DRGM-No.-213362-UFO

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  • Erdspiegel
    Heerführer


    • 16.07.2008
    • 7038
    • zwischen Schutt & Scherben
    • Spatengabel,Kartoffelharke,Fisher CZ-6a,XP-Gmaxx II

    #1

    DRGM-No.-213362-UFO

    Hallo,Rätselfreunde!
    Hier noch ein Fund aus der Reichspatent-UFO-Kiste.Das Teil ist aus Eisen,vernickelt und sehr stabil.Habe es bis jetzt für ein Zubehörteil eines alten Schlagzeugs gehalten.Ist aber eher ein spezielles Werkzeug.
    Gibt es im Netz eigentlich DRP-oder DRGM-Nummernverzeichnisse? Habe ständig solche Rätselteile hier.
    Gruß,Erdspiegel
    Angehängte Dateien
  • renke
    Geselle


    • 26.05.2008
    • 77
    • Meerbusch
    • Tesoro Lobo

    #2
    Ich vermute mal ein Werkzeug zum Öffnen von irgendwas, evt. Fässer oder so.

    Gruß Egon

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    • Fundtastisch
      Heerführer


      • 11.03.2008
      • 3238
      • NRW
      • MD-318(EX),MD-3009, Fisher F2, XP GMAXX2 WS3, XP Deus 3.2, WS4

      #3
      Ein Schuhmacherwerkzeug. Man kann das Werkzeug irgendwo drauf schieben und mit der Zwinge befestigen. Anschließend stülpt man den Schuh oder den Stiefel über das bewegliche Werkzeug und kann ihn bearbeiten. Denke ich mal. Naja wird sicherlich net richtig sein. Warten wir mal weitere Antworten ab.

      Grüße
      Fundi
      Ehrenamtlicher Sondengänger für das LWL - Archäologie für Westfalen
      Fundtastisch fand fantastisch Fund

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      • Lunte
        Geselle


        • 30.11.2008
        • 68
        • Kiel
        • Tesoro Vaquero II Germania

        #4
        Schnellspanner mit Schraubsicherung, ca. 1895
        Wozu gehe ich eigentlich noch arbeiten?

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        • ghostwriter
          Moderator

          • 24.09.2003
          • 12048
          • Großherzogtum Baden
          • Suchnadeln

          #5
          hmh, ...

          Zitat von Lunte
          Schnellspanner mit Schraubsicherung, ca. 1895
          eigentlich sehr schön die antwort!!
          kannst du eine quelle nennen oder hast du ein vergleichsbild?

          ich lasse mir nicht in meinem gehirn rumwühlen,
          … ich lasse mir nicht meine kleine show stehlen!?

          dr. koch - "1984"
          😲

          Kommentar

          • Erdspiegel
            Heerführer


            • 16.07.2008
            • 7038
            • zwischen Schutt & Scherben
            • Spatengabel,Kartoffelharke,Fisher CZ-6a,XP-Gmaxx II

            #6
            Zitat von Lunte
            Schnellspanner mit Schraubsicherung, ca. 1895
            ...Was wird denn mit diesem Schnellspanner schnell gespannt?
            Ich glaube,am Ende der Knebelschraube fehlt noch was.
            Gruß,Erdspiegel

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            • Tiefbunker
              Ritter


              • 23.09.2005
              • 323
              • Langelsheim und Göttingen, Niedersachsen

              #7
              Schuhspanner etc ist wirklich Unsinn...
              weder Größe, Funktion, Gewicht noch rostendes Material passen dazu !

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              • Rautensucher
                Lehnsmann


                • 31.10.2008
                • 40
                • Bodenwerder

                #8
                könnte eine verschlussklemme von einem fass sein
                Suche Münzen aller art!Bitte per PN melden

                Kommentar

                • blackmail
                  Bürger


                  • 30.10.2008
                  • 135
                  • Westmünsterland

                  #9
                  ...sieht mir aus, wie der Einsatz eines Putzhobels

                  Gruß Uwe
                  Ein dummer Mensch macht zu allem eine Bemerkung, ein kluger Mensch bemerkt alles!

