Tja, ganz sicher bin ich da auch nicht. Habs nach dem Aussehen mal so bestimmt.
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Nochmal nach oben gebuddelt...
Kann irgendeiner den Fisch im 3 Beitrag identifizieren, da tu ich mich doch etwas schwer: ca. 7cm lang, aus den "Heersumer Schichten"
Glückauf!
ÖschiQuidquid agis prudenter agas et respice finemKommentar
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Moinmoin,
Was den Fisch angeht,bin ich mir ziemlich sicher, dass es sich um einen Verwandten der "Esox"Familie handelt. Es sind viele Merkmale bei deinem Fisch vorhanden.
Der Fisch weist eine "Stromlinienform" , ein langes,große Maul und große Augenhöhlen auf.
Der Unterkiefer ist länger als der Oberkiefer-weist darauf dahin, dass der Fisch seine Beute von unten her angreift. (Aus einem Versteck.)
Der Kopf ist viel zu groß im Verhältniss zum Körper, das deutet darauf hin, dass der Fisch in einer starken Wachstumsphase viel zu wenig Futter bekommen hat."Die Person, die Housekeeping in Frontdesk macht, sollte aus dem inner Circle kommen, sonst kriegen wir nur en rough mix!"Kommentar
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@carpkiller
Die Argumentation ist nicht schlecht.
Habe leider nicht genug Lektüre um diesbezüglich nachzugehen.
Hat einer vielleicht aus der "Aquarien-Atlas"-Reihe den Band "Fossilien"? Die gibts vom MERGUS-Verlag, Autoren BAENSCH und RIEHL.
Gruß
ÖschiQuidquid agis prudenter agas et respice finemKommentar
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Heute beim Sonntagsspaziergang hats mich mal wieder gepackt: "Mein" Lieblingsbach. Schuhe aus, rein ins kühle Nass, bzw, Schlamm. 10 Minuten und die ersten Funde/Bruchstücke. Nichts besonderes aber immerhin. Die beiden Stücke in Bild 4 müßten noch identifiziert werden, alles andere die bekannten und zuhauf zu findenden Stücke von Belemniten und Ammoniten.
Gruß
ÖschiQuidquid agis prudenter agas et respice finemKommentar
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Heute beim Sonntagsspaziergang hats mich mal wieder gepackt: "Mein" Lieblingsbach. Schuhe aus, rein ins kühle Nass, bzw, Schlamm. 10 Minuten und die ersten Funde/Bruchstücke. Nichts besonderes aber immerhin. Die beiden Stücke in Bild 4 müßten noch identifiziert werden, alles andere die bekannten und zuhauf zu findenden Stücke von Belemniten und Ammoniten.
Gruß
Öschi
Also um deinen Bach bist du echt zu beneiden.Fossilien haben ihren ganz eigenen Reiz.
Sind doch schöne Stücke dabei,an deiner Stelle würde ich da mit Sieb und Schaufel noch mal hin.
Gruz BERGMANN 78Gruß B78
Jehova, Jehova...wer hat hier Waldsuche gesagt?
Zitat: Oelfuss
Kommentar
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Die Stücke auf Bild 4 sind ziemlich sicher Seeigelstacheln.
Der kleinere kann auch was anderes sein, läßt sich aber so nicht zuordnen.
Der Größere könnte von einem Rhabdocidaris stammen. (Seeigelgehäuse bis 10cm! Unters Jura bis Erdneuzeit)
Ohne den Fundhorizont zu kennen bzw. das passende Erdzeitalter, sind solche Bestimmungen aber werlos.
Eine bitte: Fundfotos immer mit Maßstab (im Notfall ein Geldstück) erstellen.
Zuletzt geändert von Wealden; 25.06.2007, 10:17.Kommentar
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JURA: Dogger, marin Schluff- bis Tonstein, Sandstein (Cornbrash)
Fundort: Zulauf Tonkuhle Gerzen im Steinberg, die wohl weltweit bekannteste Stelle.
Da die Tonkuhle selber dem Heimatverein Gerzen gehört und geschützt ist, ist dort graben strengstens verboten. Ich suche grundsätzlich nach starken Regen die Bachläufe ab, leider finden sich fast immer "nur" Bruchstücke an.
