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  • Sir Alottafind
    Heerführer


    • 05.11.2018
    • 1044
    • BY

    #16
    Bei einem Zukunftsroman dürftens eher eigene (des Autors) in die Zukunft gerichtete Vorstellungen sein, denen zumindest zum Teil eigene Wahrnehmungen in der aktuellen realen Welt zugrunde liegen.

    Der Alte stellt die Brücke von Heut zu Dann dar. Und wer könnte diesen Part besser übernehmen als der Schreiber selbst. Eine Figur, der der unwissenden Unschuld klar das Woher und Warum für beider dystopischer Lebenslage erklärt und ihr sagen kann, wie mans wieder besser machen kann. Daraus zb würde ich schließen, dass der Autor in der Jetztwelt ein zuversichtliches und ausgesprochen optimistisches Naturell besitzt.

    Im Mädl als Trägerin potentiellen neuen Lebens legt er damit den Keim für eine endlich perfekte nächste Welt (philosophisch angewendet gesehen!).

    Wobei die Frage ist, ob nach der dystopischen Welt überhaupt noch irgendeine weitere möglich oder geplant ist.
    Wenn Dir das Leben eine Zitrone gibt, mach Limonade draus!

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    • Lucius
      Heerführer


      • 04.01.2005
      • 5784
      • Annaburg;Sachsen-Anhalt
      • Viel zu viele

      #17
      Sir A.l.f.: Erst lesen, dann philosophieren.
      Mein Therapeut hat mir geraten, die Namen der Menschen, die ich hasse, auf kleine Zettel zu schreiben, sie ins Feuer zu werfen und zuzusehen, wie sie verbrennen. Das habe ich getan, und ich muss sagen, jetzt fühle ich mich viel besser.
      P.S. Was mache ich jetzt mit den Zetteln??

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      • Sir Alottafind
        Heerführer


        • 05.11.2018
        • 1044
        • BY

        #18
        Für einen Romanautor biste aber recht einsilbig im handwerklichen Austausch
        Wenn Dir das Leben eine Zitrone gibt, mach Limonade draus!

        Kommentar

        • Lucius
          Heerführer


          • 04.01.2005
          • 5784
          • Annaburg;Sachsen-Anhalt
          • Viel zu viele

          #19
          Ich tippe ungern lange Texte am Handy, mit Chef im Nacken.
          Mein Therapeut hat mir geraten, die Namen der Menschen, die ich hasse, auf kleine Zettel zu schreiben, sie ins Feuer zu werfen und zuzusehen, wie sie verbrennen. Das habe ich getan, und ich muss sagen, jetzt fühle ich mich viel besser.
          P.S. Was mache ich jetzt mit den Zetteln??

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          • Lucius
            Heerführer


            • 04.01.2005
            • 5784
            • Annaburg;Sachsen-Anhalt
            • Viel zu viele

            #20
            ... aber es sind eher die Jungen, die den Aufbruch wagen, während die Alten resignieren und der Alten Welt nachtrauern, die sie selber mittelbar gegen die Wand gefahren haben.
            Mein Therapeut hat mir geraten, die Namen der Menschen, die ich hasse, auf kleine Zettel zu schreiben, sie ins Feuer zu werfen und zuzusehen, wie sie verbrennen. Das habe ich getan, und ich muss sagen, jetzt fühle ich mich viel besser.
            P.S. Was mache ich jetzt mit den Zetteln??

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            • Zappo
              Heerführer


              • 28.04.2006
              • 2428
              • Baden

              #21
              Zitat von Lucius
              ... aber es sind eher die Jungen, die den Aufbruch wagen, während die Alten resignieren und der Alten Welt nachtrauern, die sie selber mittelbar gegen die Wand gefahren haben.
              Es sind nicht "die jungen" - und nicht "die Alten".

