Die kugel hat keine inschriften oder zeichen.
Kanonenkugel?
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Hi Günter
Bei einer Kanonenkugel ist doch eigentlich nur der Durchmesser interessant, das Eisengewicht ergibt sich dann von allein. Waren die von den Russen, Österreichern... so viel anders? Auf den Schlachtfeldern wurden die Kugeln vom Gewinner eingesammelt- die hätte man dann ja gar nicht verwenden können.
Gruß Zeitzer"Die Garde stirbt, aber sie ergibt sich nicht." Waterloo- 1815Kommentar
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Wenn es die Umstände zuließen, dann hatte man die Kugeln eingesammelt. Das geschah jedoch nicht immer. Jedenfalls konnte der Einsatz von Beutekugeln, welche wie schon geschrieben an Durchmesser und Gewicht bei den Nationen oft unterschiedlich waren, zur vorrübergehenden Unbrauchbarkeit eines Geschützes führen.Hi Günter
Bei einer Kanonenkugel ist doch eigentlich nur der Durchmesser interessant, das Eisengewicht ergibt sich dann von allein. Waren die von den Russen, Österreichern... so viel anders? Auf den Schlachtfeldern wurden die Kugeln vom Gewinner eingesammelt- die hätte man dann ja gar nicht verwenden können.
Gruß Zeitzer,,Brave 18ème, je vous connais, l'ennemi ne tiendra pas devant vous !''Kommentar
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Bei den Durchmesser gab es schon Unterschiede. Der franz. Sechspfünder verwendete vielleicht auch deswegen den größten Durchmesser (Kugel 94cm), damit die viele erbeutete Munition verschiedener Gegnernationen eingesetzt werden konnte, wobei sich da dann natürlich aufgrund des teilweise vorhandenen erhöhten Spielraums Schussstärke und -präzision reduzierte.Bei einer Kanonenkugel ist doch eigentlich nur der Durchmesser interessant, das Eisengewicht ergibt sich dann von allein. Waren die von den Russen, Österreichern... so viel anders? Auf den Schlachtfeldern wurden die Kugeln vom Gewinner eingesammelt- die hätte man dann ja gar nicht verwenden können.
Viele Grüße,
GünterQuis custodiet ipsos custodes?Kommentar
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„Aus einer Ratsakte der Stadt... vom Sept. 1815 geht hervor, dass die Franzosen Munition vom Schlachtfeld absammelten und nach ... brachten und diese in der Hospitalkirche, die etwas außerhalb der Stadt stand, eingelagert wurde. Durch Nachlässigkeit der Wachsoldaten kam es zu einer Explosion der Munition und damit zur teilweisen Zerstörung der Kirche.“
Franzosen, Preußen, Russen- die Kugeln haben da scheinbar in jede Kanone gepasst.
Gruß Zeitzer"Die Garde stirbt, aber sie ergibt sich nicht." Waterloo- 1815Kommentar
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Also die Franzoseen hat die größten... Kugeln natürlich. Aber generell gab es bei den diversen Sechspfündern schon Kaliberunterschiede bis zu fast 4mm, was den Kugeldurchmesser angeht.
Die französische Armee führte jedoch, wie ich gelesen habe, auch viele erbeutete Sechspfünder-Kanonen mit sich, so dass die erbeuteten Kugeln sicherlich optimal geladen werden konnten.
Im Anhang Geräte zum Checken, ob der Kugeldurchmesser passt.
Viele Grüße,
GünterQuis custodiet ipsos custodes?Kommentar
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CARPE NOCTEM
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Kommt natürlich darauf an, welche Zeit du genau meinst. Jedenfalls gibt es Berichte darüber, dass Einwohner die Kugeln manchmal zum ortsansässigen Schmied brachten, welcher ein sehr geringes Geld zahlte.,,Brave 18ème, je vous connais, l'ennemi ne tiendra pas devant vous !''Kommentar
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Stimmt schon ....viel wirds nicht gewesen .....war auch nur wegen dem Kupfervergleich .
Für drei Kilo Kupfer krisste wieviel ...so bummelig nen 10er ?
Wenns die Soldaten nich gebrauchen konnten ,denk ich hat auf jeden Fall der Bauer dann das Eisen mitgenommen ...selbst wenn's nur n'paar Schillinge waren die er dafür bekommen hat,hätt er es wahrscheinlich weggeschleppt-auch (schwerlich zu verdienendes) Geld hatte damals noch nen höheren Stellenwert .....es sei denn er war ohne Pferd u. Wagen auf'm Feld ....macht wirklich keinen Spaß die Dinger endlos weit über die Wiese zu schleppen
Gruß Virac .
CARPE NOCTEM
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„Von der geringen Volksklasse, welche aus allen Gegenden den unermesslichen Wahlplatz besuchte, gingen die wenigsten aus bloßer Neugierde dorthin, sondern etwas zu erwerben. Die Art und Weise wie dies geschah, war sehr verschieden. Viele bekümmerten sich um Eisen, Lederwerk, Kleidungsstücke und dergleichen gar nicht, sondern sammelten bloß Messing, wovon viele hundert Zentner zu dem niedrigsten Preis gekauft worden sind. Mehrere suchten bloß Leder und standen sich sehr gut dabei. Am uneinträglichsten war die Spekulation derer, welche bloß Blei und eiserne Kugeln nahmen. Das Dorf Holzhausen lieferte nach der Schlacht allein 2500 Stück Kanonenkugeln nach Leipzig ab, wovon Stück für Stück mit einem Groschen bezahlt wurde.“
Ich möchte lieber nicht wissen, was da in mancher Scheunenecke noch so rumkullert.
Gruß ZeitzerZuletzt geändert von Zeitzer; 08.04.2008, 06:19."Die Garde stirbt, aber sie ergibt sich nicht." Waterloo- 1815Kommentar







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