Flugzeugfund Identifizierung

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  • findit
    Geselle


    • 20.06.2011
    • 67
    • Pforzheim

    #16
    Zitat von SGT K
    Ja, und einige davon sind von mir Kopien. Amerikanische habe ich fast vollstaendig. Kataloge helfen aber nicht immer weil oft Nachruestsaetze ihre eigenen Listen hatten. Danny
    Hi Danny, schau doch mal nach vielleicht findest du was!

    Nummer 32F3714AD2 das ist die einzigste die wir bisher gefunden haben.

    Wenn wir uns nicht irren handelt es sich bei der Hülse um ein 12,7mm Patrone. Die Vermutung liegt auch nahe das es sich um eine B-17G handelte.


    (B-17G Verbesserte B-17F mit 12,7-mm-MG-Turm unter der Flugzeugnase)

    Eine Genehmigung zur suche bzw. Oberflächensuche (bis 30 cm Tiefe) haben wir beantragt, wir warten noch auf Antwort. Munitionsfunde werden nicht ausgeschlossen, somit wäre unsere Suche auch sofort beendet und der KMRD macht weiter! Bei Nachforschung in den letzten Tagen wurden uns Funde von kal.50 Munition genannt die Kinder beim spielen mit nach Hause brachten. Weiteres unternahmen deren Eltern nicht. Man kann hier nur mit dem Kopf schütteln wie verantwortungslos manche Leute sind.

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    • Odenwälder Bub
      Landesfürst


      • 07.04.2009
      • 814
      • Südhessen - Bergstraße/Odenwald
      • Tesoro Vaquero 2 Germania

      #17
      Die Vermutung liegt auch nahe das es sich um eine B-17G handelte.
      Aha,also kann im Prinzip mit einem MACR doch geholfen werden.

      Eine Genehmigung zur suche bzw. Oberflächensuche (bis 30 cm Tiefe) haben wir beantragt, wir warten noch auf Antwort.
      Wer mag diese so schnell erteilen? Oder anders gefragt, bei welcher Stelle habt ihr angefragt?
      Von Backbord nach Steuerbord, ob Lee oder Luv, es krachen die Planken und nur ein einziger Ruf:
      PIRATEN,PIRATEN, wo kommen die bloß her?
      PIRATEN,PIRATEN,die gehörn doch raus aufs Meer!

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      • Husar
        Landesfürst

        • 07.11.2000
        • 754

        #18
        Die Hülse ist .303, also bleibt es erstmal ein Brite.

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        • findit
          Geselle


          • 20.06.2011
          • 67
          • Pforzheim

          #19
          @Odenwälder Bub: den MACR haben wir, es fehlt noch der 100%ige Beweis.

          Beim Bürgermeister direkt! Mal schauen wie lange, er meinte 2-3 Tage bis er das Rechtliche abgeklärt hat!

          @Husar: genau!

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          • Andi08/15
            Heerführer

            • 26.06.2003
            • 2048
            • Lkr. RT/Baden-Württemberg
            • Garret ACE250

            #20
            Würde auch sagen Brite.
            Die haben zwar die 12,7mm cal.50 der Amerikaner verwendet aber umgekehrt die Amerikaner keine .303british.
            Das einzige was theoretisch möglich wäre, das die .303-Hülse zufällig da in den Komplex "eingestreut" wurde und nichts mit dem Flugzeug selbst zu tun hat, wogegen wiederum spricht, das keine britischen Truppen im besagten Gebiet befanden.
            Das einzige was den "Zufall" noch begründen könnte, das da mit Beutewaffen ausgerüsteter Volkssturm oder andere rückwärtige Einheiten mit so Waffen ausgerüstet waren, die möglicherweise die Crew verhaften sollten.
            Im Reich wurden solche Truppen, die nicht unmittelbar an der Front waren und keine kämpfende Truppe waren, sehr oft mit Beutewaffen ausgerüstet.
            Gegen diese These spricht natürlich wiederum der eindeutige Brandschaden, den die Hülse hat, somit muß sie sich im Aufschlagbrand befunden haben, der Schaden ist zu typisch.

            LG Andi!
            § 307 StGB Herbeiführen einer Explosion durch Kernenergie
            (1) Wer es unternimmt, durch Freisetzen von Kernenergie eine Explosion herbeizuführen und dadurch Leib oder Leben eines anderen Menschen oder fremde Sachen von bedeutendem Wert zu gefährden, wird mit Freiheitsstrafe nicht unter fünf Jahren bestraft.

