Die Wehrmachts-Ausstellung kommt wieder!!!!

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  • Andreas
    Landesfürst

    • 04.04.2001
    • 671

    #1

    Die Wehrmachts-Ausstellung kommt wieder!!!!

    Hallo Leute!
    Es ist wieder so weit, der linkslastige Reemtsma und seine Kumpanen führen wieder ihre "Wehrmachts-Ausstellung" durch!
    Ich hoffe, dass die CDU/CSU sich wieder den Protesten des Bürgertums anschließen wird! Besonderen Dank an Dr. Gauweiler & Co für ihre Bemühungen damals die Ausstellung zu verhindern.

    Ich finde es schlimm, dass unsere Großväter als Kriegsverbrecher hingestellt werden und dass Einzeltaten, hochgespielt werden und auf die ganze frühere Generation übertragen werden! Nochdazu werden (z.T.) gefälschte Bilder veröffentlicht. Woran erkennt man, dass ein Zivilist, der tot daliegt oder aufgehängt wurde unschuldig ist, oder vielleicht ein Massenmörder oder Partisan, Vergewaltiger,... ist????
    Ich persönlich würde diese "Ausstellung" verbieten!


    Gruß,
    Andreas
  • KeksAmLeben
    Heerführer

    • 08.01.2001
    • 4908
    • Eichsfeld (Thüringen)
    • XP Deus, Whites MX5, MD3009, (MD3005)

    #2
    GANZ DEINE MEINUNG!!!

    Ich find es auch ne echte Sauerei!
    Sie sollten lieber mal ne Ausstellung über die Vertriebenen aus preußen usw. und über die große flucht.
    Was da für greueltaten seitens der roten armee an zivilisten verübt wurde wird ja heute immer noch gerne verschwiegen.
    "Antennen hoch, Luken dicht, klar zum Gefecht"!

    "Der Tiger ist, wenn man´s bedenkt, ein Fahrzeug das sich prima lenkt!" Mathias

    - 2./Panzerbataillon 383 RK a.D. 2003-2007
    - 2nd Coy Man Btl Prizren KFOR 2004 & 2006
    - Panzerbataillon 33 (Res.) 2008 - 2013
    - Panzerbataillon 393 (Res.) 2013 - 2019
    - 6./Panzerbataillon 203
    2020 - dato

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    • Rabbit
      Landesfürst

      • 08.09.2000
      • 754
      • Bayern
      • Garrett GTI 2500

      #3
      Hallo,

      kommt diese Ausstellung auch nach München oder Hamburg und wenn ja, wann?

      Gruß Rabbit

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      • kloppe
        Ritter

        • 22.04.2001
        • 557
        • BERLIN
        • White´s 3900 D Pro Plus

        #4
        Berlin

        Also die ausstellung ist zz in berlin zur eröffnung werden 6000 Neonazis aus ganz deutschland erwartet die antifa hat schon zur gegendemo der gegendemo der nazis aufgerufen. Also ich werde zu der ausstellung gehen und mir ein eigendes bild machen. Hoffendlisch ohne blessuren herforgerufen von irgendwelchen politischen gruppen.
        CU Kloppe


        Tote Soldaten sind niemals allein, denn immer werden treue Kameraden bei ihnen sein.

        Kommentar

        • Andreas
          Landesfürst

          • 04.04.2001
          • 671

          #5
          Hi Rabbit!
          Nee diese "Ausstellung" kommt zum Glück nicht nach München.
          Sie kommt nach Berlin (arme Berliner).
          Ab Mittwoch gehts los, in der SZ ist Heute ein Artikel auf Seite 11 zu lesen.
          Du willst doch nicht hin gehen Rabbit?????
          Gruß,
          Andreas

          Kommentar

          • Andreas
            Landesfürst

            • 04.04.2001
            • 671

            #6
            Re: Berlin

            Original geschrieben von kloppe
            Also die ausstellung ist zz in berlin zur eröffnung werden 6000 Neonazis aus ganz deutschland erwartet die antifa hat schon zur gegendemo der gegendemo der nazis aufgerufen. Also ich werde zu der ausstellung gehen und mir ein eigendes bild machen. Hoffendlisch ohne blessuren herforgerufen von irgendwelchen politischen gruppen.
            Hi Kloppe!
            Ein eigenes Bild machen? Ich habe eine Reportage gesehen, das reicht und solche Veranstaltungen noch unterstützen????
            Auf der Ausstellung sind ausschließlich Fotos von toten Menschen zu sehen. Es wird nur über Verbrechen, die DIE Wehrmacht angeblich verübt hat berichtet.

