Wie kann man einen Hochbunker heute nutzen?

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  • Das Hemmert
    Heerführer


    • 12.02.2008
    • 3124
    • 12345

    #1

    Wie kann man einen Hochbunker heute nutzen?

    Hallo SDE´ler,
    ein Bekannter interessiert sich für dieses Objekt in Gelsenkirchen:



    Er würde gerne diesen Bunker kaufen, sucht aber noch ein passendes Konzept, um diese Anlage zu erhalten.
    Bauliche Veränderungen sind sehr kostspielig zu bewerkstelligen (z.B. Fluchtwege, Fenster, min. Deckenhöhe).

    Spontan würde ich eine Photovoltaikanlage auf dem Flachdach vorschlagen.

    Habt Ihr vielleicht bessere Ideen um diesen Bunker heute zu nutzen?

    Grüße
    Das Hemmert
  • Buddelking
    Landesfürst


    • 20.01.2011
    • 933
    • Sauerland/Usedom
    • ex Tesero Lobo Supertraq

    #2
    In Soest wird gerade ein Hochbunker umgebaut.

    Jochen
    Sammelt keine Reichtümer hier auf der Erde! Denn Ihr müsst damit rechnen,dass Motten und Rost Sie aufressen oder Diebe nachgraben und sie stehlen.
    Matth.6,19

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    • Kunstpro
      Banned
      • 05.02.2005
      • 1999
      • Dortmund / Bielefeld
      • Hab ein Detector gebaut

      #3
      Wegen der Lage kann man sicher keine Werbeeinnahmen durch Plakatwände erwarten, was bei den anderen Bunker leicht möglich ist.
      Sollte der Zustand innerhalb des Bunkers es zulassen, wäre eine Nutzung als Aktenlager möglich.
      Hierzu denke ich, dass die gesetzliche Aufbewahrungsfristen von Geschäftsunterlagen das beste Argument ist, um Gewerbekunden die Anmietung schmackhaft zu machen. Eine Zusatzleistung sollte man natürlich noch anbieten, schreddern und fachgerechte Entsorgung unter Beachtung der Datenschutzgesetze.
      2300 qm in einem Wohn- und Gewerbegebiet liest sich auch nicht so schlecht, wegen der gewerblichen Nutzung sollte man vorher bei der Stadt anfragen.

      Auch wenn es schon andere Meinungen gibt, möchte ich davon abraten irgend etwas mit Lebensmittel zu tun.

      „Wegen der hohen Luftfeuchtigkeit möglicherweise als Champignon-Zucht oder Weinlager”..
      Wir leben im Zeitalter grenzdebiler Wissenschafts- und Expertengläubigkeit.

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      • Buddelking
        Landesfürst


        • 20.01.2011
        • 933
        • Sauerland/Usedom
        • ex Tesero Lobo Supertraq

        #4
        In Soest plant man oben drauf ein Penthaus. Drinnen will man Flächen für Computerserver anbieten. Derzeit tut sich da aber nicht viel.

        Jochen
        Sammelt keine Reichtümer hier auf der Erde! Denn Ihr müsst damit rechnen,dass Motten und Rost Sie aufressen oder Diebe nachgraben und sie stehlen.
        Matth.6,19

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        • Ted
          Landesfürst


          • 17.06.2005
          • 928
          • Mecklenburg-Vorpommern
          • Fisher F75 Ltd.

          #5
          Bei uns haben sie einen Hochbunker zu Proberäumen umfunktioniert und noch 'nen Club reininstalliert.

          LG
          Torsten
          Das Leben ist Scheiße, aber die Grafik ist geil.

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          • Zappo
            Heerführer


            • 28.04.2006
            • 2428
            • Baden

            #6


            In Karlsruhe ist m.W. eine Schlagzeugschule untergebracht

            Zappo

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            • htim
              Heerführer


              • 13.01.2004
              • 5812
              • Niedersachsen / Region Hannover
              • Xenox MV9

              #7
              Zitat von Das Hemmert
              Habt Ihr vielleicht bessere Ideen um diesen Bunker heute zu nutzen?
              Dein Bekannter hat sich doch sicherlich schon irgendwelche Gedanken gemacht - zumindest schon mal eine grobe Richtung als Zielsetzung, oder etwa nicht? Irgendwo her muss doch die Motivation kommen....

