Schweinerei im Wald

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  • der_bünghauser
    Heerführer


    • 02.10.2007
    • 2983
    • Gummersbach
    • Instinkt

    #16
    Zitat von spittfire
    Ich Persönlich würde die Grube und die Kadaver darin auf jedenfall mal beim Förster melden vielleicht hat das ja im nachhinein noch Vorteile...(Sondeltechnisch kann es ja nie schaden gut mit dem Förster zu sein )


    mfg SPittfire
    Ich finde es auch etwas merkwürdig, also eig. sind Jäger immer recht Sauber, bei uns lassen die nicht mal Hülsen liegen. Aber ich kann mich auch noch dran erringern das ich mal vor nem Jahr auch im wald über reste eines Wildschwein gestolpert bin, da war aber echt nur noch Fell & 2-3 Pfoten dat ( entweder Jagt reste oder Natürlicher Tod.
    Suche Porzellan aus der Manufaktur Spitzer Dieringhausen. Fotos & Postkarten aus Dieringhausen, Gummersbach & Umgebung bis in die 1980er Jahre. Und Postkarten aus dem 1 WK.

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    • der_bünghauser
      Heerführer


      • 02.10.2007
      • 2983
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      • Instinkt

      #17
      Zitat von der_bünghauser
      Ich finde es auch etwas merkwürdig, also eig. sind Jäger immer recht Sauber, bei uns lassen die nicht mal Hülsen liegen. Aber ich kann mich auch noch dran erringern das ich mal vor nem Jahr auch im wald über reste eines Wildschwein gestolpert bin, da war aber echt nur noch Fell & 2-3 Pfoten dat ( entweder Jagt reste oder Natürlicher Tod.
      Oh da hab ich ganz vergessen was zu schreiben. Das mit dem Förster ist wirklich keine schlechte idee. Immer besser wenn man sich mit denen gut versteht, & sowas könnte man gut als gelegenheit nutzen.
      Suche Porzellan aus der Manufaktur Spitzer Dieringhausen. Fotos & Postkarten aus Dieringhausen, Gummersbach & Umgebung bis in die 1980er Jahre. Und Postkarten aus dem 1 WK.

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      • SeekandFind
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        • 23.05.2008
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        • Bounty Hunter IV

        #18
        Zitat von Spatenschlepper
        An sich nicht.
        Aber soweit ich weis müssen sie die Sachen eingraben und dürfen auch keine Haustiere verwenden wegen Seuchengefahr oder so.
        In der Jägersprache nennt sich sowas "kirren", wenn man damit googelt findet sich einiges zum Thema.
        Danke für den Hinweis! Wusste ich gar nicht, da ich mit "Outdoor", Waffen und Jagd so rein gar nichts am Hut habe.

        Habe mir schon vor längerer Zeit angewohnt bei bestimmten Themen einfach nur Fragen zu stellen. Ist manchmal besser als in die uninformierte, aber politisch Korrekte Betroffenheit mit einzusteigen.

        Martin

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        • Rotti
          Heerführer

          • 16.09.2000
          • 1832
          • Im finstren Bayern / M
          • Minelab Relic Hawk, Whites DFX /E , White´s XLT

          #19
          Also noch in Kürze:

          Kirren und Ludern ist durchaus nicht dasselbe.

          Kirren: Selektives Anfüttern bestimmter Wildarten, zumeist Wildschweine zum Anlocken. Darf nicht so umfangreich sein wie eine Fütterung, denn 200 m um die Fütterung ist der Abschuß von Wild tabu. Also wenig Futter und so ausgebracht, daß nur die "Adressaten", in diesem Fall die wilden Wutzen überhaupt rankönnen.(Die sind in den letzten Jahren eine regelrechte Plage geworden und überdies nicht so leicht zu erlegen, wie man glauben möchte) Drum kirrt man an.Und dann werden sie geschossen.

          Ludern: Wurde prinzipiell schon geklärt, wobei man anmerken muß, daß Fallwild (also normal verendetes bzw. durch Verkehrsunfälle verendetes Wild) nicht mehr genußtauglich ist und i.d.R. einem Verwertungsverbot unterliegt. Wohin also damit? Richtig, auf den Luderplatz. Fuchs und Krähe, sowie allerlei Kleingetier freuen sich darüber, oft den ganzen Winter lang.Es ist längst nicht immer so, daß der Luderplatz nur als "Lockstelle" zum Abschuß verwendet wird. Zur Geschichte mit dem Fuchs muß gesagt sein, daß das nur im Winter Thema ist, weil erwachsene Füchse hauptsächlich im Winter Jagdzeit haben. Die "Schlachtabfälle" können übrigens durchaus normaler Aufbruch aus erlegtem Wild sein, bis auf die Leber ist das Gescheide und das Geräusch nicht wirklich eine Leckerei.

          Man darf einen Luderplatz aber auch nicht mit stinkendem Material überladen, das wäre ne Schweinerei. Die gezeigte Ansammlung ist imho schon grenzwertig.


          Abgesehen davon: Red ruhig mal (freundlich) mit Förster oder Jäger, die freuen sich oftmals, wenn man ohne Vorurteile und dafür mit Interesse auf sie zugeht. Und es gibt genügend unter ihnen, mit denen man sehr gut über Themen wie Heimatkunde, Sondeln usw. unterhalten kann.

          So long!

          Rotti

          (noch 2,5 Monate bis zur Jägerprüfung !)
          Und wenn der ganze Schnee verbrennt-
          die Asche bleibt uns doch!

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          • Gucker
            Landesfürst


            • 15.09.2005
            • 661
            • Lörrach

            #20
            Rotti
            Kein Jäger erlegt ein Reh oder eine Sau um sie dann einfach liegen zu lassen. Für das Wildbret gibt es nämlich gutes Geld und die heimische Tiefkühltruhe will schliesslich auch etwas.

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            • Rotti
              Heerführer

              • 16.09.2000
              • 1832
              • Im finstren Bayern / M
              • Minelab Relic Hawk, Whites DFX /E , White´s XLT

              #21
              Natürlich nicht. Wär er ja schön blöd.
              Wie ich schon schrieb: Fallwild (= von selbst verendetes oder verunfalltes Wild) ist halt (fast immer) nicht mehr genußtauglich. Darf nicht verwertet werden. Die Vorschriften sind aus gutem Grund sehr streng. Selbiges gilt auch für erlegtes, aber verhitztes Wild. Z.B. Wild, das erst nach mehereren Anläufen per Nachsuche gefunden wird und verdorben ist (Sommer...)

              Selbst Erlegtes wird natürlich verspachtelt oder verwertet...der Luderplatz ist sozusagen nur der Biomülleimer des Waldes.

              Zumindest ,seitdem es die Firma Wildfleisch- Berger nimmer gibt
              Und wenn der ganze Schnee verbrennt-
              die Asche bleibt uns doch!

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