Das altbekannte Dachthema - in neuer Form

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  • 2augen1nase
    Heerführer


    • 13.03.2007
    • 5543
    • Chemnitz
    • keiner.. leider

    #16
    Danke für deinen Beitrag!

    Natürlich bin ich mir unsicher - sonst würde ich ja nicht fragen, oder?

    Nein im Ernst: Mir ist das schon bewusst, nicht umsonst gibts das Sprichwort: Wer viel fragt, der geht viel irr.

    Trotzdem denke ich wird es immer eine Optimallösung geben und ich kann für mich eben nur "Sicherheit" erlangen, wenn ich weiß was die kritischen Punkte sind - dazu wird sich ja aber im Detail hier gar nicht erst geäußert - und das ist natürlich schade.

    Zum Thema Ewigkeit:

    Mag sein, dass das so rüberkommt, ist als Steinmetz vielleicht auch berufsbedingt so... nahezu alles was ich baue wird mich (hoffentlich) überleben

    Pragmatismus werde ich sicherlich noch früh genug an ganz anderen Stellen ausreichend üben können - und es gibt sicherlich vieeeeeele Stellen im Haus die dann auf die Weise gelöst werden. Es wird aber auch Punkte geben auf die ich sehr viel Wert lege - Dach und Fassade gehören da mit als wichtigste Bauteile des Hauses aber definitiv dazu.

    Die erträumte Wandheizung in der Werkstatt kann ja noch warten, dann stelle ich zwischenzeitlich nen Ofen rein - an solchen Stellen kann ich sehr pragmatisch sein - aber definitiv nicht bei den Dächern.

    Generell macht es bei der Größe des Objektes keinen Sinn Dinge auf später zu verschieben in der Hoffnung da wäre dann mehr Geld oder Zeit da... Da gibts dann sicherlich ganz andere Themen - und irgendwann will ich ja auch mal Familie haben...

    Viele Dinge kann ich ja selbst erledigen und bin ja auch schon fleißig dabei. Alleine für die notwendigen Natursteinarbeiten könnten sich andere ein kleines Einfamilienhaus bauen, so gesehen kann ich da aus Eigenleistung schon etwas mehr herausziehen als andere. Kostet halt Zeit - und deswegen auch vorhin nochmal der Nachtrag zur Dämmung. Vielleicht spare ich mit Innendämmung ja doch Geld ein (was ich nicht glaube) dafür kann ich aber minimum 4 Wochen keine Steine fürs Haus klopfen - auch da spielt Pragmatismus schon auch eine Rolle.

    Unter dem Aspekt könnte man auch ein langlebiges Dach als Pragmatismus ansehen: Einmal und für den Rest des Lebens dann Ruhe. Hoffentlich

    Wie dem auch sei, ich weiß, dass alle die gebaut haben irgendwann nur noch fertig sein wollten und alles was liegen blieb, was später mal gemacht werden sollte liegt noch heute - ist ja bei mir in der Wohnung genau so... Weil dann andere Projekte dazwischenkommen /wichtiger sind oder eben einem das "schnell fertig werden" mit Pragmatismus / Leidenschaftslosigkeit doch schneller auf die Füße fällt als einem lieb ist...

    Ich weiß, dass alle Ratschläge dahingehend auf einer gewissen Erfahrung beruhen und gut gemeint sind. Ich hab halt (noch ) eine andere Grundeinstellung zu dem Thema.
    Genossen und Genossinnen! Geniesset den genuß der Genossenschaften, denn es könnte vorkommen, dass die
    Nachkommen mit dem Einkommen der Vorkommen nicht auskommen und daher umkommen!

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    • Zappo
      Heerführer


      • 28.04.2006
      • 2428
      • Baden

      #17
      Zitat von 2augen1nase
      .....Warum hier so rumgeeiert wird, verstehe ich wirklich nicht, schon gar nicht wenn offenkundig ein Planer mit an Bord ist, der mit Sicherheit schon wesentlich mehr Dächer gebaut / geplant hat als ich das je tun werde... ..
      Nun, vielleicht liegts auch an der eher unklaren Fragestellung. Oder daran, daß -zumindest ich - die Problematik nicht wirklich verstehe.

      Du frägst nach dem "besten Material" (was m.E. wie das ganze "Grundsätzliche" ziemlich an der Sache vorbeigeht) aber die wirklichen Entscheidungskriterien - nämlich Kosten und Detailfragen - entziehen sich doch tatsächlich unserer Kenntnis.

      Du frägst nach bautechnischen Lösungen, kommst aber dann mit "mitbestellen können/ guten Preis kriegen/ selber machen können/ dies und jenes muß sowieso raus" usw.

      Das sind doch alles Eckdaten, die hier weder irgendjemand weiß noch sich mit anderen "schulmäßigen" Erfahrung decken.

      Dann mach doch ein hinterlüftetes Blechdach und wenn es sich wegen der Umstände anbietet, dann mach halt ne Aufdachdämmung. Und wenn Du für kein Geld Edelstahl kriegst, dann nimm eben Edelstahl.

