Deins erscheint mir dafür aber zu groß. