Auch die ganz billigen einfachen Uhren waren Silber, die einzige billigere Alternative wäre Messing.
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Zitat von Harry1984 Beitrag anzeigen
Auch die ganz billigen einfachen Uhren waren Silber, die einzige billigere Alternative wäre Messing., die kennt man dann nur am Stempel weg, Silber war schon was, sonst hätte sie jeder gehabt, und in Deinem Fall denke ich an sowas, Nickel oder so.
Gruß Septi
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Jahresabschlußfotowettbewerbsgewinner Dezember 2010
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Jebediah SpringfieldKommentar
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Also dasTeil habe ich gerade gebogen und des ist seit gestern Abend in der Reinigung. Habe es in EDTMP geworfen und die Belag ist schon ein gutes Stück weg. Darunter liegt eine silber glänzende Schicht und so wie es aussieht ist der ganze Deckel so. Ich werde mal schauen wie das Teil heut Abend aussieht und dann noch mal Bilder reinstellen.
Vielleicht noch ein Silberputztuch besorgen und mal polieren...Kommentar
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Da man sich ja beharrlich weigert mir zu glauben hab ich das Thema mal im Pocket Watch forum angesprochen. Hier mal die erste Antwort:
"Einige Paircases (und Einzelgehäuse für Spindelwerke) hab ich hie und da gesehen, die versilbert waren. Sowohl kontinentale, wie auch britische. Alle die ich kenne, waren spätestens 1.Hälfte 19 Jhdt. entstanden.
Bei den Engländern lässt sich das ja anhand der fehlenden Hallmarks leicht feststellen, auch wenn kein Abrieb sichtbar ist.
(Obwohl auch bei solchen unedlen Gehäusen die Vergoldung weit häufiger scheint.)
Spätere, unedle Weissmetallgehäuse die ich kenne, sind meist aus Argentan oder Nickel, (und ab so 1900 natürlich auch häufig aus Stahl)"Jeder Mensch betreibt seine Liebhabereien sehr ernsthaft,
meistens ernsthafter als seine Gechäfte.Kommentar
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Also das Teil ist nun sauber..
Wie ich mir schon dachte hat der Deckel das zurückbiegen in die richtige Position nicht ganz 100% heil überstanden. Links und rechts hat es einen kleinen Riss gegeben.
So wie das Teil ausschaut ist es doch nur versilbert gewesen, da man an vielen Stellen nur noch einen rötlich braunen Schimmer sehen kann.. dort fehlt also das Silber meiner Meinung nach..
Wenn der Deckel komplett aus silber gewesen wäre dürfte das ja eigentlich nicht der Fall sein oder..
Bitte korrigiert micht wenn ich falsch liege..Kommentar
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Nein, wohl kein Silber, sonst sollte man in der Innenseite die 0,800 Punze sehen (wie auf dem weiter vorne von mir geposteten Vergleichsstück). Schade!
LG JanHier könnte Ihre Werbung stehen!Kommentar
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Sieht nicht nach Silber aus. Wird aber vermutlich Vernickelt und nicht Versilbert gewesen sein.
Übrigens ist gab es auch Uhren aus Silber ohne entsprechenden Stempeln da die Punzpflicht erst gegen Ende des 19 Jahrhunderts eingeführt wurde.Jeder Mensch betreibt seine Liebhabereien sehr ernsthaft,
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zum Wohle, Gruß Balu
Am 8. Tag schuf Gott das Bier,und seitdem hört man nichts mehr von ihm.Kommentar
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Ich hab jetzt das genau Jahr nicht im Kopf dürfte so in den 1870ern oder 1880ern sein. Von der Gravur würde es durchaus passen aber ich würde das hier gezeigte Stück um 1910 einordnen.Jeder Mensch betreibt seine Liebhabereien sehr ernsthaft,
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Nochmal zur Versilberung. Dem aus dem Pocketwatchforum habe ich folgende Informationen:
-Die Firma Thiel hat Kinderspieluhren (keine richtigen) aus versilberten Blech hergestellt
-Bei Billigen Uhren wurde Gelegentlich der innere (wir haben hier einen äußeren) Staubdeckel aus Versilberten Messing hergestellt diese sind dann mit "Metal" gemarkt.
Richtige Versilberte Gehäuse hat auin dem Forum noch nie jemand gesehen oder davon gehört. Ich habe auch in keinem meiner Bücher einen Hinweis finden können. Als Alternativen zu Silber wurden Argentan oder Nickel und so ab 1900 geschwärzter Stahl verwendet.Jeder Mensch betreibt seine Liebhabereien sehr ernsthaft,
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Was ich so herausfinden konnte durch meine eigene Sammlung, Bücher und das Pocketwatch forum gab es ganz selten innere Gehäuse für Spindeluhren um 1850 und den inneren Deckel bei günstigeren Taschenuhren hat man immer mal aus versilberten Messing hergestellt, bis man dann zu billigeren Materialien übergegangen ist wie geschwärztes Eisen, vernickelt, verchromt, Die Eisernen sind so ab 1900 Mode gewesen da findet man auch oft sehr hochwertige Werke drinn. Vernickelt und Verchromt wurde dann etwas Später mit der einführung der sogenannten Dollarwatches (Uhren zum Preis des Tages verdienst eines ungelernten Hilfsarbeiters) in großen Stückzahlen. In solchen Gehäusen stecken meist Steinlose Stiftankerwerke unterster Qualität.Jeder Mensch betreibt seine Liebhabereien sehr ernsthaft,
meistens ernsthafter als seine Gechäfte.Kommentar
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Ich dachte die ganze Zeit hier geht es um einen Deckel von einer Taschenuhr ???
Und nicht um "" innere Gehäuse "".
Silber??? Messing??? wo seht Ihr denn sowas???
Meiner meinung ist das ein Blechdeckel einer Uhr der mal Galvanisch behandelt wurde !
Erst Kupfer und dann Chrom oder Silber heute auch gern mal Rodium.
Halt von ner günstigen Uhr.
Mfg Flecki
Keiner hat was....!
Aber jeder sucht dafür, ein gutes Versteck !Kommentar
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