Böse Bauten

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  • Michael aus G
    Heerführer

    • 26.07.2000
    • 2655
    • Gera

    #31
    Zitat von Frank Enstein
    Ist schon faszinierend. So ein mental invalider Meinungsfanatiker darf hier seine Propaganda absondern, das ist ok. Aber wehe ich wage mir zu antworten, dann geht das Geschrei los.
    Dir ist, im Rahmen der Gesetze versteht sich, Meinungsfreiheit garantiert. Das heißt aber nicht im Gegenzug, daß die jemanden gefallen muss. Ums mal mit den Worten meiner Oma zu sagen:"Wenn du Regen nicht magst, spuck nicht gegen den Wind..."

    Zitat von Frank Enstein
    Wenn sich mal jemand fragt woher die Probleme kommen die wir heute haben, genau daher. Keiner der denen in den Arm fällt. Das hatten wir schon mal, Ausgang bekannt.
    Aber jetzt meinste die Nazis, oder?!
    Gib mir genügend Schubkraft und ich bringe dir ein Klavier zum fliegen.

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    • Eisenknicker
      Heerführer


      • 03.10.2015
      • 5463
      • NRW
      • Akten

      #32
      Es ging doch nur um die Orte - die geschichtlich spannend sind!
      Das hier gleich ein gut gegen böse... rot gegen lila, braun gegen gelb ... los geht war nicht gewollt und nicht Thema. Thema der Sendung war zwar auch übermäßig politisch aber mir ging es um die Orte- die halt Geschichte sind, aber dennoch erhalten werden sollten! Der eine mag Brücken und der andere Burgen - Die Ordensburg Vogelsang hat zwar nur den Namen einer Burg aber sie ist eine wesentlicher Beweis für den Humus mancher Genossen damals.
      Genossen beider Seitz (Stalin- Genosse klar! / Hitler National sozialistische deutsche Partei = Genosse ) hatten ja solche Bauten

      Den Rest spare ich mir...
      Es ging um die Gebäude!
      Zuletzt geändert von Eisenknicker; 07.11.2017, 22:29.
      „Denn nicht durch Worte, aber durch Handlungen, zeigt sich wahre Treue und wahre Liebe.“ — Heinrich Von Kleist

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      • maffyn
        Banned
        • 19.09.2015
        • 341
        • sachsen

        #33
        ich kann nur aus der perspektive der DDR antworten: aber wenn ich sehe, wi edilletantisch und panisch versucht wurde DDR-architektur (insbesondere ihre Bemalung) aus dem öff. Raum zu verbannen und dann veschlimmbessert wurde: was soll das? Es sind gerade die authentischen Zeugnisse der Geschichte, die zum Nachdenken anregen!! (Bautzen II z.B.) Niemand ist doch gehindert, erklärungsschildchen anzubringen etc., aber ich freu mich jedesmal, wenn ich in Hamburg zum Beispiel anahnd des Flakbunkers überhaupt eine Vorstellung davon bekomme, wie es damals zuging! Die Auslöschung geschichtsträchtiger Zeugen fördert nur die Manipulation. Dass Bauten manchmal auch aus machtsymbolischen Gründen errichtet worden sind, ist ein Feld, was sich durch alle Zeiten zieht. Pyramiden, Obelisken, Pantheons.... Komischerweise will DIE niemand abreissen, dabei sind es evtl. sogar jene, welche immer noch am meisten "aktiv" wirken durch das Verständnis der Baumeister. Umnutzung unter Einbeziehung der Bausubstanz finde ich immer noch am kreativsten;-)

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        • Eisenknicker
          Heerführer


          • 03.10.2015
          • 5463
          • NRW
          • Akten

          #34
          @maffyn: du hast es in der Interpretation super getroffen.


          In Polen, ja ich weiß Langweilig , hat eine Militärische Einheit der polnischen Arme einen T34 vor den schrotaufbereiten beschützt.

          Wenn alles jetzt vernichtet wird, dann bleibt den Archis in ein paar hundert Jahren doch nur "die Wissenschaftliche Methode" obwohl heute noch ein paar Zeitzeugen es klären könnten. Zumindest Hinweise geben wie sie es erlebt haben.
          Zuletzt geändert von Eisenknicker; 08.11.2017, 23:14.
          „Denn nicht durch Worte, aber durch Handlungen, zeigt sich wahre Treue und wahre Liebe.“ — Heinrich Von Kleist

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          • Zappo
            Heerführer


            • 28.04.2006
            • 2428
            • Baden

            #35
            So am Rande finde ich den Ausdruck "böse Bauten" völlig daneben.