              Die erwähnten Vorschläge sind mit umfangreichen und kostenintensiven Arbeiten verbunden: Ein Dokumentenarchiv erfordert z.B. Klimaanlage (Luftfeuchtigkeit) Einbruch- und Brandmeldetechnik. Ein Serverstandort wird heute meistens nur noch genutzt, wenn die Technikflächen bestimmte Standards erfüllen, z.B. wird heute kein Unternehmen IT in Räumlichkeiten unterbringen, die nicht mindestens TIER-3 zertifiziert sind. Übungsräume müssen auch Auflagen erfüllen (Fluchtmöglichkeiten, Notausgänge, sanitäre Anlagen) - außerdem sind die Objekte nach dieser Nutzung meist "hin". Und Photovoltaik? Auf dem LuBi sieht man dort ziemlich grosse Bäume am Objekt; die könnten für Schattenwurf sorgen und dürfen im Stadtgebiet sicher nicht ohne weiteres entfernt werden.

              Das "Bistro Am Bunker" gefällt...
              Gruß,
              htim

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              • berti071
                Ritter


                • 06.02.2006
                • 591
                • 19374
                • Lorenz P3, Schiebel,Ebinger UW720C, Förstersonde Ferrex 4021

                #8
                In Travemünde haben sie einen "Hochbunker" in Appartements verwandelt.

                lg

                Nils
                Dieser Beitrag wurde 23x mal editiert, User steht unter Überwachung der Administratoren!

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                • Das Hemmert
                  Heerführer


                  • 12.02.2008
                  • 3124
                  • 12345

                  #9
                  Zitat von htim
                  Dein Bekannter hat sich doch sicherlich schon irgendwelche Gedanken gemacht - zumindest schon mal eine grobe Richtung als Zielsetzung, oder etwa nicht? Irgendwo her muss doch die Motivation kommen....

                  Die erwähnten Vorschläge sind mit umfangreichen und kostenintensiven Arbeiten verbunden: Ein Dokumentenarchiv erfordert z.B. Klimaanlage (Luftfeuchtigkeit) Einbruch- und Brandmeldetechnik. Ein Serverstandort wird heute meistens nur noch genutzt, wenn die Technikflächen bestimmte Standards erfüllen, z.B. wird heute kein Unternehmen IT in Räumlichkeiten unterbringen, die nicht mindestens TIER-3 zertifiziert sind. Übungsräume müssen auch Auflagen erfüllen (Fluchtmöglichkeiten, Notausgänge, sanitäre Anlagen) - außerdem sind die Objekte nach dieser Nutzung meist "hin". Und Photovoltaik? Auf dem LuBi sieht man dort ziemlich grosse Bäume am Objekt; die könnten für Schattenwurf sorgen und dürfen im Stadtgebiet sicher nicht ohne weiteres entfernt werden.

                  Das "Bistro Am Bunker" gefällt...
                  Erst einmal vielen Dank für die vielen Ideen!!!

                  Mein Bekannter möchte natürlich dieses Objekt, gewinnbringend (Vermietung), ohne große Umbaumaßnahmen nutzen.
                  Der Preis scheint für ihn sehr günstig zu sein und warum sollte man vorhandene Ressourcen nicht doch noch nutzen können.

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                  • Buddelking
                    Landesfürst


                    • 20.01.2011
                    • 933
                    • Sauerland/Usedom
                    • ex Tesero Lobo Supertraq

                    #10
                    Schick Deinen Bekannten doch mal nach Soest. Dann kann er einmal sehen wir so ein aktueller Umbau abläuft. Man beißt sich da wohl derzeit an den Materialdimensionen die Zähne aus.

