Autoaufbruch am Tag.

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  • Ralf
    Banned
    • 09.03.2001
    • 2915
    • Essen/Ruhrgebiet

    #16
    Zitat von Watzmann
    Natürlich hat es das auch früher gegeben aber nicht in dem heutigen Maßstab!
    Die "Kriminalität" hat nachweislich zugenommen.
    Bei uns in der Gegend kommen z.B. seit Jahren verstärkt osteuropäische Kinder die beim "Onkel" in einem Wohnwagenlager nahe der französischen Grenze leben,tagsüber in Zweiertrupps in unsere Region und brechen Profimäßig ruckzuck mal eben 1 oder 2 Wohnungen auf.
    Da sie noch keine 14 sind werden sie wieder auf Staatskosten über die "Grenze" gebracht.
    Kaum drüben,werden sie vom "Onkel" wieder zu uns auf Tour geschickt!
    Wahrscheinlich nach dem Motto:Besorg was oder es gibt Schläge.
    Ein "Duo" wurde schon 2 Mal an einem Tag erwischt!
    Momentan ist´s wieder ruhiger,da die "Touren" anscheinend mehr in´s Saarland verlegt wurden.
    Eine Zunahme der Kriminalität läßt sich leider nicht leugnen!

    Gruß Daniel

    Naja, nu kannste ein wenig ruhiger Leben....
    Gemeinsame Erklärung von:

    Staatsanwaltschaft Darmstadt
    Staatsanwaltschaft Essen
    Bundespolizeiinspektion Essen
    Polizeipräsidium Südhessen
    Polizeipräsidium Essen

    14.11.2005: Die Staatsanwaltschaften und Polizeien in Südhessen
    und in Essen
    sowie Beamte der Bundespolizeiinspektion Essen konnten jetzt einer
    international agierenden Trick- und Taschendiebesbande das Handwerk
    legen. Heute Morgen wurde zeitgleich im Raum Darmstadt und im
    Ruhrgebiet eine Aktion gegen die mutmaßlichen Täter durchgeführt.
    Ziel war es, die Struktur der Gruppe zu zerschlagen und den Schutz
    der für die Straftaten missbrauchten Kinder wiederherzustellen. Alle
    Tatverdächtigen gehören einer ethnischen Minderheit an.
    Begleitet wurden die polizeilichen Maßnahmen von Angehörigen des
    Zolls und der örtlichen Ausländer-, Jugend- und Finanzbehörden.
    Die Polizei vollstreckte heute morgen drei richterlich Haftbefehle
    und nahm weitere acht Personen fest. Neun Kinder kamen in die Obhut
    des Jugendamtes. Fünf Tatverdächtige befinden sich zurzeit im
    Ausland. Die schon bestehenden Haftbefehle gegen sie werden jetzt im
    Rahmen internationaler Abkommen vollstreckt.

    In Essen war die Einrichtung einer sechsköpfigen
    Ermittlungsgruppe von Polizei und Bundespolizei im August notwendig
    geworden, nachdem die Polizei in Südhessen Verbindungen ins
    Ruhrgebiet aufdeckte. Im Essener Norden lag eine der
    Operationsbasis der Diebesbande. Täglich schickten von hier aus die
    Hintermänner bis zu acht Kinder zur Begehung von Trick- und
    Taschendiebstählen los. Bislang konnte ihnen alleine hier in Essen
    eines Diebessumme von etwa 180.000 (hundertachtzigtausend) Euro
    nachgewiesen waren.

    Schon seit Ende 2004 ermittelt die Polizei in Südhessen intensiv
    gegen die Trick- und Taschendiebe, ab März 2005 mit einer
    Sonderkommission. Dort stellten die Behörden nämlich eine erhebliche
    Steigerung dieser Straftaten fest. Die Ermittler nutzten daher
    durch Überprüfungen und Festnahmen sowie sonstige taktische Maßnahmen
    gewonnene Erkenntnisse, um in einer Monate andauernden Kleinarbeit
    gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft Strukturen der in Darmstadt
    operierenden Banden - dass es sich um Bandenkriminalität handelt, war
    bereits sehr früh klar - zu enttarnen und an die Hintermänner zu
    gelangen.

    Es zeigte sich sehr bald, dass die Strafverfolgungsbehörden es mit
    Angehörigen einer ethnischen Minderheit zu tun hatten, die
    strafunmündige Kinder zur Begehung der genannten Taten ausbilden und
    einsetzen.