            Wann kommt eine Ausstellung (wie Keks schon sagte) über die Vertriebenen oder die Gräultaten der Roten Armee???
            NIE, denn die Veranstallter möchten ihre linke Meinung verbreiten.


            Hier ein Brief von dem Landtagsabgeordneten und ehemaligen Minister Gauweiler:

            Dr. Peter Gauweiler

            Vorsitzender des CSU Bezirksverbandes München
            Liebe Münchnerinnen und Münchner,
            liebe Freunde Münchens in der Region,

            sicher haben Sie in den letzten Wochen von der Auseinandersetzung über die sogenannte Wehrmachtsausstellung gelesen oder gehört. Ich möchte Ihnen darstellen, worum es aus meiner Sicht bei dieser Debatte geht:

            Die Ausstellung wird nicht nur von der CSU und in München wegen ihrer polemischen Einseitigkeit angegriffen, sondern von zahlreichen Persönlichkeiten übeall in Deutschland. Der frühere Bundeskanzler Schmidt aus Hamburg hat sich von dieser Veranstaltung genauso deutlich distanziert wie Bundespräsident a.D. Dr. Richard von Weizsäcker in Berlin. Der renommierte Historiker und Ordinarius der Freiburger Universität, Prof. Dr. Dr. h.c. Gerhard Kaiser, schreibt sogar von "demagogischer Inszenierung von Quellenmaterial". Niemand bestreitet ernsthaft, daß es unter der Wehrmachtsverantwortung auch schwere Kriegsverbrechen gegeben hat. Maßgebend für die Kritik ist, daß "mit dieser Ausstellung ein Pauschalurteil gefällt wird, das politisch, moralisch und historisch nicht gerechtfertigt ist."

            Den Ausstellern wird vorgeworfen, daß sie deutsche Soldaten - die Gefallenen, die Überlebenden, die Kriegsversehrten und die langjährig Gefangenen - generell herabwürdigen und faktisch auf eine Stufe mit Kriegsverbrechern stellen. In ihrem "Ausstellungs-Katalog" ereifern sie sich, daß "Millionen deutsche und österreichische Soldaten" zu Unrecht von der Geschichtswissenschaft bisher "freigesprochen" worden seien. Dieses Urteil wollen die Ausstellungsmacher jetzt auf ihre Weise nachholen. Sie widersprechen mit dieser kollektiven Entehrung Urteilen aller ehemaligen Kriegsgegner Deutschlands, die der Haltung deutscher Soldaten auch nach dem Krieg immer wieder höchste Anerkennung zollten. Der französische Staatspräsident Mitterand faßte diese Einstellung zum 50. Gedenktag des Weltkriegs-Endes am 8. Mai 1995 in Berlin in die Worte:

            "Bei den deutschen Soldaten, die in so
            großer Zahl starben, kommt es mir kaum
            auf die Uniform an und noch nicht einmal
            auf die Ideen, die ihren Geist bestimmten.
            Sie hatten Mut." Und weiter: "Sie liebten
            ihr Vaterland - dessen muß man sich
            gewahr werden."

            Auch persönlich sind die Ausstellungsmacher für ihr "Richteramt", daß sie sich über eine ganze Generation anmaßen, nicht qualifiziert . Der "Autor" der Ausstellung, Hannes Heer ist bisher u.a. als aktiver Kommunist, zeitweiliges DKP-Mitglied und Agitator gegen den demokratischen Rechtsstaat in Erscheinung getreten. Er ist verurteilt u.a. wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt, Sachbeschädigung und anderer Delikte. Sein Verteidiger war der Ostberliner Staranwalt Kaul. Daß im Konzept dieses profilierten Linksextremisten die Völkerrechtsverbrechen der Roten Armee und der Hitler-Stalin-Pakt nicht den geringsten Platz haben, versteht sich von selbst. Der Finanzier der Ausstellung, Jan Reemtsma, hat sich als Geldgeber der berüchtigten Hamburger Hafenstraße einen Namen gemacht, jenem Zentrum "autonomer" Militanz in der Bundesrepublik, von dem zahllose Angriffe gegen den demokratischen Rechtsstaat in Deutschland ausgegangen sind. In seinem sogenannten Institut, das die Ausstellung veranstaltet in Wahrheit ein privater Verein, der mit den Instituten einer Universität nichts zu tun hat - war unter anderem der Baader-Meinhof-Terrorist Dellwo beschäftigt, beteiligt an der Ermordung des deutschen Botschafters in Stockholm.