      Das ist doch kein Problem - und was soll man da raten?

      Zitat von 2augen1nase
      Was sind denn nun die konkreten Probleme mit Blechdächern? Lautstärke? Kondenswasser? Hitze? Dehnung?....
      Es gibt keine Probleme mit Blechdächern*. Warum denn? Genausowenig wie es Probleme mit anderen gewählten Dachdeckungen gibt. Man muß das alles nur richtig einbauen und verarbeiten.

      (Hinterlüftete) Schalung, Vordeckbahn, Stehfalzzinkblech. So machts mein Blechner - und so sehen die (teilweise über 50 Jahre) alten Dächer aus, mit denen ich "Kontakt" hatte.

      Ich mache die - wie geschrieben - nicht , weil meine Planungen in der Regel - bis auf Gaupen - Dachneigungen aufweisen, für die sich andere Deckungen anbieten. Das ist alles.

      Gruß Zappo

      *WENIGER rumeiern geht m.E. beim besten Willen nicht

      Kommentar

      • Michael aus G
        Heerführer

        • 26.07.2000
        • 2655
        • Gera

        #18
        Zitat von 2augen1nase
        Unter dem Aspekt könnte man auch ein langlebiges Dach als Pragmatismus ansehen:
        Widerspruch. ein günstiges, dichtes und trockenes Dach ist pragmatisch. Langlebigkeit ist, wenn auch wünschenswert, Bonus. Ich kann dich da schon verstehen, aber du kommst so nicht weiter. So wie ich das verstanden hab, hast du ja primär ein zeitliches Problem. Also vielleicht doch erstmal günstig, warm und trocken für die nächsten 5-8Jahre, als aufwendiger die "Ewigkeitslösung", dafür aber schnell?!

        Zitat von 2augen1nase
        Einmal und für den Rest des Lebens dann Ruhe. Hoffentlich
        Das ist ein weit verbreiteter Irrtum. Selbst bei Neubauten gibts keine Ruhe. Ich komm nicht vom Bau, von daher kann ich dir da leider keine Hilfe leisten, habe aber etwas Erfahrung mit Projektentwicklung. Und vorallem mit der Vorstellung der Kunden in dieser Hinsicht.

        Im Moment sieht es aus der Ferne so aus, daß du beginnst dich in Details zu verzetteln. Das kann zeitplanmäßig nach hinten losgehen.

        Hast du denn eine Roadmap? Nein? Als allererstes machen! Zwischenziele so klein wie möglich gestalten. Zeitlich realistisch planen. Dann darüber nachdenken was wirklich unbedingt muss. Und unbedingt Luft für ungeplantes und (ganz wichtig!) Erholungsphasen einplanen. Das wird knapp genug...

        Mein Schwager hat fast 5 Jahre gebraucht einzusehen, daß er das neben der Arbeit nicht schafft seine Ruine auszubauen. Und Abriss/Neubau günstiger und schneller geht. Jetzt nach 2 Jahren ist er fertig. Und die Ehe von ihm im Arsch...

        Hör im Zweifelsfall auf dein Bauchgefühl. Denn am Ende lebst du dort. Ich wünsch dir trotzdem viel Erfolg.
        Gib mir genügend Schubkraft und ich bringe dir ein Klavier zum fliegen.

        Kommentar

        • Donnerstag
          Heerführer


          • 15.02.2014
          • 1674
          • Pommern

          #19
          Zitat von Michael aus G
          Und Abriss/Neubau günstiger und schneller geht.
          Jupp, kann ich bestätigen. Ich habe zwischenzeitlich das 2,5fache in die Modernisierung, Sanierung gesteckt wie geplant war. Zeit genauso. Gut, es war nichts dringend notwendig und ich könnte auch heute noch im Kaufzustand leben, aber.... .

          Da ich beruflich diverse Käufe, gerade von älteren Dreiseitenhöfen und andere Bauerngehöfte begleitet habe, kann ich bei Bauten, die älter als 50 oder 60 oder gar 100 Jahre sind, fast mit Sicherheit den Faktor 2,5 bei den geplanten Kosten bestätigen.
          Glauben wollte es mir nie einer wenn ich deren Finanzierungsplanung belächelt habe. Und die Muskelhypothek dürfte bis auf die wenige Ausnahmen von Beschäftigten aus der Baubranche deutlich überschätzt werden.
          Zum Thema Dach bin ich fast beim Bauherren, vernünftig - aber bei der Dachfläche kaum zu bezahlen.
          Gruß
          Dirk


          Es wird niemals so viel gelogen wie vor der Wahl, während des Krieges und nach der Jagd. -

          Otto Von Bismarck

          Kommentar

          • 2augen1nase
            Heerführer


            • 13.03.2007
            • 5543
            • Chemnitz
            • keiner.. leider

            #20
            @Zappo: Nicht böse sein, aber lies nochmal meinen ersten Beitrag...

