bodenlose Unverschämtheit

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  • Eitschman
    Lehnsmann


    • 14.04.2004
    • 40
    • Hagen-Hohenlimburg
    • habe *noch* keinen..

    #1

    bodenlose Unverschämtheit

    da versucht irgendwer mit den Kulturgütern meines Heimatortes Geld zu machen.
    Schaut am Besten selbst: http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?...tem=6505158271

    sowas gehörte verboten und das Fundstück in unser Heimatmuseum !!!
    ______________
    _________

    mfG
    Andreas
  • therapist
    Ritter

    • 13.07.2000
    • 355
    • BRD, Recklinghausen

    #2
    Zum Glück gibt´s noch keine Gebote!!!

    Kann man nicht was gegen machen, wo sind die Experten?



    Björn
    Unsere Särge halten nicht nur zehn oder zwanzig Jahre, sondern ein ganzes Leben!

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    • astra
      Ratsherr


      • 26.08.2004
      • 238
      • Düsseldorf
      • Whites IDX-PRO-Turbo/ Tesoro Siver Sabre

      #3
      Hallo

      Ich denke das der Mann ein guter Verkäufer ist.
      Wiso will der Eigentümer ( Nachfahre) seinen Anspruch nicht geltend machen?
      Wiso klammert sich keines der Museen daran? Ein Sachverständigenzeugnis gibt es nicht, Garantie auch nicht und Papier und Ebay sind geduldig.,-könnte auch eine Fälschung sein.
      Ich finde das alles etwas schwammig.
      Und selbst wenn es echt wäre, hätte es in eurem Museum eigentlich auch nichts zu suchen.Es sei den das es eine Ausstellung der Sammlerstücke dieses blaublütigen Sammlers ist. Der Luvre ( wenn ich das jetzt richtig geschrieben habe) ist ja das beste Beispiel für Ausstellungen der Sachen die in der ganzen Welt zusammengelaut wurden.
      Aber da kann man geteilter Meinung drüber sein.
      Gruß aus Düsseldorf
      astra

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      • Eitschman
        Lehnsmann


        • 14.04.2004
        • 40
        • Hagen-Hohenlimburg
        • habe *noch* keinen..

        #4
        das mit dem Ibis ging bei uns vor Weihnachten groß durch die lokale Presse. Unser Museum am Schloß hat sich da auch schon Gedanken drüber gemacht was damit passieren könnte, es gibt hier eine Austellung zum Thema fürstliche Wohnkultur (siehe http://www.schloss-hohenlimburg.de ). Da würde der Ibis gut in eine Vitrine passen.

        Ich habe nen guten Draht zum Museum und auch zum Besitzer des Schlosses, ich werd mal versuchen gegen diese Ebay-Auktion was zu unternehmen...
        ______________
        _________

        mfG
        Andreas

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        • milosa
          Lehnsmann


          • 23.12.2004
          • 35

          #5
          Zitat von Eitschman
          da versucht irgendwer mit den Kulturgütern meines Heimatortes Geld zu machen.
          Schaut am Besten selbst: http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?...tem=6505158271

          sowas gehörte verboten und das Fundstück in unser Heimatmuseum !!!
          Warum hat das Museum keinen Anspruch auf das Fundstück angemeldet?
          Der Fundort Schloß Hohenlimburg in Hagen Westfalen am Kanonenplatz deutet doch eindeutig darauf, dass er direkt vor dem Eingang der Burg dieses Teil aufgehoben hat.
          Die Kanonen sind erst zu sehen, wenn man den Alten Schlossbergweg verlassen hat.

          milosa

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          • Eitschman
            Lehnsmann


            • 14.04.2004
            • 40
            • Hagen-Hohenlimburg
            • habe *noch* keinen..