Grössenangaben fehlen, stimmt, sorry.
Das große Stück in Bild 4 ist ca. 4cm lang...
Gruß
Öschi
Wer übrigens Lust und Zeit hat, ist gerne eingeladen durch einen Streifzug durch Öschis Fossilienreiche Umgebung, es lohnt! Im Herbst starte ich wieder eine größere Tour in die Vergangenheit.Quidquid agis prudenter agas et respice finemKommentar
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Wenn Du da häufiger suchst, würde ich mal auf die Suche nach passender Literatur suchen, sprich: Artikel, die sich speziell mit dieser Grube oder zumindest mit dem Fundhorizont beschäftigen. Dann sind Bestimmungen viel eindeutiger.
Rhabdocidaris sollte beim größeren Stück schon passen, Beim kleineren wird es wohl irgend eine Cidaroida-Gattung sein, es ist aber zu wenig vom Stachel über.
Ich suche auch ganz gerne nach Regenfällen in Tongruben hier im Raum Hannover (Unterkreide). Buddeln muß bei der meißt sehr seltenen Natur nicht unbedingt sein.
Ansonsten noch zwei Tips:
www.steinkern.de (wenn die Bestimmung mal genauer sein soll)
www.ap-h.de (Arbeitskreis aus Hannover, aber ich glaube es gibt evtl auch eine Hildesheimer Gruppe)Kommentar
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"Urasteralla asperula", könnte zum kleinen Stück passen, wäre Unterdevon.
Habe auch schon an etwas pflanzliches beim großen gedacht...
Wenn wir bei Echinodermata bleiben, besteht die Möglichkeit zu "Saccocoma pectinata" Oberjura-Unterkreide
Man müsste halt mehr Stücke finden...Quidquid agis prudenter agas et respice finemKommentar
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Du wirfst aber mit Artnamen und Erdzeitaltern um Dich...
Urasteralla ist, soweit ich weiß, ein Seestern und Devonablagerungen
sind etwa doppelt so alt, wie Dein Fundhorizont. (Dogger ~150-175 Mio-Jahre, Devon ~350-400 Mio-Jahre.)
Saccocoma war eine kleine freischwimmende Crinoide (Seelilie), die erst nach dem Dogger im Oberjura (Malm) auftauchte.
Das paßt beides eher nicht.
ART-Bestimmungen (also Urasteralla asperula sind ohne Fundstellenliteratur ohnehin kaum Möglich). Die Gattung kann man mit genereller Literatur evtl. noch hinbekommen (also Bestimmungen wie Urasteralla sp.). SP. meint "Art/SPezies unbestimmt"
Ich kann nur steinkern.de empfehlen. Da gibt es vielleicht auch den einen oder anderen, der in der Grube schon mal gesucht hat und/oder Literatur hat.Zuletzt geändert von Wealden; 26.06.2007, 09:32.Kommentar
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Mit Deiner Bestimmung hast Du wohl recht, es ging mir vorerst darum in welche Richtung man tendieren könnte. So richtig weitergekommen bin ich leider noch nicht.
Schaue noch mal nach durch welche Schichten/Geologische Formationen der Bachlauf führt, evtl. hilft das weiter...
Mitlateinnamenwerfender
Öschi
...mit den Zeiten kommt man aber auch durcheinander... was sind schon ein paar Million Jährchen...Quidquid agis prudenter agas et respice finemKommentar
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(Bild 1) ein Geologisches Lesezeichen
(Bild 2) von mir für die Rückseite etwas erweitert um die für Niedersachsen interessanten Zeitalter
(Bild 3) Rhabdocidaris-Stücke aus der Unterkreide/unteres Barrême von Hannover
(Bild 4) Stachelstücke von Paracidaris florigemna aus dem Jura/Dogger/Oxford der französischen Normandie. Bestimmt vom Experten, nicht von mir
(Bild 5) halbwegs vollständige Stachel der Gattung Cidaroida [unbestimmt weil Orginalfundort unbekannt]Kommentar
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