            ICH MAG KEINE GRÜNE UND ICH MAG FEINSTAUB, WEIL DER WEISS; DAS ER VOR DEM UMWELTZONENSCHILD STEHENBLEIBEN MUSS, AUSSERDEM HAB ICHS GERNE WARM IN MEINEM ÖKOLOGISCH BEDENKLICHEM V8!!!

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            • Odenwälder Bub
              Landesfürst


              • 07.04.2009
              • 814
              • Südhessen - Bergstraße/Odenwald
              • Tesoro Vaquero 2 Germania

              #21
              @Odenwälder Bub: den MACR haben wir, es fehlt noch der 100%ige Beweis.
              [QUOTE]@Husar:genau![/QUOTE

              Damit hast du Dir jetzt aber widersprochen!Gibst Husar bei dem Briten recht und sagst aber, dass ihr den MACR habt. MACR=Amerikaner, bei den Briten gibt es andere Unterlagen.A propos, Genehmigungen vom Bürgermeister sind schön und gut, wenn du allerdings ernsthaft vor hast an einer britischen Absturzstelle richtig zu graben, haben die Engländer da ein Wörtchen mitzureden um nicht zu sagen, zu entscheiden!


              Hier mal ein paar Abstürze die eventuell in Frage kommen könnten. Am 2./3.Februar 1945 startete die RAF ihren letzten Großangriff auf Stuttgart. Es gingen insgesamt 15 Lancaster verloren. Einige davon auch in eurem Bereich rund um Pforzheim.

              Da wäre zum Beispiel:

              1. Eutingen an der Enz,NG381
              2. Königsbach-Stein,PB210 619.Sqn

              Dann gibt es auch noch mind. 2 Maschinen für den 22./23.02.1945 die auch bei Pforzheim runter sind.

              Soweit erstmal von meiner Seite.Ich weiss natürlich,dass es hier und anderswo Leute gibt, die dazu noch genauere Infos haben.

              PS:Für den 100% Beweis, einfach mal beim Graben auf schwarze Bakelitteile achten.Ist eine Krone mit A.M. auf ihnen zu sehen,dann hast du einen Beweis für die Engländer. Ohne dass man auf verzeichnete Teile in Listen hoffen muss.

              Gruß

              OB
              Zuletzt geändert von Odenwälder Bub; 14.08.2011, 00:33.
              Von Backbord nach Steuerbord, ob Lee oder Luv, es krachen die Planken und nur ein einziger Ruf:
              PIRATEN,PIRATEN, wo kommen die bloß her?
              PIRATEN,PIRATEN,die gehörn doch raus aufs Meer!

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              • Husar
                Landesfürst

                • 07.11.2000
                • 754

                #22
                Zitat von Andi08/15
                Würde auch sagen Brite.
                Die haben zwar die 12,7mm cal.50 der Amerikaner verwendet aber umgekehrt die Amerikaner keine .303british.
                Das einzige was theoretisch möglich wäre, das die .303-Hülse zufällig da in den Komplex "eingestreut" wurde und nichts mit dem Flugzeug selbst zu tun hat, wogegen wiederum spricht, das keine britischen Truppen im besagten Gebiet befanden.
                Das einzige was den "Zufall" noch begründen könnte, das da mit Beutewaffen ausgerüsteter Volkssturm oder andere rückwärtige Einheiten mit so Waffen ausgerüstet waren, die möglicherweise die Crew verhaften sollten.
                Im Reich wurden solche Truppen, die nicht unmittelbar an der Front waren und keine kämpfende Truppe waren, sehr oft mit Beutewaffen ausgerüstet.
                Gegen diese These spricht natürlich wiederum der eindeutige Brandschaden, den die Hülse hat, somit muß sie sich im Aufschlagbrand befunden haben, der Schaden ist zu typisch.

                LG Andi!
                Hallo,
                ganz so ist das auch nicht! Britische .50BMG hat andere Bodenstempel und auch andere Geschoßfarben als ihr US-Pondon. Die US-Luftwaffe hat sehrwohl .303 verwendet und zwar in den von der RAF gelieferten Maschinen wie Spitfire, Beaufighter. Letzere kamen auch über dem Reich zum Einsatz. (Soll jetzt keine Besserwisserei sein, sondern nur etwas Grundsätzliches.)

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                • findit
                  Geselle


                  • 20.06.2011
                  • 67
                  • Pforzheim

                  #23
                  Zitat von Odenwälder Bub
                  Damit hast du Dir jetzt aber widersprochen!Gibst Husar bei dem Briten recht und sagst aber, dass ihr den MACR habt. MACR=Amerikaner, bei den Briten gibt es andere Unterlagen.

                  PLEASE REPORT ANY PROBLEMS YOU EXPERIENCE

                  During World War II the U.S. Army Air Forces (AAF) required groups to submit Missing Air Crew Reports (MACRs) to AAF headquarters within two days after an aircraft or air crew failed to return from a combat mission. AAF HQ directed the various group headquarters to submit a MACR for all incidents involving the loss of air crew members during combat operations irrespective of the number of crew members lost. For example, heavy bomber groups would submit a MACR when an aircraft returned from a mission with fewer than the assigned number of crew members. In the event an entire crew failed to return, a report was submitted to AAF HQ describing the events prior to the loss of the aircraft. Likewise, fighter groups would submit MACRs when the pilots of single seat aircraft failed to return after a mission.

                  The information contained in a typical MACR includes a date, time, and location that the crew and aircraft were last seen or reported missing from the formation. Details about aircraft incidents were taken from statements given by crew members from other aircraft flying in the same formation. These statements usually mentioned whether any parachutes were seen to have opened and how many airmen exited the aircraft before it crashed. The names of the air crew member are listed by crew position, rank, serial number, and known status such as MIA or POW. MACRs typically contain many such abbreviated annotations, which this printable key may help with.

                  Additional information included in the MACR is the aircraft AAF serial (tail) number, nickname or squadron identification letter, and the type, model, and serial number of the engine(s) or machine gun(s). The name of the assigned air base and numbered unit (squadron, group, or air force) to which an aircraft belonged also appears in the MACR.
                  Zitat von Odenwälder Bub
                  wenn du allerdings ernsthaft vor hast an einer britischen Absturzstelle richtig zu graben, haben die Engländer da ein Wörtchen mitzureden um nicht zu sagen, zu entscheiden!
                  Danke für die Info, wir werden vorerst nur Oberflächlich suchen.

                  Zitat von Husar
                  Hallo,
                  ganz so ist das auch nicht! Britische .50BMG hat andere Bodenstempel und auch andere Geschoßfarben als ihr US-Pondon.
                  Sehr Interessant das man auch die die kal.50 unterscheiden kann. Danke

                  Kommentar

                  • Odenwälder Bub
                    Landesfürst


                    • 07.04.2009
                    • 814
                    • Südhessen - Bergstraße/Odenwald
                    • Tesoro Vaquero 2 Germania

                    #24
                    Und was sollte mir jetzt das Zitat über die MACR sagen? Ist mir alles bekannt was da drin steht. Nur hast du ja praktisch gesagt,dass ihr einen amerikanischen Verlustbericht über ein englisches Flugzeug habt.
                    Oder hab ich da jetzt etwas falsch verstanden?
                    Oder habt ihr eine Verlustmeldung des Bomber Command und es nur aus Versehen als MACR bezeichnet?


                    Gruß

                    OB
                    Von Backbord nach Steuerbord, ob Lee oder Luv, es krachen die Planken und nur ein einziger Ruf:
                    PIRATEN,PIRATEN, wo kommen die bloß her?
                    PIRATEN,PIRATEN,die gehörn doch raus aufs Meer!

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                    • Husar
                      Landesfürst

                      • 07.11.2000
                      • 754

                      #25
                      Zur .303 Hülse: Hersteller Crompton-Parkinson, war eine .303W Mk I. Also eine Hartkernpatrone. CP stellte die Munitionfertigung 1944 ein.
                      US-MACR für britische Maschinen gibt es schon!!! Wurden dann erstellt, wenn ein Angehöriger des Air Corps zur Besatzung gehörte.

                      In der Nacht 2./3. Febr. 1945 sind nur Verluste bei den Angriffen des BC auf Wiesbaden, Karlsruhe, Wanne-Eickel eingetreten, insgesamt 30 viermotorige Bomber (Lancaster & Halifax) verloren. Keiner zu Stuttgart.

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                      • Alpenkraxler
                        Ratsherr


                        • 09.08.2010
                        • 216
                        • Nürnberg

                        #26
                        Flugzeugfund -Identifizierung:

                        Habe jetzt mal die Aufschrift von meinem gefundenen Typenschild von einer P-38 Absturzstelle:

                        Stromberg
                        Parts-LST NO. AN
                        3952/3 /5 A547
                        SER.
                        NO 526138-A
                        Das Teil passt in eine Hand und ein blau eloxiertes Anschlußteil mit einem sechskant ist in wohl einen Rohrleitungsrest eingeschraubt, am anderen Ende ist ein Schlauchrest mit einer Schlauchschelle erhalten geblieben. Wovon könnte das Teil sein? Leider habe ich davon kein Foto....