            In anderen Städten in Bayern, in Nürnberg und in Regensburg, haben sich die Oberbürgermeister wegen der Einseitigkeit der Ausstellung geweigert, für diese Veranstaltung auch noch ihre Rathäuser zur Verfügung stellen zu müssen. Zur Debatte in München schreibt die angesehene "Frankfurter Allgemeine Zeitung" in ihrem Leitartikel auf der ersten Seite:

            "Bilder, einseitig ausgewählt, sind
            geeignet, nicht einmal ein halbes Bild
            der Wirklichkeit zu vermitteln, also
            zu indoktrinieren. In unserem Staat
            haben die Veranstalter das Recht dazu.
            Aber die staatlichen Organe sollten
            sich mit einem solchen Versuch nicht
            identifizieren, wie es in München, wo
            die Ausstellung im Rathaus gezeigt
            wird, geschehen ist. Das ist der Grund
            für den dort aufgeflammten Streit.''

            Es war im Gegensatz zu anderen Städten der rot-grünen Rathauskoalition in München vorbehalten, diese Veranstaltung in den Rang eines kommunalen Staatsaktes zu erheben. Wir halten dies für einen politischen und moralischen Mißgriff und wiederholen diese Kritik.

            Daß Sie viele dieser Informationen bisher kaum oder überhaupt nicht haben lesen können, hängt damit zusammen, daß sich bestimmte Zeitungen - in München die "Süddeutsche" und die "AZ" - nicht als Berichterstatter, sondern als Agitatoren der Aussteller und ihrer rot-grünen Bundesgenossen begreifen. Kritische Einwände werden in dieser Presse immer wieder nur entstellt gebracht oder mittels der Zensur des Verschweigens gleich ganz unterdrückt, während Heer, Reemtsma, Ude sich in seitenlangen Artikeln verbreiten dürfen. Meinungsfreiheit im Sinne eines Pro und Contra fand in dieser immer tiefer sinkenden Presse nicht statt. Daß die außer Rand und Band geratene Abendzeitung neuerdings "leitende Redakteure" von der ultra-linken Westberliner Zeitung "taz'' für ihre Kampagnen "einkauft", rundet dieses trübe Bild nur noch ab. Bitte verstehen Sie, daß wir uns von solchen Gegnern nicht zum Verstummen bringen lassen wollen und werden.

            Meine Freunde und ich glauben, daß auch die deutsche Geschichtsschreibung der Aufklärung verpflichtet ist und nicht dem Pamphlet. Und daß die Verbreitung von bestenfalls nur Halbwahrheiten wie bei der Wehrmachtsausstellung immer auch die Verbreitung der halben Unwahrheit bedeutet. Eine pauschale Verurteilung ist ein Schlag ins Gesicht von Millionen Familien, die im Krieg ihren Vater, Bruder, Sohn oder Ehemann verloren haben und eine späte absichtsvolle Demütigung zahlloser Männer, die ehrenhaft gekämpft hatten. Zu einem freien Land gehört auch nicht die Bevormundung durch eine ideologische oder journalistische Gedankenpolizei, sondern das furchtlose Nachdenken über Zukunft und Vergangenheit des eigenen Volkes. Dafür setzen wir uns ein.

            Wir bitten Sie, uns in dieser Bemühung zu unterstützen.