            #6
            der Kanonenplatz gehört definitiv noch zum Privatbesitz des Fürsten, da hab ich an Neujahr noch gefegt (war ne Schweinearbeit)...

            das Museum war vor 18 jahren in den Händen der Stadt Hagen, und denen war bzw. ist sowas scheißegal. Heute leitet die fürstliche Kanzlei das Museum. Kann man denn nach 18 Jahren noch Anspruch auf so einen Fund erheben?
            ______________
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            mfG
            Andreas

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            • milosa
              Lehnsmann


              • 23.12.2004
              • 35

              #7
              Leider kann ich dir keine rechtlichen Auskünfte zur gesetzlichen Verjährung geben.

              Den Zeitpunkt, wann er es gefunden hat, kann man sowieso nicht nachweisen.


              Hab aber noch ein Link zu Hohenlimburg:



              Herzlich willkommen beim Hagener Stadtarchiv Auf einen Blick Das Stadtarchiv Hagen ist das Gedächtnis der Stadt und ihrer Region Wir dokumentieren über 750 Jahre Geschichte aus Hagen und Westfalen Wir helfen bei Familienforschungen und bieten Führunge…



              Milosa

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              • Eitschman
                Lehnsmann


                • 14.04.2004
                • 40
                • Hagen-Hohenlimburg
                • habe *noch* keinen..

                #8
                so, der Fürst persönlich und die fürstliche Kanzlei sind informiert...
                ______________
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                mfG
                Andreas

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                • Wigbold
                  Heerführer

                  • 25.11.2000
                  • 3670
                  • 76829 Landau / Pfalz
                  • OGF - L + W

                  #9
                  Wenn die Jungs keinen Anspruch haben, müssen sie halt mitbieten. Ganz einfach.

                  Vorschlagenderweise, Wigbold
                  Trenne dich nie von deinen Illusionen und Träumen.
                  Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren, aber aufgehört haben, zu leben.

                  Mark Twain



                  ... weiter neue Wege gehen !

                  Kommentar

                  • Claus
                    • 24.01.2001
                    • 6219
                    • Bernau bei Berlin
                    • Pulse Star II pro, modifiziert ...und einen guten Freund mit Bergeunternehmen :-)

                    #10
                    also ich

                    kann da keine "bodenlose Unverschämtheit" entdecken...

                    Der Verkäufer hat doch wirklich alles versucht das Teil "loszuwerden"

                    Wenn die entsprechenden Stellen nicht reagieren, meine ich, es ist sein Recht das Teil auf diesem Wege zu verkaufen.
                    Noch dazu mit den Bedingungen die er an den Käufer stellt.

                    claus
                    Vertrauen ist eine sehr zerbrechliche Angelegenheit!

                    Kommentar

                    • Mgrafzahn
                      Ritter

                      • 06.12.2000
                      • 518
                      • Dortmund
                      • XP Deus

                      #11
                      Hier nun mal die Ausschnitte aus der Tageszeitung zu besagtem Gegenstand

                      Reichling sicher: "Ein Heiliger Ibis"

                      27.12.2004 / LOKALAUSGABE / HOHENLIMBURG

                      Hohenlimburg. (-hey) Handelt es sich bei jenem Messingexponat, das die Hagenerin Yasmin Bomhardt vor fast 20 Jahren am Kanonenplatz von Schloss Hohenlimburg gefunden hat um einen Ibis-Kopf oder nicht? Für Dr. Wilhelm Bleicher, ehemaliger Museumsleiter von Schloss Hohenlimburg, und den Hohenlimburger Biologen Hans-Jürgen Reichling bestehen daran eigentlich keine Zweifel.

                      Anders sieht es Stefan Lenz aus Regensburg. "Der Ibis passt von der Kopf- und der Schnabelform irgendwie nicht. Der Knick im Schnabel der Figur ist zu explizit dargestellt. Ibisse haben geschwungene Schnäbel." Für den archäologischen Autodidakten aus Regensburg könnte es deshalb die Nachbildung eines heimischen Brachvogels sein.

                      "Blanker Unsinn", sagt Hans-Jürgen Reichling, "es ist eindeutig. Bei diesem Fundstück handelt es sich um einen Heiligen Ibis. Daran besteht kein Zweifel."

