Flachdach neu decken...

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  • Sorgnix
    Admin

    • 30.05.2000
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    #46
    40,-- €/m2 sind natürlich schon mal ne Hausnummer ...

    Man sollte aber nicht die Arbeit eines Fachbetriebs incl. Materialkosten und Gewährleistung gegen reine Materialkosten aus dem Baumarkt in Kattowitz stellen ...


    Ich hab mir den ganzen Thread jetzt nochmal durchgelesen, die Bilder angeschaut ...

    Ich halte das nicht für die Riesensache.
    So das ein guter DD (Dachdecker) angeht und "Flick" macht.
    Die Hauptpunkte sind die, die ich schon mal genannt habe.

    ... allerdings, wenn die Tragkonstruktion vergammelt ist, ist das so ne Sache. Einige Bilder sehen blöde aus. vor allem, weil man von drinnen nach draußen gucken kann.
    Und noch blöder ist, wenn einen das ne zeitlang irgendwie nicht so richtig interessiert ...
    Grünspan und Moos innen zeugt von einiger "Ruhe" im Hause ...
    Irgendwann holt es einen halt ein ...

    Zitat von 2augen1nase
    Daher nun folgende Fragen an euch:

    1.: Habt ihr mit diesen oder ähnlichen Produkten Langzeiterfahrungen? Mir würden 2-3 Jahre Überbrückung erstmal reichen.

    2.: Welche Produkte habt ihr verwendet und gibts eventuell günstigere Alternativen?

    3.: Ich habe schon öfter gehört, dass Dachflächen früher regelmäßig frisch geteert wurden, dazu wurde ein "Bitumenstein" (eher ein Brocken) aufgekocht und auf dem Dach gestrichen. Ist das noch zeitgemäß oder nützt das nur, wenn man es regelmäßig macht bzw. gemacht hat?
    einiges ist schon auf den Vorseiten angesprochen,
    hier aber nu ngern nochmal.


    zu 1.
    ich würde auf einem Bitumendach einfach die Finger von "Chemie" und anderen Wunderwerken lassen. Das, was schon drauf ist, das verträgt sich
    am ehesten mit dem neuen Bitu.
    Denn das würde ich nun doch einfach mal machen ...


    zu 2.
    ... billich ist teurer als richtich ...
    Es gibt da so grüne Plastikplanen im Baumarkt oder die schöne Silofolie
    in der Raiffeisen ...


    zu 3.
    Der Bitukocher ist auch heute noch bewährt!
    Das kostet aber ebenso.
    Und der Bituanstrich braucht auch nen UV-Schutz - sonst pinselt man
    in recht kurzen Abständen ...
    Blöd ist nur, den da aufs Dach zu kriegen ...
    Ob das Lastmäßig noch was wird?? Notstützen etc. ...
    Das "gebackene Huhn" ist natürlich immer den Kocher wert ...



    4.
    ... Du warst neulich bei nem Industrieverwerter auf dem Hof.
    Der hatte palettenweise Schweißbahn in den Hallen stehen.
    Da hätte ich mir mal erlaubt zu fragen, was er für die "Entsorgung" haben will ...
    Transportmäßig ist das natürlich Sch... - kommt aber eben auf
    den Preis an.
    Oder halt in Deiner Gegend kommt man da günstig dran.

    Dann rufst Du einen netten Samstag aus, wir kommen mit drei Brennern samt
    Gasflaschen, und wir braten Dir das Dach dicht.

    Ich bin allerdings wirklich der Meinung, daß sich auf dem Dach einfach mal
    einer vornehmlich um die Detailpunkte kümmern sollte ...
    Der Rest ist "optik".

    Den Tausender bist Du los. So oder so.
    "Er" muß halt nur für reichlich Fläche reichen ...


    ... und diese nette "Innenentwässerung", die würde ich mir mal großflächig
    mit der Motorsäge vornehmen ...
    So da das Holz drunter nicht eh schon mit dem Besen entfernt werden kann ...
    Bleche und Rohre lagen in Katlenburg übrigens auch rum ...


    Gruß
    jörg


    P.S.:
    ... ist natürlich auch wieder blöd, daß das JETZT die TOP-Jahreszeit für solche
    Aktionen ist. Im Sommer war das ja nicht so wichtig ....
    Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hat
    zu tun mit der Blödheit ihrer Bewunderer ...