            Mit freundlichen Grüßen
            Ihr Peter Gauweiler
            Andreas

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            • manni

              #7
              Hallo Leute
              Euer Gemecker und Eure Empörung bringt leider überhaubt nichts.
              Beweist doch mal Einsatz und geht auf die Srasse!
              Auch wenn die Demo von der NPD angemeldet ist,sollte doch der Grund maßgebend sein: Die Verleumdung unserer Soldaten.
              Also ich werde am Samstag in Berlin sein,um gegen diese Ausstellung meinen Protest auf die Strasse zu Tragen.
              Die Demo ist für 3000 Leute angemeldet,es werden aber wohl mehr dort sein,und es werden nicht nur die sogenannten Nazis sein.Für alle Teilnehmer sind Vorabtreffpunkte eingerichtet,damit sie sicher zum Veranstaltungsort gelangen können.
              Die Linken werden natürlich wieder randalieren und versuchen ,die Demonstranten anzugreifen,aber ich kann euch aus Erfahrung sagen,das die Warscheinlichkeit ,ernsthaft verletzt zu werden ,nicht so hoch ist.
              Es werden bestimmt viele Angehörige der Kriegsgeneration dabei sein,und die lassen sich auch nicht von ein paar linken Steineschmeissern abhalten.
              Also helft mit, das diese Ausstellung in keiner deutschen Stadt mehr zu sehen sein wird!
              Gruß Manni
              Zuletzt geändert von Gast; 26.11.2001, 18:03.

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              • dergel
                Landesfürst

                • 05.08.2000
                • 683
                • LE Sachsen

                #8
                Ständig wird gemeckert, dass in Deutschland Zensur ausgeübt wird und das zu Recht. Genauso häufig wird nach Zensur gerufen. Diese geistige Grätsche bekomme ich nicht hin...

                Was Vordenker und Vorabbegutachter meinen mir als mein Denken vorschreiben zu wollen, ist für mich nicht das Maß der Dinge. Meine Meinung bilde ich mir durch eigenen Augenschein, nicht durch Artikel in der Bild oder Gauweilers Aufsätze. Ebensowenig interessiert mich die Meinung der Hausbesetzerszene und von Terrortouristen.
                Von keiner Seite lasse ich mich in die Ausstellung zwingen oder davon abhalten, diese zu besuchen. Das mache ich wie ich will, das ist (noch) mein demokratisches Recht.

                Bis ich selbst nicht gesehen habe, was eigentlich gezeigt wird, halte ich mich mit jeder Äußerung zu den Inhalten zurück.

                gf dergel

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                • Andreas
                  Landesfürst

                  • 04.04.2001
                  • 671

                  #9
                  Original geschrieben von dergel
                  Ständig wird gemeckert, dass in Deutschland Zensur ausgeübt wird und das zu Recht. Genauso häufig wird nach Zensur gerufen. Diese geistige Grätsche bekomme ich nicht hin...

                  Was Vordenker und Vorabbegutachter meinen mir als mein Denken vorschreiben zu wollen, ist für mich nicht das Maß der Dinge. Meine Meinung bilde ich mir durch eigenen Augenschein, nicht durch Artikel in der Bild oder Gauweilers Aufsätze. Ebensowenig interessiert mich die Meinung der Hausbesetzerszene und von Terrortouristen.
                  Von keiner Seite lasse ich mich in die Ausstellung zwingen oder davon abhalten, diese zu besuchen. Das mache ich wie ich will, das ist (noch) mein demokratisches Recht.

                  Bis ich selbst nicht gesehen habe, was eigentlich gezeigt wird, halte ich mich mit jeder Äußerung zu den Inhalten zurück.

                  gf dergel


                  Hallo Dergel!
                  Es wird nur Zensur erbeten, wenn Unwarheiten verbreitet werden!!! Und dies ist bewiesener Weise bei der W. Ausstellung der Fall! Es wurden gefälschte Bilder (die von der roten Armee als Prophaganda genutz wurden; die Verbrechen der SS zeigten; die Verbrechen der Russen zeigten) sichergestellt.

                  Außerdem stützt die Ausstellung Pauschalurteile und verhöhnt die jenigen, die in der Wehrmacht gedient (meistens unfreiwillig) haben und sich stets an Gesetz und Moral gehalten haben (was wirklich die Meisten waren).
                  Ich lasse mir nichts von Politikern vorgeben, ich bin nur froh, wenn sie sich für die Interessen des Volkes einsetzten!
                  Ich achte Herrn Dr. Gauweiler (usw.) sehr, und bin froh, dass (speziell) in Bayern die richtigen Politiker regieren.
                  Ich habe von meinem Opa viele Geschichten über den 2. Weltkrieg gehört, aber nie dass die Einheit in der er war Kriegsgefangene oder gar Repressalien an der Bevölkerung durchgeführt hat!
                  Mir liegt auch sehr viel daran, dass sich die Leute an Gestze (+Moral & Co) halten ich bin nicht daran interessiert Ereignisse
                  zu vertuschen oder gar zu leugnen.
                  Da ich Demokrat und Christ bin muß ich Pauschalurteile und Verleumdungen verurteilen und versuchen dass es nicht dazu kommt.
                  Gruß,
                  Andreas

                  Kommentar

                  • Wigbold
                    Heerführer

                    • 25.11.2000
                    • 3670
                    • 76829 Landau / Pfalz
                    • OGF - L + W

                    #10
                    Original geschrieben von dergel
                    Ständig wird gemeckert, dass in Deutschland Zensur ausgeübt wird und das zu Recht. Genauso häufig wird nach Zensur gerufen. Diese geistige Grätsche bekomme ich nicht hin...

