Zu Irfersgrün kann ich ganz aktuelle Fundhinweise geben:
Der versteckt im Waldgebiet zwischen Irfersgrün und Hirschfeld gelegene Pegmatitschurf bietet nur noch bescheidene Belege.
Früher (bis 1987) waren die Fundmöglichkeiten noch besser. Mir gelang damals sogar ein Aquamarinfund [s. Lapis].
Man findet heute noch kleine lose Turmalin xx, kleine Turmalin xx auf Matrix (durch Waschen) - alles Schörl, Quarz, Glimmer und Feldspat:xx(Belege), Pinit (ehem.Cordierit),selten winzige Apatit xx und etwas Rutil. Gerade aber der Rutil wird häufig übersehen, so dass es durchaus vorkommen kann, dass man von diesem Mineral noch etwas bessere Stufen finden kann. Im Juni 2002 gelang mir ein solcher Rutilfund: Kniezwillinge bzw. Sagenitgitter über 8 mm Größe. Aber aufpassen :als ich mit einer größeren Schülergruppe dort am zweiten Tag suchte, kam ein Mann und behauptete es wäre sein Privatwald und wir sollten verschwinden! Das war mir zwar neu ,aber wir wollten ohnehin gerade gehen, so dass es nicht weiter störte. Ob er es auch bei
richtigen Sammlern so hätte machen können... wer weiß.
Willkommen im Schatzsucherforum für Erdgeschichte! So trifft man sich wieder!
Ja von solchen selbsternannten 'Privatfürsten', wie sie einem in den Wäldern hin- und wieder begegnen, können auch hier eine ganze Reihe Schatzsucher 'ein Liedchen von singen!'
Da habt Ihr aber wirklich Superfunde getätigt! Ich hätte auch gerne mal ein Mineral aus dem Vogtland. Evtl. schicke ich Dir gerne mal meine Tauschliste auf Wunsch zu und auch meine Suchliste?
Hallo Peter,
durch Deinen Hinweis habe ich das Schatzsucherforum erst entdeckt.
Es hat dann doch von der Registrierung bis zur Aktivierung etwas gedauert.
Von Irfersgrün habe ich auf alle Fälle Tauschmaterial. So z.Bsp. Feldspatstücke mit Sagenitgitter, die doch von anderen Sammlern an der Fundstelle übesehen bzw. nicht beachtet wurden. Die Fundstelle selbst wurde in den vergangenen Jahrzehnten vielfach durchwühlt (mehrere Meter tief) und auch Bäume zum Umstürzen gebracht.
Früher hatte das keinen interessiert. Heute ist das betreffende
Waldstück eventuell in Privatbesitz, daher vielleicht auch die Reaktion des "Privatfürsten". Am Schneckenstein benimmt man sich übrigens ähnlich. Dort gibt es den sogannten "Wächter vom Schneckenstein", der es leider nicht nur auf die wirklichen Wühler abgesehen hat, sondern auch harmlose Wanderer beschuldigt
die vielleicht nur mal einen Stein aufgehoben haben. Aber das ist wieder ein anderes Thema(s. Bild).
Die Gegend ist im Prinzip schon richtig, der Fundpunkt befindet sich aber unterhalb von Deiner Markierung auf Deiner Skizze: von der Lochmühle bachabwärts, dann über eine kleine Brücke nach rechts etwas hoch, an der Weggabelung nicht weiter nach rechts ,sondern gerade aus, nach ca. 200m oberhalb befindet sich die Fundstelle .Ein kleiner Bach fließt unterhalb (links der Fundstelle im Tälchen).
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