Es war um die Weihnachtszeit 2007, da gab es eine Meldung in der lokalen Presse von Wernigerode, dass im Nachbarort Ilsenburg ein Rentner erschlagen worden war. Wie das so ist, man liest es, schüttelt mit dem Koppf und macht mit den eigenen Sachen weiter. Kurze Zeit später erzählte man mir, dass der Vater eines Kollegen ermordet worden war, und dass es keine Spur zum Täter gibt. Und auf einmal bekam die Sache ein Gesicht.
Diesen Kollegen kenne ich seit Jahrzehnten. Es bedarf nicht vieler Worte, um mit ihm zusammen zu arbeiten. Als Elektriker und Elektroniker ist er immer zur Stelle, wenn in meiner Anlage etwas nicht funktioniert. Nun dieses. Er ist ein Gefühl, als wird der Stuhl unter einem weg gezogen und man fällt hinten über.
Die Polizei ist ratlos und hat bis heute keine heiße Spur.
Frank Rüter, mein Kollege, ist der Sohn des Ermordeten und hat viel in Eigeninitiative gemacht. Er setzte eine Belohnung aus von erst 2500 Euro, erhöhte auf 4000 Euro und mobilisierte die Medien. Es gab bzw. wird geben mehrere Fernsehsendungen mit Aufrufen an eventuelle Zeugen, sich zu melden, z.B. in Kripo Live (MDR) und Aktenzeichen XY ungelöst (ZDF). Wir haben zwei Ausschnitte dieser Sendungen online gestellt:
Mordfall Rüter I
Mordfall Rüter II
Inzwischen ist viel Zeit vergangen, ohne dass es eine neue Spur gibt. Damit es nicht in Vergessenheit gerät, und vor allem, damit der noch immer frei herum laufende Mörder in Unruhe gehalten wird, verteilt Frank im Moment Flugblätter an Tankstellen, Supermärkten usw. Hier ist dieser Flyer:

Es ist davon auszugehen, dass der Mörder sein Opfer kannte. Somit ist es wahrscheinlich, dass auch Frank Rüter den noch unbekannten Mörder kennt. Was ist das wohl für ein Gefühl, hinter jedem seiner Mitmenschen den Mörder des Vaters vermuten zu müssen?
Mir ist schon klar, dass es sich bei diesem Fall sehr wahrscheinlich um etwas handelt, was auf die Region Ilsenburg beschränkt ist. Die Deutschland-weiten Aufrufe an die Zeugen werden wohl auch nur in der Region Erfolg haben - hoffentlich.
So langsam gehen uns die Ideen aus. Was kann man denn sonst noch tun, um den Mörder zu finden? Diese Frage ist mein Anliegen an die Schatzsucher-Gemeinde. Wir sind leider in der sehr harten Realität. Wie sich zeigt, ist ein Fernsehkrimi meilenweit davon entfernt.
Gruß, Hartmut
					Diesen Kollegen kenne ich seit Jahrzehnten. Es bedarf nicht vieler Worte, um mit ihm zusammen zu arbeiten. Als Elektriker und Elektroniker ist er immer zur Stelle, wenn in meiner Anlage etwas nicht funktioniert. Nun dieses. Er ist ein Gefühl, als wird der Stuhl unter einem weg gezogen und man fällt hinten über.
Die Polizei ist ratlos und hat bis heute keine heiße Spur.
Frank Rüter, mein Kollege, ist der Sohn des Ermordeten und hat viel in Eigeninitiative gemacht. Er setzte eine Belohnung aus von erst 2500 Euro, erhöhte auf 4000 Euro und mobilisierte die Medien. Es gab bzw. wird geben mehrere Fernsehsendungen mit Aufrufen an eventuelle Zeugen, sich zu melden, z.B. in Kripo Live (MDR) und Aktenzeichen XY ungelöst (ZDF). Wir haben zwei Ausschnitte dieser Sendungen online gestellt:
Mordfall Rüter I
Mordfall Rüter II
Inzwischen ist viel Zeit vergangen, ohne dass es eine neue Spur gibt. Damit es nicht in Vergessenheit gerät, und vor allem, damit der noch immer frei herum laufende Mörder in Unruhe gehalten wird, verteilt Frank im Moment Flugblätter an Tankstellen, Supermärkten usw. Hier ist dieser Flyer:

Es ist davon auszugehen, dass der Mörder sein Opfer kannte. Somit ist es wahrscheinlich, dass auch Frank Rüter den noch unbekannten Mörder kennt. Was ist das wohl für ein Gefühl, hinter jedem seiner Mitmenschen den Mörder des Vaters vermuten zu müssen?
Mir ist schon klar, dass es sich bei diesem Fall sehr wahrscheinlich um etwas handelt, was auf die Region Ilsenburg beschränkt ist. Die Deutschland-weiten Aufrufe an die Zeugen werden wohl auch nur in der Region Erfolg haben - hoffentlich.
So langsam gehen uns die Ideen aus. Was kann man denn sonst noch tun, um den Mörder zu finden? Diese Frage ist mein Anliegen an die Schatzsucher-Gemeinde. Wir sind leider in der sehr harten Realität. Wie sich zeigt, ist ein Fernsehkrimi meilenweit davon entfernt.
Gruß, Hartmut







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