    Der dadurch verursachte Schaden ist immens, allein in der
    Innenstadt von Darmstadt kann von monatlich mindestens 10.000 Euro
    (zehntausend) ausgegangen werden, wobei bedacht werden muss, dass die
    Banden ihre Täter regelmäßig in den Großstädten des
    Rhein-Main-Gebiets ausschwärmen lassen und dort weitere Straftaten
    begehen. Hinzu kommen illegale Einnahmen durch Sozialbetrug und
    andere Delikte.

    Die Täter gingen immer gleich vor: Sie setzten gezielt eigene und
    die Kinder von Bandenmitgliedern in den Städten ein, wo sie an
    belebten Orten, besonders an Bahnhöfen, die Brieftaschen und
    Portmonees von Passanten entwendeten. Dabei waren feste
    Einsatzzeiten, Verbringung und Abholung, das Abkassieren der Beute
    und Maßnahmen für den Ergreifungsfall durchgeplant und eine ständige
    Kommunikation zwischen Einsatz- und Ausführungsebene sichergestellt.

    Mit dem "erwirtschafteten" Geld bestritten die Bandenmitglieder
    ihren Lebensunterhalt und finanzierten die Erhaltung der
    Gruppenstruktur. Die Kinder wurden als Werkzeuge zur Begehung von
    Straftaten regelrecht herangezogen und missbraucht! Für die
    eigentlichen Täter im Hintergrund hatte dieses den Vorteil, selbst
    unentdeckt bleiben zu können, während die Kinder bei Aufgriffen wegen
    ihrer Strafunmündigkeit lediglich in die Obhut von Heimen übergeben
    werden konnten, aus denen sie zumeist bereits nach wenigen Stunden
    wieder verschwanden.

    Die Ermittlungen des Polizeipräsidiums Südhessen haben diese
    Hintermänner, gegen die sich auch die Haftbefehle richten, nunmehr
    enttarnt und sie haben dazu geführt, eine Verbindung zu einer Gruppe
    in Nordrhein-Westfalen (NRW) aufzudecken, gegen die sich nun ein
    Großteil der Maßnahmen richtet. Festgestellt worden war nämlich auch,
    dass die Gruppen untereinander regen Austausch betreiben und aktuell
    ihre kriminelle Operationsbasis in NRW hatten.

    Aber nicht nur Verbindungen in andere Bundesländer kamen ans
    Licht, sondern die Beamten deckten auch Verbindungen nach Schweden
    und Frankreich auf.


    ots Originaltext: Polizei Essen
    Digitale Pressemappe:
    http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=11562

    Kommentar

    • A4 Rakete
      Heerführer


      • 14.03.2005
      • 1432
      • NRW

      #17
      Zitat von Zeitzeuge
      Richtig.
      In Frankreich übrigens gehen derzeit einige Autos in Flammen auf, da die Regierung sehr viel auf Verantwortung und hartes durchgreifen setzt.

      Gruss Matthias

      !!! Wollte nun aber nicht politisch werden. -> Soll nur mal als Beipsiele dienen, dass "hartes Druchgreifen" meistens das Gegenteil bringt.
      Die Probleme müssen an einer anderen Stelle gesucht und behoben werden.
      Hallo Zeitzeuge!
      Natürlich darf man nicht gleich drauf los hauen,aber seien wir doch mal ehrlich zu uns selbst!
      Wenn unser eigenes Hab und Gut demoliert,angesteckt oder geklaut wird,wer möchte dann diese Schuldigen noch mit Samthandschuhen anfassen?????

      Denjenigen möchte ich gerne mal kennenlernen,der dies so ohne weiteres hin nimmt und das als harmlos einstuft!!

      Die Probleme sind bekannt,nur mit deren Bewältigung klappt leider noch nicht!

      Gruss A4 Rakete
      semper prorsum - numquam retrorsum

      Kommentar

      • A4 Rakete
        Heerführer


        • 14.03.2005
        • 1432
        • NRW

        #18
        Hallo Matthias
        Die Probleme ,um nur einige zu nennen, sind z.B. im Fall der Jugendkriminalität folgende:
        1.Die Kids wissen nichts mit ihrer Zeit sinnvoll anzufangen,man steuert dem entgegen indem man Anlaufstellen (Jugend-Freizeitzentren)bietet wo sie ihre Freizeit gemeinschaftlich verbringen,aber dies ist leider nicht überall möglich.
        (Hauptsächlich wegen der finanziellen Situation)
        2.Sozialstunden schrecken nicht vor einer weitergehenden Straftat ab.
        Man muss dabei aber die Verhältnismässigkeit der Mittel wahren!
        3.Eltern sollten mehr auf ihre Kinder achten und auch gegebenfalls zur Verantwortung gezogen werden!