                        Kommentar

                        • Andi08/15
                          Heerführer

                          • 26.06.2003
                          • 2048
                          • Lkr. RT/Baden-Württemberg
                          • Garret ACE250

                          #27
                          Zitat von Husar
                          Hallo,
                          ganz so ist das auch nicht! Britische .50BMG ...
                          Vielen Dank, das wußte ich so noch nicht, ich dachte immer, das die .50ger alle ausnahmslos aus amerikanischen Hilfs-Lieferungen an die RAF waren.
                          Ich wußte von den britischen Spitfires für die USA, allerdings war mir so, das die erst in den Staaten passend bewaffnet wurden, bzw. die in Lizenz gefertigten Spitfires sowieso US-Bewaffnung erhielten.
                          An die Russen wurden ja auch amerikanische .50 Munition geliefert.
                          § 307 StGB Herbeiführen einer Explosion durch Kernenergie
                          (1) Wer es unternimmt, durch Freisetzen von Kernenergie eine Explosion herbeizuführen und dadurch Leib oder Leben eines anderen Menschen oder fremde Sachen von bedeutendem Wert zu gefährden, wird mit Freiheitsstrafe nicht unter fünf Jahren bestraft.

                          ICH MAG KEINE GRÜNE UND ICH MAG FEINSTAUB, WEIL DER WEISS; DAS ER VOR DEM UMWELTZONENSCHILD STEHENBLEIBEN MUSS, AUSSERDEM HAB ICHS GERNE WARM IN MEINEM ÖKOLOGISCH BEDENKLICHEM V8!!!

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                          • Husar
                            Landesfürst

                            • 07.11.2000
                            • 754

                            #28
                            Die ersten Hilfslieferungen mit .50BMG für die RAF kamen i.d.R. von Remington, mit RA Stempel, aber britischen Geschoßmarkierungen. Die kam man auch an Absturzstellen von Lancaster mit dem Bodenstand finden, zumeist mit grüner Spitze. Britische Fertigung kommt erst ab Mitte 44 zur Verwendung.

                            Die Spitfire für die US-Airforce kamen aus britischer Fertigung und hatten britische Standardbewaffnung! In den USA wurden keine Spits gebaut!
                            Eingesetzt wurden diese zunächst von der Eagle-Squadron, spätere 56FG. In Afrika und Italien flogen die US-Boys dann auch für längere Zeit Spitfire, ehe sie Mitte 1944 auf P-51 umrüsteten.
                            Umgekehrt findet man an den mir bekannten vier P-61 Absturzstellen in Deutschland 20mm Hispano aus britischer Fertigung, war wohl die Regel wie man auf den Farbbildern über diese Maschine beim Aufmunitionieren sehen kann.

                            Die russischen Streitkräfte hatten auch .303 British Patronen als auch 7,92mm BESA Patronen (britische Variante der deutschen 7,92x57 Patrone) in Verwendung. Die ersteren waren in den Spitfire und Hurricane
                            die BESA in den britischen Panzern wie Valentine etc. eingebaut. (Britische Hilfslieferungen für die Rote Armee).

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                            • SGT K
                              Ritter

                              • 25.05.2001
                              • 445
                              • Geilenkirchen, NRW
                              • Foerster, Vallon, Garrett, Whites, Kadaverhund und SiR3000 GPR

                              #29
                              findit, die Huels hat einen Rand und nicht eine Furche unten drum. Deswegen ist es eine .303. Wenn die Huelse ungefaehr halb so lang ist wie dein Mittelfinger, dann ist es 303. In einer 50cal Huelse kannst du locker deinen Finger in die Huelse stopfen
                              Die ist auch laenger als dein Mittelfinger. Gut das ist jetzt halt grob gesagt, aber leider habe ich hier in den Staaten keine Huelsen rumliegen um sie nachzumessen. Die Teilenummer werde ich Morgen weiterleiten. Danny

                              Kommentar

                              • findit
                                Geselle


                                • 20.06.2011
                                • 67
                                • Pforzheim

                                #30
                                Zitat von SGT K
                                findit, die Huels hat einen Rand und nicht eine Furche unten drum. Deswegen ist es eine .303. Wenn die Huelse ungefaehr halb so lang ist wie dein Mittelfinger, dann ist es 303. In einer 50cal Huelse kannst du locker deinen Finger in die Huelse stopfen
                                Die ist auch laenger als dein Mittelfinger. Gut das ist jetzt halt grob gesagt, aber leider habe ich hier in den Staaten keine Huelsen rumliegen um sie nachzumessen. Die Teilenummer werde ich Morgen weiterleiten. Danny
                                Danke, kal.50 kenne ich. Wir (Raveshaw) haben 2 Hülsen bei einer Sondelrunde auf einem Waldspielplatz gefunden.
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