Hallo -
Der Wechsel der nationalen Währung auf den Euro zeigt natürlich in erster Linie psychologische Effekte auf.
Durch die Umstellung auf den Euro fällt auch selbstverständlich 'ein Stück Souveränität' des jeweiligen Landes in der Eurozone weg; wenn man so will auch ein Teil des jeweiligen Kulturgutes 'Währung'.
Die Frage lautet aber: Was gewinnen wir für den Europäischen Arbeitsmarkt dazu?
Und da muß ich sagen: Sicher eine ganze Menge! Viele Neuerungen haben natürlich auch ihre Schattenseiten aber auch ihre positiven Seiten! (z.B. Abbau von weiteren wirtschafts-und handelspolitischen Hindernissen, die nicht nur unsere Bürokratie sondern primär die Eurokratie abspecken werden; Erleichterung bei der angestrebten Harmonisierung der Steuersätze; Erleichterungen bei der Arbeitsbeschaffung; akzeptables und konkurrenzfähiges Pendant gegenüber Yen und Dollar). Ich könnte bestimmt noch weitere Vorteile aufzählen, die der Euro vor allem langfristig gesehen mit sich bringt aber ich will den Rahmen hier nicht sprengen!
In der historischen Gesamtbetrachtung bleibt aber auch z.B. eine Tetradrachme ('Eulen nach Athen tragen') genauso im Gedächtnis der Menschen wie eine Drachme oder Lepta von heute. Die Umstellung hat vielmehr etwas mit Gewöhnung in den Köpfen der Menschen zu tun (daher psychologische Effekte!) - wie alles im Leben (Beispiel: Die industrielle Revolution des 19. Jhd.) Auch hier war zunächst große Skepsis in der Bevölkerung bis dann nach und nach jede neue Errungenschaft schließlich akzeptiert wurde.
Im Falle des Euro ist natürlich auch Skepsis angebracht, wenn man sich alleine die Entwicklung auf der Börse betrachtet.
Entscheidend wird jedoch sein wie Duisenberg und seine 'Währungshüter' der EZB (Europäische Zentralbank) - von der Wertigkeit her gesehen - später einem weiterhin niedrigen Euro entgegensteuern wollen (durch Senkung der Leitzinsen z.B.) und werden!
So wie der Bundeskanzler für die Richtlinien unserer Politik zuständig ist, ist es die EZB für den Euro. Und nur das ist entscheidend, andernfalls spielt es nämlich gar keine Rolle mehr, ob nun z.B. die eine Seite der Euromünzen griechisches Kulturgut aufweist, und z.B. die deutsche Euromünze das Brandenburger Tor!
Falsche Maßnahmen der EZB aber auch pessimistische Signale durch die Bevölkerung sind nicht nur Gift für unsere ohnehin angeschlagenen Aktienmärkte sondern treiben auch den 'Börsen-Euro' aufgrund fehlenden Vertrauens in den Abgrund! Und dazu besteht aufgrund meiner vorgenannten Ausführungen absolut kein Grund!
Überdenkt also bitte nochmal Eure evtl. noch etwas zu pessimistische Grundhaltung gegenüber dem Euro.
Trotzdem teile ich natürlich auch die teilweise berechtigte Skepsis.
Wir sollten trotzdem versuchen mehr positiv zu denken, weil sonst auch die fanatischen Terroristen durch ihre menschenverachtenden und apokalyptischen Aktionen eines Ihrer Ziele miterreicht hätten, nämlich den Untergang unser Finanzmärkte und der Wirtschaft überhaupt - auf Dauer.
Zum Glück haben sie dieses Ziel aber nicht erreicht (siehe z.B. die gegensteuernde Haltung der OPEC - im Gegensatz zur damaligen Kuwait-Krise wo die OPEC sich ja ganz anders verhalten hatte. Somit ist der Ölpreis je Barrel schon längst wieder gesunken, wenn er auch zwangsläufig nicht gleich wieder den gleichen Stand von vor der Katastrophe erreichen konnte. Also bitte auch keine panikartigen Hamsterkäufe von Benzin in Supermärkten mehr tätigen. Ist absolut unbegründet!
Danke jedenfalls fürs Lesen bzw. für die Kenntnisnahme meiner Ausführungen!
Es muß auch nicht unbedingt jetzt eine weitere Diskussion über das Thema stattfinden. Ich wollte eigentlich nur mehr die ohnehin vielleicht schon angespannten Gemüter auch hier etwas beruhigen!