        Man muss den Kids Perspektiven bieten und ihnen auch eine Möglichkeit bieten Verantwortung zu übernehmen,denn sowas will gelernt sein.

        So ich habe nur ein paar Punkte genannt,die mir so attock bei diesem Thema einfallen.
        Ich will hier bei weitem keine Grundsatzdiskussion entfachen,sondern nur mal auf die momentane Lage hinweisen!


        Schöne Grüsse
        A4 Rakete
        semper prorsum - numquam retrorsum

        Kommentar

        • Oelfuss
          Heerführer

          • 11.07.2003
          • 7794
          • Nds.
          • whites 3900 D pro plus

          #19
          Schön, wie sich so ein Thema wieder verselbständigt

          @Triode
          nimms sportlich - immerhin war es ein Manfrotto. So hast Du wenigstens die Gewähr, dass Du die richtige Wahl getroffen hast. Mal ehrlich - ein Manfrotto sichtbar im Auto zurücklassen - wie hättest Du Dich wohl erst gefühlt, wenn es nach der Zeit noch dagewesen wäre....War halt ein Kenner.

          Sorry - für meinen Humor. Ich kann es nachvollziehen, da ich auch manchmal meine Fotoausrüstung im Auto lasse. Allerdings im Kofferraum.

          Hauptsache die Kamera und die vollen Speicherkarten sind noch da!
          bang your head \m/

          Kommentar

          • Triode
            Landesfürst


            • 08.09.2005
            • 831
            • NRW Essen.Hattingen
            • Leider keine.Entweder Fotos oder sondeln

            #20
            Ja,Kameras und speicherkarten sind noch da.Trug sie am Körper.
            Aber Stativ mit Kopf=150
            Scheibe und Nebenkosten =344
            Vom Ärger abgesehen wäre das die Anzahlung einer neuen Kamera gewesen.
            Wollte mir zu Weihnachten auch mal was gönnen.

            Kommentar

            • matin3
              Landesfürst


              • 03.01.2004
              • 745

              #21
              leute von heute

              Ihr habt ja recht,aber ändert mal was drann ,fängt doch schon bei der soziologie und pädagogik an,sind alle zerstritten ,da kommt man eh auf keinen gemeinsamen nenner,klar hat das ganze zugenommen,und warum?,weil alles antiautoritärer sein soll,ok,alles an früher mag ich auch nicht,aber einiges könnte nicht schaden !
              hier wird bei der behandlung und vorgehensweise sowiso mit unterschiedlichen maßstäben gehändelt,sieht man doch schon bei unserem hobby ,garnicht so einfach!
              hilft nur eins
              Das Selbst ist sich selbst verborgen.Von allen Schätzen wird der eigene zuletzt ausgegraben.
              (nach Friedrich Nietsche)

              Kommentar

              • Ralf2209
                Geselle


                • 09.07.2005
                • 79
                • Augsburg, By.
                • MD-3009

                #22
                Mein Auto wurde letzten Samstag auch beschädigt. Drei Fette Kratzer (so fett, dass sie nicht nur im Lack auf der Oberfläche sind sondern incl. Beule) auf der Motorhaube. Das Auto ist gerade mal 1,5 Jahre alt!
                Was mich ist einfach, dass dann niemand so ehrlich ist und einen Zettel an die Scheibe hängt. Wenn ich ihn erwischt hätte... &%$%§'&
                Wie wäre es mit der Prügelstrafe?

                Kommentar

                • dragon_66
                  Heerführer


                  • 06.09.2005
                  • 1642
                  • Duisburg

                  #23
                  Zitat von A4 Rakete
                  Hallo Matthias
                  Die Probleme ,um nur einige zu nennen, sind z.B. im Fall der Jugendkriminalität folgende:
                  1.Die Kids wissen nichts mit ihrer Zeit sinnvoll anzufangen,man steuert dem entgegen indem man Anlaufstellen (Jugend-Freizeitzentren)bietet wo sie ihre Freizeit gemeinschaftlich verbringen,aber dies ist leider nicht überall möglich.
                  (Hauptsächlich wegen der finanziellen Situation)
                  2.Sozialstunden schrecken nicht vor einer weitergehenden Straftat ab.
                  Man muss dabei aber die Verhältnismässigkeit der Mittel wahren!
                  3.Eltern sollten mehr auf ihre Kinder achten und auch gegebenfalls zur Verantwortung gezogen werden!