                  Kommentar

                  • Lunte
                    Geselle


                    • 30.11.2008
                    • 68
                    • Kiel
                    • Tesoro Vaquero II Germania

                    #10
                    Hatte mich zu kurz gefasst, entschuldige, wird nicht wieder vorkommen.
                    Schnellspanner ist auch nur eine Vermutung von mir, habe keine Quellen oder Vergleichsmöglichkeiten, kenne jedoch ein ähnliches, altes Tischlerwerkzeug,
                    mit welchem frisch geleimte Verbindungen zusammengepresst werden, es wird ein Stoffgurt oder Riemen (dieser könnte Nieten haben oder speziell geformte Metallteile, welche in die Vertiefungen passen) eingelegt, mit einer Schraube fixiert und durch Umlegen auf Spannung gebracht.
                    Mir war auch schon aufgefallen, das an der Schraube etwas fehlen muss, ich vermute ein bewegliches Kugelteil mit einer platten Fläche, wie z.B. an einer alten Schraubzwinge dran sein kann. Hierbei müsste das Ganze dann 90° beweglich sein. Sollte ordentlich Druck aufbauen. Eine zweite Vermutung wäre, daß diese Schraube nicht original dazugehört, obwohl die Verzinkung sehr ähnelt, sondern von einem "Gründerzeit"(?) - Wasserhahn stammt, und womit dieses Gerät dann "repariert" wurde. Ist dem so, kannst Du auch meine zeitliche Einordnung vergessen, zumal die hohe DRGM Nummer auch für ein späteres Datum spricht, bin mir aber da nicht sicher.
                    Kleiner Tip am Rande: Du erwähntest einige solcher Schätze zu besitzen...
                    ...wenn die Nummern drauf stehen kannst Du dazu Informationen in alten Patent- und Gebrauchsmusterbüchern (Patent- bzw. Gebrauchsmusterrolle, Gebrauchsmusterblatt, Gebrauchsmusterverzeichnis) leicht rausfunden, im Internet findest Du leider nichts, ausser eben diesen (sehr teuren) Büchern aus Online-Antiquariaten. Siehe:
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                    Vll. hilft es auch mal freundlich im Patentamt nachzufragen, ob sie solche Verzeichnisse noch da hätten.
                    Alles Gute, Lunte
                    Wozu gehe ich eigentlich noch arbeiten?

                    Kommentar

                    • donsoko
                      Landesfürst


                      • 21.10.2008
                      • 996
                      • Nähe Bremen
                      • Tesoro Tejon, Scanmaster PP

                      #11
                      Man kann nicht sagen dass die Schraube da nicht zugehört, denn:

                      Vor der Industriealisierung gab es kaum Normen und Standards,
                      da konnte man nicht jede x-beliebige Schraube in jede Mutter stecken.
                      Gewindenormungen (M, Tr, G, S...) waren Mangelware.

                      Einfach zu sagen "nichtrostendes Material, Verzinkung" ist wieder
                      Kristallkugel-Beschwörerei.
                      Auch Edelstahl rostet, er hat lediglich einen geringen Anteil an Verunreinigungen,
                      hat aber nix mit hoher Legierung etc zu tun. Das es verzinkt ist kann man so
                      nicht sagen. Könnte genausogut verzinnt, vernickelt oder schlecht verchromt
                      sein.

                      Ich glaube der wirkliche Zweck lässt sich wirklich nur über die Nummer
                      ermitteln, oder aber jemand aus dem Forum benutzt dieses Handwerkszeug
                      selbst und kann eine definitive Aussage machen.
                      Das Teil ist wirklich nicht alltäglich
                      MfG Björn

                      "Sondeln ist wie eine Schachtel Pralinen, man weiß nie was man bekommt"

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                      • Lunte
                        Geselle


                        • 30.11.2008
                        • 68
                        • Kiel
                        • Tesoro Vaquero II Germania

                        #12
                        Wir sprechen hier bei diesem Werkzeug auf jeden Fall schon von einem industrialisierten Zeitalter, in welchem Normen vermehrt eingeführt und benutzt wurden.
                        Und gerade weil nicht alles in jedes Loch passte, hob man früher jede Schraube auf, die dann später irgendwo durch Zufall passte. Aus welchem Material (die Beschichtung) ist,
                        tut hier nichts zur Sache und war auch nicht die Frage, aber Du musst mir Recht geben, eine Ähnlichkeit der Färbung ist vorhanden, welches für eine Originalität spricht und gegen einen späteren Austausch. Jedoch gerade weil eben jene (Stil-) Form des Knebels ein absolutes Massenprodukt an Wasserhähnen des vorletzten Jahrhunderts war, wagte ich die Behauptung aufzustellen, es handele sich vll. um eine Ersatzschraube! Genauso hätte ich geschwiegen und keinen Beitrag geleistet, hätte ich nicht eine ernsthafte, sinnvolle Vermutung zur Identifizierung gehabt. Selbstdarstellerisch und fernab vom Thema mit seinem Halbwissen hier anzugeben kann ich zumindest mir gerne sparen, sowas erzähl ich lieber meiner Kristallkugel zu Hause und erspare Anderen, dies zu lesen.
                        MfG zurück, Lunte
                        Wozu gehe ich eigentlich noch arbeiten?