            Ich frage hauptsächlich nach dem Aufbau und nur ganz nebenbei danach, ob andere Materialien (Edelstahl statt Zinkblech zum Beispiel) vielleicht doch besser geeignet sind. Hintergrund hier: der befreundete Dachdecker berichtete nicht nur von vergammeltem Holz, sondern auch vom mürben Zinkblech - nach 7 Jahren... Hab ich aber nicht extra erwähnt zum Eingangspost, da der eh schon lang genug ist.

            @Michel + Donnerstag:

            Ein zeitliches Problem habe ich, das ist richtig - aber eben auch nur wegen der Werkstatt. Es ist völlig wurscht was ich als Dachbelag aufbringe - hauptsache Dach + Haken dran. Wie gesagt, bestenfalls so, dass ich in den nächsten Jahren definitiv nicht mehr ran muss.

            Ein zeitliches Problem existiert eigentlich generell - allerdings nur in Bezug auf den Verfall. Ob ich in zehn, zwölf oder fünzehn Jahren erst in die Villa einziehe, spielt aus jetziger Sicht keine Rolle - aber das Dach macht so lange einfach nicht mehr mit. Innendrin ist die Bude wirklich noch gut in Schuß. Zumindest im linken Gebäudeteil gibt es bisher keinerlei Feuchteschäden - und das soll auch so bleiben, sonst wirds später nur unnötig teurer.

            Übrigens: Mit Ruhe haben meinte ich einfach zu wissen, dass das Thema abgehakt ist und auf mich in Zukunft nur noch Pflege + Wartung zukommt, nicht aber nochmal das gesamte Projekt neu anpacken zu müssen.

            Was die Roadmap angeht, so kann ich nur sagen, dass Hinterhaus + Werkstatt vom Prinzip her Priorität haben. Völlig losgelöst kann man das aber auch icht betrachten.

            Ich habe jetzt ein Jahr lang damit zugebracht die Bude auszuräumen, möglichst vieles notzusichern und vor allem mal genau zu erkunden wie der Bestand ist / war / in Zukunft werden soll.

            Zwischenrein schiebe ich immer mal kleinere Projekte, wie zum Beispiel das mit dem Türgewände oder den Bau der Holztür - hatte den Hintergrund im Winter eine kleine Wärmestube zu schaffen, hab ich aber mangels Zeit / Ofen / Pigmente noch nicht fertig machen können - und nun ists zu kalt.

            Genauso schiebe ich das Thema mit dem Tresorraum zwischenrein bzw. habe das zumindest vor. Macht für Aussenstehende null Sinn sich jetzt mit so nem Gimmick zu befassen, für mich aber schon, da ich ja meine Bestandswerkstatt auflösen muss und den Raum 1. irgendwo unterbringen muss und 2. nicht zwei mal anfassen möchte >>> daher gleich einbauen, was man weg hat, hat man weg

            Zu den Kosten kann ich nix sagen. Ich habe kein Budget im Kopf, sondern mir nur mal überlegt und grob überschlagen was da über die Jahre so zusammenkommen kann, so bin ich grob bei 600-800.000€ gelandet - je nachdem was und wie ich baue. Ursprünglich war ja ein Komplettabriss plus Werkstattneubau angedacht, mitterweile denke ich darüber nach den hinteren Teil des Hauses auszuräumen und quasi den Bestand als Werkhalle zu nutzen - das wäre sicherlich kostengünstiger, da muss aber definitiv ein Fachplaner ran bevor man da eine wirkliche Aussage treffen kann.

            Am Ende kann ich auch bei 500.000 rauskommen oder bei 1 Mio... für mich spielt das nicht wirklich eine Rolle. Ich hab mich für die Bude entschieden und will das durchziehen und entweder schaffe ich das über die Jahre und mit kleineren Krediten und nebenbei oder ich muss es irgendwann vielleicht doch aufgeben. Das wird die Zeit zeigen.

            Was die Werkstatt angeht, so bin ich es ja gewohnt mit quasi nix dazustehen... meine aktuelle Werkstatt hat weder Dämmung, noch eine Heizung, noch gescheite dichte Türen - im Grunde ist das ein einfacher Schuppen mit Strom- und Wasseranschluss. Mein parallel angemietetes Lager hat allerdings nur Strom zu bieten - und das ist doof. Eine Zeit lang werd ich mich schon mit Hilfe von IBC Containern über Wasser halten können, aber geiler wärs natürlich, wenn ich die Hintergebäude möglichst zeitnah (innerhalb der nächsten 1-2 Jahre) in Nutzung bekommen würde. Dann wäre ich aus dem Gröbsten raus.

            Dass Neubauten generell günstiger sind, wage ich übrigens zu bezweifeln. Heißt nicht, dass man neu nicht günstig bauen kann, aber das ist dann kein Vergleich zu dem was ich hier habe. Grundstück + Haus war preiswert zu haben, die Lage könnte besser nicht sein und ich sehe das einfach als großen Rohbau und gut.

            Klar, würde ich neu bauen würds definitiv keine Villa werden, so gesehen habe ich schon höhere Kosten, keine Frage. Am Ende bleibt aber auch eine großzügige Gewerbeeinheit zum Vermieten übrig, an dem Standort zumindest für gewisse Klientel auch nicht ganz uninteressant....