                    Bis ich selbst nicht gesehen habe, was eigentlich gezeigt wird, halte ich mich mit jeder Äußerung zu den Inhalten zurück.

                    gf dergel
                    Hallo dergel,

                    da stimme ich Dir zu, nur sehe ich folgende Problematik:

                    Du steht in der Aufstellung vor einem Bild, das erschossene Menschen zeigt. Ob die Bildunterschrift aber stimmt, das kann wohl keiner von uns beurteilen.

                    Wie willst Du die Fehler, die absichtlich oder unabsichtlich eingebaut wurden, entdecken?
                    Das geht leider nicht!

                    Und daher werden wir uns wohl oder übel AUCH ein Bild machen müssen, indem wir die Kritiken, die von verschiedenen Leuten angebracht wurden, anhören. Manches werden wir auch schlicht und einfach glauben müssen, da wir es nicht überprüfen können.

                    Abwägenderweise, Wigbold
                    Trenne dich nie von deinen Illusionen und Träumen.
                    Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren, aber aufgehört haben, zu leben.

                    Mark Twain



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                    • alpha
                      Ratsherr

                      • 11.09.2000
                      • 209
                      • D,Erfurt

                      #11
                      Hallo

                      Auch auf die Gefahr hin einen Sturm der Entrüstung
                      zu entfachen gebe ich meinen Senf dazu.
                      Das sich auch Soldaten der Wehrmacht die Hände schmutzig
                      gemacht haben ist bewiesen.
                      Sicher nur ein sehr kleiner Teil aber es gab sie.
                      (Es ist genauso bewiesen das es in der SS nicht nur
                      perverse Mörder gab.)
                      Deshalb sich einer Demo der Glatzen anzuschließen
                      ist ja wohl total daneben.
                      Auf alle Fälle immer schön sachlich bleiben und sich
                      die Ausstellung selber ansehen.
                      Und hört doch bitte auf das Heldenbild zu malen.
                      Die armen Schweine sind damals ganz schön verarscht
                      worden.
                      Das Sterben hatte oft nichts Heldenhaftes an sich.

                      Gruß andreas

                      Kommentar

                      • Sorgnix
                        Admin

                        • 30.05.2000
                        • 25923
                        • Pöhlde - (=> Süd-Nds.)
                        • Große Nase, Augen, Ohren, Merlin, Whites XLT, Tesoro, Nokta Impact, Rutus, Minelab XTerra, OGF-L, UW 720C, Mariscope Spy, Chasing M2 Pro ...

                        #12
                        Wollen wir mit nem Urteil nicht ein wenig warten ???

                        Original geschrieben von Andreas
                        Es wird nur Zensur erbeten, wenn Unwarheiten verbreitet werden!!! Und dies ist bewiesener Weise bei der W. Ausstellung der Fall! Es w u r d e n gefälschte Bilder (die von der roten Armee als Prophaganda genutz wurden; die Verbrechen der SS zeigten; die Verbrechen der Russen zeigten) sichergestellt.

                        Richtig.
                        Du schreibst es ja selber: Es wurden sichergestellt ...
                        (sorry, hab das Wort in Deinem Text auseinandergezogen dargestellt)

                        Die Ausstellungsmacher haben ja seinerzeit auch zu Recht vor Gericht die Leviten für Ihre (teilweise) 1A-Recherche-Arbeit gelesen bekommen ...
                        Die vorher geführte öfftl. Diskussion war ja auch nicht ohne.
                        Da haben sich alle Seiten ein Urteil bilden können. So oder so ...

                        Und wie immer: Es gab Dialoge, Verständnis, Einsichten - und Uneinsichten ... - auf BEIDEN Seiten.
                        (peinlich empfand ich die extreme Uneinsichtigkeit der Macher zu berechtigter Kritik. - aber auch diese Reaktion ist eigentlich nur menschlich ...)