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                        • Erdspiegel
                          Heerführer


                          • 16.07.2008
                          • 7038
                          • zwischen Schutt & Scherben
                          • Spatengabel,Kartoffelharke,Fisher CZ-6a,XP-Gmaxx II

                          #13
                          @Lunteankeschön für Deine Infos.Die Knebelschraube hat die gleiche Verzinkung,wie der Rest des Teils,ohne Zweifel gehörte die immer schon dazu.Ist auch etwas verbogen und das Gewinde zeigt Abnutzung.Die Schraube muß oft kräftig angezogen worden sein.
                          Gruß,Erdspiegel

                          Kommentar

                          • donsoko
                            Landesfürst


                            • 21.10.2008
                            • 996
                            • Nähe Bremen
                            • Tesoro Tejon, Scanmaster PP

                            #14
                            Zitat von Lunte
                            Jedoch gerade weil eben jene (Stil-) Form des Knebels ein absolutes Massenprodukt an Wasserhähnen des vorletzten Jahrhunderts war, wagte ich die Behauptung aufzustellen, es handele sich vll. um eine Ersatzschraube!
                            Ich verwette meinen A**** darauf dass der Gewindestift nicht aus einem
                            Wasserhahn kommt, allein von der Nennlänge her.
                            Und glaube mir, ich habe in meinem Leben schon mehr Gewinde gesehen,
                            gefertigt und verbaut...
                            Ich sage nicht das ich mich mit mittelalterlichen Relikten auskenne, aber wenn
                            ich über etwas spreche dann weiß ich wovon.
                            Werkstoffprüfung, Fertigungstechnik und Konstruktion ist mein Beruf, kein
                            hingepfuschtes Hobby mit "Halbwissen"...

                            Ein Gewinde passt nicht einfach so zum anderen:

                            -Steigung
                            -Nenndurchmesser
                            -Kerndurchmesser
                            -Flankenwinkel
                            -Profilart
                            -und Maßsystem

                            müssen zueinander passen, sonst geht da garnix. Genau das ist der Grund
                            warum ich der Meinung bin das da nix ausgetauscht wurde, es wird zu 99,99%
                            nicht passen!

                            Sorry, aber ich fühle mich angegriffen. Unterstelle mir kein Halbwissen.
                            Du begibst Dich mit fachlich nicht sehr hochwertigen Aussagen auf dünnes
                            Eis. Eine Schraube im Baumarkt zu kaufen und irgendwo reinzudrehen ist
                            etwas anderes als die Thematik dahinter lange gelernt und ausgeführt zu
                            haben.
                            Nur das Thema "Gewinde" hat im Maschinenbau einen Umfang der für einen
                            Hobbyschrauber kaum vorstellbar ist. Von daher ist es schwer von einem
                            Foto weg Aussagen zu machen.

                            Aber wenn DU das kannst:

                            Ich bin immernoch neugierig ob wir hier
                            eine faktisch richtige Antwort bekommen. Denn dafür ist dieser Thread...
                            Und es geht meiner Meinung nach immernoch nur mit der Nummer, oder aber
                            wir haben jemanden im Forum der dieses Werkzeug für sein Handwerk nutzt.
                            Zuletzt geändert von donsoko; 04.12.2008, 14:50.
                            MfG Björn

                            "Sondeln ist wie eine Schachtel Pralinen, man weiß nie was man bekommt"

                            Kommentar

                            • alphonx
                              Landesfürst


                              • 07.04.2005
                              • 615
                              • Göttingen

                              #15
                              @Lunte+Donsoko:

                              Das D.R.G.M. wurde 1891 gegründet - zu diesem Zeitpunkt waren wir schon mitten in der Industrialisierung + Automatisierung + Standardisierung (was natürlich auch für Gewinde gilt und wohl auch für dieses Teil gelten soll)
                              Ich denke nicht, daß man ein Gebrauchsmuster auf ein unnormiertes Gewinde bekommen hat

                              Gruß,
                              alphonx, der auch fleissig den Roloff/Matek gelesen hat, auch wenn es zu diesem Thema nichts zur Sache tut...

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