    (Heiner Geißler)

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    • 2augen1nase
      Heerführer


      • 13.03.2007
      • 5543
      • Chemnitz
      • keiner.. leider

      #47
      Ja Ja und Ja - im Grunde hast du Recht, ja.

      Aber auch ein dickes Nein. Erstens kann ich das Dach nicht mit noch ner weiteren Dachhaut versehen, da sind einfach schon zu viele Bahnen drauf. Zweitens kanns durchaus passieren dass wir die Bude in 2-3 Jahren abreissen müssen - da kann uns bisher keiner was sagen, weder Stadt noch Bahn noch sonstwer.

      ... und drittens: massive Eingriffe in die jetzige Konstruktion lassen wir mal schön bleiben. Da gabs in den letzten Jahren schon so manche böse überraschung und wenn man da mal reinreißt, dann muss man das richtig machen und dazu gehört, dass man auch das Gebäude baulich so verändert, dass diese ganzen unterschiedlichen Gefälle und aufsteigenden Bauteile so anpasst, dass das Dach insgesamt eine vereinfachtere Geometrie bekommt.

      Mir gehts jetzt wirklich um ne ganz einfache Notreparatur, damit es vor allem in meinem Bereich, der im Grunde nur aus einem Pult besteht ohne besondere Ecken wieder einigermaßen dicht wird.

      Wenns mal wirklich soweit sein wird, dass wir genau wissen was dort passiert, werden wir wohl ein Blechdach nach wie vor präferrieren. Man hat hinterher keine immensen Entsorgungskosten und das ist dauerhaft, leichter als Dachpappe, bringt schon Stabilität mit sich usw. Die Vorteile sind da eben größer. Noch ne Pappe draufschweißen war übrigens auch eine Variante die wir besprochen haben - das lehnte der Dachdecker ab. Der Vorschlag war jetzt das Dach mit einer Dichtbahn zu decken, das ist ja ziemlich stabil das Zeug.

      Nützt alles nix... ich werd mal mit Bornit telefonieren und hoffe die haben ne Idee...
      Genossen und Genossinnen! Geniesset den genuß der Genossenschaften, denn es könnte vorkommen, dass die
      Nachkommen mit dem Einkommen der Vorkommen nicht auskommen und daher umkommen!

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      • Sorgnix
        Admin

        • 30.05.2000
        • 25930
        • Pöhlde - (=> Süd-Nds.)
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        #48




        WARUM fragtest Du eigentlich???

        Erkläre bitte den Unterschied zwischen

        "da kann keine weitere Bitu-Bahn drauf"

        und

        "wir nehmen ne Dichtbahn, ziemlich stabiles Zeug" ...


        DAS vor dem Hintergrund "2-3 Jahre", "Tausender" und "einigermaßen dicht" ...


        ICH hab das Dach nicht vor Ort besichtigt.

        ... aber Du erinnerst mich an meinen guten Bekannten "Nuffi", der im Garten
        einen Schrottkutter stehen hat, der jahrelang in der Oder auf Grund lag, der
        für die Restaurierung "keine 500,--" hat - aber mir permanent mit nem Hoch-
        glanzkatalog mit Jachten für um die 500.000 unter der Nase rumwedelt und
        sagt "SO möchte ich das haben, das geht doch, oder?" ... ( )


        ... ich würde einfach noch so zwei, drei Schauer abwarten.
        Dann läßt sich´s leichter entscheiden.
        ... für den Abbruch


        Gruß
        Jörg
        Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hat
        zu tun mit der Blödheit ihrer Bewunderer ...

        (Heiner Geißler)

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        • bert.m
          Einwanderer


          • 29.11.2015
          • 13
          • Mittelsachsen
          • Bounty Hunter Lone Star Pro

          #49
          Dach

          Ich hab mal zwei Bilder dazu gepackt. Das ist die Blechvariante auf meinem Haus. Hat mit einem neuen Dachstuhl unter 15.000 gekostet. Ok ist kein Flachdach. Mein Ex-Schwager, und von dem hab ich die Idee hats aber auf einem Flachdach und ist sehr zufrieden damit. Bei einem Flachdach und den immer wärmeren Sommern wirst Du bei den "chemischen Varianten" wohl immer wieder Probleme bekommen. Das Bitumen kochen (aus den besagten Steinen) -kenne ich noch aus DDR-Zeiten- ist eine elende Saue....ei. Außerdem muß dann auch noch Split drauf 0-2mm. Und Du musst alle 2-3 Jahre wieder rauf und das ganze wiederholen.
          Angehängte Dateien
          Wenn Ihr wüsstet wie schlecht sich im Bersteinzimmer Staub wischen lässt, würdet Ihr es nicht mehr suchen.

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          • Donnerstag
            Heerführer


            • 15.02.2014
            • 1674
            • Pommern

            #50
            Zitat von bert.m
            Ich hab mal zwei Bilder dazu gepackt. Das ist die Blechvariante auf meinem Haus. Hat mit einem neuen Dachstuhl unter 15.000 gekostet. Ok ist kein Flachdach.
            mit Dämmung? ohne Dachstuhl mit Dämmung und 50cm Sparrenschuh sind mir vorliegende Angebote über 20.000,- bei einem "Edelblechdach" - http://www.das-metalldach.de/index.php/decra-evertile
            Und das Dach ist zumindest optisch kleiner als deins.

            Und Erfahrungsgemäß kommen auf das Angebot noch mal x% bei Rechnungslegung.
            Gruß
            Dirk


            Es wird niemals so viel gelogen wie vor der Wahl, während des Krieges und nach der Jagd. -

            Otto Von Bismarck

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            • bert.m
              Einwanderer


              • 29.11.2015
              • 13
              • Mittelsachsen
              • Bounty Hunter Lone Star Pro

              #51
              Nein, ohne Dämmung. Da ich -derzeit- allein hier wohne machts keinen Sinn das Dach auszubauen. Also Kaltdach. Nur Unterspannbahn drunter. Also Dach, Unterspannbahn und Eindeckung eines Anbaues incl. Entsorgung des Altdaches 13.800€quetsch gemacht von ner Firma hier aus der Gegend - also kein Krauter. Arbeitszeit ca. 1 Woche bei brütender Hitze. Und soweit ich das beurteilen kann Toparbeit. Das ist jetzt 1,5 Jahre her - keine Probleme aufgetaucht bis jetzt. Auch keine Geräusche wenns Regnet. Davor hatten mich viele gewarnt. Klar wenns hagelt wirds schon ein wenig lauter. Ich hatte auch bedenken, das sich das Dach bzw. der Dachboden bei direkter Sonneneinstrahlung extrem aufheitzt - nix da. Das Gegenteil ist der Fall, es ist sogar etwas kühler. Fazit: Für mich wars die richtige Entscheidung.

              Achso, eh ichs vergesse. Das sind durchgehende Blechbahnen ca. 7m lang (vertikal verlegt) keine einzelnen Segmente - vielleicht daher der Preisunterschied?
              Zuletzt geändert von bert.m; 02.12.2015, 15:47.
              Wenn Ihr wüsstet wie schlecht sich im Bersteinzimmer Staub wischen lässt, würdet Ihr es nicht mehr suchen.

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              • Erdspiegel
                Heerführer


                • 16.07.2008
                • 7038
                • zwischen Schutt & Scherben
                • Spatengabel,Kartoffelharke,Fisher CZ-6a,XP-Gmaxx II

                #52
                24 Rollen Bauder Therm SL500 a 45 Euro die Rolle = 1080 Euro
                35 kg Voranstrich
                ca.36 kg Propangas
                1 Malerrolle mit Stiel
                1 Dachdecker,der im günstigsten Falle der eigene Schwager ist und das Ganze fachgerecht für 'ne Kiste Bier + Grillgut aufschweißt.
                Das wäre für 5-8 Jahre + X dauerhaft und kostengünstig.

                Oder eben sowas hier:

                Die Dachbahn muß in Deinem Fall windsogfest aufgeklebt und umlaufend am Dachrand mit Klemmschiene gesichert werden!!
                Eine einfachere Thermoplan nur drauflegen und die Ränder annageln kannst'e knicken.Die fliegt kurzfristig wech.

                Egal ob Pappe oder Folie.....es bleibt das Problem der Dachentwässerung.Wie ich das auf den Bildern sehe,wird das primär über die Außenwände hinab bewerkstelligt.Äußerst suboptimal.

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                • 2augen1nase
                  Heerführer


                  • 13.03.2007
                  • 5543
                  • Chemnitz
                  • keiner.. leider

                  #53
                  Schwer zu verstehen Jörg, ich weiß... Bitumenbahn kann keine mehr drauf, weil mir der Dachdecker sagte, dass das murks wird, da die alte Pappe schon in zu vielen Schichten da ddrauf ist. Wie die neue Dichtbahn aufgebracht wird weiß ich nicht, ob vollflächig oder nur punktuell gekelbt - keine Ahnung. Allerdings kommt die Plane wohl so ziemlich in einem Stück, denke das ist günstiger zwecks Ausdehnung, Rissbildung usw.

                  Wie gesagt die Aussage kam vom Dachdecker und meine Aussage war: Ich will nur was draufschmieren, alles andere ist mir für die jetzige Situation zu teuer. Prinzipiell ist der Preis in Ordnung, allerdings nicht, wenn ich 3 Jahren evtl. abgerissen werden muss weil wir nicht dort bleiben dürfen

                  Blechdach wäre meine Vorzugsvariante, da der Unterbau des Daches durch die Undichtigkeiten und diverse Insekten schon ziemlich gelitten hat - auch ein Grund warum die neue Bahn eigentlich zu teuer ist um damit zu pfuschen.
                  Um Blech aufzubringen müsste man das Gebäude richtig umbauen, da momentan die Gefälle in alle Richtungen verlaufen und das richtig aufwendig bis unmöglich wäre das mit Blech einwandfrei zu lösen.

                  Entwässerung geschieht bei uns übrigens ganz normal über Dachrinne und Rohr ins Kanalnetz - nichts mit "da läufts über die Wand". Das ist nur bei der einen und einzigen Stelle so wo das Dach innerhalb der Fläche entwässern muss - da es aufgrund 3 zueinander fallenden Gefälle nicht anders geht.


                  Mein Telefonat mit Bornit hat übrigens ergeben, dass ich vorm Winter jetzt erstmal probiere ob der normale Dachlack schon eine Verbesserung bringt - alles andere geht bei der Jahreszeit nimmer. Im Fühsommer kann ich dann mit Flexbit das Dach günstig abdichten. Erfahrungsberichte meines Baustoffhändlers klangen was das Zeug angeht auch nicht so verkehrt - ich bin guter Dinge. Die 150€ für Dachlack werf ich jetzt einfach mal aufs Dach, obs was verbessert wird man sehen, schaden tuts erstmal nicht.

                  Das Gebäude war immer schon ein Provisorium - da ist es dann schwierig was "ordentliches" zu machen, ohne die ganze Bude abreissen oder grundlegend umbauen zu müssen - und für den Aufwand liegt weder eine Baugenehmigung vor, noch hätte ich die Zeit das umzusetzen.

                  Ich hab ja auch eigentlich 3 ganz konkrete Fragen gestellt zu denen noch keine richtige Aussage kam, macht aber nichts, ich werds jetzt probieren und sehen was geht. Wenns funktioniert, hab ich für unter 1000€ für die nächsten paar Jahre ein dichtes Dach. Dann kann man immer noch weitersehen. Wenns nicht klappt, wars eben ein Versuch und man macht das dann "richtig" wenn man Sicherheit hat, dass man da auch bleiben kann...

                  Danke trotzdem für all die Beiträge!
                  Genossen und Genossinnen! Geniesset den genuß der Genossenschaften, denn es könnte vorkommen, dass die
                  Nachkommen mit dem Einkommen der Vorkommen nicht auskommen und daher umkommen!

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                  • Sorgnix
                    Admin

                    • 30.05.2000
                    • 25930
                    • Pöhlde - (=> Süd-Nds.)
                    • Große Nase, Augen, Ohren, Merlin, Whites XLT, Tesoro, Nokta Impact, Rutus, Minelab XTerra, OGF-L, UW 720C, Mariscope Spy, Chasing M2 Pro ...

                    #54


                    lies Deine eigenen Beiträge am besten noch mal mit etwas zeitlichem Abstand ...

                    Du machst das schon ...
                    ich bin hier raus.

                    Gruß
                    Jörg
                    Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hat
                    zu tun mit der Blödheit ihrer Bewunderer ...