                      Dr. Wilhelm Bleicher liefert zur Vogelart und zum Fund des Exponates auf dem Kanonenhof von Schloss Hohenlimburg auch sogleich eine schlüssige Erklärung. "Es hat in der Geschichte zwei große Reisewellen nach Ägypten gegeben. In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts und in der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts. Am Nil war der Ibis ein Heiliges Tier einer der ältesten Götterkulte des alten Ägypten von Gott Thoth. Die Attribute waren gewöhnlich Schreibtafel und Griffel. Ein Urlauber könnte dieses Exponat als Souvenir mitgebracht und es bei Festen des Fürstenhauses präsentiert haben."

                      "Nie im Museum"

                      Eines macht Dr. Bleicher aber auch deutlich: Im Museum habe dieses Exponat jedoch niemals gelegen, zumindest nicht in jener Zeit, als er Leiter des Museums Schloss Hohenlimburg gewesen sei. Aufgrund der angesetzten Patina geht er davon aus, dass dieser Ibis-Kopf möglicherweise viele Jahre am Schloss gelegen haben könnte. "Ein solcher Zustand stellt sich nämlich nicht von heute auf morgen ein."

                      Martin Schumacher aus Iserlohn erinnert sich, vor fast zwanzig Jahren in Ägypten ähnliche Ibis-Nachbildungen in Massen gesehen zu haben. "Handwerker stellen diese her und verkaufen sie an Touristen."

                      Anders sieht es eine Leserin aus Letmathe. Sie erkennt Ähnlichkeiten mit dem Kranich an "Haus Letmathe".

                      Quelle.
                      Onlinearchiv der Westfalenpost
                      Mgrafzahn

                      Retter von Bodenfunden aus Metall vor immissionsbedingter Schädigung

                      Kommentar

                      • Mgrafzahn
                        Ritter

                        • 06.12.2000
                        • 518
                        • Dortmund
                        • XP Deus

                        #12
                        Und hier noch einer

                        Messing-Figur gibt Experten Rätsel auf

                        22.12.2004 / LOKALAUSGABE / HOHENLIMBURG

                        Hohenlimburg. Als kleines Mädchen besuchte Yasmin Bomhardt regelmäßig mit ihren Großeltern das Schloss Hohenlimburg. Ein kleiner glänzender Gegenstand, den sie damals fand, hat die heute 28-Jährige inzwischen durch die halbe Bundesrepublik geführt.

                        Alles begann vor rund 18 Jahren auf dem Vorplatz des Schlosses Hohenlimburg. Während die junge Hagenerin zwischen den Kanonen spielte, entdeckte sie in der Erde einen kleinen goldglänzenden Gegenstand. "Ein Goldschatz", freute sie sich und nahm den Erdklumpen mit nach Hause.

                        Als sie ihn dort mithilfe von Wasser und einer Drahtbürste auswusch, kam ein Vogelkopf zum Vorschein, der grün und mit etwas Gold durchzogen war. Sie behielt das Stück, legte es in den Schrank - und vergaß es.

                        Erst durch einen Umzug vor einigen Jahren kam der seltsame Gegenstand wieder zum Vorschein. Ihre Neugier war geweckt. Woher stammt der Vogelkopf? Welche Bedeutung hat er? Wem gehörte er ursprünglich?

                        Die Mitarbeiter des Schlossmuseums, das damals noch unter städtischer Leitung stand, verwiesen die junge Frau an das Archäologische Museum nach Olpe. Gingen die Experten zunächst von einem keltischen Ursprung aus, sagte man ihr hier, dass es sich zumindest der Form nach um einen altägyptischen Gegenstand handeln könne. Recherchen im Internet ergaben zudem, dass es sich vermutlich um einen Ibis handelt, der bei den Alten Ägyptern als heiliges Tier des Gottes Thot galt.