            Man wird sehen... wird schon irgendwie werden
            Genossen und Genossinnen! Geniesset den genuß der Genossenschaften, denn es könnte vorkommen, dass die
            Nachkommen mit dem Einkommen der Vorkommen nicht auskommen und daher umkommen!

            Kommentar

            • oliver.bohm
              Moderator

              • 20.11.2007
              • 8417
              • Hannover
              • SBL 10

              #21
              U.R. ist Dachdeckermeister...

              Dem schick ich mal den Link hier..
              Gruß Olli

              Kommentar

              • 2augen1nase
                Heerführer


                • 13.03.2007
                • 5543
                • Chemnitz
                • keiner.. leider

                #22
                Du willst wohl den Thread in die Länge ziehen?

                Sofern fachlich zum Thema noch was kommt, gerne...
                Genossen und Genossinnen! Geniesset den genuß der Genossenschaften, denn es könnte vorkommen, dass die
                Nachkommen mit dem Einkommen der Vorkommen nicht auskommen und daher umkommen!

                Kommentar

                • U.R.
                  Heerführer


                  • 15.01.2006
                  • 6491
                  • Niedersachsen
                  • der gesiebte Sinn ;-)

                  #23
                  Moin!
                  Zum Thema ist doch alles schon gesagt!

                  Jörg hat es im Post 2 auf dem Punkt gebracht,

                  " ... und als Dachhaut - auch gegen herabstürzende Äste - taugt immer auch die
                  gute alte Bitumenschweißbahn. Wie auch die aus Plastik von Bauder. So ziemlich jeder Dachdecker
                  hat sich in das Zeug ja verliebt, wie seinerzeit der Heimwerker ins Silikon ..."

                  warum wohl greifen erfahrene Dachdecker gerne auf dieses Material zurück?

                  Besonders wenn ich hier die Bilder der Dachlandschaft sehe, mit Ecken, Winkeln, Anschlüssen, Dachdurchdringungen usw. , da gehen mit anderen Materialien(Sandwich, Zinkdach, Trapetzdach oder gar Edelstahl(da rate ich massivst von ab) Stunden über Stunden drauf, die Fläche ist das kleinste Problem.

                  Wasser vom Dach sammeln ist auch so eine Sache.

                  Kupfer wird z.B. auch benutzt um Dächer Moosfrei zu halten, daran sieht man das gesammelte Wasser in der Kaverne ist nicht ohne. Trinkwasserqualität hat es sowiso nicht. Genau so verhält es sich mit Zinkdächern, Stahldächern,usw. alle haben eins gemeinsam, es lösen sich Stoffe, mehr oder weniger.

                  Im billigen Polymerbitumen-Bahnen finden sich neben den üblichen Stoffen auch noch Abfälle aus der Industrie(Bremsflüssigkeit, Lösungsmittel etc.) die eigentlich recyclet werden sollten, und die auch dafür sorgen das es die berüchtigte Bitumen-Korrosion an dem Materialien verursacht.

                  Gute Bahnen die nicht so verseucht sind mit "Beimischungen) kosten allerdings auch mehr. Aber auch hier lösen sich Aerosole, Benzole, etc. aus der Fläche, die Eierlegende Wöllmilchsau am Dach gibt es nicht.
                  Mit diesem gesammelten Wasser lässt sich Rasen giessen und Bäume die kein Obst tragen, mehr nicht.

                  Zu guter letzt:

                  In den 60/70/80 er Jahren musste schnell gebaut werden, da wurde alles genommen was abdichtete und wenig kostete. Der Vorteil von Flachdächern war, sie waren als Dach ca. 1/3 Billiger als Ziegeldächer, allerdings dafür ohne Dachboden. Hier konnten die alten Hasen schnell gutes Geld verdienen, leider mit billigsten Materialien. Nicht alle Firmen , aber doch eben viele haben sich daran beteilligt. Die Architekten haben hier auch Ihr Schäfchen beigesteuert, sie drückten die Preise um für die Kunden ein günstiges Dach herstellen zu können, aber dadurch haben sich einige Dach-Firmen gezwungen gesehen die Preisschraube für Material nach unten zuschrauben und "Einsparungen" vor zu nehmen. Zu guter letzt wurden die Bitumenbahn-Hersteller durch die Hochpolymere Industrie(Foliendächer,...... rate ich auch von ab, Halogene und Weichmacherflucht)) in die Einlagigkeit gezwungen um konkurrieren zu können, und dann wurde auch noch an der Materialdicke geschraubt. Das Desaster war eigentlich Vorprogrammiert.

                  Ich könnte hier jetzt jedes einzelne Bedachungsmaterial und deren Vor- oder Nachteile erklären, aber das würde sich über Seiten hinziehen, das werde ich aber nicht tun. Weil es eben zu viele wenns und aber`s gibt.