                    (Heiner Geißler)

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                    • 2augen1nase
                      Heerführer


                      • 13.03.2007
                      • 5543
                      • Chemnitz
                      • keiner.. leider

                      #55
                      So. Aufgabe erledigt und zumindest die aktuellen Beiträge nochmals gelesen.

                      Was ich früher mal geschrieben habe, zählt aufgrund der besonderen Situation ohnehin nicht mehr - wie gesagt, jetzt gehts tatsächlich erstmal wirklich nur um ne Zwischenlösung die nicht übermäßig viel kostet, selbst ausgeführt werden kann und hinterher nicht unnötig viel teueren Sondermüll erzeugt - was bei ner neuerlichen Pappebahn eben der Fall wäre.

                      Nur weil du der Meinung bist, dass das Chemie-Zeug sich nicht verträgt, weiß ich nicht ob ich da wirklich drauf bauen soll, denn die Datenblätter und die Aussagen von Fachfirmen sagen da was anderes. Laut Bornit (und meinem Baustoffhändler der das Zeug schon verkauft hat) ist das Flexbit Zeug - wenn richtig ausgeführt - sogar dauerhafter als ich jetzt fordere. Wem soll ich jetzt glauben? Fachfirmen und Fachhändlern oder einem Diplom Ingenieur mit viel Erfahrung in der Bauleitung und als Mauerer der kein gutes Gefühl bei der Sache hat?

                      Ich weiß es selbst nicht und mein Dachdecker stiftete heute bei mir nur noch mehr Verwirrung, weil er meinte, er schweißt mir auch ne neue Bahn drüber, allerdings ohne Garantie dass Risse (die ja auch jetzt nicht da bzw. seit Jahren erfolgreich überdeckt sind) nicht wieder durchkommen - das klang vorher anders...

                      Fakt ist eins, wenn man es wirklich richtig und fachmännisch machen will, geht das bei der Gebäudekonstruktion nicht. Ist aber anhand der wenigen Bilder auch schwer nachvollziehbar... Das Gebäude besteht aus einem Ursprungsbau von vor 100 Jahren mit 4 Anbauten - und Gefälle sowie Höhen sind völlig unterschiedlich. Heute würde sowas vielleicht sogar einen Architekturpreis gewinnen

                      Wie gesagt, der Dachlack ist bestellt und wenn am WE das Wetter passt kommen da ein paar Eimer von drauf. Ich werd ja dann sehen obs was nützt oder nicht. Schaden tuts erstmal nicht, egal ob man hinterher doch ne neue Schweißbahn draufmacht oder eben dann Flexbit. Ich bin gespannt...
                      Genossen und Genossinnen! Geniesset den genuß der Genossenschaften, denn es könnte vorkommen, dass die
                      Nachkommen mit dem Einkommen der Vorkommen nicht auskommen und daher umkommen!

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                      • 2augen1nase
                        Heerführer


                        • 13.03.2007
                        • 5543
                        • Chemnitz
                        • keiner.. leider

                        #56
                        Sodele...

                        Zig Dachanstriche später (mit Dachlack UND sogar dem Bornit Gummwunderzeug) bin ich auch nicht wirklich schlauer...

                        Zwar hielt es eine Weile tatsächlich, aber schon im letzten Winter gab es erneut zwei Risse und die konnte ich nur noch absolut notdürftig mit Polymerkleber zupfuschen... Hatte nix anderes da, es war frostig und hatte auch nicht wirklich Zeit mich um was anderes zu kümmern. Auch das Zeug hielt übrigens einen Winter

                        Die Situation ist nach wie vor ungewiss an dem Standort und um ehrlich zu sein: wenn alles klappt, kaufe ich bald woanders, dann gibt wieder schöne Baustellenbilderchen und alle dürfen mit reinquatschen

                        Mal im Ernst:

                        Ich habe gestern und heute den ganzen Tag in der Werkstatt herumgeräumt um meinen Kram halbwegs mal wieder in eine trockene Ecke zu verfrachten, langsam hab ich die Schnauze wirklich voll.

                        Mir bleiben jetzt nur zwei Optionen: entweder alles runter und Blech drauf oder für diesen Winter wieder Flicken kleben und im nächsten Jahr wieder irgendwas draufschmieren usw usf...