                    Jochen
                    Sammelt keine Reichtümer hier auf der Erde! Denn Ihr müsst damit rechnen,dass Motten und Rost Sie aufressen oder Diebe nachgraben und sie stehlen.
                    Matth.6,19

                    Kommentar

                    • splash
                      Ritter


                      • 07.07.2004
                      • 577
                      • Bremen u. S-H
                      • Augen, Haende

                      #11
                      Bunkerumbau Bremen



                      soetwas kann man machen - sehr gelungen wie ich finden!
                      ______________________________________
                      Suche Fotos und Dokumente von folgenden Einheiten:
                      PzJgErsKp 22, PzJgErsKp 58, GrenRgt 401, GrenRgt 435, GrenRgt 380, PzAbt 215, PzJgAbt 33, PzSchLehrKp Putlos

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                      • kanne0815
                        Heerführer


                        • 29.04.2007
                        • 1153
                        • Thüringen Das grüne Herz Deutschlands
                        • MD 3009 / ACE 250

                        #12
                        Man könnte auch zum Beispiel etwas für Wohnungslose daraus machen...ich meine jetzt kein Asylheim sondern was für deutsche Obdachlose was nicht nur im Winter sondern ganzjährig genutzt werden kann ...mit Schlafstellen , Duschen u.s.w. weiß ja nicht ob es im Ort dort schon so etwas gibt ? Gruß Frank

                        Kommentar

                        • Kunstpro
                          Banned
                          • 05.02.2005
                          • 1999
                          • Dortmund / Bielefeld
                          • Hab ein Detector gebaut

                          #13
                          Zitat von htim

                          Die erwähnten Vorschläge sind mit umfangreichen und kostenintensiven Arbeiten verbunden ...

                          Nicht nur das.

                          Es besteht auch ein Kostenrisiko solange man der Besitzer von einem Bunker ist.



                          Bunker können für Bürger teuer werden



                          Außerdem glaube ich nicht, dass man immer genau herausbekommen kann, wie groß der Bunder unterirdisch ist. Möglicherweise kauft mam einen Bunker, der unterirdisch noch auf Nachbarsgrundstück ist.

                          Das kann teuer werden.
                          Wir leben im Zeitalter grenzdebiler Wissenschafts- und Expertengläubigkeit.

                          Kommentar

                          • htim
                            Heerführer


                            • 13.01.2004
                            • 5812
                            • Niedersachsen / Region Hannover
                            • Xenox MV9

                            #14
                            Zitat von Kunstpro
                            Außerdem glaube ich nicht, dass man immer genau herausbekommen kann, wie groß der Bunder unterirdisch ist. Möglicherweise kauft mam einen Bunker, der unterirdisch noch auf Nachbarsgrundstück ist.
                            Ja, das Stichwort "Zerschellerplatte" fällt mir dazu ein:



                            Dürfte auch bei der nachträglichen Erschliessung/Erneuerung der Ver- und Entsorgungsleitungen teuer und aufwändig werden. Aber so etwas müsste halt schon im Vorfeld sehr genau untersucht werden.
                            Zuletzt geändert von htim; 15.06.2011, 18:55.
                            Gruß,
                            htim

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                            • sugambrer
                              Heerführer


                              • 16.02.2004
                              • 1475
                              • Wolkenkuckucksheim

                              #15
                              Hallo,

                              hier ein Link eines Bauprojekts, an dem ich im Rahmen meines Berufes als Stahlbetonbauer teilhaben durfte...- vielleicht animiert es ja zu neuen Ideen...
                              Zu Baubeginn existierte noch der originale Sirenenturm und bei der Auskofferung der Baugrube stieß man auf einen kleinen, nicht bekannten Bunker neben dem Hochbunker.
                              Gebaut wurde der Bunker (Wand- bzw. Deckenstärke betrug 1,10m /1,80m / ...in Brettschalung erstellt...)von franz. Kriegsgefangenen.
                              Rohstoffknappheit schien während der Erstellung noch kein Thema, da der Beton von bester Güte und Festigkeit war/ist-Nägel hineinschießen endete stets mit abplatzenden Betonstücken
                              Ich erinnere mich noch an ein herrliches, zu Kriegszeiten entstandenes Fresko (Panorama von Köln), welches man von ABM-Kräften mit Malerspachtel achtlos herunterkratzen ließ, was ich schlichtweg als völlig unwürdig empfand...

                              Gruß,
                              sugambrer

                              "Denken, was wahr, und fühlen, was schön, und wollen, was gut ist, darin erkennt der Geist das Ziel des vernünftigen Lebens."

                              Johann Gottfried von Herder

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