Mobbing am Arbeitsplatz

[uglydigger]

Mobbing ist sehr Hart für die Person die es Ausstehen muß.
Mein Rat: zum Arzt ( Facharzt) gehen u. Krankmelden, danach zum Betriebsrat (wenn vorhanden) u. mit dem BR. zur Geschäftsleitung bei nicht Fruchten den Fachanwalt besuchen.
Mobbing kostet Nerven.

[aquila]

Guten Abend zusammen!

Eine gute Freundin von mir wird neuerdings von ihren Arbeitskolleginnen fertiggemacht.


Gruß
daimonicon

Warum so plötzlich. Und warum von Allen?

Gibt es da noch etwas, was Du erzählen solltest, wenn Du von Allen Rat suchst?

Und ist das dann was fürs Forum?



LG Aquila

[2augen1nase]

@ aquila: das ist sicherlich interessant zu wissen, aber passt glaube ich noch weniger hierher. ich würde vorschlagen hier davon auszugehen dass sie keinen grund gegeben hat gemobbt zu werden. der einfachheit halber. irgendwas ist ja immer vorher passiert und wenns ne besonders gute leistung war auf die andere eifersüchtig sind. aber das würde ich echt hier auslassen.

meine meinung dazu.

im übrigen wünsche ich ihr alles gute und dass sie, egal wie sie sich entscheidet, damit glücklicher wird und eventuell woanders wieder glücklich wird.


liebe grüße

[Septimius]

Auf jeden Fall ein akribisches Tagebuch schreiben, das wird vor Gericht sogar als Beweismittel akzeptiert, wenn es nachvollziehbar ist!

[SeekandFind]

ganz ehrlich, ihr habt ja recht was das mit dem schmerzensgeld und dem gericht angeht.... aber mal ehrlich? worum gehts? gehts um die unzufriedenheit am arbeitsplatz oder geht es drum nur weil es das recht gibt nochmal was extra zu verdienen?

ich meine, tagebuch schreiben, gerichtsprozess, böse anrufe usw. das zieht sich dann noch ewig.

Es geht sehr wohl darum, nicht auch noch finanzielle Nachteile zu haben. Das mag zwar durch die rosafarbene Gutmenschenbrille anders aussehen. Aber wer sich einen neuen Job suchen muss, hat erst mal eine Menge Kosten, die dürfen dann sehr wohl die Täter übernehmen! Das hat nichts mit Abzocke oder dergl. zu tun. Wenn dir jemand körperlichen Schaden zufügt, wirst du mit Sicherheit auch Schmerzensgeld fordern, ebenso bei einer Verletzung am Arbeitsplatz.

Warum sollte das bei Mobbing anders sein?

Martin

[2augen1nase]

also ich würd mich nich noch zwei jahre mit dem thema rumquälen wollen.... ich würd mir ab sofort was neues suchen und bis ich was gescheites hab noch dort ausharren und ende. aber mir wäre es zu doof (vor allem nach nem zusammenbruch) noch mehr energie in so ein negatives thema zu stecken.

bei ner verletzung bei der ich ausfalle und kein geld verdiene etc. sieht das mit sicherheit anders aus, aber in ihrem fall bekommt sie ja sicherlich lohnfortzahlung da angestellt.

wie gesagt, ist meine ansicht und hat auch nichts mit gutmenschenbrille zu tun, was die kollegen treiben ist nich zu entschuldigen. aber ich muss mich ja nich unnötig noch mehr damit befassen, machts nicht besser, im gegenteil.

grüße

[aquila]

Ich habe mich leider auch schon im engsten Bekanntenkreis mit dem Thema auseinandersetzen müssen. Die junge Frau, die sich gemoppt fühlte, war jedoch an dem Ärger den sie den anderen Kollegen verursachte ursächlich beteiligt. Ständige Krankmeldeungen usw, sodass die Arbeit allen anderen aufgebürdet wurde. Das wurde sicher nicht immer freundlich kommentiert.

Dann hat sie auch angefangen alles fein säuberlich zu dokumentieren. Waren es anfangs tatsächlich Worte, die gesprochen wurden, waren es später Blicke oder nur angebliche Gedanken. Will damit sagen, dass so etwas in einer handfeste Psychose münden kann.

