Grillzeit

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  • Zappo
    Heerführer


    • 28.04.2006
    • 2428
    • Baden

    #16
    In dem ganzen "Beef" Hype und sinnsuchenden Leuten im Netz, die aus Einfachheit Kompliziertheit machen manches von Manchen in den Medien kommt mir doch overdosed vor.

    Abgesehen von auch mal was Einlegen oder so - man sollte nicht vergessen:

    GRILLEN ist das mit dem Feuerchen machen und was drüberheben oder auf den Rost legen. Steaks, Würstchen, Schweinebauch, Schaschlikspieß.

    Mit möglichst OHNE viel Vorbereitung - im Garten, aber gerne auch draussen in der Natur mit ner Handvoll Hobbelen oder Leseholz und dem Spießchen aus dem Rucksack.

    Das andere ist KOCHEN.

    Geht sehr gut in der Küche - die bei vielen Leuten mehr Geld gekostet hat, als ich je für Autos ausgegeben habe - und sich in der Regel maximal 6 Meter vom Grill befindet. Und alles sowieso bietet, was man am Grill so mühselig und meist ungenügend nachzuahmen versucht.

    Ob die entsprechenden "Helden" auch so ein Engagement besitzen würden, wenn auf den Utensilien "WMF" stünde statt "Weber" - und das Gas für die Flamme aus der Leitung statt aus der Flasche käme- und die Tätigkeiten u.a. auch bedeuten würden, dem Weibe zu helfen oder es gar zu entlasten?




    Gruß Zappo

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    • Sorgnix
      Admin

      • 30.05.2000
      • 25923
      • Pöhlde - (=> Süd-Nds.)
      • Große Nase, Augen, Ohren, Merlin, Whites XLT, Tesoro, Nokta Impact, Rutus, Minelab XTerra, OGF-L, UW 720C, Mariscope Spy, Chasing M2 Pro ...

      #17


      Jehova?? ... Leute, er hat => JEHOVA gesagt!!!

      :


      Jörg
      Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hat
      zu tun mit der Blödheit ihrer Bewunderer ...

      (Heiner Geißler)

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      • Limbo52
        Bürger


        • 12.06.2020
        • 149
        • Niedersachsen

        #18
        Zitat von Zappo
        GRILLEN ist das mit dem Feuerchen machen und was drüberheben oder auf den Rost legen.
        Möglichst OHNE viel Vorbereitung - im Garten, aber gerne auch draussen in der Natur mit ner Handvoll Hobbelen oder Leseholz und dem Spießchen aus dem Rucksack.

        Das andere ist KOCHEN.
        Gruß Zappo
        Da gehen die Meinungen doch leicht auseinander.
        Es muss kein "Feuerchen sein, sondern es kann ein ausgewachsenes Lagerfeuer sein, über dem sich ein totes Schwein oder Rind dreht.
        Grillen muss nicht zwangsläufig mit einfachsten Mitteln improvisiert werden.

        Bevor die große Grillomanie einsetzte, die man früher in den Etagenwohnungen sowieso nicht zelebrieren konnte, habe ich das Grillen auf einem großen Rost über der Schmiedeesse kennengelernt. Da wurde in der Esse die Holzkohle entzündet, und wenn sie gut durchgebrannt war, dann wurde die Glut über die ganze Esse verteilt, und der Grill mit den Würstchen vom Pferdeschlachter drübergestellt. Die Kunst war, abtropfendes Fett zu vermeiden, und wenn doch mal Flammen aufloderten, diese schnell mit einer Blechpatsche zu ersticken. Später haben wir einen höhenverstellbaren Grill gebaut. Die über dem Lagerfeuer hängenden Schwenkgrills oder die großen (Western)Grillspieße habe ich erst beim Militär kennengelernt. So eine Feuerstelle mit Schwenkgrill habe ich später für den Sportverein gebaut.

        Zwar bevorzuge ich auch Grillen auf richtigem Feuer, aber den Gasgrillern möchte ich auch ihre bequeme Art des Grillens lassen. Gasgrillen ist einfacher zu erlernen und einfacher zu handhaben. Verbrannte Fleisch- und Wurstwaren kann auch mit Gas nicht grundsätzlich verhindern, auch wenn ein Gasgrill sich prima regeln lässt.

