Flachdach neu decken...

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  • Sorgnix
    Admin

    • 30.05.2000
    • 25924
    • Pöhlde - (=> Süd-Nds.)
    • Große Nase, Augen, Ohren, Merlin, Whites XLT, Tesoro, Nokta Impact, Rutus, Minelab XTerra, OGF-L, UW 720C, Mariscope Spy, Chasing M2 Pro ...

    #31
    Nur mal so als Hinweis, da ja hier im Forum noch der eine oder andere Abbruchunternehmer unterwegs ist ...

    wie ich zu meinem Blech kam, steht auf Seite 1.



    Till,
    ansonsten kenne ich (bzw. Du) da neuerdings jemanden, der "günstig" Bitu-Pappe besorgen kann ...


    1.
    Das Dach macht (bei den nicht unbedingt aussagekräftigen Fotos) trotzdem auf den ersten Blick keinen so schlechten Eindruck, als das es komplett saniert werden müßte.
    Da kommt es wohl auf einen Blick vom Fachmann VOR ORT an ...

    2.
    Im Normalfall ist es doch nie die gesamte Fläche (außer bei UV-zertörtem Bitu), die "undicht" und verschlissen ist. Es sind meist die konstruktiven "Knackpunkte" ... - und die sind leicht zu finden.
    ... neben den offensichtlichen Beschädigungen der Dachhaut.

    3.
    Die Flächen um die es geht, die kriegt man eben nicht für 1.000,-- € saniert. (vor allem: Für welchen Zeitraum??)
    Die Unterkonstruktion erfordert ja auch noch ein wenig Aufwand ...

    4.
    kommt es noch drauf an, ob man 230 - oder 310 m2 saniert??
    WENN, dann doch gleich RICHTIG.

    5.
    alles Bitu runter??
    ... vorher mal die Entsorgungskosten checken ...
    WOZU überhaupt?? Zur Entlastung??
    Der Großteil der Bitu-Fläche fungiert noch immer als "Notabdichtung". Wenn nur Blech allein, dann müssen alle Randanschlüsse an die aufgehenden Bauteile noch gewissenhafter ausgeführt werden. Das sind auch wieder Kosten ...

    6.
    Dach gleich noch anheben??
    ... da dann noch um die paar Kröten für das Blech zu jammern, wirkt jetzt irgendwie unverständlich

    7.
    wie schon gesagt:
    ... man sollte das einen Fachmann in Augenschein nehmen lassen. So am Bildschirm, mit DEN Bildern - da gibt´s keine verläßlichen Ratschläge

    8.
    ... wenn nun das Wasser auch noch von "unten" kommt, dann ist die Überlegung des Komplettumzuges wohl nicht von der Hand zu weisen.
    Zumindest für die Abteilung "Holz und Tischlerei" sit so eine Situation ja wohl der Todesstoß ...



    Und zum restlichen "Polen-Gelumpe" aus dem Baumarkt:
    ... es ist nicht unbedingt nur der Preis, der niedriger ist als bei uns in D ... - die QUALITÄT bzw. Haltbarkeit läßt auch ab und an zu wünschen übrig. Was man im Normalfall ja erst ein paar Jahre später merkt ...

    Das fängt bei der Blechdicke an - und hört bei der Beschichtung auf ...

    => NEIN, das war jetzt nicht die neue Würze, um die Diskussion zum Glühen zu bringen. Erfahrung. JEDER darf selbst entscheiden, was er macht.
    ... aber nicht hinterher beschweren ...



    Gruß
    Jörg
    Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hat
    zu tun mit der Blödheit ihrer Bewunderer ...

    (Heiner Geißler)

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    • 2augen1nase
      Heerführer


      • 13.03.2007
      • 5543
      • Chemnitz
      • keiner.. leider

      #32
      Hi Jörg, danke für deine ausgiebige Antwort

      Zu dem angesprochenen Punkten:

      Momentan entwässert das Dach zum Teil nach innen, irgendwo hier im Thread hab ich auch mal Bilder dieses Wasserfalls gepostet. Leider entwässert aber nicht alles in dieses Loch, ein Teil des Wassers bleibt immer als Lache stehen. Daher wollen wir das Dach der mittleren Halle anheben - das Material dafür habe ich übrigens vor einigen Jahren schon geborgen, ich habe genügend Holzbalken da und die 300 Euro für die neue Holzschalung wäre auch kein Drama. Zum Teil muss dann eine Mauer hochgesetzt werden, aber auch dafür sind einige Steine schon da bzw. günstig beschaffbar.