                        Option 1 ist die, die eigentlich am sinnvollsten wäre und Bleche gibt es ja auch in günstiger Ausführung. Für rund 1500-2000€ Matzerialkosten sollte ich das mit dem Dach eigentlich hinbekommen.

                        Ein Problem bleibt aber - und das ist die sehr unschöne Geometrie des Gebäudes. Im Anhang mal ein Bild von oben, Maps ist recht aktuell, die schwarze (ummessene) Fläche ist die, die ich neu decken will.

                        Ich hab mich jetzt nochmal 2 Stunden durchs Netz gegooglet, aber für so ein Problem hab ich keine Lösung gefunden. Wenn ich die Ecke so lösen will wie man das mit Ortgangblechen macht (eine Trapezfläche überbrücken) so bräuchte ich nach oben hin extrem breite Ortgangbleche. Kann doch auch nicht die Lösung sein, oder?

                        Welche Lösung wäre hier richtig? (und kommt mir jetzt nicht mit Fachleuten, die haben eh alle keine Zeit aktuell und das wird mir auch zu teuer, dafür dass es dann in spätestens 5 Jahren abgerissen wird...

                        Zur Erklärund: Rinne ist unten über den angebauten Garagen (also links im Bild) und First ist parallel dazu die längste Seite.

                        Wenn ich für das Detail ne Selbstbau Lösung finde, dann würd ich das echt angehen wollen, geht ja lange genug mit den Bastellösungen...

                        Andererseits... vielleicht sollte ich mir das Geld auch sparen für die neue Bude, da gibts genug zu tun...

                        Ein hin und her...

                        Grüße...
                        Angehängte Dateien
                        Genossen und Genossinnen! Geniesset den genuß der Genossenschaften, denn es könnte vorkommen, dass die
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                        • Sorgnix
                          Admin

                          • 30.05.2000
                          • 25930
                          • Pöhlde - (=> Süd-Nds.)
                          • Große Nase, Augen, Ohren, Merlin, Whites XLT, Tesoro, Nokta Impact, Rutus, Minelab XTerra, OGF-L, UW 720C, Mariscope Spy, Chasing M2 Pro ...

                          #57


                          ... man lese die beiden letzten Beiträge nochmal.
                          Aus (eigener) Erfahrung wird man klug.

                          weil aus fremder Leute Fehler will ja keiner lernen.
                          Man muß es selbst versuchen ... - eindrucksvoller Thread in dieser Sache ... ance


                          Um Dich jetzt vollends auf die Palme zu bringen:
                          Auf Seite 1 in Beitrag 2 erzählte ich mal von günstigen Blechen.
                          ein paar Jahre her ...


                          Auf meiner - bzw. eines Kollegen - Baustelle, wo ich aktuell zaubere, da hab ich neulich,
                          vor zwei Monaten "abgegriffen"
                          (gestern übrigens einige Türen und Fenster der höherwertigen Art dazu ...)


                          Mein Kollege baut ne Halle um - ich mach ja nur Neubauten ...
                          und die Halle hatte eine Gesamtfläche von ca. 5.000 m2
                          Wovon 3.000 m2 Shed-Dächer mit Trapezblechen gedeckt waren.
                          Alu. 1 mm stark (!) - einige wissen, was da der m2 kostet ...
                          ... keine 20 Jahre alt. Eh kein Vergang dran ...


                          und ALLES wurde runtergerissen, neu gemacht.
                          Manchmal fragt man sich wirklich, ob ein Architekturkonzept das wirklich wert ist ... ( )

                          Lange Rede, kurzer Sinn:
                          ich dachte die ganze Zeit, daß der Dachdecker die Abbruchbleche selber verwertet.
                          Es war mal ne Solaranlage drauf - auf jedem 5 x 1.08 m Blech waren in den Hochsicken
                          höchstens 4 Löcher, meistens nur 2 - 1 cm Bohrung.
                          Locker auch nachträglich zu dichten.

                          ich erspähte einen Container, da lagen die dann drinnen. Kleingeflext ...
                          samt Befestigungsmittel, Edelstahlschrauben und die Dichtscheiben ...


                          72 Bleche lagen noch auf dem Dach - die wurden dann MEIN
                          knapp über 320 m2 belegte Fläche ...
                          zum "Schrottpreis". 1.--/m2
                          ... was 1/3 vom wahren Alupreis ist - er verwechselte es mit dem Stahlpreis ...
                          Der Chef kannte seine Baustelle nicht - glaubte wirklich, es sei Stahl ...
                          Die Schrauben klaubte ich mir auch noch aus dem Container ... - kostenfrei
                          drei Eimer voll ...