                        Wenn wir es positiv sehen wollen:
                        Die Ausstellung hat etwas in Erinnerung gerufen, was ohnehin noch nicht aufgearbeitet ist. UND dabei geholfen Standpunkte zu schaffen.

                        Von Deinem Standpunkt aus gesehen kann man doch sagen, daß die vermeintliche (damalige) Einseitigkeit der Ausstellung gerichtlich bestätigt, den Machern unvollständige, teilw. wissentlich (!) Falsche Informationsverbreitung bescheinigt wurde.
                        Ist das etwa nichts ??

                        Vom anderen Standpunkt muß man aber auch sagen dürfen, das der Übergang von "redlich Krieg führen" zu "unredlich Krieg führen" wohl fließend war.
                        Dies dokumentierte die Ausstellung ja auch.
                        Die Frage, ob man Kriege überhaupt redlich führen kann, steht dann auf einem anderen Blatt.

                        Die beliebte Abgrenzung "hier schwarz, da weiß", "ich gut, du schlecht" greift doch eigentlich in keinem Bereich des Lebens ...


                        Warten wir doch einfach die neue Ausstellung ab - und bilden uns dann SELBST ein Urteil.
                        Es scheint doch momentan keiner so recht zu wissen, WIE sie denn diesmal gestaltet bzw. ausstaffiert wird.
                        Vielleicht haben die Macher ja eine vollkommene Kehrtwendung vollzogen. (... was ich ehrlicherweise auch nicht glaube - allerdings ist vor der Weiterentwicklung keiner gefeit.)


                        Von einer Vorabverurteilung halte ich zumindest NICHTS.

                        @all
                        In der Diskussion die Verfehlungen anderer als Argument der Abschwächung der eigenen Verfehlungen anzuführen ist grundfalsch. Jeder Staat darf und muß seine Geschichte selbst aufarbeiten.
                        Sollten unsere ehem. Gegner dies (angeblich) nicht tun, so dürfen wir sie selbstverständlich darauf hinweisen. Das halte ich sogar für eine Pflicht.
                        Sollten sie das nicht tun oder tun wollen, spreche ich ihnen natürlich das Recht an Kritik uns gegenüber ab.
                        ... was aber wiederum uns nicht davon entbinden sollte, selbstkritisch vor der eigenen Türe weiter zu kehren.


                        Und da wir alle Demokraten, Christen - oder Anhänger anderer Religionen, Steuerzahler und klar denkende Menschen sind,
                        gestehen wir den jeweils Andersdenkenden doch einfach ihre Meinungsfreiheit zu.
                        Auch diese Ausstellung wird Meinung bilden.
                        Die eine so, die andere so, andere werden zementiert - egal welcher Coleur. War immer so.


                        Mit Gruß und in Erwartung sachlicher Fortführung der Diskussion
                        Jörg
                        Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hat
                        zu tun mit der Blödheit ihrer Bewunderer ...

                        (Heiner Geißler)

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                        • dergel
                          Landesfürst

                          • 05.08.2000
                          • 683
                          • LE Sachsen

                          #13
                          So ist das Leben in einer Demokratie, bzw. sollte es sein.
                          Verbieten führt zur Mythstifizierung. Gerade wenn die
                          Ausstellung tendenziell und von Fehlern oder Fälschungen
                          geprägt ist, sollten soviele Leute wie nur möglich hingehen.
                          Und hinterher darüber berichten und diskutieren.
                          Traut da den anderen mal als Vorschuß den gesunden
                          Menschenverstand zu, den ihr selber habt. Die wenigen
                          Radikalen der einen oder andreren Richtung die diesen nicht
                          haben, werden viel zu wichtig genommen.

                          Parteien oder Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens
                          sollen uns Denken und Meinungsbildung nicht abnehmen.
                          Der Ruf nach dem Staat wird von Beamten und Co. immer
                          freudig gehört. Natürlich dabei gründlich missverstanden.
                          Und vor allem mit einem immer tiefern Griff in die Tasche des
                          Bürgers belohnt.
                          Zwar wird der Veranstalter mit der Zahl der Besucher werben,
                          aber wenn es nur unzufriedene Besucher sind erreicht er das
                          gewünschte Ziel nicht. Ihm durch Verbote, Demos und Krawall
                          noch eine Bestätigung zu verschaffen ist keine Lösung.
                          Sicher, der schwere + lange Weg ist sich sachlich Auseinaderzusetzen. Auf Dauer bestimmt der bessere.