        Der absolute Höhepunkt für die Kinder beim Grillen ist, wenn man noch so ein altes, langstieliges Waffeleisen und Waffelteig dabei hat. Dann gibt es nach dem Grillen noch leckere Vanillewaffeln aus dem Feuer. Zuerst für die kleinen-, und dann für die größeren Mäuler.

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        • Gucker
          Landesfürst


          • 15.09.2005
          • 661
          • Lörrach

          #19
          So lassen sich auch dicke Brocken ganz gut grillen....
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          • luckychris 21
            Ritter


            • 24.11.2009
            • 574
            • Hannover

            #20
            Mein Grill wird heute mit Rippchen gefüttert.

            Kalt angeräuchert mit Buche. Pariert, Portioniert, mariniert , vakumiert, und dann 24 Std bei 62Grad souvid gegart.

            Dann noch kurz auf den Grill, lecker!
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            • Zappo
              Heerführer


              • 28.04.2006
              • 2428
              • Baden

              #21
              Zitat von Limbo52
              Da gehen die Meinungen doch leicht auseinander.
              Es muss kein "Feuerchen sein, sondern es kann ein ausgewachsenes Lagerfeuer sein, über dem sich ein totes Schwein oder Rind dreht.
              Grillen muss nicht zwangsläufig mit einfachsten Mitteln improvisiert werden.....
              EIGENTLICH es ist ja nicht die Größe, auf die ich hinauswollte (großes Grillgut und grosses Feuer ist ja immer noch "einfach"). Sondern daß es eben Dinge gibt, die im Ofen, Im Backofen und anderswo -in der Küche- besser zuzubereiten sind. SYSTEMBEDINGT.

              Oft wäre da ein Backofen Marke "Ackerbuddler" (oder, wenn man nicht auf dem Äckerle ist, der heimische Backofen) die angesagtere Wahl.

              Grill ist einfach starke Hitze von unten - klar, ich kann dem mit Haube und anderen Tricks noch ein bisschen was weiter rauskitzeln - ich back sogar Brot im Feuer, wenns sein muß. Bzw. eher aus Neugierde. Aber das ist angesichts der anderen Möglichkeiten, die man meist zuhause hat, doch eben eher ausprobiert, was man mit der Kombizange so machen kann, wenn der Schraubenschlüssel fehlt.

              Aufwendigst.

              Und GANZ EIGENTLICH bin ich natürlich der Letzte, der den Leuten -incl mir- abspricht, das zu machen, was sie wollen.

              Mir sind nur die Youtuber und Mediateure suspekt, die vorm Grill rumjonglieren und in Wirklichkeit gehts dann immer um DEN"Rub" (aka: Fertig-Gewürzmischung (!) ) und DIE Anden-Holzschnitzel oder anderes dubioses Equipement. Und sich als Koch empfinden, dabei verwechseln sie beim Rind Hüfte und "falsches Filet" und wären mit nem Jus aus Knochen, was man in jeder Haushaltsschule in der ersten Klasse lernt, überfordert.

              Nöh, dazu habe ich einfach viel zu viel Respekt vor richtiger Haushaltsführung und Kochkunst.

              Gruß Zappo

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              • Limbo52
                Bürger


                • 12.06.2020
                • 149
                • Niedersachsen

                #22
                Zitat von Zappo
                Grill ist einfach starke Hitze von unten - klar, ich kann dem mit Haube und anderen Tricks noch ein bisschen was weiter rauskitzeln - ich back sogar Brot im Feuer, wenns sein muß.
                Gruß Zappo
                Grill ist Grill, egal von welcher Seite die Hitze kommt. Die Alten Germanen oder die Cowboys hatten eben noch keine Elektrischen Infrarot-Grills oder Propan-Wärmestrahler. Diese 770 Liter Müllbehälter gab es auch noch nicht.
                Deshalb klassisch -> die Hitze von unten.
                Der heutigen Haxe oder dem Hähnchen ist es egal, aus welcher Richtung die Hitze kommt, und schmecken kann man den Einfallswinkel auch nicht.
                Bei Heizquelle von unten begünstigt die aufsteigende Hitze den Wirkungsgrad und damit die Garzeit. Hat allerdings den nachteil, dass abtropfendes Fett zu ungewollter Flammenbildung und damit zu Verbrennungen am Grillgut kommen kann.