                          Ich hab keine Scheune, kein eigenes Bauprojekt - aber ich kann so etwas nicht
                          liegen lassen bzw. im Container verschwinden sehen ...
                          Folglich suche ich immer jemanden, der es gebrauchen kann.
                          Die Dinger sind mittlerweile vergeben - drei Bauern im Dorf sind Dankbar.



                          Und der Rat für Dich:
                          bei den Abbruchraten im Osten wird doch sicher noch das eine oder andere Dach dabei
                          sein, was man ähnlich fleddern kann ...
                          => mit weniger Einsatz und Bastelei ein besseres Ergebnis.

                          Ich würde einfach bei div. Abbruchfirmen anfragen.
                          ich kenne Fälle, da holen Leute sich da komplette Dachstühle weg,
                          oder recyceln die Wärmedämmung etc. ...

                          Die sind da zugänglich - wenn sie sogar ne Mark mehr kriegen, als beim Schrottverwerter.
                          Sogar Lieferung ist möglich ...


                          TROTZDEM ist auch eine solche Arbeit, ein provisorisches Blechdach, nicht unbedingt
                          was für "Heimwerker" ...

                          Am Rande:
                          Der Vorteil ist, man kann es am Ende zur nächsten Halle mitnehmen ...


                          Nacht
                          jörg
                          Angehängte Dateien
                          Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hat
                          zu tun mit der Blödheit ihrer Bewunderer ...

                          (Heiner Geißler)

                          Kommentar

                          • 2augen1nase
                            Heerführer


                            • 13.03.2007
                            • 5543
                            • Chemnitz
                            • keiner.. leider

                            #58
                            Hallo Jörg... auf die Palme bringen? Nö, nicht wirklich, im Gegenteil. Ich find das super, dass du solche Baustoffe noch verwertest. Für mich wäre der Transport schon ein Problem, hab ja keinen Hänger...

                            Ansonsten hängt bei mir die Entscheidung für oder gegen Blech massgeblich von dem Detail ab. Blech bekommt man auch mal als 2. Wahl günstig woanders her.

                            Mittlerweile fehlt mir halt einfach die Zeit mich ständig um billige Bastellösungen zu bemühen, daher der Gedanke für die nächsten Jahre doch mal was ordentlicheres draufzulegen.

                            Mir ging es mit meinem "Schornstein" ähnlich. Nachdem der letzte Sturm das Ding weggefegt hat und ich im Winter immer Probleme hatte mit dem Rauch, hab ich mir jetzt nen Edelstahlschornstein bestellt - samt Zubehör zwar auch nicht gerade billig, dafür aber ne Lösung die die nächsten Jahre definitiv halten wird.

                            Für mich steht und fällt das Thema halt mit dem Detail dieser komischen Ecke, denn für mich sieht das so aus, als müsste dort ein Profi ein spezielles Kantteil herstellen - und das kostet erfahrungsgemäß mindestens nochmal so viel wie 2. Wahl Bleche fürs gesamte Dach (inkl. Montage und Anpassungen vor Ort die sicherlich gemacht werden müssen)

                            Jetzt vorm Winter ist das vielleicht auch nicht gerade die optimale Idee die Dachhaut runterzureissen und dann festzustellen, dass die gesamte Schalung ebenfalls erneuert werden muss (oder sonstige Überraschungen die da üblicherweise kommen werden)

                            Na mal sehen, vielleicht meldet sich ja der Kollege Erdspiegel mal zu dem Thema, der kennt sich mit sowas ja aus.


                            Übrigens: Abbauen und mitnehmen ist reine Theorie. In meiner zukünftigen Werkstatt würde ich zwar auch einen Teil wohl mit Blech machen, allerdings würde ich da eher auf gedämmte Sandwichpaneele gehen - die gibts nämlich wohl auch mit Steinwollefüllung und die isolieren gleichzeitig Schall - und da ein Wohngebiet direkt angrenzt, muss ich dort auf solche Dinge ohnehin erhöhtes Augenmerk richten. Abgesehen davon machen diese gedämmten Platten ja ohnehin mehr Sinn - aber eben nicht mehr am Altstandort...