                          @Wigbold: Natürlich erkenne ich nicht, ob bei einem Bild
                          mit einer Leiche der Untertitel der Wahrheit enstspricht.
                          Anhand der Anzahl der Bilder und der Art und Weise der
                          Bezeichnung der Bilder ínsgesamt und der Form der
                          Präsentation ist aber schon zu erkennen, was der Aussteller
                          bezwecken möchte. Propaganda jeglicher Art entlarvt sich
                          immer selbst...

                          Daher finde ich es auch gut, sich jetzt damit beschäftigen.
                          Noch können wir neben Quellen wie Bücher etc. mit denen
                          Sprechen, die dabei gewesen sind. Die Zeit sollten wir
                          nutzen, es bleibt nicht mehr viel.

                          gf dergel

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                          • Andreas
                            Landesfürst

                            • 04.04.2001
                            • 671

                            #14
                            @alpha & Sorgnix: klar waren bei Wehrmacht und speziell SS Verbrecher dabei!!! Aber ich kann die Vorverurteilung der Ausstallung nicht sehen.
                            Sich den Glatzen anzuschließen halte ich auch für eine schlechte Idee, aber wenn (so wie damal in München) "normale" Bürger, Zeitzeugen (die die Warheit kennen) und Politiker demonstrieren, dann nichts wie hin!
                            Ich bin normal auch nicht umbedingt der Freund einer Demonstration, da sie hauptsächlich das Mittel der Links- bzw. Rechtsradikalen, Autonomen, radikale Tierschützer,...Atomgegener,.... (viele radikale)ist. Natürlich nicht nur!!!
                            Das Besuchen der Ausstellung halte ich für nicht sinnvoll, da man Bedenken sollte, dass der Veranstalter (Hannes Heer) aktiver Kommunist bei der DKP war und dass er sich grundlegend geändert hat glaube ich nicht. Nach seinen politischen Motiven wurden auch seine Ausstellungen organisiert. Desweiteren unterstüzt man ihn so!
                            Dass er sie dieses Mal anders gestalltet halte ich für weit hergeholt!
                            Sicher muß die Vergangenheit aufgearbeitet werden, aber nicht mit Märchen und Lügen aus 1001 Nacht. Dann muß man sich noch auf das Maß einigen, indem die Aufarbeitung vertreten sein soll.

                            Denn Vergangenheit ist wichtig
                            Gegenwart ist wichtig,
                            Zukunft ist aber wichtiger!!!


                            Ich meine wir sind nicht auf diese Ausstellung aus dem linken Lager angewiesen.
                            Ich halte von Vorverurteilungen auch nichts, denn das ist gerade der Punkt, den ich an der Ausstellung ankreide.
                            Sicher gibt es verschiedene Meinungen, sie sollen aber nicht aufgrund einer Hetze entstehen.
                            Dass es verschiedene Meinungen gibt ist sogar gut, denn sonst könnten wir nicht disskutieren und das Leben wäre fad.

                            Die Diskussion war bis jetzt sachlich, und ich bin überzeugt, dass sie das auch bleibt!
                            Gruß,
                            Andreas

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                            • Andreas
                              Landesfürst

                              • 04.04.2001
                              • 671

                              #15
                              Hi Dergel!
                              Sorry, habe deinen Beitrag erst jetzt gelesen.

                              Ich perönlich möchte nicht den Lebensunterhalt eines Kommunisten (gilt natürlich auch für einen Nationalsozialisten) finanzieren. Du hast aber recht ich würde mir die Veranstalltung auch ansehen wenn sie nichts kosten würde und danach die Erlebnisse in Diskussionen einbauen. Ich lese auch nicht nur das Parteiprogramm meinr Lieblingspartei (ich habe auch große Teile der Programme von NPD, PDS, Grüne, DVU, ... gelesen) ich hätte auch kein Problem "Mein Kampf" zu lesen, da ich denke dass ich in der Lage bin zwischen Realität und Fanthasie zu unterscheiden. Dazu sind aber leider nicht alle in der Lage, und diejenigen, die dann nur eine Meinung "vorgegeben" bekommen nehmen sie vielleicht an, obwohl sie auf Lügen basiert, oder eine Übertreibung (wie hier) ist. Das wäre schade!

                              Gruß,
                              Andreas

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