                  Unter Berücksichtigung dieser Materialien, deinem Zeitdruck und deiner Toleranz:

                  Mein Rat,

                  ... ein Dach aus Polymerbitumen(meinetwegen auch Dreilagig) einer gehobenen Marke die mit I anfängt, je nach Auflast,feste Unterkonstrucktion, eine Druckfeste Dämmung. Bedenke aber auch, bei Aufdachdämmung kommen noch Extra Kosten auf Dich zu, (Bohlen an den Rändern(die müssen von Aussen auch noch verkleidet werden), Abdeckungen und Dachkanten- Profile. Einen Dachdecker als Freund der Dir dabei behilflich ist hast du ja.

                  Ach ja, und dann hat Jörg noch das geschrieben:

                  " ... vielleicht solltest Du grundsätzlich mal einen Fachmann vor Ortmit der ganzheitlichen Planung betrauen??? "

                  .. dem kann ich nur Beipflichten.

                  Und... Vorrangig erst einmal das Dach machen das Du als erstes brauchst um Geld zu verdienen und deine Firma einzurichten.
                  Gruß U.R.
                  Zuletzt geändert von U.R.; 20.01.2019, 13:51.
                  Der sicherste Weg Geld zu verbrennen ist,......Kohle davon zu kaufen!

                  Kommentar

                  • 2augen1nase
                    Heerführer


                    • 13.03.2007
                    • 5543
                    • Chemnitz
                    • keiner.. leider

                    #24
                    Zitat von U.R.
                    ...oder gar Edelstahl(da rate ich massivst von ab)
                    Hallo U.R.!

                    Vielen Dank für die Zeit die du dir genommen hast und deine Tipps.

                    Bei den Kunststoffbahnen hast du ja geschrieben weswegen du die nicht verwenden magst und ich muss dir sagen: so ganz vertraue ich den Bahnen auch nicht, obwohl ich nie negatives gehört / gesehen habe. Vom Edelstahl rätst du massiv ab - leider wieder einmal (auf den Thread bezogen) ohne konkrete Begründung

                    Laut Rheinzink sind Zinkdächer fürs Wasser nicht gefährlich - gut, wie du schon sagst, jeder Baustoff wird durch die Verwitterung irgendwas absondern, einzige Ausnahme wird wahrscheinlich in dem Fall dann doch Edelstahl sein, oder?

                    Zur Nutzung der Dachabwässer:

                    1. werd ich einen Teufel tun und den Kram in den Kanal leiten.
                    2. Habe ich bis dato keinen Kanalanschluss, sondern lediglich eine Zisterne in der das meiste Wasser gesammelt wird - ich gehe also davon aus, dass die ausreichend groß dimensioniert ist.
                    3. will ich zusätzlich mindestens eine Zisterne im Kellerbereich des Hinterhauses installieren
                    4. soll das Wasser in Zukunft nicht nur im Garten Verwendung finden, sondern vor allem auch in der Werkstatt.

                    Ich plane ja (in ferner Zukunft) die Aufstellung einer Brückensäge und da brauche ich mind. 3-4 m3 Wasser immer vorrätig. Selbst für andere Zwecke in der Werkstatt brauche ich regelmäßig größere Mengen sauberes Wasser - und da will ich keine Benzole oder sonstige Chemie drin wissen.

                    Ich sehe ja auch live, was sich in meiner aktuellen Werkstatt in den Eimern unter den Löchern im Dach für eine braune Brühe sammelt. Klar, die Dächer sind uralt und vielleicht auch mit schlechten Bahnen gemacht, aber selbst bei neueren Dachbahnen ist mir das schon aufgefallen.

                    Du hast natürlich Recht, es ist sicherlich ein etwas größerer Aufwand mit Blech die ganzen Anschlüsse und Winkel abzudichten als das mit anderen Materiaien zu machen - aber über wieviel Mehrleistung reden wir da am Ende? Fällt das wirklich so ins Gewicht? Ich glaube es kaum, da ja auch im Falle einer Bitumenbahn viele Anschlüsse aus Blech erfolgen müssen.

                    Nächste Woche will sich ja ein Dachdecker bei mir melden und sich das alles mal ansehen. Mal sehen was der sagt und was da am Ende bei rauskommt.

                    Ich fänds schön, wenn du noch ergänzen könntest warum du von Edelstahl massiv abrätst, das würd mich einfach interessieren - auch wenn das Material nicht unbedingt in die engere Wahl fällt. Ich kenne keinen, der damit schon länger Erfahrung hat (im Dachbereich), deswegen bin ich da neugierig. Eigentlich sollte ja nix gegen das Material an sich sprechen, wird ja immerhin auch im Lebensmittelbereich, für Handläufe usw. verwendet - also vermute ich der Teufel wird in den Details stecken.

                    In Neuseeland sind Edelstahldächer übrigens Usus. Das erklärte mir ein Bekannter der dort wohnt. Hat dort hauptsächlich mit dem ätzenden Kot der Vögel zu tun und eben dem Einfluss des Meeres. Er meinte sogar, dass das von Seiten des Staates in manchen Gebieten sogar vorgeschrieben ist.
                    Genossen und Genossinnen! Geniesset den genuß der Genossenschaften, denn es könnte vorkommen, dass die
                    Nachkommen mit dem Einkommen der Vorkommen nicht auskommen und daher umkommen!