              Derweil einige Junge den Aufbruch wagen, fahren die anderen Jungen die Welt an die Wand* - und zwar schneller (und mit mehr ökologischem Schaden), als es die Alten jemals hingekriegt hätten. Und auch unter den Alten haben viele "damals" den Aufbruch gewagt - und verloren. Gegen die anderen Alten.

              Aber Dystopie ist immer gut

              Wenn ich auch nach dem Sommer mit Ballard und John Shirley mal ne Pause brauche. Im Winter lese ich Romantiker

              Gruß Zappo

              *und wer davon jetzt welcher ist, ist auch noch ungeklärt. Die Bilanz der Auswirkungen "Generation E-motor, App und Internet für alles " ist ja auch noch nicht abgeschlossen

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              • Sorgnix
                Admin

                • 30.05.2000
                • 25923
                • Pöhlde - (=> Süd-Nds.)
                • Große Nase, Augen, Ohren, Merlin, Whites XLT, Tesoro, Nokta Impact, Rutus, Minelab XTerra, OGF-L, UW 720C, Mariscope Spy, Chasing M2 Pro ...

                #22
                Das Problem ist aber auch, daß die Jungen mehr und mehr werden - um dann später

                mal ganz viele Alte zu sein, die aus Iher Lebenserfahrung heraus erkennen,

                daß es - wäre es, als sie jung waren beim alten geblieben - vielleicht
                doch besser gelaufen wäre ...


                Manchmal ist zu Hause bleiben, den Aufbruch abzubrechen, auch eine Option ...




                Jörg
                keinezeitzumlesen
                Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hat
                zu tun mit der Blödheit ihrer Bewunderer ...

                (Heiner Geißler)

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                • Lucius
                  Heerführer


                  • 04.01.2005
                  • 5784
                  • Annaburg;Sachsen-Anhalt
                  • Viel zu viele

                  #23
                  Nicht, dass ein falscher Eindruck entsteht, ich transportierte keine aktuellpolitischen Botschaften in meinem Buch. Nun ja, zumindest nicht mit dem Holzhammer.
                  Mein Therapeut hat mir geraten, die Namen der Menschen, die ich hasse, auf kleine Zettel zu schreiben, sie ins Feuer zu werfen und zuzusehen, wie sie verbrennen. Das habe ich getan, und ich muss sagen, jetzt fühle ich mich viel besser.
                  P.S. Was mache ich jetzt mit den Zetteln??

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                  • Zappo
                    Heerführer


                    • 28.04.2006
                    • 2428
                    • Baden

                    #24
                    Zitat von Sorgnix
                    ...........Manchmal ist zu Hause bleiben, den Aufbruch abzubrechen, auch eine Option......
                    Also zumindest setzt "altes Verhalten" z.B. in der Kombination "Garten, Grillen, Bier, Skat und Wandern durch heimischen Wald und Flur" doch ne sehr hohe Messlatte, was Umweltverträglichkeit, Nachhaltigkeit und Sinnhaftigkeit so anbelangt

                    Gruß Zappo

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                    • Lucius
                      Heerführer


                      • 04.01.2005
                      • 5784
                      • Annaburg;Sachsen-Anhalt
                      • Viel zu viele

                      #25
                      Eine Leseprobe gibt es übrigens hier:
                      Mein Therapeut hat mir geraten, die Namen der Menschen, die ich hasse, auf kleine Zettel zu schreiben, sie ins Feuer zu werfen und zuzusehen, wie sie verbrennen. Das habe ich getan, und ich muss sagen, jetzt fühle ich mich viel besser.
                      P.S. Was mache ich jetzt mit den Zetteln??

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                      • 2augen1nase
                        Heerführer


                        • 13.03.2007
                        • 5543
                        • Chemnitz
                        • keiner.. leider

                        #26
                        Hab deinen Thread gerade eben entdeckt und wollte schon nach einer Leseprobe fragen - und siehe da: da gabs schon nen Link.