      Die Dachhaut drunterlassen halte ich nicht für sehr sinnvoll, da die günstigeren Bleche eine Vollschalung drunter brauchen und die Pappe einfach durch die vielen verschiedenen Lagen buckelig ohne Ende ist.

      Reinregnen tut es übrigens nicht nur an den komplizierten Stellen, sondern zum Teil auch mitten im Dach, so richtig zu orten ist das allerdings nicht, da unterm Dach Styropor hängt, was das Wasser dann weiter verteilt. Es scheint auch zwischen den Dachpappebahnen durchzulaufen...

      Was die Entsorgung angeht: Sicher kostet das Geld... Trotzdem: Lieber über die Jahre Stück für Stück entsorgen als irgendwann beim Gebäudeabbruch alles auf einen Haufen...

      By the Way: Wolltest du nicht eh mal vorbeikommen? Da kannste dir als Fachmann das Übel ja mal ansehen...
      Genossen und Genossinnen! Geniesset den genuß der Genossenschaften, denn es könnte vorkommen, dass die
      Nachkommen mit dem Einkommen der Vorkommen nicht auskommen und daher umkommen!

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      • Sorgnix
        Admin

        • 30.05.2000
        • 25924
        • Pöhlde - (=> Süd-Nds.)
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        #33
        Hab ich Zeit??


        ... und zu den Entsorgungskosten hat Lucius glaub ich schon ne Idee gehabt ... ( )

        Gruß
        Jörg
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        (Heiner Geißler)

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        • 2augen1nase
          Heerführer


          • 13.03.2007
          • 5543
          • Chemnitz
          • keiner.. leider

          #34
          Nix da! Das wird ganz normal entsorgt...
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          • 12345678
            Landesfürst


            • 10.11.2007
            • 776
            • sachsen-anhalt

            #35
            das sieht ja noch aus wie neu,
            ich kann dir nur raten,lass es drauf.Alles runter zu holen ist der Wahnsinn.


            und jetzt ein wirklich kaputtes Dach was noch erstaunlich dicht war.
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            • 2augen1nase
              Heerführer


              • 13.03.2007
              • 5543
              • Chemnitz
              • keiner.. leider

              #36
              Warum der Wahnsinn? Irgendwann muss das Zeug sowieso entsorgt werden...

              Außerdem glaube ich nicht, dass es sinnvoll ist das Blechdach auf mehrere Lagen Dachpappe draufzubauen, das wird doch am Ende weder stabil noch gerade - bei den ganzen Huckeln in der Pappe...

              Kennst du dich denn damit aus? Kannst mir gerne noch ein paar Tipps geben, bin noch nicht so richtig schlüssig wie ich es am Ende bauen werde...
              Genossen und Genossinnen! Geniesset den genuß der Genossenschaften, denn es könnte vorkommen, dass die
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              • Zappo
                Heerführer


                • 28.04.2006
                • 2428
                • Baden

                #37
                Zitat von 2augen1nase
                ... der Regen war gestern so stark, dass die Kanalisation kurzzeitig einfach nicht mehr in der Lage war das Wasser aufzunehmen und die ganze Halle flutete...
                Das wird aber durch ein dichtes Dach auch nicht besser....


                Ich erzähl mal ganz vorsichtig hüstelnd, daß wir mal ne undichte Scheune als Modellwerkstatt hatten - und 3 Jahre vortrefflich unter untergehängten Plasikplanen mit Gefälle und "Sack"wasserableitung werkelten...

                Der Fachmann nennt das zweite Dichtungseben

                Gruß Zappo

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                • 12345678
                  Landesfürst


                  • 10.11.2007
                  • 776
                  • sachsen-anhalt

                  #38
                  der Wahnsinn ist nicht die Entsorgung sondern das Zeug erstmal runterholen.Wie ich gelesen hab ist das Objekt gemietet also da würd ich gar nichts machen maximal noch Flicken.Das ist nur mein Rat du musst es ja nicht so machen.

                  beim Blechdach gehören Dachlatten drunter,also gleich aufs alte drauf.