                    Kommentar

                    • U.R.
                      Heerführer


                      • 15.01.2006
                      • 6491
                      • Niedersachsen
                      • der gesiebte Sinn ;-)

                      #25
                      Später, habe jetzt keine Zeit....
                      Der sicherste Weg Geld zu verbrennen ist,......Kohle davon zu kaufen!

                      Kommentar

                      • U.R.
                        Heerführer


                        • 15.01.2006
                        • 6491
                        • Niedersachsen
                        • der gesiebte Sinn ;-)

                        #26
                        So jetzt zum Thema kommend.

                        Aufwand Metall gegenüber Polynerbahnen:

                        Und ja, es ist ein erheblicher Mehraufwand mit Metall eine komplizierte Ecke auszuführen als mit Polymerbahnen. Das Problem dabei ist, wenn es Rund wird, dann ist Handarbeit verlangt und die ist nun mal teuer.

                        Merke : Rund = Teuer


                        Ich selber habe es schon fertiggebracht in einer kleinen aber komplizierten Ecke 8 Std mit der Arbeit zu verbringen. Es sind Bauteile gewesen die einem Teil-Ausschnitt aus einer Apfelsiene ähneln. Rund gebogen von Oben nach Unten und Rund gebogen von Links nach Rechts. Dazu noch die Passenden Verfalzungen an allen Seiten einschl. der benötigten Dehnungsmaße..

                        Angebaut immer unter Berücksichtigung der Tagestemperatur.
                        Am Dach rechnet man mit +80/-20 Grat.
                        Alle Teile egal, Aussenecken, Innenecken , Gullys, Lüfter, Lichtbänder, Ausstiegsluken und das gesammte Dach in Länge sowie Breite, müssen so verarbeitet werden, das ein Abkalten des Daches (Zusammenziehen) oder durch Sonne ein Aufheizen(Dehnung der Flächen) eine ausreichende Bewegung an den Bauteilen Gewährleistet. Das ist Teilweise sehr schwer, da zum Bsp. Gullys gerne und nicht DIN entspechend meist sehr dicht in Ecken vor zu finden sind, da dann eine entsprechende Dehnung zur Verfügung zu stellen ist nicht leicht.

                        Das Ganze ist bei Zink oder Kupfer schon nicht Ohne. Bei Edelstahl, das ja nun noch eine festere Substanz hat, ist das Herstellen solcher Teile naturgemäß nochmals Aufwändiger und dementsprechend Kostenintensiver.
                        Ausserdem wird Edelstahl im Dachbereich dünner hergestellt, eben wegen seiner guten starren Eigenschaften, dementsprechend flattert es bei starken Wind auch mehr. Dagegen gibt es Antiflatter Bauteile, da durch wiederum sieht das Dach dann nicht mehr schön aus, Unrat kann sich sammeln und die Abflüsse verstopfen. Und sie kosten Extra und Zeit.

                        Dann ist da noch der Lichteinfall, ich hatte schon Bauten, da haben sich Leute aus Nachbarhäusern wegen des Blendeffeckts verklagt. Sicher gibt es auch gestrahltes Edelstahl, das wiederum den Preis in die Höhe treibt.

                        Zur Verarbeitung von Edelstahl darf nur Rostfreies Werkzeug benutzt werden, das haben die wenigsten zu Hause. Klar, das muss der Fachbetrieb mit bringen, aber was ist wenn ich selber mal schnell ein Abgasrohr oder Lüfter an einer Stelle brauche, dann muss jedes mal eine Fachfirma kommen.

                        Ach ja, es sind unbedingt Säuretropfen zu vermeiden, z.B. beim Löten!

                        Unserem Auszubildenden ist eine Lötflasche umgekippt, diese Stelle ist nicht mehr weg zu bekommen. Dafür gibt es Reinigungssray, aber ehrlich, wenn es verdunstet, ist die Stelle wieder sichtbar.Sieht einfach hässlich aus.

                        Das sind meine Bedenken gegen Edelstahl, ansonsten ein guter Werkstoff.

                        Allerdings mit Polymerbahnen ist so ein Bauteil in kürzester Zeit Geschichte.

                        Und nein, Anschlüsse im Bitumendach müssen nicht aus Blech sein, aber Zweiteilig und mit Keil ( auch hier wieder wegen der Dehnung im Dach).

                        Zu guter letzt:

                        Für die Verarbeitung von Edelstahl braucht man eine gute erprobte Firma, ansonsten wird es teuer, teuer, teuer.....!

                        Zuletzt geändert von U.R.; 20.01.2019, 23:30.
                        Der sicherste Weg Geld zu verbrennen ist,......Kohle davon zu kaufen!

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                        • 2augen1nase
                          Heerführer


                          • 13.03.2007
                          • 5543
                          • Chemnitz
                          • keiner.. leider

                          #27
                          Na das nenne ich mal ausführlich! Vielen Dank dafür!