                  Man muss den Kids Perspektiven bieten und ihnen auch eine Möglichkeit bieten Verantwortung zu übernehmen,denn sowas will gelernt sein.

                  So ich habe nur ein paar Punkte genannt,die mir so attock bei diesem Thema einfallen.
                  Ich will hier bei weitem keine Grundsatzdiskussion entfachen,sondern nur mal auf die momentane Lage hinweisen!


                  Schöne Grüsse
                  A4 Rakete
                  Jugenderziehung ist schon so eine Sache. Und das Thema ist komplexer, als man es sich eigentlich vorzustellen mag.

                  Sehen wir uns doch mal die "Supernanny" an. Auf den ersten Blick sagt man doch sofort - diesen Bratzen würde ich es geben. Statt der "stillen Treppe" gibts den "dunklen Keller". Na ja - wieso sind die Blagen denn so geworden - irgendwo steht doch im Handbuch des Pädagogen etwas von Grenzen aufzeigen.

                  Eigentlich bräuchte man einen Elternführerschein.

                  Oder PISA (Hä PISA, watt soll isch in Spanien)
                  Aber ganz im Ernst. Viele Kids sind doch zu ungeschickt, einen Eimer Wasser umzustoßen - und warum ? Weil es ihnen keiner zeigt. Können nur noch daddeln und bekommen vom CS spielen krumme Finger. Aber ´nen Praktikumsbericht mit WORD schreiben ist nicht drinn.

                  a) wg. Unkenntnis der Office Programme
                  b) weil Berichte schreiben nicht vermittelt wurde

                  Ich kenne o.g. aus eigener Anschauung (hab´ im Bekanntenkreis so einen 15jährigen "Pflegefall"). Auf die Frage, warum er die Schraube am Gasgriff seines Rollers nicht festzieht, kam die Antwort: "Habe ich doch nicht losgemacht." Uuuups.

                  Früher galt an den Schulen der Grundsatz "FÖRDERN und FORDERN".

                  Habe mal in alten Unterlagen geblättert, und bin über das Buch
                  "Wir erleben das Landjahr - Ein Bildbericht" (übrigens ein Sperrmüllfund) gestolpert.

                  Ok - auch wenn HJ und BDM nicht unbedingt die bessere Alternative zur kollektiven Jugenderziehung darstellt - möchte ich eine Textpassage zitieren:

                  "... So muß die ganze Erziehung darauf eingestellt werden, die freie Zeit des Jungen zu einer nützlichen Ertüchtigung seines Körpers zu verwenden. Er hat kein Recht in diesen Jahren müßig herumzulungern, Straßen und Kinos unsicher zu machen ... Dieses anzubahnen und auch durchzuführen, zu lenken und zu leiten ist die Aufgabe der Jugenderzihung und nicht das ausschließliche Einpumpen sogenannter Weisheit."

                  Aber auch ich möchte mich "A4 Rakete" anschließen - bitte keine Grundsatzdiskussion. Einfach mal ein paar Abendgedanken.
                  Grüße aus dem POTT
                  Glückauf - der Andre

                  Kommentar

                  • Immelmann
                    Heerführer


                    • 23.12.2004
                    • 5638
                    • Hessen

                    #24
                    Zitat von Ralf2209
                    Mein Auto wurde letzten Samstag auch beschädigt. Drei Fette Kratzer (so fett, dass sie nicht nur im Lack auf der Oberfläche sind sondern incl. Beule) auf der Motorhaube. Das Auto ist gerade mal 1,5 Jahre alt!
                    Was mich ist einfach, dass dann niemand so ehrlich ist und einen Zettel an die Scheibe hängt. Wenn ich ihn erwischt hätte... &%$%§'&
                    Wie wäre es mit der Prügelstrafe?
                    heißt du zufälligerweise sigi?
                    die tage wurde ein kumpel von mir auf offener straße zusammengeschlagen
                    Meine Rechtschreibfehler sind mein Eigentum, unanfechtbar, natürlich immer gewollt, und einfach knorke
                    "Semper Fi - you rat, you fry!"

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