Mit freundlichem Gruß
Peter
Der Wechsel der nationalen Währung auf den Euro zeigt natürlich in erster Linie psychologische Effekte auf.
Durch die Umstellung auf den Euro fällt auch selbstverständlich 'ein Stück Souveränität' des jeweiligen Landes in der Eurozone weg; wenn man so will auch ein Teil des jeweiligen Kulturgutes 'Währung'.
Die Frage lautet aber: Was gewinnen wir für den Europäischen Arbeitsmarkt dazu?
Und da muß ich sagen: Sicher eine ganze Menge! Viele Neuerungen haben natürlich auch ihre Schattenseiten aber auch ihre positiven Seiten! (z.B. Abbau von weiteren wirtschafts-und handelspolitischen Hindernissen, die nicht nur unsere Bürokratie sondern primär die Eurokratie abspecken werden; Erleichterung bei der angestrebten Harmonisierung der Steuersätze; Erleichterungen bei der Arbeitsbeschaffung; akzeptables und konkurrenzfähiges Pendant gegenüber Yen und Dollar). Ich könnte bestimmt noch weitere Vorteile aufzählen, die der Euro vor allem langfristig gesehen mit sich bringt aber ich will den Rahmen hier nicht sprengen!
In der historischen Gesamtbetrachtung bleibt aber auch z.B. eine Tetradrachme ('Eulen nach Athen tragen') genauso im Gedächtnis der Menschen wie eine Drachme oder Lepta von heute. Die Umstellung hat vielmehr etwas mit Gewöhnung in den Köpfen der Menschen zu tun (daher psychologische Effekte!) - wie alles im Leben (Beispiel: Die industrielle Revolution des 19. Jhd.) Auch hier war zunächst große Skepsis in der Bevölkerung bis dann nach und nach jede neue Errungenschaft schließlich akzeptiert wurde.
Im Falle des Euro ist natürlich auch Skepsis angebracht, wenn man sich alleine die Entwicklung auf der Börse betrachtet.
Entscheidend wird jedoch sein wie Duisenberg und seine 'Währungshüter' der EZB (Europäische Zentralbank) - von der Wertigkeit her gesehen - später einem weiterhin niedrigen Euro entgegensteuern wollen (durch Senkung der Leitzinsen z.B.) und werden!
So wie der Bundeskanzler für die Richtlinien unserer Politik zuständig ist, ist es die EZB für den Euro. Und nur das ist entscheidend, andernfalls spielt es nämlich gar keine Rolle mehr, ob nun z.B. die eine Seite der Euromünzen griechisches Kulturgut aufweist, und z.B. die deutsche Euromünze das Brandenburger Tor!
Falsche Maßnahmen der EZB aber auch pessimistische Signale durch die Bevölkerung sind nicht nur Gift für unsere ohnehin angeschlagenen Aktienmärkte sondern treiben auch den 'Börsen-Euro' aufgrund fehlenden Vertrauens in den Abgrund! Und dazu besteht aufgrund meiner vorgenannten Ausführungen absolut kein Grund!
Überdenkt also bitte nochmal Eure evtl. noch etwas zu pessimistische Grundhaltung gegenüber dem Euro.
Trotzdem teile ich natürlich auch die teilweise berechtigte Skepsis.
Wir sollten trotzdem versuchen mehr positiv zu denken, weil sonst auch die fanatischen Terroristen durch ihre menschenverachtenden und apokalyptischen Aktionen eines Ihrer Ziele miterreicht hätten, nämlich den Untergang unser Finanzmärkte und der Wirtschaft überhaupt - auf Dauer.
Zum Glück haben sie dieses Ziel aber nicht erreicht (siehe z.B. die gegensteuernde Haltung der OPEC - im Gegensatz zur damaligen Kuwait-Krise wo die OPEC sich ja ganz anders verhalten hatte. Somit ist der Ölpreis je Barrel schon längst wieder gesunken, wenn er auch zwangsläufig nicht gleich wieder den gleichen Stand von vor der Katastrophe erreichen konnte. Also bitte auch keine panikartigen Hamsterkäufe von Benzin in Supermärkten mehr tätigen. Ist absolut unbegründet!
Danke jedenfalls fürs Lesen bzw. für die Kenntnisnahme meiner Ausführungen!
Es muß auch nicht unbedingt jetzt eine weitere Diskussion über das Thema stattfinden. Ich wollte eigentlich nur mehr die ohnehin vielleicht schon angespannten Gemüter auch hier etwas beruhigen!
Mit freundlichem Gruß
Peter

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