Schließung des NATO-Bunkers in Ruppertsweiler

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  • Hülse
    Heerführer


    • 28.08.2004
    • 2147
    • aus dem tiefen, dunklen Pfälzer-Wald
    • XP Deus, OGF-L, WF-KOG und Wünschelrute

    #61
    In der Nähe schon.........
    Wer einen Misserfolg nur als kleinen Umweg betrachtet, verliert nie sein Ziel aus den Augen.

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    • Sliver28
      Ratsherr


      • 17.05.2004
      • 254
      • Pfalz
      • Kein Detektor

      #62
      mal ein Aktuelles Bildchen...lol
      Angehängte Dateien
      "Hey, du hast da ´nen roten Punkt auf der Stirn!"

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      • unimog404
        Geselle

        • 21.07.2003
        • 78
        • Saarland

        #63
        Ups, ist das ein Eingang den ich noch gar nicht kenne, dachte die sind alle bis auf Fledermauslöcher verfüllt und/oder zubetoniert
        "Unimog - alles andere ist Behelf."

        -- Alter Unimog-Werbespruch

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        • Sliver28
          Ratsherr


          • 17.05.2004
          • 254
          • Pfalz
          • Kein Detektor

          #64
          dieser Zugang wurde wieder geöffnet für ein paar kleine Euros....
          "Hey, du hast da ´nen roten Punkt auf der Stirn!"

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          • aragol
            Bürger


            • 29.09.2008
            • 103
            • wieder in RLP

            #65
            OHA!!!!

            Wieder geöffnet? Seit wann!? Ich war vor nem halben Jahr dort und habe nichts als begrünte Hänge gesehen. Gibt es irgendeine amtliche Stelle, an die man sich wenden kann, um mal da rein zu dürfen? Ich bring auch meine eigene Gasmaske mit... mmmmh! Schimmel...
            Gruß, das Aragol
            __________________________________________

            Tempus edax rerum
            Die Zeit nagt an den Dingen

            (Ovid)

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            • Frischling
              Ritter

              • 17.12.2000
              • 582
              • Stuttgart

              #66
              Zitat von aragol
              Seit wann!?
              Dezember 2009

              Der macht nix - der will nur spielen!

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              • aragol
                Bürger


                • 29.09.2008
                • 103
                • wieder in RLP

                #67
                NEIN!!! Dann hab ichs grad verpasst!
                Gruß, das Aragol
                __________________________________________

                Tempus edax rerum
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                (Ovid)

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                • Sliver28
                  Ratsherr


                  • 17.05.2004
                  • 254
                  • Pfalz
                  • Kein Detektor

                  #68
                  es wurde mir gesagt das es auch in der Pirmasenser Zeitung einen Text dazu geben soll,den hab ich aber leider nicht gefunden...mmm.
                  "Hey, du hast da ´nen roten Punkt auf der Stirn!"

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                  • Hülse
                    Heerführer


                    • 28.08.2004
                    • 2147
                    • aus dem tiefen, dunklen Pfälzer-Wald
                    • XP Deus, OGF-L, WF-KOG und Wünschelrute

                    #69
                    Den Zeitungsausschnitt hatte ich mal als pdf.
                    Leider "entsorgt".
                    Aber ein Teil der "Südpfalzfraktion" dürfte den mit Sicherheit archiviert haben.
                    Ich hör mich mal um.
                    Wer einen Misserfolg nur als kleinen Umweg betrachtet, verliert nie sein Ziel aus den Augen.

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                    • Hülse
                      Heerführer


                      • 28.08.2004
                      • 2147
                      • aus dem tiefen, dunklen Pfälzer-Wald
                      • XP Deus, OGF-L, WF-KOG und Wünschelrute

                      #70
                      Wußt ich´s doch. Da soll einer mal sagen das "Netzwerk" funktioniert nicht .

                      Zitat aus der Tageszeitung:

                      Vor vier Jahren wurden die Atombunker des früheren Nato-Haupt-quartiers „Airnorth“ aufwändig ausgeräumt und verschlossen. Jetzt wurde bekannt, dass ein Eingang
                      wieder geöffnet wurde, um das Innere zu untersuchen. Nach Informationen der RHEINPFALZ interessiert sich ein Investor für die riesige unterirdische Anlage und will diese nutzen.Was genau in dem1400Meter langen Stollensystem geplant ist, war jedoch nicht zu erfahren.Im Dezember 2006 hatte die Nato die Bunkeranlage geräumt und für 400.000 Euro aufwändig sichern lassen. Meterdicker Beton verhindert seitdem das Betreten und die Eingänge wurden auch übererdet, so dass heute niemand mehr genau erkennen kann, wo denn dereinst die Eingänge zu finden waren. Lediglich Einflugschlitze für Fledermäuse und
                      Kriechgänge für Amphibien wurden nach Protesten von Naturschützern in den Betonplomben eingebaut. Eine Tür für Kontrollen jedoch nicht. Einer dieser Eingänge wurde nun wieder mit behördlicher Genehmigung geöffnet, wie Spaziergänger der RHEINPFALZ mitteilten.
                      Zwischenzeitlich ist dieser Eingang auch wieder verschlossen. Im Innern wurden nach Informationen der RHEINPFALZ lediglich Untersuchungen durchgeführt, die klären sollten, ob die Bunkeranlage für die Zwecke eines Investors zu nutzen ist. Die eventuelle Ansiedlung eines Unternehmens werde von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Landkreises
                      vermittelt. Dort wollte man jedoch auf Anfrage keine Auskunft geben. Kreisverwaltungs-Pressesprecherin Ulla Eder wollte die Informationen weder dementieren noch bestätigen.
                      „Wir sagen dazu gar nichts“, so Eder. Die Bunkeranlage unter dem Ariusberg besteht aus zwei Teilen. Ein Teil wurde 1938 von der Wehrmacht in den Berg gegraben und bis zum
                      1. Januar 2004 von der Nato als Hauptquartier für die Luftstreitkräfte genutzt. Im Ernstfall sollten von den Stollen aus die Luftstreitkräfte befehligt werden. Die Anlage verfügte
                      über eine eigene Strom- und Wasserversorgung. Die Wehrmachtsstollen boten jedoch zu wenig Platz für die bis zu 500 Soldaten und Offiziere, weshalb in den 1980er Jahren 750
                      Meter neuer Stollen in den Berg gesprengt wurden. In denWehrmachtsstollen fehlte es beispielsweise am Platz für Schlafmöglichkeiten und eine Kantine. Bis zu zehn Meter hohe
                      und ebenso breite Stollen sollten Büros und Kommandozentralen auf drei Etagen beherbergen. Die neuen Stollen wurden allerdings nie in Betrieb genommen, da die Auflösung des Warschauer Pakts dies nicht mehr nötig machte. 35 Millionen
                      Euro wurden unter dem Ariusberg bis dahin verbaut.



                      Quelle: Die Rheinpfalz vom 19.03.2010



                      Wer einen Misserfolg nur als kleinen Umweg betrachtet, verliert nie sein Ziel aus den Augen.

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                      • Sliver28
                        Ratsherr


                        • 17.05.2004
                        • 254
                        • Pfalz
                        • Kein Detektor

                        #71
                        Ey Hülse....hab ich wieder mal ned richtig Nachgeforscht..tztz..sowas....aber dafür hab ich ja Dich...lol

                        Gruß Sliver28
                        "Hey, du hast da ´nen roten Punkt auf der Stirn!"

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                        • aragol
                          Bürger


                          • 29.09.2008
                          • 103
                          • wieder in RLP

                          #72
                          Hallo Zusammen.
                          Ich verfolge mit größtem Interesse die Diskussion. Den Artikel kannte ich auch schon, hab heut mittag gegoogelt und bin darauf gestoßen. War jemand von euch vor kurzem mal vor Ort? Der Zeitungsartikel spricht ja erneut von Verschluss des provisorischen Eingangs. Ist das der Fall?
                          Das ist ja schon fast schildbürgerlich: Zu, auf, zu, ... Ich darf da vielleicht Mr. Krebs aus Spongebob Schwammkopf zitieren: "...das schöne Bargeld!!!"
                          Jedoch lässt der erneute Verschluss den Schluss zu, dass der Investor dann wohl doch nicht wollte. Schade eigentlich.
                          Gruß, das Aragol
                          __________________________________________

                          Tempus edax rerum
                          Die Zeit nagt an den Dingen

                          (Ovid)

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                          • Sliver28
                            Ratsherr


                            • 17.05.2004
                            • 254
                            • Pfalz
                            • Kein Detektor

                            #73
                            also mein letzter Stand war das die Baustellentür samt einem Eisenträger davor verbaut ist,der an jedem Ende eine rundhülse hatt.Im inneren der sieht man einen 3 Kant mit aufgeschweißtem Stahlstift,sodas man nicht soeinfach drauf kommt.Davor noch ein Bauzaun und 3 wuchtige Felsbrocken.......also ist da bestimmt was schreckliches drin...das nicht raus darf...lachmichweg..sorry joke
                            "Hey, du hast da ´nen roten Punkt auf der Stirn!"

                            Kommentar

                            • HGM
                              Bürger


                              • 24.01.2006
                              • 102
                              • Südwestpfalz

                              #74
                              Wenn der Investor kein Interesse an der Anlage hätte, wäre der Eingang wohl sicher schon übererdet. Die werden noch am prüfen sein.

