Hallo - neue 'Problemstufe':
Eine aus dem Kamariza-Revier (Lavrion, GR) stammende Stufe mit der Abmessung 3,5 x 2,6 cm, ist von smaragdgrünen kugeligen Aggregaten des Minerals Cuproadamin genauso übersät wie von mehr lauchgrünen, pinselartigen bis typisch 'Petersilie-artigen' Büscheln.
Die Abbildung im Lapis-Themenheft zu Lavrion - Ausgabe 99/7+8, Seite 37 rechts unten - kommt der Sache schon ziemlich nahe!
Dort heißt es zu der Abbildung: '..Ungewöhnliche dünnstengelige bis nadelige Adamin-Kristalle mit spangrünem Konichalcit..'
Nun habe ich zwar keine Konichalcite auf dieser Stufe registrieren können, aber eben solche typischen dünnstengeligen Geschichten (s.o.).
Unabhängig von der Frage, ob diese Büschel auch mit lavriotischem Brochantit verwechselt werden können bzw. evtl. schon wurden, frage ich mich, ob es sich bei den in Lapis beschriebenen 'dünnstengeligen Adaminen' nicht vielmehr um Adamin nach bestimmten Pseudomorphosen z.B. nach Olivenit-xx oder Brochantit-xx handeln könnte?
Gerade aus Lavrion sind ja mittlerweile die mannigfaltigsten und ungewöhnlichsten Pseudomorphosen bekannt geworden (z.B. Bleiglanz nach Baryt-XX, Bindheimit nach Bournonit (Rädelerz) u.v.m.)
Gruß Peter
P.S. Vielleicht handelt es sich ja auch bei den tiefblauen Kristallen der anderen Stufe um Pseudomorphosen von Linarit nach Azurit? Da beide Minerale auch zusammen vorkommen, könnte es doch auch hierbei zu potentiellen Pseudomorphosen kommen (vielleicht plötzliche Änderung des Bildungsmilieus führt ggf. zu Teilauflösung und Ersatz des einen Minerals durch das andere - unter Beibehaltung der ursprüngl. Kristallform selbstverständlich -)?
Eine aus dem Kamariza-Revier (Lavrion, GR) stammende Stufe mit der Abmessung 3,5 x 2,6 cm, ist von smaragdgrünen kugeligen Aggregaten des Minerals Cuproadamin genauso übersät wie von mehr lauchgrünen, pinselartigen bis typisch 'Petersilie-artigen' Büscheln.
Die Abbildung im Lapis-Themenheft zu Lavrion - Ausgabe 99/7+8, Seite 37 rechts unten - kommt der Sache schon ziemlich nahe!
Dort heißt es zu der Abbildung: '..Ungewöhnliche dünnstengelige bis nadelige Adamin-Kristalle mit spangrünem Konichalcit..'
Nun habe ich zwar keine Konichalcite auf dieser Stufe registrieren können, aber eben solche typischen dünnstengeligen Geschichten (s.o.).
Unabhängig von der Frage, ob diese Büschel auch mit lavriotischem Brochantit verwechselt werden können bzw. evtl. schon wurden, frage ich mich, ob es sich bei den in Lapis beschriebenen 'dünnstengeligen Adaminen' nicht vielmehr um Adamin nach bestimmten Pseudomorphosen z.B. nach Olivenit-xx oder Brochantit-xx handeln könnte?
Gerade aus Lavrion sind ja mittlerweile die mannigfaltigsten und ungewöhnlichsten Pseudomorphosen bekannt geworden (z.B. Bleiglanz nach Baryt-XX, Bindheimit nach Bournonit (Rädelerz) u.v.m.)
Gruß Peter
P.S. Vielleicht handelt es sich ja auch bei den tiefblauen Kristallen der anderen Stufe um Pseudomorphosen von Linarit nach Azurit? Da beide Minerale auch zusammen vorkommen, könnte es doch auch hierbei zu potentiellen Pseudomorphosen kommen (vielleicht plötzliche Änderung des Bildungsmilieus führt ggf. zu Teilauflösung und Ersatz des einen Minerals durch das andere - unter Beibehaltung der ursprüngl. Kristallform selbstverständlich -)?


Kommentar