            Kein Stein, kein Ziegel, kein Beton, kein Gebäude kann was dafür, was für ein Schwachsinn aus ihm, in ihm oder durch ihn verzapft wurde.

            Gruß Zappo

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            • Eisenknicker
              Heerführer


              • 03.10.2015
              • 5463
              • NRW
              • Akten

              #36
              Das ist nun mal der Titel der Sendung!
              Ich habe mir das nicht ausgedacht aber recht hast du bezüglich dem Titel.
              „Denn nicht durch Worte, aber durch Handlungen, zeigt sich wahre Treue und wahre Liebe.“ — Heinrich Von Kleist

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              • Zappo
                Heerführer


                • 28.04.2006
                • 2428
                • Baden

                #37
                Zitat von Eisenknicker
                Das ist nun mal der Titel der Sendung.....
                Klar. Mehr wollte ich ja auch nicht gesagt haben. Alles gut.

                Gruß Zappo

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                • Crysagon
                  Moderator

                  • 21.06.2005
                  • 5669
                  • "Throtmanni" So fast as Düörpm

                  #38
                  Dazu fällt mir das noch ein, hatte es schon mal vor einiger Zeit verlinkt.

                  Die Wände des Betonkoloss sind über einen Meter dick und in der Wohnzimmerdecke klafft noch immer ein Bombenkrater. Dieses Haus ist wahrlich keine Immobilie von der Stange. Der Essener Architekt Martin Heimeier hat einen alten Weltkriegsbunker zum Wohnhaus umgebaut.


                  Die Wände sind über ein Meter dick. So schön wohnt es sich sich in einem alten Weltkriegsbunker mit Bombenkrater in der Decke.



                  Der Abriss der wuchtigen Kriegsrelikte war und ist meistens zu teuer. In einigen kann man heute wohnen: Willkommen im Bunker.

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                  • wolfi
                    Heerführer


                    • 02.01.2006
                    • 2054
                    • bayern

                    #39
                    Zitat von Crysagon
                    Dazu fällt mir das noch ein, hatte es schon mal vor einiger Zeit verlinkt.

                    Die Wände des Betonkoloss sind über einen Meter dick und in der Wohnzimmerdecke klafft noch immer ein Bombenkrater. Dieses Haus ist wahrlich keine Immobilie von der Stange. Der Essener Architekt Martin Heimeier hat einen alten Weltkriegsbunker zum Wohnhaus umgebaut.


                    Die Wände sind über ein Meter dick. So schön wohnt es sich sich in einem alten Weltkriegsbunker mit Bombenkrater in der Decke.



                    http://www.faz.net/aktuell/gesellsch...-14422824.html
                    So potthässlich! Dann hätten sie den Klotz lieber gleich abgerissen
                    Außerdem schon etwas makaber mit dem Loch in der Decke....

                    In München haben sie auch einige Hochbunker so beschissen "umgestaltet".
                    Da drin haben Menschen Todesangst ausgestanden! Und irgendwelche Neureichen bauen sich da jetzt Loft-Wohnungen

                    Entweder man belässt es als baulichen Zeitzeugen in seinem ursprünglichen Zustand oder reißt es eben ab. Ist meine Meinung

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                    • Sir Quickly
                      Heerführer


                      • 24.01.2010
                      • 3154
                      • Rhain-Mein
                      • Oculus Rift

                      #40
                      Zitat von wolfi
                      [...]Entweder man belässt es als baulichen Zeitzeugen in seinem ursprünglichen Zustand oder reißt es eben ab. Ist meine Meinung
                      "Stinknormale" Hochbunker als nichtgenutze Zeitzeugen? Ich bin froh für jedes halbwegs schlüssige Konzept, das so eine Immobilie einer halbwegs sinnvollen Nutzung zuführt. Was nach einem evtl. Abriss gebaut würde, wäre höchstwahrscheinlich auch ein Betonklotz, aber eben ein noch gesichts- und geschichtsloserer.

                      So unterschiedlich können Meinungen ausfallen.

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                      • Zappo
                        Heerführer


                        • 28.04.2006
                        • 2428
                        • Baden

                        #41
                        Zitat von wolfi
                        .....Da drin haben Menschen Todesangst ausgestanden......
                        nun ja, WOHNEN wollte ich da eigentlich auch nicht, wo Menschen tatsächlich gestorben sind.

