Betonklotz im Steinbruch

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  • BOBO
    Heerführer


    • 04.07.2001
    • 4422
    • Coburg
    • Nokta SimpleX+

    #1

    Betonklotz im Steinbruch

    Habe mal am Wochenende eine Begehung auf einem verlassenen Steinbruchgelände gemacht. Bei meinem Rundgang stieß ich auf einen Betonklotz von ca. 2x2x1 Meter mitten im Wald. Dieser wurde mittels einer Bretterverschalung gegossen. Nach genauerer Betrachtung fragte ich mich, für was dieser wohl gedient haben soll, da sich keinerlei Verankerungen für Maschinen, bzw. andere Auffälligkeiten zu finden waren. Beim Nachfragen von älteren Personen aus der Umgebung wurde mir dann mitgeteilt, daß damals die Waffen-SS am Ende des Krieges ihre Waffen und Munition im Beton im Wald eingossen.
    Jetzt würde mich interessieren, ob so auch anderswo verfahren wurde. Mir widerspricht die Vorstellung, für solch eine Aktion solch einen Aufwand zu treiben. Oder gibt es vielleicht noch eine andere mögliche Erklärung für diesen Betonklotz. Werde auch mal am nächsten Wochenende Bilder von diesem machen, und Euch hier reinstellen.

    MfG BOBO
    MfG BOBO

    Das menschliche Haar wächst mit 4,6 Yoctometer pro Femtosekunde
  • cz7tom
    Ritter

    • 27.07.2001
    • 347
    • Franken
    • Fisher CZ 7 + White + GPS (eTrex + SW)

    #2
    Sizilianische Betonlösung?

    Hallo Bobo,

    es gibt sicher mehrere Verwendungszwecke für solch ein Betonteil in einem Steinbruch.
    Es könnte z.B. ein Fundament für einen Brecher oder ein Gegengewicht für einen Kran/Seilzug (hab ich schon in Marmorsteinbrüchen gesehen) sein.

    Wenn in diesem Block wirklich etwas eingegossen ist wurden sicher keine Armierungseisen eingebracht. In diesem Fall kannst Du mit einem großen Vorschlaghammer relativ einfach von der Kante her einen Teil abschlagen/rausbrechen.

    Wenn in eine Verschalung Metallteile eingebracht werden, müßte diese zumindestens an etlichen Stellen "sichtbar" sein. Nach der langen Zeit sollten diese Stellen seitlich in der unteren Hälfte liegen und als rosthaltige Stellen sichtbar sein.

    Aber pass beim Öffnen auf wenn Du plötzlich auf eine Hand oder ähnliche Körperteile stößt - dann handelt es sich bei dem Betonblock nämlich nur um die sizilianische Variante einer Meinungsverschiedenheit unter Geschäftspartnern.

    Ich persönlich würde für ein Waffengrab aus Beton lediglich ein Loch graben und dies dann zugießen. Wofür rackern um die Verschalung zu bauen?


    Gruß von cz7tom

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    • cz7tom
      Ritter

      • 27.07.2001
      • 347
      • Franken
      • Fisher CZ 7 + White + GPS (eTrex + SW)

      #3
      .. was ich noch sagen wollte..

      Hi Bobo,

      was ich noch vergessen hatte:

      Du mußt nur beim Einsatz des Vorschlaghammers aufpassen, dass Du nicht aus Versehen einen der eingegossenen Aufschlagzünder triffst :-)))))))

      Wenn der Betonblock auf diese Weise so schnell geöffnet wird, ist doch deine ganze Vorfreude dahin!

      Nur mal so nebenbei: Was sagt denn eigentlich Dein Detektor?

      - Kein Signal = kv
      - gleich starkes Eisen-Signal über gesamte Fläche = Eisenarmierung = kv
      - unterschiedlich starke Signale mit Anzeige für Messing etc. = bingo!!!

      Gruß von cz7tom

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      • BOBO
        Heerführer


        • 04.07.2001
        • 4422
        • Coburg
        • Nokta SimpleX+

        #4
        Genehmigung erlangen

        Bin gerade dabei, die Genehmigung des derzeitigen Besitzers zu bekommen. Nur gut, daß es sich hierbei um meinen Chef handelt.

        mfg BOBO
        MfG BOBO

        Das menschliche Haar wächst mit 4,6 Yoctometer pro Femtosekunde

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        • Deistergeist
          Moderator

          • 24.11.2002
          • 19529
          • Barsinghausen am Deister

          #5
          ...ich werde nieeee erfahren..ob oder was...in dem Betonblock...
          Ich hasse Geschichten ohne Ende. Ich lach auch nicht....auch nicht, wenn nur ein Kronkorken drin war ...bitte, bitte...
          "The Man Who Saved the World" -S. J. Petrow-

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          • BOBO
            Heerführer


            • 04.07.2001
            • 4422
            • Coburg
            • Nokta SimpleX+

            #6
            War nur heiße Luft

            Der Klotz im Steinbruch war der Sockel für den Kran zum Verladen. Lt. Pläne ist dieser erst 1949 entstanden. Kann mir wirklich nicht vorstellen, daß da jemand noch zu diesem Zeitpunkt Munition beseitigen mußte. Der Detektor schlug halt auf die Eisen im Beton an. Aber deshalb sollte man nicht das restliche Gelände außer Acht lassen. Im Sommer will ich mal das Gebiet großräumig besondeln.

            mfg

            BOBO
            MfG BOBO

            Das menschliche Haar wächst mit 4,6 Yoctometer pro Femtosekunde

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            • Don Corleone
              unter Dauerbeobachtung
              • 12.10.2000
              • 1492
              • In der Neumark
              • ogf l und w,vallonsonde,white 6000 pro sl,Fisher UW

              #7
              Re: Sizilianische Betonlösung?

              Original geschrieben von cz7tom
              Hallo Bobo,

              Aber pass beim Öffnen auf wenn Du plötzlich auf eine Hand oder ähnliche Körperteile stößt - dann handelt es sich bei dem Betonblock nämlich nur um die sizilianische Variante einer Meinungsverschiedenheit unter Geschäftspartnern.


              Gruß von cz7tom




              Don C.
              Der Mensch ist immer gefährlich. Wenn nicht durch seine Bosheit, dann durch seine Dummheit. (Henri de Montherlant)

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              • Deistergeist
                Moderator

                • 24.11.2002
                • 19529
                • Barsinghausen am Deister

                #8
                Danke BOBO!
                "The Man Who Saved the World" -S. J. Petrow-

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