Welche Baustilrichtungen gefallen euch am besten?

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  • oliver.bohm
    Moderator

    • 20.11.2007
    • 8414
    • Hannover
    • SBL 10

    #16
    Und siehst zu, wie die "1 € Jobber" Loblieder auf dich singenderweise zu den Zuckerrübenfeldern ziehen, mit ihrem Werkzeug auf ihren Schultern....


    Den Ostenküstenstil (Ich glaube Viktorianisch) mag ich sehr...
    Gruß Olli

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    • Miles23undNull
      Ritter


      • 09.10.2009
      • 397
      • NRW
      • Minelab X Terra 70

      #17
      Japp! Genauso hat der Onkel sich dat vorgestellt

      Grüsse
      Alex
      Vorderlader Boden oder Wasserfund gesucht!!!

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      • Spürhund
        Heerführer


        • 18.09.2006
        • 3167
        • Howitown, NRW
        • MD 3009, Minelab Musketeer XS Pro,Quattro MP, Nase

        #18
        Jugendstil und Art-Deco find ich eigentlich ganz gut!
        Aber das Hundertwasser Haus um die Ecke in Aplerbeck ist mal was anderes:


        Gruß Hubert
        Gruß
        Hubertus

        "Ich habe keine besondere Begabung, sondern bin nur leidenschaftlich neugierig."
        Albert Einstein

        Kommentar

        • thuringia99
          Bürger


          • 29.12.2009
          • 105
          • Thüringen
          • Garret ACE 250 - dabei suche ich Glas...

          #19
          Klassizismus - klar strukturiert, also übersichtlich. Keine Allüren, deutlicher Wiedererkennungswert = Geborgenheit/Zufriedenheit. Mit wirklich kleinen Accessoires zu individualisieren. Wobei passende Möbel in so einem Haus Pflicht sind. Speziell im Eingangsbereich. Schreibe ich hier aus meinem Betonsilo. Träum.

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          • der_bünghauser
            Heerführer


            • 01.10.2007
            • 2983
            • Gummersbach
            • Instinkt

            #20
            Meine lieblings Bauten sind auf jeden fall alte Villen die ende 1800- anfang 1900 gebaut wurden. Am besten noch mit der Jahreszahl im Mauerwerk, Turm & Wetterhahn. Und alte Denkmäler mag ich sehr gern. Was mir garnicht gefällt sind die hässlich Blockhäuser.
            Passend zum Thema wollte ich die Tage mal ein paar schöne Bilder von tollen alten Bauen machen & hier rein stellen.
            Angehängte Dateien
            Suche Porzellan aus der Manufaktur Spitzer Dieringhausen. Fotos & Postkarten aus Dieringhausen, Gummersbach & Umgebung bis in die 1980er Jahre. Und Postkarten aus dem 1 WK.

            Kommentar

            • Piefke
              Bürger


              • 13.10.2006
              • 176
              • LEV
              • Billigheimer & Co

              #21
              Hallo,

              @oliver.bohm:
              In den 30-40ern in den USA wurde, glaube ich,
              die "Stromlinienform" zum Industriedesign ernannt.
              Lehnt sich stark an Art Deco an, wie ich finde.

              In der Architektur finde ich den Bäderhaus Stil sehr schön,
              und den Hundertwasser Stil:
              Nach Plänen von Friedensreich Hundertwasser wurde der alte Fernbahnhof Uelzen im Rahmen der EXPO 2000 zum Kultur- und Umweltbahnhof umgestaltet.


              Bild nicht reingestellt wegen Copyright
              -Micha-
              Zuletzt geändert von Piefke; 16.04.2010, 10:52.
              Im Übrigen bin ich der Meinung,
              dass China zerstört werden muss.
              -carpe diem-

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              • Sorgnix
                Admin

                • 30.05.2000
                • 25923
                • Pöhlde - (=> Süd-Nds.)
                • Große Nase, Augen, Ohren, Merlin, Whites XLT, Tesoro, Nokta Impact, Rutus, Minelab XTerra, OGF-L, UW 720C, Mariscope Spy, Chasing M2 Pro ...

                #22
                Mauerwerks-Technik!!

                DAS ist mein Favorit.
                ... und zwar Hauptsächlich der römischen Art - in Verbindung mit den sonstigen Stilelementen dieser Zeit
                Römische Architektur hat es mir ein wenig angetan ...