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                              • robkon
                                Einwanderer


                                • 11.06.2010
                                • 3
                                • Nürnberg

                                #75
                                Das gibts doch nicht, unser altes WHQ ist dicht.

                                Ich war von 1975 bis 1982 bei jeder Übung mit dem HQ CENTAG in dem Bunker.
                                Im Frühjahr waren es die WINTEX Übungen und im Herbst die Fortsetzungen ANCOR ABEAM bzw. später ABLE ARCHER. Allerdings fuhren wir auch einige Übungen in alten Bunkern der US-Armee in der näheren Umgebung, weil RUF I undicht war.

                                Allerdings kenne ich nur RUF I, die Planungen für ein mobiles AWHQ und RUF II liefen gerade an, als ich 1982 zum dienstzeitbeendenden Unterricht wegging.

                                Soweit ich mich nach all den Jahren noch erinnern kann, standen vor dem alten Haupteingang bei Übungen immer jede Menge Stromaggregate der US-Armee und der Lärm strahlte Tag und Nacht hinunter nach Ruppertsweiler (damit die armen Leute auch was von den Übungen hatten).
                                Wenn man durch das Zugangstor fuhr, waren in Richtung Bunkereingang gesehen auf der linken Seite einige Parkplätze für die "hohen Tiere" und ganz hinten links war die Baracke der NATO-MP.

                                Wenn man durch den Eingang reinging, kam nach ca. 25m die zweite Bunkertür.
                                Danach ging ein Gang fast geradeaus in den Berg hinein. Wenn man links ging, dann kam gleich danach ein Raum, in dem unser Pi-Zug einen kleinen Verkauf von Snacks betrieb.
                                Ging man in diesem Gang weiter, kam nach einiger Zeit die Zugangstür zum ComCenter.
                                Dort drin waren zu meiner Zeit jede Menge Fernschreiber (AOTN-Netz), die Vermittlung ins US-, NATO-, Bw- und US Autodin-Netz, usw.

                                Ging man nach dem Eingang geradeaus weiter in den Berg hinein, machte der Gang nach langer Zeit einen Schwenk nach links zum zweiten Ausgang (Nebenausgang). Den benutzten wir, wenn wir zum Essen gingen (da hielten die Shuttle Busse). Der hintere Gang zum Nebenausgang des Bunkers war eigentlich als Bereich für die Technik und für die Schlafräume gedacht. Weil der Stab allerdings jede Menge Raum brauchte, waren wir entweder in einem Barackenlager in Dahn untergebracht, oder in einer US-Kaserne in der Nähe. Das war nicht schlecht, denn wir hatten alles dabei:
                                Motor-Pool, NATO-Club, Kino, AAFES Reinigung, usw.

                                Es gab auch noch einen Abzweig in den inneren Bereich zwischen den beiden Hauptstollen, in dem das TOC (Tactical Operations Center) sowie die Zellen Air Support und Fire Support Element (=Ari und Nucs) und andere wichtige Gefechtsstandzellen untergebracht waren.

                                Ende der 79er Jahre erhielten wir für den Nuc Support ein computergestütztes Fernschreibsystem, mit dessen Hilfe die Anforderungs- und Freigabefernschreiben abgesetzt und empfangen wurden. Mit diesem System (SELRIP = Selective Release Improvement Program) wurden die Messages entweder direkt über das Autodin Netz abgesetzt bzw. für die deutschen Einheiten lief im Comcenter der fertig gestanzte Lochsteifen raus und brauchte nur noch in den Fernschreiber eingelegt zu werden. Im hinteren Bereich des Bunkers war der Raum, in dem der Computer selbst (riesengroßes schrankähnliches Ding und die Schlüsselgeräte für das System untergebracht waren). Später kam dan SCARS II als computergestützes System.

                                Mir ist noch erinnerlich, dass der Bunker RUF I in der Mitte der 70er Jahre ziemlich undicht war und dass sich eine österreichische Firma mit der Abdichtung goldene Finger verdient hat.

                                Bilder vom Inneren habe ich leider niemals gemacht. Während Übungen wurde jeder und alles peinlich kontrolliert. Außerdem war das die Zeit der Spiegelreflexkameras. Mit einer Digicam wie heute, hätte ich auch mal zwischen den Übungen bei der Ausbildung an unseren Computersystemen bestimmt einige Pics machen können.

                                Wäre schon toll, wenn man den Ort einstiger "Untaten" nochmal besuchen könnte. Vor allem würde mich RUF II interessieren, das ich ja niemals kennengelernt habe.
                                Zuletzt geändert von robkon; 17.06.2010, 00:22.

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