                Wenn Du ohne großen Geräteeinsatz auf einer Autotour einfach zu einer warmen Mahlzeit kommen möchtest, wickelst Du deine Schnitzel in Alufolie ein, und rödelst das Aluschnitzel am Auspuffkrümmer vom Motor fest. Dann nimmst Du noch eine Gemüsekonserve, die Du hinter dem Motor an den Heizungsschläuchen fixierst. Etwa 50min nachdem Du dein Essen "aufgesetzt" hast, kannst Du dir einen Rastplatz suchen, und dein Essen mit Nudel- oder Kartoffelsalat servieren. An Festtagen kannst Du noch eine Tomaten- oder Hühnersuppe in Dose unter der Motorhaube feströdeln und vorweg servieren.

                So bereiten Diesellokführer schon seit Jahren warme Mahlzeiten im Motorraum zu. Ravioli, Eintöpfe und sogar Tiefkühlpizza funktioniert so. Die Fahr- ,bzw. Garzeit muss man je nach Wetterlage anpassen.

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                • Ackerbuddler
                  Ritter


                  • 01.04.2019
                  • 326
                  • Bayern
                  • Fisher F44 mit Cors Strike Spule, Fisher F75+ und 2 Augen.

                  #23
                  Zitat von Gucker
                  So lassen sich auch dicke Brocken ganz gut grillen....
                  Das ist mal ein ganz spezieller Grill.
                  Muß man auch erst mal drauf kommen.

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                  • Plato
                    Heerführer


                    • 24.01.2004
                    • 5716
                    • NRW, 40764 Langenfeld
                    • Alles abgelegt: MD3006, MD3009, TRESORO-Cibola, XP G-MAXX, 2x Bergemagnet, Seek-Thermal Wärmebildkamera Compact XR Android

                    #24
                    Anke und meinereiner grillen am liebsten:

                    Otternasen, Zaunköniglebern, gefüllte Jaguarohrläppchen, Wolfszitzenchips, Ozelotmilch, Lerchenzungen, Dachsmilch und Buchfinkenhirne.

                    Ist schon klar, dass man Dachsmilch / Ozelotmilch nicht grillen sollte.
                    Nur leicht erwärmen.
                    Sich nur halb so viel aufzuregen,
                    bringt mehr als doppelt so viel Spass am Leben.
                    Margareta Matysik

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                    • Baron
                      Heerführer


                      • 17.12.2007
                      • 1140
                      • 74740 Sennfeld

                      #25
                      Alle paar Jahre baue ich einen Grill oder Smoker um zu sehen wie er Funktioniert, nach der Grillzeit wird das Teil meistens verschenkt. Der hier wurde mit Weinrebenholz befeuert.

                      Gruß
                      Micha
                      Angehängte Dateien
                      Ebinger 410
                      Ebinger 728

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                      • Crysagon
                        Moderator

                        • 21.06.2005
                        • 5669
                        • "Throtmanni" So fast as Düörpm

                        #26
                        Wow, der schaut ja genial aus. Und Bild 5 erst einmal

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                        • The_Duke
                          Lehnsmann


                          • 23.08.2016
                          • 28
                          • Ba-Wü

                          #27
                          Grillen ist eine feine Sache, aber wenn man faul ist und sich nicht
                          um einen Grill kümmern möchte, weicht wie ich auf das Dopfen aus

                          Zwischen Bild 1 und Bild 4 liegen 3 Stunden,
                          in denen der Gusseisenpott mit Nichtbeachtung bedacht worden ist.
                          Danach Deckel auf und feddich is der Gaumenschmaus.
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                          • Michael aus G
                            Heerführer

                            • 26.07.2000
                            • 2655
                            • Gera

                            #28
                            Hab auch zwei so Teile. im größeren mach ich das Brot, darauf kommt der kleinere mit dem Gulasch. Leider dieses Jahr noch keine Zeit für gehabt. Dutch Oven ist aber genial.



                            Geiles Teil.
                            Gib mir genügend Schubkraft und ich bringe dir ein Klavier zum fliegen.

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                            • Baron
                              Heerführer


                              • 17.12.2007
                              • 1140
                              • 74740 Sennfeld

                              #29
                              Habe auch mal beim Dopfen mitgegessen, da hat sich der Hersteller beim Aufbau der Töpfe was geniales einfallen lassen. Im untersten Topf war russischer Eintopf, im zweiten Schmorbraten und im obersten Braten mit Soße.

                              Gruß
                              Micha
                              Ebinger 410
                              Ebinger 728

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