Ne, eben nicht. Als Deutschland noch nicht Deutschland war und auch keiner wirklich etwas mit dem Begriff anfangen wollte (der so genannte "Flickenteppich") hatten wir das Problem schon und auch nachher immer mal wieder (Frankfurter Schule etc.)... Luther, Gutenberg u.a. bereiteten den Weg für EINE gemeinsame Sprache, weil zuvor wirklich niemand den anderen verstand. Ein Dialekt kann wirklich grausam sein, Du musst Dir alleine das organisatorische Chaos vorstellen, wenn zwei Grafschaften Korrespondenz miteinander hielten und sich kaum verstehen konnten.
Eine Vereinheitlichung war wirklich sinnvoll und wurde deswegen auch -als Abgrenzung zu Napoleon- von den Grimm-Brüdern vorangetrieben (die übrigens heute als Begründer der Germanisktik gelten). Wenn einer den anderen nicht versteht ist das die Saat für große Komplikationen...und deswegen, finde ich, sollte man mit diesem Andenken auch angemessen umgehen.
Versteh mich nicht falsch...ich sage nicht, dass Sprache sich nicht verändern soll oder man an den überkommenen Vorstellungen der Sprachpflegegesellschaft festhalten sollte. Aber ein gesundes Maß an Konsens muss da einfach eingehalten werden.
LG Chabbs
Eine Vereinheitlichung war wirklich sinnvoll und wurde deswegen auch -als Abgrenzung zu Napoleon- von den Grimm-Brüdern vorangetrieben (die übrigens heute als Begründer der Germanisktik gelten). Wenn einer den anderen nicht versteht ist das die Saat für große Komplikationen...und deswegen, finde ich, sollte man mit diesem Andenken auch angemessen umgehen.
Versteh mich nicht falsch...ich sage nicht, dass Sprache sich nicht verändern soll oder man an den überkommenen Vorstellungen der Sprachpflegegesellschaft festhalten sollte. Aber ein gesundes Maß an Konsens muss da einfach eingehalten werden.
LG Chabbs
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