                          Was du beschrieben hast mit den Rundungen habe ich auf einer Baustelle mal erlebt, da haben die ein gewölbtes Dächlein über einem Erker wieder mit Zinkblech verkleidet. Das war schon ein ganz schöner Aufwand, das ist richtig.

                          Bei meinem Pultdach gibt es sowas aber nicht. Die einzige Durchdringung ist der Schornstein und ansonsten ist alles eckig und gerade.

                          Schornsteinverwahrungen, Kehlen und die Abschlussbleche rund ums Dach inkl. Tropfbleche in der Rinne usw. kenne ich hierzulande bei Bitumendächern aber nur aus Blech, nicht anders. Gut, aber vielleicht gibts da heute ja auch ganz andere Möglichkeiten, ich schaue ja immer nur auf hundsalte Dächer.

                          Was ich nicht wusste, ist das mit dem Flattern, das klingt nicht cool, da muss ich mich mal darüber belesen. Das Edelstahlblech was ich mal gesehen habe hatte ne Beschichtung, sah aus wie Zinkblech. Denke mal, da wirds verschiedene Sachen geben und ganz ehrlich: ein hochglanzpoliertes Edelstahldach wäre auch nicht das was ich mir so vorstelle.

                          Davon abgesehen hast du völlig recht: ohne einen Betrieb der das wirklich kann, wird das definitiv Mist - und ich weiß nicht ob Edelstahldächer jeder kann, klingt ja schon nach einigermaßen großem Zusatzaufwand mit den Werkzeugen, der Sorgfalt usw.

                          Wie dem auch sei... selbst wenn Bitumen eine Alternative wäre, würde ich wohl doch eine hinterlüftete Konstruktion vorziehen. Vor allem weil ich das nicht gut finde Bitumen + Dämmung miteinander zu verkleben. Sowas später mal zu entsorgen wird sicherlich der absolute Supergau. Zudem wäre es für den Fall eines Astbruches sicherlich besser eine harte Schalung direkt unter der Pappe zu haben.

                          Das mit der Dehnung scheint wohl auch das größte Problem bei Trapezblechdächern zu sein. Zumindest würde das die Aussage meines Dachdeckers bestätigen, der sagte ja, dass sich die Schrauben im Laufe der Zeit lockern und die Dichtungen verschleißen.

                          Mal sehen, morgen treffe ich meinen befreundeten Architekten und der bringt einige Fachbücher mit und wird mich hoffentlich auch gut beraten.

                          Übrigens: Rund ist auch bei mir immer teuer

                          Auf jeden Fall vielen Dank für deine Beiträge, das bringt mich auf jeden Fall schon mal ein Stück weiter!
                          Genossen und Genossinnen! Geniesset den genuß der Genossenschaften, denn es könnte vorkommen, dass die
                          Nachkommen mit dem Einkommen der Vorkommen nicht auskommen und daher umkommen!

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                          • U.R.
                            Heerführer


                            • 15.01.2006
                            • 6491
                            • Niedersachsen
                            • der gesiebte Sinn ;-)

                            #28
                            Moin,


                            "Wie dem auch sei... selbst wenn Bitumen eine Alternative wäre, würde ich wohl doch eine hinter lüftete Konstruktion vorziehen. Vor allem weil ich das nicht gut finde Bitumen + Dämmung miteinander zu verkleben. So was später mal zu entsorgen wird sicherlich der absolute Supergau. Zudem wäre es für den Fall eines Astbruches sicherlich besser eine harte Schalung direkt unter der Pappe zu haben."

                            Bravo, bin deiner Meinung!


                            Bei den Dachdeckern hat sich vor nicht allzu langer Zeit ein kleiner Gau abgespielt.
                            Grund war, die zu entsorgende Wärmedämmung,sie entsprach nicht der "Entsorgungsnorm". Das Altmaterial wurde von keiner Deponie in meiner Ecke angenommen, somit stapelten sich diese Stoffe auf dem Betriebshof bis zum Stillstand. Flachdächer wurden nicht mehr angenommen. Gott sei dank haben die Politiker recht schnell die "Giftnorm" erhöht, somit konnte der Betriebshof Ruck zuck geräumt werden. Aber wenn ich an die Zukunft denke.......? Da wartet noch eine Menge Giftstoffe auf Entsorgung. Daher bin ich voll auf deiner Seite mit deiner Konstruktion/Wahl.

                            Metalldächer:


                            Das Material in der Firma herzustellen und zu Formen an der Kantbank, Schneidemaschine usw. ist eigentlich unkompliziert, aber am Dach, nur mit "handwerklichen" Mitteln, ist eine ganz andere Anforderung. Da scheiden sich ganz schnell die Geister.