                            Ich warte jetzt mal ob mir irgendwer was zu der Detailausbildung sagen kann... mal sehen wie aufwendig das wird.
                            Genossen und Genossinnen! Geniesset den genuß der Genossenschaften, denn es könnte vorkommen, dass die
                            Nachkommen mit dem Einkommen der Vorkommen nicht auskommen und daher umkommen!

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                            • Donnerstag
                              Heerführer


                              • 15.02.2014
                              • 1674
                              • Pommern

                              #59
                              Nun gut, bin kein Fachmann und Hundezwinger (20m²) kann man sicher nicht mit dem Flachdach vergleichen. Aber mir geht es um das Eckteil, was kompliziert zu sein scheint.
                              Ich habe Schuppen und Hundezwinger mit Flachblech von der Rolle selber "gedeckt". Gibt es wohl bis 10m Bahnen 1,25 breit. Beidseitig beschichtet - sieht sogar ganz ansprechend aus. Mit Spenglerschrauben befestigt, alles ganz easy. Da sind auch teilweise Schuppen an Schuppen, verschiedenen Gefälle und seltsame historisch gewachsene Ecken. Alles ganz locker mit dem Gummihammer zu formen. Genauso habe ich statt Traufbleche an den Kanten zu setzen die Bleche problemlos mit dem Gummihammer, nach und nach über eine Länge von 5m gekantet, überhaupt kein Problem. Und die Beschichtung reißt dabei auch nicht. Etwas schwierig wurde es wo Ecke und Traufblech gekantet werden mussten, da war ein Schnitt mit der Blechschere notwendig. Meine Befürchtung, dass bei Hitze wenn die Sonne draufknallt große Verwerfungen auftreten, ist zumindest vom Optischen her unbegründet gewesen.
                              Gruß
                              Dirk


                              Es wird niemals so viel gelogen wie vor der Wahl, während des Krieges und nach der Jagd. -

                              Otto Von Bismarck

                              Kommentar

                              • Sorgnix
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                                • 30.05.2000
                                • 25930
                                • Pöhlde - (=> Süd-Nds.)
                                • Große Nase, Augen, Ohren, Merlin, Whites XLT, Tesoro, Nokta Impact, Rutus, Minelab XTerra, OGF-L, UW 720C, Mariscope Spy, Chasing M2 Pro ...

                                #60
                                Zitat von 2augen1nase
                                würde ich da eher auf gedämmte Sandwichpaneele gehen - die gibts nämlich wohl auch mit Steinwollefüllung und die isolieren gleichzeitig Schall - und da ein Wohngebiet direkt angrenzt, muss ich dort auf solche Dinge ohnehin erhöhtes Augenmerk richten.



                                ... hatte ich erwähnt, daß vor zwei Wochen hier ein kompletter Sattelzug mit Mineralwollplatten - 100 und 80 mm stark, kaschiert - vom Gelände gefahren ist, um das original (!!) verpackte Zeug auf die Deponie zu bringen??

                                Ich war die ganze Zeit der Meinung, die Jungs nehmen das wieder mit heim - der Kram lag hier wochenlang rum.
                                Aber das war angeblich zu teuer bzw. buchungstechnisch zu aufwendig ...
                                Ich würde eher sagen, es sollte nicht rauskommen, daß da einer viel zu viel geordert hatte ...

                                Als ich das nebenbei mitbekam, waren wir sofort einig, den LKW wieder zu entladen ...
                                Der Fahrer spielte nicht mit - die Lenkzeiten gingen dem Ende entgegen. Und er mußte heim ...
                                Traurig mußte ich ihn ziehen lassen - da hätte ich "Kunden" für gehabt ...

                                So blieb nur der traurige Rest von 24 Paketen - immerhin noch etwas ...


                                Baustelle ist manchmal schon der Hit hier.
                                Man schüttelt den Kopf ...


                                Nachbarn??
                                ... such Dir gleich was im Industriegebiet.
                                Das geht früher oder später schief, mit den lieben Nachbarn ...


                                Gruß von der Baustelle.
                                Jetzt geht die Abendrunde los ...
                                Jörg
                                Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hat
                                zu tun mit der Blödheit ihrer Bewunderer ...

                                (Heiner Geißler)

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