Bombensplitter?
Einklappen
X
-
Hi zusammen,
gegen Ende des Krieges wurden die kuriosesten Dinge aus Materialmangel hergestellt. Ein kleines Beispiel hierzu sind lackierte Stahlhülsen z.B. für den K98, ein Festbrennen der Hülse nach dem Schuss war da ja quasi vorprogrammiert.
Eine Quelle von vielen: Franz Jordan "April 1945", Öster. Milizverlag
Grüsse,
SchreckKommentar
-
Danke für den Tip mit dem NaOH, das besorg ich mir mal...
Hab nochmal nen Magneten drangehalten; Ergebnis: stark magnetisch. Werde das Teil die Tage mal reinigen und neue Bilder einstellen.
Seltsam ist hier eigentlich nur, dass keine anderen Splitter zu finden waren. Die Möglichkeit, dass es sich um einen Bombensplitter handelt ist recht groß, da die Fundstelle an der B56 Zwischen Euskirchen und Bonn liegt, wo Richtung Rhein strömende deutsche Truppen ziemlich angegangen wurden.
In dem Bereich findet man auch jede Menge Hülsen von Bord-MGs.Nec soli cedit !
DSU outsideKommentar
-
Genau und aus Mangel an Material gab es auch Führungsringe aus Eisen.Tja, den Deutschen ging nur das Buntmetall aus, so dass hier das Prinzip wenig Stahl (Führungsring) in viel Stahl (Züge) ausreichen musste. Das ist keine Spekulation, sondern Tatsache, wie Du diesem Bild eines gemeldeten und fachmännisch entsorgten Bodenfundes entnehmen kannst.
Viele Grüße,
Günter
Der Splitter stammt von einer 8.8 und hat einen Führungsring aus Eisen.
Gruß andreas
S.S.S.SKommentar
-
hi....
die führungsringe aus eisen waren genauer gesagt aus fließeisen. eine abart vom gußeisen, soweit ich weiß.
wenn an dem gezeigten stück die treibringe (egal aus welchem material) abgeflogen sind verbleiben die nuten dafür, somit wäre granatfragment imho durchaus schlüssig.
mfg,
blAckyTwitter ist eine typische Erscheinung der Generation ADS & SMS. Für einen Brief zu faul, für einen kompletten Satz zu dumm und für korrekte Grammatik zu cool.Kommentar
-
Mein Bild? Das Hinterteil einer deutschen 8,8cm Artilleriegranate. Das Stück war komplett aber ohne Zünder und hat mir vor ein paar Jahren einen Riesenschreck eingejagt, da es keine 2cm tief lag und ich es in meinem (damals) Anfängerleichtsinn gleich aus dem Boden gezogen habe (und anschließend wieder gaaanz vorsichtig hingelegt). Die verständigte Polizei hat anfangs noch gescherzt (Zitat eines Beamten: "das entschärf ich gleich selbst - ich hab so was schon mal im Fernsehen gesehen"), nach Sichtung dann lieber doch den KMRD verständigt, welcher den Sprengkörper später auch abgeholt hat.
Viele Grüße,
GünterQuis custodiet ipsos custodes?Kommentar



Kommentar