                            Die ganzen Schiebehafter und Befestigungen haben auch Längengrenzen, ab einer gewissen Länge(meist 10 m, Traufe /First) erlangen auch diese Teile ihre Grenzen. Da beginnen dann die nächsten Sorgen. Dehnungsfragen gibt es bei allen Materialien, und nicht nur bei Metall-Dächern. So z.B. bei Dach-Terrassen mit gemauerten Feilern, dazwischen mit Gittern. Oft genug erlebt, das die Feiler bei Dehnung des Gitters losgerissen wurden und nun nicht mehr die Sicherheit boten. Problemlösung : in den Gitterhalterungen Langlochlöcher fräsen, die Schrauben leicht lose(nicht das die Gitter klappern) mit doppelten Muttern gekontert,. somit konnten sich die Metallgitter Ausdehnen /Zusammenziehen ohne den Feiler zu bewegen. Das gilt natürlich auch für Zäune mit Gittern.


                            Das wars erstmal....

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                            Der sicherste Weg Geld zu verbrennen ist,......Kohle davon zu kaufen!

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                            • 2augen1nase
                              Heerführer


                              • 13.03.2007
                              • 5543
                              • Chemnitz
                              • keiner.. leider

                              #29
                              Der Gau hat sich nicht nur bei Dachdeckern abgespielt, auch bei uns war das ein Problem. Dummerweise wird Styorpor heute auch bei Natursteinlieferungen sehr gerne für die Verpackung genutzt - wobei as totaler Blödsinn ist, dass das nicht druckstabil ist. Aber wir konnten das Zeug nicht entsorgen, weil wir nicht nachweisen konnten was es genau war... So sammelte es sich BigBagweise, bis es irgendwann doch wieder entsorgbar war...

                              Bei den Zinkdächern weiß ich nicht genau wie das Dehnverhalten ist, könnte mir aber vorstellen, dass sich die Bleche in Scharbreite (also am Ende auch Hausbreite) besser verhalten als in Scharlänge. Durch den Stehfalz wird sich die Dehnung vielleicht in Grenzen halten? Reine Vermutung.

                              Die maximale Länge einer Schar wird sich bei um die 6m abspielen und die Länge des Baus ist irgendwas um die 12m.

                              Ich dachte eigentlich, dass die Scharen fertig geliefert werden. Würde jetzt jedenfalls nicht vermuten, dass viele Dachdecker so eine Biegemaschine im Betrieb stehen haben.

                              Ich kann dir gerne auch mal Pläne vom Objekt per Mail schicken. Ich sehe nur wenige aufwendige Stellen am Dach:

                              -Kaminverwahrung
                              - 1 Kehle
                              - 1 Attika verblechen (muss ohnehin)
                              - auf einer Länge von 13,3 m und einer Länge von 9.3 m müssten die Scharen einen Winkelschnitt bekommen, jeweils am höchsten Punkt.



                              Eben kam noch der Rückruf eines Dachdeckers, morgen habe ich einen Termin - ich bin gespannt. Drückt mir mal die Daumen!
                              Genossen und Genossinnen! Geniesset den genuß der Genossenschaften, denn es könnte vorkommen, dass die
                              Nachkommen mit dem Einkommen der Vorkommen nicht auskommen und daher umkommen!

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                              • U.R.
                                Heerführer


                                • 15.01.2006
                                • 6491
                                • Niedersachsen
                                • der gesiebte Sinn ;-)

                                #30
                                Die längeren Scharen werden mit einer Profilmaschine,

                                Unsere Profiliermaschine MINI-LIGHT – Zur Herstellung von Doppelstehfalzprofil 25 aus Zuschnitten oder Tafelmaterial in einem Durchlauf…


                                hergestellt. Das Zink auf Coils geliefert. Somit ist die Länge frei wählbar.
                                Schiebehafter/Festhafter Abstand, je nach Dachhöhe und Neigung. Breite der Coils 60 cm. Deckbreite Abzüglich der Falze 52cm.

                                Bei flacher Neigung habe ich immer Dichtstreifen in den Falz mit eingearbeitet um Kapillarwirkung aus zu schliessen.

                                Die Dehnung in den Falzen je nach Tagestemperatur 0,5mm bis max 3mm pro Schare. Dehnungsformel dazu Delta/Tetta/L

                                Festhafter im oberen 1/3 , im unterenBereich 2/3 Schiebehafter.


                                Genügend Material um den Traufumschlag ordentlich auszuführen(Längendehnung beachten), das gleiche am First. Belüfteter First? Details finden sich im Netz.

                                Achtung!!! Bei Verarbeitungs-Temperaturen unter 10°wird es kritisch,ab da reisst das Material wie Papier,(Zink), und bricht sehr leicht.

                                Das Material kann auch vorgefertigt geliefert werden, alles kein Problem, nur eine Kostenfrage.
                                Rest kann dir dein Berater erklären.
                                Mit unserer Doppelstehfalz haben Sie die ideale Dachabdeckung für Ihr Gebäude. Informieren Sie sich über Material und Besonderheiten auf | rheinzink.de.

                                Zuletzt geändert von U.R.; 21.01.2019, 15:33.
                                Der sicherste Weg Geld zu verbrennen ist,......Kohle davon zu kaufen!

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