                Wikipedia reference-linkTrajansforum

                Bei vielen Bauten war die Technik an sich nach Fertigstellung meist nicht zu sehen, da mit Marmor oder anderem behängt. Aber "nachdem der Kram weg ist" ( ) hat man halt einen schönen Blick auf die Arbeit. Und DAS war noch echtes Handwerk ...

                Die Caracalla-Thermen sind ebenso ein Beispiel. Und wie GIGANTISCH diese sind, was das für Arbeit war, das kann man erst begreifen, wenn man mal "drunter" gestanden hat. (und selbst mal die Kelle geschwungen ...).
                Der römische Standardziegel war meist nicht höher als 4 cm - da kommt man beim Mauern nicht so schnell "aus dem Kreuz" heraus ... , und die Mörtelmischer mußten ganz schön schuften - bei 3 cm Fugenstärke ...


                Noch ein nettes Beispiel ist die Aurelianische Mauer . An dem Ding kann man kilometerweit entlang spazieren und entdeckt keinen Riß ...
                Das kriegt heute keiner (kaum einer) mehr hin.


                Also sagen wir mal eher: Ich bin ein leidenschaftlicher Anhänger alter (auch antiker) Handwerkstechniken. So man mit denen Arbeitet, kommt automatisch auch nette Architektur heraus. Was natürlich direkt dann auch mit dem jeweiligen Entwurf/Plan des zu Bauenden zusammenhängt ( )
                Mit Beton und Plastik wird das nix.
                .. zumindest nichts, was man seinen Erben ohne Aufschrei derer ob der komischerweise immer sehr häufig und schnell anstehenden Sanierungen hinterlassen könnte ( )

                handwerkernderweise
                Jörg
                Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hat
                zu tun mit der Blödheit ihrer Bewunderer ...

                (Heiner Geißler)

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                • ogrikaze
                  Moderator

                  • 31.10.2005
                  • 11295
                  • Leipzig
                  • Aktuell: DEUS, ORX, CZ21, MI 4, Garrett THD, Abgelegt: Blisstool,ACE250, Minelab Excalibur, Minelab Terra 70, Goldmaxx Power, Rutus Solaris

                  #23
                  Also ich für meinen Teil stehe auch voll Gotische Elemente, egal aus welcher Zeit
                  Gruß Sven

                  Träume nicht dein Leben, lebe deinen Traum.
                  Eventuell vorhandene Rechtschreibfehler sind beabsichtigt und dienen der Unterhaltung.

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                  • Siebken
                    Heerführer


                    • 12.01.2005
                    • 6470
                    • Nicht von dieser Welt.
                    • XP Deus

                    #24
                    Ich bin ein Fan, wie solls auch anders sein, von Fachwerkhäusern.
                    Besonders die alte Handwerkstechnik hats mir angetan. Ich wohne selber in einem 300 Jahre alten Haus und habe es in den letzten 10 Jahren behutsam saniert. Oderr besser, ich hab es versucht. Wobei doch einiges Neu geworden ist und man doch einige "Neuzeitliche" Baustoffe nehmen musste.
                    "Man muss etwas machen, um selbst keine Schuld zu haben. Dazu brauchen wir einen harten Geist und ein weiches Herz. Wir haben alle unsere Maßstäbe in uns selbst, nur suchen wir sie zu wenig."
                    Sophie Scholl/Jacques Maritain

                    Kommentar

                    • masterTHief
                      Landesfürst

                      • 27.11.2001
                      • 985
                      • In einer Höhle in der Erde
                      • Schlumberger Titan

                      #25
                      Neo-Klassizismus finde ich gut.
                      Extrem ist "Neuschwanstein".

                      masterThief
                      - nur echt mit "TH" -

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                      • Siebken
                        Heerführer


                        • 12.01.2005
                        • 6470
                        • Nicht von dieser Welt.
                        • XP Deus

                        #26
                        Zitat von Sorgnix
                        Mauerwerks-Technik!!

                        Der römische Standardziegel war meist nicht höher als 4 cm - da kommt man beim Mauern nicht so schnell "aus dem Kreuz" heraus ... , und die Mörtelmischer mußten ganz schön schuften - bei 3 cm Fugenstärke ...