                  wegen Baumaterial hatte ich mal was in Polen bestellt.Das hat 1a geklappt und das Matetrial war nach DIN .Den Baustoffhandel hab ich online gefunden.Ersparnis war damals 1/3tel momentan würd ich fast sagen,lohnt nicht mehr.
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                  • sugambrer
                    Heerführer


                    • 16.02.2004
                    • 1475
                    • Wolkenkuckucksheim

                    #39
                    Eine komplette Dachsanierung mit Abriß der Dachhaut würde ich mir sorgsam überlegen. Bewehrten Beton mit Pressluft "zurückzubauen" erscheint mir pers. da schon angenehmer als hunderte qm spröde Schweißbahn inkl. drunterliegender V13, welche schlimmstenfalls einst noch geteert wurde, in kleinen Fetzen runterzuholen.
                    Ob sich der Aufwand hinsichtlich der Bausubstanz noch rechtfertigen lässt, würde ich mir gut überlegen.
                    Bin ja auch kein Freund von Murks, aber in diesem Falle würde ich vielleicht, wenn ein Umzug ausgeschlossen ist, eine darüber liegende Konstruktion aus Trapezblech ins Auge fassen oder Flickwerk betreiben...

                    Gruß,
                    sugambrer
                    "Denken, was wahr, und fühlen, was schön, und wollen, was gut ist, darin erkennt der Geist das Ziel des vernünftigen Lebens."

                    Johann Gottfried von Herder

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                    • Sorgnix
                      Admin

                      • 30.05.2000
                      • 25924
                      • Pöhlde - (=> Süd-Nds.)
                      • Große Nase, Augen, Ohren, Merlin, Whites XLT, Tesoro, Nokta Impact, Rutus, Minelab XTerra, OGF-L, UW 720C, Mariscope Spy, Chasing M2 Pro ...

                      #40
                      Der Reigen der Ratschläge beginnt sich im Kreise zu drehen ...

                      anmerkenderweise
                      Jörg
                      Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hat
                      zu tun mit der Blödheit ihrer Bewunderer ...

                      (Heiner Geißler)

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                      • 12345678
                        Landesfürst


                        • 10.11.2007
                        • 776
                        • sachsen-anhalt

                        #41
                        Fazit: es sind ca 50 qm.Habs allein gemacht und hab 4 Wochen gebraucht.Das schlimmste war auch hier der Abriss.Nächstes Jahr ist dann die Halle dran,Flachdach und V13
                        Angehängte Dateien
                        whisper, whisper, don't make a sound your bed is made, it's in the ground

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                        • 2augen1nase
                          Heerführer


                          • 13.03.2007
                          • 5543
                          • Chemnitz
                          • keiner.. leider

                          #42
                          Schaut ganz gut aus, aber Kehlbleche hätte ich vermutlich schon eingebaut...

                          Nicht weil ich davon Ahnung habe, sondern weil ich das einfach überall so sehe, kann ja sein, dass man auf sowas auch verzichten kann in deinem Fall.

                          Ja, das Dach ist dieses Jahr noch fest eingeplant, ich werde berichten...
                          Genossen und Genossinnen! Geniesset den genuß der Genossenschaften, denn es könnte vorkommen, dass die
                          Nachkommen mit dem Einkommen der Vorkommen nicht auskommen und daher umkommen!

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                          • 12345678
                            Landesfürst


                            • 10.11.2007
                            • 776
                            • sachsen-anhalt

                            #43
                            Zitat von 2augen1nase
                            ... aber Kehlbleche hätte ich vermutlich schon eingebaut...
                            nein muss nicht sein es geht auch Pappe.Dafür gibt es auch Kehlbahnen oder man nimmt den Verschnitt.Heutzutage baut man sehr oft Bleche ein und zersägt damit auch die Gaupen.Original war auch Pappe und an diesen Stellen i.o. Den größten Verschleiß gibt es wohl dort wo die Sonne draufknallt also oben.Vllt noch ein Tipp das du die überstehenden Bahnen erst ganz zum Schluss abschneidest sonst könnte es passieren das es dann doch zu kurz geraten ist ansonsten eigentl. recht einfach.

