@ kapl & all
Genau das Zitat hat mir auch sehr zu denken gegeben.
Es stimmt auch, daß Wegucken der falsche Weg ist, aber in Verbindung mit diesem Zitat assoziierst Du, daß Frau Junge weggeguckt habe.
Ich glaube, es wird eher so sein, daß sie nicht gewußt hat, wo sie hingucken soll (um Dinge erfahren zu können).
Sie wird nicht die einzige sein, die später so gedacht hat, aber sie hat es (erfreulicherweise endlich auch öffentlich!) ausgesprochen.
Das, was man damals objektiv h ä t t e (Konjunktiv!) - erfahren können, war vielleicht den meisten Deutschen vom "Wo" und "Wie" her gar nicht im Focus.
Und vielen, die erfahren haben, zufällig oder erforscht, wird die GeStaPo mitunter schnell die Möglichkeit genommen haben, als Multiplikator wirken zu können.
Diese menschenverachtende Regime-Clique hat ihre Einstellung, die mit Sicherheit schon 1933 in den Köpfen manifestiert war, konsequent bis zum Ende durchgezogen.
Ein "Point of no Return", wenn es ihn jemals gegeben haben sollte, war in den letzten 12 Tagen bei allen schon längst überschritten.
Die Realitätsferne der Bunkerinsassen im Gegensatz zu dem, was sich 10 m über ihnen abgespielt hat, läßt sich für mich nicht in Worte fassen.
Die Lagebesprechungen um die Karten herum und das Verschieben von Geisterarmeen ließ mich spontan fragen, ob dort ein diabolisches "Endzeit-Monopoly" von total Verrückten seinem Ende entgegengespielt wurde, nur, daß keine Würfel auf dem Kartentisch lagen und alle Beteiligten bereits die Ereigniskarte "Gehe nicht über ´Los´..." gezogen hatten.
Für diesen Gedanken an sich kann ich mich nicht entschuldigen, aber für die Preisgabe jetzt hier.
Man gestatte mir, daß meine Emotionen und Gedanken unwillkürlich derart "Achterbahn" gefahren sind.
Die letzten 12 Tage des "1.000jährigen Reiches" lassen auch auf die ersten 12 Jahre rückschließen.
Wenn Weggucken der falsche Weg ist, ist auch deshalb der Weg ins Kino jedem zu empfehlen.
"Gehe über ´Los´..." schau Dir den Film an.
Nicht unbedingt um einen Film zu sehen, sondern auch um in sich selbst hineinzusehen.
Wer weiß, ob nicht in den Köpfen eines jeden in irgendeiner Ecke ein Stück von Adolf hockt und auf die Gelegenheit wartet, einmal "Führer" sein zu können?!
Gewalt an Schulen, Tierquälerei, Kinderschänder, Vergewaltiger, Autobahnraser, Mobber...
Wenn Hitler in dem Film "menschlich" dargestellt wurde, dann wirkt das auf mich weniger verharmlosend als alarmierend, weil wir alle zu dieser Spezies gehören.
Ob wir das wahrhaben wollen oder nicht!
Vielleicht verläßt das Gros der Zuschauer die Kinos, weil Ihnen Eichinger - wenngleich unbewußt - einen Spiegel entgegen gehalten hat.
Soweit kommt es bei Guido Knopp nicht, der seinen Auftritt gestern abend bei "Berlin Mitte" - Name sehr bezeichnend im in Bezug auf den Film, waren die Anwesenden sich überhaupt darüber klar, wie erschreckend nah sie dem Ort der Handlung waren? - nur für die eigene PR genutzt hat.
Genau das Zitat hat mir auch sehr zu denken gegeben.
Es stimmt auch, daß Wegucken der falsche Weg ist, aber in Verbindung mit diesem Zitat assoziierst Du, daß Frau Junge weggeguckt habe.
Ich glaube, es wird eher so sein, daß sie nicht gewußt hat, wo sie hingucken soll (um Dinge erfahren zu können).
Sie wird nicht die einzige sein, die später so gedacht hat, aber sie hat es (erfreulicherweise endlich auch öffentlich!) ausgesprochen.
Das, was man damals objektiv h ä t t e (Konjunktiv!) - erfahren können, war vielleicht den meisten Deutschen vom "Wo" und "Wie" her gar nicht im Focus.
Und vielen, die erfahren haben, zufällig oder erforscht, wird die GeStaPo mitunter schnell die Möglichkeit genommen haben, als Multiplikator wirken zu können.
Diese menschenverachtende Regime-Clique hat ihre Einstellung, die mit Sicherheit schon 1933 in den Köpfen manifestiert war, konsequent bis zum Ende durchgezogen.
Ein "Point of no Return", wenn es ihn jemals gegeben haben sollte, war in den letzten 12 Tagen bei allen schon längst überschritten.
Die Realitätsferne der Bunkerinsassen im Gegensatz zu dem, was sich 10 m über ihnen abgespielt hat, läßt sich für mich nicht in Worte fassen.
Die Lagebesprechungen um die Karten herum und das Verschieben von Geisterarmeen ließ mich spontan fragen, ob dort ein diabolisches "Endzeit-Monopoly" von total Verrückten seinem Ende entgegengespielt wurde, nur, daß keine Würfel auf dem Kartentisch lagen und alle Beteiligten bereits die Ereigniskarte "Gehe nicht über ´Los´..." gezogen hatten.
Für diesen Gedanken an sich kann ich mich nicht entschuldigen, aber für die Preisgabe jetzt hier.
Man gestatte mir, daß meine Emotionen und Gedanken unwillkürlich derart "Achterbahn" gefahren sind.
Die letzten 12 Tage des "1.000jährigen Reiches" lassen auch auf die ersten 12 Jahre rückschließen.
Wenn Weggucken der falsche Weg ist, ist auch deshalb der Weg ins Kino jedem zu empfehlen.
"Gehe über ´Los´..." schau Dir den Film an.
Nicht unbedingt um einen Film zu sehen, sondern auch um in sich selbst hineinzusehen.
Wer weiß, ob nicht in den Köpfen eines jeden in irgendeiner Ecke ein Stück von Adolf hockt und auf die Gelegenheit wartet, einmal "Führer" sein zu können?!
Gewalt an Schulen, Tierquälerei, Kinderschänder, Vergewaltiger, Autobahnraser, Mobber...
Wenn Hitler in dem Film "menschlich" dargestellt wurde, dann wirkt das auf mich weniger verharmlosend als alarmierend, weil wir alle zu dieser Spezies gehören.
Ob wir das wahrhaben wollen oder nicht!
Vielleicht verläßt das Gros der Zuschauer die Kinos, weil Ihnen Eichinger - wenngleich unbewußt - einen Spiegel entgegen gehalten hat.
Soweit kommt es bei Guido Knopp nicht, der seinen Auftritt gestern abend bei "Berlin Mitte" - Name sehr bezeichnend im in Bezug auf den Film, waren die Anwesenden sich überhaupt darüber klar, wie erschreckend nah sie dem Ort der Handlung waren? - nur für die eigene PR genutzt hat.
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