                        Jörg
                        ...gibt es dafür eine Erklärung, warum der Ziegel nicht höher als 4cm war. Und warum war dann die Fuge 3cm stark?
                        "Man muss etwas machen, um selbst keine Schuld zu haben. Dazu brauchen wir einen harten Geist und ein weiches Herz. Wir haben alle unsere Maßstäbe in uns selbst, nur suchen wir sie zu wenig."
                        Sophie Scholl/Jacques Maritain

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                        • oliver.bohm
                          Moderator

                          • 20.11.2007
                          • 8414
                          • Hannover
                          • SBL 10

                          #27
                          ...letztens gab es wieder mal die Doku über das Colosseum, das waren wohl mal Dachziegeln...
                          Nagelt mich nicht fest, hatte es nur nebenbei gesehen.. (natürlich war ich zu der Zeit hier beim SDE..)
                          Gruß Olli

                          Kommentar

                          • desert-eagle († 2020)
                            Heerführer


                            • 19.04.2005
                            • 3439
                            • Kleve

                            #28
                            Wenn Römerbauten dein Ding sind, solltest du dir unbedingt mal ein Wochenende in der Colonia Ulpia Trajana in Xanten geben, vielleicht in Verbindung mit den Konzerten, die dort im Sommer abgehalten werden, ich mach auch gerne mal den Führer, habe dort über 20 Jahre gebaut, so ziemlich jedes große Bauwerk vom Tempel über die Thermenanlage bis zur Arena mitgemauert, der Bogen an der Porta Pompaie Ost mit seinen 4,99m Spannweite und einer Tiefe von ca 3,00m war ein besonderes Ding; allein die Bogenschalung wog 1,5Tonnen!Komplett aus Tuffstein gemauert und von innen verfüllt mit Opus Caementitium
                            Das waren die schönsten Jahre meines Berufslebens!



                            Zitat von Sorgnix
                            Mauerwerks-Technik!!

                            DAS ist mein Favorit.
                            ... und zwar Hauptsächlich der römischen Art - in Verbindung mit den sonstigen Stilelementen dieser Zeit
                            Römische Architektur hat es mir ein wenig angetan ...

                            Wikipedia reference-linkTrajansforum

                            Bei vielen Bauten war die Technik an sich nach Fertigstellung meist nicht zu sehen, da mit Marmor oder anderem behängt. Aber "nachdem der Kram weg ist" ( ) hat man halt einen schönen Blick auf die Arbeit. Und DAS war noch echtes Handwerk ...

                            Die Caracalla-Thermen sind ebenso ein Beispiel. Und wie GIGANTISCH diese sind, was das für Arbeit war, das kann man erst begreifen, wenn man mal "drunter" gestanden hat. (und selbst mal die Kelle geschwungen ...).
                            Der römische Standardziegel war meist nicht höher als 4 cm - da kommt man beim Mauern nicht so schnell "aus dem Kreuz" heraus ... , und die Mörtelmischer mußten ganz schön schuften - bei 3 cm Fugenstärke ...


                            Noch ein nettes Beispiel ist die Aurelianische Mauer . An dem Ding kann man kilometerweit entlang spazieren und entdeckt keinen Riß ...
                            Das kriegt heute keiner (kaum einer) mehr hin.


                            Also sagen wir mal eher: Ich bin ein leidenschaftlicher Anhänger alter (auch antiker) Handwerkstechniken. So man mit denen Arbeitet, kommt automatisch auch nette Architektur heraus. Was natürlich direkt dann auch mit dem jeweiligen Entwurf/Plan des zu Bauenden zusammenhängt ( )
                            Mit Beton und Plastik wird das nix.
                            .. zumindest nichts, was man seinen Erben ohne Aufschrei derer ob der komischerweise immer sehr häufig und schnell anstehenden Sanierungen hinterlassen könnte ( )

                            handwerkernderweise
                            Jörg
                            ------------------------------------------------------------

                            Hoffentlich wird es nicht so schlimm, wie es schon ist.
                            Karl Valentin

                            Ludger hat uns am 26.01.2020
                            nach schwerer Krankheit für immer verlassen.
                            In stillem Gedenken,
                            das SDE-Team

                            Kommentar

                            • Septimius
                              Heerführer


                              • 10.01.2009
                              • 3990
                              • Königreich Bayern

                              #29
                              Mein Lieblingsbaumeister ist ebenfalls der Appolodor von Damaskus, der Rest erschließt sich von selbst, wobei ich allerdings auch den Brunelleschi wirklich verehre, denn der taute sich ja fast alles....
                              Gruß Septi

                              ------------------------------------------------------

                              Jahresabschlußfotowettbewerbsgewinner Dezember 2010

                              "Tapferkeit und Edelmut vergranten auch den kleinsten Wicht zum Helden!"
                              Jebediah Springfield

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                              • Sorgnix
                                Admin

                                • 30.05.2000
                                • 25923
                                • Pöhlde - (=> Süd-Nds.)
                                • Große Nase, Augen, Ohren, Merlin, Whites XLT, Tesoro, Nokta Impact, Rutus, Minelab XTerra, OGF-L, UW 720C, Mariscope Spy, Chasing M2 Pro ...