                        Yasmin Bomhardt stellte sich sogar in Rheda-Wiedenbrück bei Maximilian Erbprinz zu Bentheim-Tecklenburg vor. Seiner Vermutung nach könnte das Stück Teil eines Wappens sein oder aus einer verschollenen Sammlung seines Vaters, Moritz-Casimir Fürst zu Bentheim-Tecklenburg, stammen.

                        Die 28-Jährige forschte weiter und besuchte Dr. Alfred Grimm vom Museum Ägyptischer Kunst in München. Er fand heraus, dass der Vogelkopf Ende des 18. oder Anfang des 19. Jahrhunderts geschaffen worden ist. Er sei aus Messing, während die Karneol-Augen in einer Art verarbeitet worden wäre, die selbst er nicht definieren konnte.

                        Weitere Erkenntnisse konnte die Hagenerin bislang leider nicht gewinnen und hofft darauf, dass sich unter den Lesern der Westfalenpost einige (Hobby-)Archäologen befinden, die ihr weitere Hinweise auf die Herkunft und die Bedeutung ihres Vogelkopfes geben können.

                        Rätsel gemeinsam lösen Falls Sie, liebe Leser, Yasmin Bomhardt helfen können, melden Sie sich bitte in der Redaktion (Tel: 0 23 34 / 91 89 20). Vielleicht können wir gemeinsam das Rätsel pünktlich zum Weihnachtsfest lösen.
                        Von Christian Janusch

                        Quelle:

                        Onlinearchiv Westfalenpost
                        Mgrafzahn

                        Retter von Bodenfunden aus Metall vor immissionsbedingter Schädigung

                        Kommentar

                        • Vimoutiers († 2010)
                          Heerführer


                          • 19.07.2004
                          • 1016
                          • Freiburg
                          • -

                          #13
                          Zitat von Claus
                          kann da keine "bodenlose Unverschämtheit" entdecken...

                          Der Verkäufer hat doch wirklich alles versucht das Teil "loszuwerden"
                          Stimmt. Habe mich auch schon gewundert...
                          Gruß
                          Sebastian
                          Mitglied der http://westwallig.forumprofi.de/images/fp_forum_logo_custom.jpg westwall-ig.de

                          Vimoutiers hat uns am 27.04.2010
                          nach schwerer Krankheit für immer verlassen.
                          In stillem Gedenken,
                          das SDE-Team

                          Kommentar

                          • VR6Treter
                            Heerführer


                            • 26.10.2004
                            • 2644
                            • Berlin
                            • XP DEUS X35 28 RC WS4

                            #14
                            Ich finde es eine Bodenlose Unverschämtheit rechtschaffende Leute so anpi.... zu wollen.

                            Was gibt es denn verwerfliches an der Vorgehensweise des Verkäufers

                            Wenn du der Meinung bist das es ins Heimatmuseum gehört würde ich empfehlen Höchstbietender zu werden und es dann dem Museum zu
                            Spenden.

                            In Gedanken an den Nei der Besitzlosen!


                            mfg

                            Jörg
                            Gewinner des Fotowettbewerbs Juli 2014

                            "Natur ist die beste Tarnung"! Fritz Todt

                            Wer sucht der findet, wer drauftritt verschwindet...!!

                            Kommentar

                            • Alfred
                              Heerführer

                              • 23.07.2003
                              • 3840
                              • Hannover/Laatzen
                              • Augen, Nase, Tastsinn

                              #15
                              Augenwisch...

                              Ich habe seit heute vormittag gerade eine zweites Mal auf den ebay-Link geklickt und bin etwas verwundert. War der Startpreis zu Anfang nicht bei 1000,- EUR?? Oder bin ich vielleicht verwirrt ?

                              Da koennte man ja glatt mitbieten...

                              Habe gerade gesehen: Zur Startpreisreduzierung hatte er heute noch einen Nachtrag angehaengt. Wusste gar nicht, das das geht...
                              Schoen´ Gruss

                              I would never want to be a member of a group whose symbol was a
                              guy nailed to two pieces of wood. ~ George Carlin ~

                              Kommentar

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