                            bei Blechen musst du mal gucken,es gibt viel Sonderposten und sogar gebrauchte Bleche wie z.B. hier:

                            whisper, whisper, don't make a sound your bed is made, it's in the ground

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                            • Erdspiegel
                              Heerführer


                              • 16.07.2008
                              • 7038
                              • zwischen Schutt & Scherben
                              • Spatengabel,Kartoffelharke,Fisher CZ-6a,XP-Gmaxx II

                              #44
                              Sicher geht Pappe immer,aber nur wenn's nichts kosten soll.Pappschindeln gehören auf den Geräteschuppen im Garten,nicht auf ein mehrstöckiges Stadthaus.Die Kehlschindeln flattern jetzt schon im Wind.Im Sommer werden die butterweich,kommt dann ein Sturm sind die wech.....
                              Das ganze Wasser vom Oberdach fällt auf die Gaupen,weil da keine Rinne drann ist.Und im Winter kriegen die zentnerweise Schnee,denn das Schneefanggitter ist jetzt schon dünn wie eine Rasierklinge.
                              Das Holz der Gaupen ist alt,ungeschützt und unbehandelt.In max.10 Jahren sind die nur noch Pudding und Kaffeesatz.
                              Eine fachgerechte Sanierung solcher Mansarden ist kostspielig,keine Frage.Aber man kommt so schnell nicht mehr ran,wenn da was wegfliegt.Keine Leiterhaken eingebaut.

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                              • 2augen1nase
                                Heerführer


                                • 13.03.2007
                                • 5543
                                • Chemnitz
                                • keiner.. leider

                                #45
                                Langs ists her und für das Thema gibts immer noch keine Lösung...

                                Ich habe heute das Angebot von einem Dachdecker bekommen, was mich erstmal umgehauen hat. Sicher, der kann und will das nur "richtig" machen, mit allem was drumherum dazugehört, aber der Preis von 5000€ für 120m² abdichten inkl. aller Anschlüsse ist mir für das Objekt und die aktuelle Situation zu krass.

                                Zur Situation: Mittlerweile gibt es Planungen wonach das gesamte Gebiet zu einem Wohngebiet umgewandelt werden soll. Noch gehören die Grundstücke der Bahn, die Stadt hat ein Vorkaufsrecht und wir können nur dann bleiben, wenn uns das Grundstück gehört - wir es also kaufen könnten. Ob und wie das wird, wird sich erst in den nächsten Jahren entscheiden - die Zeit arbeitet aber voll gegen mich.

                                Mittlerweile tropft es an erheblich vielen Stellen und selbst mein vor ca. 2 Jahren an einer trockenen Stelle aufgebautes Regal ist mittlerweile völlig abgesoffen. Schnelle + billige Abhilfe - ein Provisorium - ist jetzt also gesucht.


                                Die Blechvariante gefällt mir immer noch am besten, allerdings ist die teuer und die Geometrie des Gebäudes macht das immens aufwendig.

                                Mittlerweile denke ich ernsthaft darüber nach ob man einfach eine Abdichtung draufstreicht, Mem Waterstop bzw. Sista Universal Abdicht Reparatur wird ja überall angeboten und soll angeblich ganz supertoll sein - allerdings auch keine billige Lösung, das Zeug ist richtig teuer...

                                Daher nun folgende Fragen an euch:

                                1.: Habt ihr mit diesen oder ähnlichen Produkten Langzeiterfahrungen? Mir würden 2-3 Jahre Überbrückung erstmal reichen.

                                2.: Welche Produkte habt ihr verwendet und gibts eventuell günstigere Alternativen?

                                3.: Ich habe schon öfter gehört, dass Dachflächen früher regelmäßig frisch geteert wurden, dazu wurde ein "Bitumenstein" (eher ein Brocken) aufgekocht und auf dem Dach gestrichen. Ist das noch zeitgemäß oder nützt das nur, wenn man es regelmäßig macht bzw. gemacht hat?

                                Bin langsam echt am verzweifeln, denn so richtig weiß ich wirklich nicht wie ich da rangehen soll... ist aber auch bescheuert, so ohne Sicherheit was mal an dem Standort wird...

                                Preislich würde ich bis zu 1000€ ausgeben, wenn ich dafür auch wirklich ein paar Jahre Ruhe habe und ich die Arbeit selber mal erledigen kann. Klingt halt bei den Streicharbeiten echt gut. Alle anderen Varianten würden voraussetzen, in die Dachkonstruktion massiv einzugreifen...

                                Bin um jeden Rat dankbar...
                                Genossen und Genossinnen! Geniesset den genuß der Genossenschaften, denn es könnte vorkommen, dass die
                                Nachkommen mit dem Einkommen der Vorkommen nicht auskommen und daher umkommen!

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