                                #30
                                Zitat von Siebken
                                ...gibt es dafür eine Erklärung, warum der Ziegel nicht höher als 4cm war. Und warum war dann die Fuge 3cm stark?


                                ... woher soll ich das wissen?

                                Leider bin ich nicht mehr in Besitz meiner "Zehn Bücher über Architektur" von Vitruv - aber ich suche sie seit Ewigkeiten zu akzeptablem Preis ...

                                DA hätte einiges zur Formatwahl drin gestanden. Vielleicht ...

                                Aber ich darf mal ein wenig tippen.
                                Die Formatwahl gründete zum einen in den üblichen Maßordnungen der damaligen Zeit. Die Länge lag irgendwo im Bereich der Füße und Ellen, die Breite bei Händen, und die Höhe ergab sich wohl aus diesen ...

                                Sicher spielten da auch produktionstechnische Gründe mit hinein. Das Brennen mußte ja auch irgendwie laufen. Der Stein gleichmäßig der Temperatur ausgesetzt sein. Und die Ziegelmaße haben sich bis zur Industrialisierung ja mehr oder weniger in diesen Größenordnungen bewegt. (siehe "Backstein" bei Wikipedia)
                                Großformate heutiger Zeit wären bei den technischen Möglichkeiten damals sicher aus der Form gelaufen, wären bröselig geworden, hätten die Drücke nicht ausgehalten.
                                Optik und Proportionen spielten bei den Römern sicher auch eine Rolle.

                                Das zum Steinformat.

                                Die Fugenstärke?
                                ... ergibt sich aus der Feinkörnigkeit des Mörtels. So feingemahlen wie heute waren die Zuschläge sicher nicht. Trotzdem sind 3 cm schon ne Hausnummer. Aber auch in dem Fall sind technische Erfahrungen sicher die Grundlage für die Ausführung.


                                Dies in Kombination ergbit halt diese wunderschönen Ansichten.
                                Während heutige Mauerwerkswände mit "modernen" großformatigen Ziegeln gern mal den einen oder anderen Riß quer durch den Ziegel aufweisen, sieht man bei (z.B.) römischen Bauwerken so etwas recht selten.
                                Was aber nicht heißt, daß diese Mauerwerke keine Risse haben. Man sieht sie nur nicht! Und zwar verteilen sich die Risse auf viele kleine Risse in den reichlich vorhandenen Fugen. Und der "palstische" Mörtel nimmt durch den hohen Fugenanteil halt die Bewegungen im Baukörper leichter auf als die "steifen" Steine.
                                Deshalb sind z.B. in Mauern nicht alle 4-6 m Dehnungsfugen zu sehen, wie es in heutigem Mauerwerksbau lt. Normen verlangt wird.

                                UND: So eine Mörtelfuge ist vergleichbar mit einer Bandscheibe zwischen den Rückenwirbeln ...
                                Was würde man jammern, wenn es zwischen den Wirbeln keine weichen Bandscheiben gäbe?? Nix, was bei Sprüngen, harten Landungen oder schon normaler Bewegung die Spannungen aufnehmen könnte ...
                                Es würde permanent knirschen und quietschen, die Knochen würden an den Berührungsstellen wegbröseln. (ein Grund, weshalb z.B. bei dicht an dicht verlegten Pflastersteinen von vornherein die Kanten "gebrochen", angefast sind ...)

                                Genau das macht auch Mörtel - die Spannungen aufnehmen und verteilen.
                                ... wenn er nicht zu hart ist. Womit wir beim Thema Zement sind. "ne Schaufel mehr ist immer gut" ist zwar althergebrachte Tradition auf dem Bau, stimmt aber nicht.
                                Aber das würde jetzt noch weiter abschweifen ...


                                Wir waren bei Baustilen!


                                Gruß
                                Jörg
                                Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hat
                                zu tun mit der Blödheit ihrer Bewunderer ...

                                (Heiner Geißler)

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