In früheren Kulturen hätte man gesagt: "Leben + Tod = Dasein". Leider hat unsere Zeit ein seeeeeeeeeehr gespaltenes bzw. abstoßendes Verhältnis zum Tod.
Ein Beispiel: Unser "Knochenmann" im Bio-Saal war noch echt. Also kein Plastik. Auf unsere kindlich naive Frage: "Woher, wer war ?", hieß es nur lapidar: "Ein Inder". UUUUps
Oder folgendes: Klassenreise zum 4-waldstätter-See. Besuch im Beinhaus. Hinterher: "Hätte gerne einen Schädel mitgenommen". Lehrerin: "Kannst Du nicht - darst Du nicht !!!!". Anwesender Totengräber: "Hättet Ihr mal gemacht, dann hätt`ich Platz für neue".
Was lernte ich daraus: "Knochen haben keinen Namen" und "Gräber sind für die Hinterbliebenden geschaffen". Man muss ja schließlich irgendwo hin.
Doch wie sagte Till Eulenspiegel: Was ist der Unterschied zwischen TAUFE und BEERDIGUNG ? Auf einer Taufe lachen 99 und einer weint. Auf einer Beerdigung ist es umgekehrt.
Oder in Ostfriesland: "Auf ´ner Beerdigung ist einer weniger, der hinterher besoffen ist".
Selbst bei Hamlet wird noch der reale Bezug zum Tod beschrieben: "<sinngemäß> ist das der Schädel, der Yoriks Lippen trug, an denen ich einst hing ?". 17.Jhdrt. Da war die öffentlich Hinrichtung noch Alltag.
Aber eigentlich wollte ich sagen: man hätte den Kindern auch erzählen dürfen, daß dieses Knochen sind. Den Kindern den Tod nicht als TABU hinstellen. Spätestens wenn das Kaninchen stirbt, wissen Kinder, daß es auch ein Weggehen gibt. Und spätestens DANN, sollten die Eltern dasein.
Ein Beispiel: Unser "Knochenmann" im Bio-Saal war noch echt. Also kein Plastik. Auf unsere kindlich naive Frage: "Woher, wer war ?", hieß es nur lapidar: "Ein Inder". UUUUps
Oder folgendes: Klassenreise zum 4-waldstätter-See. Besuch im Beinhaus. Hinterher: "Hätte gerne einen Schädel mitgenommen". Lehrerin: "Kannst Du nicht - darst Du nicht !!!!". Anwesender Totengräber: "Hättet Ihr mal gemacht, dann hätt`ich Platz für neue".
Was lernte ich daraus: "Knochen haben keinen Namen" und "Gräber sind für die Hinterbliebenden geschaffen". Man muss ja schließlich irgendwo hin.
Doch wie sagte Till Eulenspiegel: Was ist der Unterschied zwischen TAUFE und BEERDIGUNG ? Auf einer Taufe lachen 99 und einer weint. Auf einer Beerdigung ist es umgekehrt.
Oder in Ostfriesland: "Auf ´ner Beerdigung ist einer weniger, der hinterher besoffen ist".
Selbst bei Hamlet wird noch der reale Bezug zum Tod beschrieben: "<sinngemäß> ist das der Schädel, der Yoriks Lippen trug, an denen ich einst hing ?". 17.Jhdrt. Da war die öffentlich Hinrichtung noch Alltag.
Aber eigentlich wollte ich sagen: man hätte den Kindern auch erzählen dürfen, daß dieses Knochen sind. Den Kindern den Tod nicht als TABU hinstellen. Spätestens wenn das Kaninchen stirbt, wissen Kinder, daß es auch ein Weggehen gibt. Und spätestens DANN, sollten die Eltern dasein.


und dann kam raus dass jeder der Bio-Lehrer an unserer Schule wird etwas nach seinem Abbleben "spenden" muss. 
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