                        Liest sich gut und will ich haben - ich will mich nur nicht auf deiner Website anmelden müssen um das bestellen zu können.

                        Ich schicke dir gleich mal eine PN, in der Hoffnung, dass du mir das Buch mal bei Gelegenheit zukommen lassen kannst. Ist eine gute Gelegenheit mal wieder was zu lesen und passt vom Thema her ganz gut zu meiner derzeitigen Stimmung
                        Genossen und Genossinnen! Geniesset den genuß der Genossenschaften, denn es könnte vorkommen, dass die
                        Nachkommen mit dem Einkommen der Vorkommen nicht auskommen und daher umkommen!

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                        • Eisenknicker
                          Heerführer


                          • 03.10.2015
                          • 5463
                          • NRW
                          • Akten

                          #27
                          Habe ein Teil der Leseprobe gelesen. Bis der alte Man der Ratte sagte das Kopfgeld auf Sie ausgesetzt wurde.

                          Hast echt schräge Phantasie Thomas aber hat mich gefesselt und warte jetzt auf das Buch!
                          „Denn nicht durch Worte, aber durch Handlungen, zeigt sich wahre Treue und wahre Liebe.“ — Heinrich Von Kleist

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                          • Sir Alottafind
                            Heerführer


                            • 05.11.2018
                            • 1044
                            • BY

                            #28
                            Im Grunde beschreibt die Leseprobe einen Lagerzustand, wie er heute in vielen Flüchtlingslagern herrscht und besonders brutal für Kinder. Auf diesen realen Schauplatz gewechselt ergibt sich bereits jetzt eine bedrückende Art von realexistierender Dystopie, da sich de zivilisierte Restwelt mit sich selbst beschäftigt

                            Ob man Dystopisches in dem Ausmaß mit guro&gore-Stilelementen beschreibt, ist sicher jeweiliger Geschmacks- und Sichtweise entsprechend.
                            Wenn Dir das Leben eine Zitrone gibt, mach Limonade draus!

                            Kommentar

                            • Lucius
                              Heerführer


                              • 04.01.2005
                              • 5784
                              • Annaburg;Sachsen-Anhalt
                              • Viel zu viele

                              #29
                              Keine Sorge, es bleibt nicht durchweg so blutig. Soll ja nicht in Richtung Splatter-Punk abdriften. Alle im Buch beschriebenen Verletzungen wurden übrigens von einem Mediziner auf Wahrscheinlichkeit und Heilungsverläufe hin abgenickt.
                              Aber ist eine Dystopie nicht sowieso eine konsequente Fortführung bereits bestehender Missstände?
                              Mein Therapeut hat mir geraten, die Namen der Menschen, die ich hasse, auf kleine Zettel zu schreiben, sie ins Feuer zu werfen und zuzusehen, wie sie verbrennen. Das habe ich getan, und ich muss sagen, jetzt fühle ich mich viel besser.
                              P.S. Was mache ich jetzt mit den Zetteln??

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                              • Eisenknicker
                                Heerführer


                                • 03.10.2015
                                • 5463
                                • NRW
                                • Akten

                                #30
                                "Dystopie" musste ich Googeln Ihr beiden Experten der Fremdwörter

                                Sir du hast recht, was zumindest die Leseprobe betrifft! Im Bezug auf das Gegenbild der Utopie! Das schlechteste im Menschen kommt hervor wenn es um das nackte Überleben geht und deshalb ist schonmal der Anfang dieser Geschichte die wahrscheinlichste Wahrheit so einer erdachten "Zukunft". Je länger solche extrem Situationen andauern desto extremer werden Menschen- das galt früher und gilt auch heute.

                                Richtige Kritik gibt es nach dem durchlesen der ganzen Geschichte!
                                „Denn nicht durch Worte, aber durch Handlungen, zeigt sich wahre Treue und wahre Liebe.“ — Heinrich Von Kleist

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