                        Das Ganze hat natürlich -über das Gebäude hinaus- auch immer einen geistig/moralischen (?) Hintergrund.

                        Nur - wo hört das auf, wo fängt das an? Man sitzt in der Burg beim Schorle und im Schloß beim Kaffee, ohne sich die Zustände und das vergangene Leid der Menschen unmittelbar vor Augen zu halten. Und in der Fußgängerzone beim Betrachten der Hochwassermarke von anno dunnemals hält man sich auch nicht vor Augen, daß gerade hier 5 ertrunkene Kühe incl. Bauer und Frau lagen.

                        Auch die Begeisterung über die "Schartenplatte XYZ" und "da sieht man ja noch ZXY" beim Bunkerbesuch mit vollgefressenem Bauch in friedlichen Zeiten entspricht wohl nicht ganz dem, was man unter "mahnendem Umgang" o.ä. und Respekt vor den Geschehnissen verstehen kann. Ich kenne wenige bis niemand, die sich vorm Betreten von umkämpften Bunkeranlagen eine Minute Zeit nehmen und die Hände falten.

                        Aber wahrscheinlich ist der Mensch dafür einfach nicht gemacht. Und das ist vielleicht auch gut so.

                        Gruß Zappo

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                        • wolfi
                          Heerführer


                          • 02.01.2006
                          • 2054
                          • bayern

                          #42
                          @Sir Quickly:Nein, ich sage ja nicht dass alle Hochbunker in München als ungenutzte Zeitzeugnisse stehenbleiben sollen. Aber es sind ja nicht mehr viele übrig und die wenigen sollten als erkennbare Zeugen des Bombenkrieges erhalten bleiben.Gerade in München

                          D.h. aber nicht,daß man sie nicht nutzen darf/soll

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                          • wolfi
                            Heerführer


                            • 02.01.2006
                            • 2054
                            • bayern

                            #43
                            Ich hab hier mal ein kleines Negativ- Beispiel.

                            Bei dem Bunker handelt es sich um einen ehemaligen LS-Turm gegenüber von Krauss-Maffei in Allach.

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                            • Donnerstag
                              Heerführer


                              • 15.02.2014
                              • 1674
                              • Pommern

                              #44
                              Zitat von wolfi
                              Ich hab hier mal ein kleines Negativ- Beispiel.

                              Bei dem Bunker handelt es sich um einen ehemaligen LS-Turm gegenüber von Krauss-Maffei in Allach.

                              http://donata-eberle.de/portfolio_page/hotel-im-bunker
                              "Wer red hat Recht" sagt man hier bei uns. Deine Argumentation, "da haben Menschen Todesangst ausgestanden", die kann ich durchaus nachvollziehen aber deswegen dort eine Ruine stehen lassen? Gerade das Beispiel aus dem link ist in meinen Augen doch eine gelungene Umnutzung und ob da nun eine Abriss und Neubau erfolgt wäre oder wie hier die Bausubstanz genutzt wird, das würde ich ganz einfach unabhängig von der Geschichte sehen.
                              Gruß
                              Dirk


                              Es wird niemals so viel gelogen wie vor der Wahl, während des Krieges und nach der Jagd. -

                              Otto Von Bismarck

                              Kommentar

                              • Sir Quickly
                                Heerführer


                                • 24.01.2010
                                • 3154
                                • Rhain-Mein
                                • Oculus Rift

                                #45
                                Zitat von wolfi
                                Ich hab hier mal ein kleines Negativ- Beispiel.

                                Bei dem Bunker handelt es sich um einen ehemaligen LS-Turm gegenüber von Krauss-Maffei in Allach.

                                http://donata-eberle.de/portfolio_page/hotel-im-bunker
                                Naja, das Leben ist halt Geschmackssache. Mein Geschmack sagt mir, dass es sich hier um eine höchst geschmacklose Idee handelt.

                                Anderen gefällts aber wahrscheinlich/vielleicht. Zumindest dem Erbauer. Und wenn ich zufällig mal durch Deutschlands Neubaugebiete komme, sehe ich größtenteils auch nur Sammelsurien von Einfalls- und Geschmacklosigkeiten. Insofern kommt mir dieses Ding - mir fällt noch immer kein besseres Wort dafür ein - als auch nicht grausiger vor, als einen Großteil der Neubauten. Dinge die die Welt nicht braucht.

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