Das ist natürlich nur ein Einzelfall und soll keineswegs exemplarisch sein. Aber diese Dokumentation kann auch leicht zu einem Mittel, sich selber fertig zu machen werden.

An alle Betroffenen natürlichtrotzdem meine besten Wünsche, auf das sie bald wieder ein zufriedenes Leben führen können.


LG Aquila

[Phobos]

Mobbing

Das Problem ist sehr heikel und nicht mit wenigen Ratschlägen zu lösen.
Zuerst, auch wenn es wehtut, analysieren worin der Grund liegt. Bitte mich nicht missverstehen, aber nicht jede Meinungsäußerung ist Mobbing und der Grund KANN auch bei einem selbst liegen, weiter oben wurde das schon mal angesprochen. Sollte man der Meinung sein das man selbst keine Schuld trägt und es eventuell einen "Kollegen" gibt der das intensiviert, hilft nur erst einmal starksein und dokumentieren. Wichtig: Was, wann und wer ( auch wer dabei war).
Offensiv werden und den Verursacher ruhig mal im Beisein anderer darauf ansprechen oder ihm klarmachen das man immer ein Ohr für klare Worte hat, aber angesprochen möchte man werden. Damit kann man solchen Leuten schon viel Wind aus den Segeln nehmen.
Gibt es Kollegen welche einem beistehen würden oder wenigstens Informationen geben? Mit solchen Kollegen kann man mal sachlich unter vier Augen reden - oft können sie wichtige Details beisteuern, auch wenn sie als Zeuge u.U. nicht zur Verfügung stehen würden. Man kann sie aber gerichtlich nennen, zusammmen mit anderen.
Ist die Karre so im Dreck, dass es keinerlei Unterstützung mehr gibt hilft wohl wirklich nur ein Firmenwechsel, leider...

[Odenwälder Bub]

ganz ehrlich, ihr habt ja recht was das mit dem schmerzensgeld und dem gericht angeht.... aber mal ehrlich? worum gehts? gehts um die unzufriedenheit am arbeitsplatz oder geht es drum nur weil es das recht gibt nochmal was extra zu verdienen?

ich meine, tagebuch schreiben, gerichtsprozess, böse anrufe usw. das zieht sich dann noch ewig.

Schonmal bedacht, dass es dabei auch einfach um das eigene Selbstwertgefühl geht und darum etwas Rückgrat zu zeigen?

[2augen1nase]

wenn es um das eigene "selbst"-"wert" gefühl geht, sollte man sich zeigen dass man sich auch etwas wert ist, richtig?

ich sehe keinen grund dazu, wenn man eh schon gequält wird, sich selbst dann noch mehr zu quälen indem man den rotz auch noch akribisch aufschreibt usw.

das belastet einen nur noch mehr und ist evtl. sogar im sinne der angreifer, man würde also mehr rückgrat zeigen (meiner ansicht nach), wenn man entsprechenden personen den finger zeigt und sich was bessere sucht. (was man in der regel auch findet) geplappert wird hinterher eh immer... egal welchen weg man geht. (und der böse ist man auch immer hinterher, ob mit oder ohne gericht)

natürlich verleitet das dazu das ganze ungestraft geschehen zu lassen, natürlich. aber in der regel werden mobber früher oder später eh für ihre taten bestraft, egal wie.

ich denke einfach nur, wenn man eh schon nen zusammenbruch hatte, sollte man sich das gut überlegen so einen prozess zu durchlaufen, noch dazu wo am ende eh nur ein vergleich steht....

aber wie gesagt, das ist meine meinung zu dem thema, kann ja jeder denken und handeln wie er will. ich würde meine einstellung als vernünftig beschreiben. alles andere bringt eh nichts außer noch mehr stress und negativgefühle... das leben ist doch nicht dazu da ständig sorgen mit sich rumzutragen und erst recht nicht probleme anderer, die sich nicht zu verhalten wissen....

grüße

[Sorgnix]

... fünf Tage weg - und schon mutiert das Forum in ne ganz neue Richtung ...

Es gibt Probleme, die löst man vor Ort.
Ratschläge gab es genug.

Danke
Jörg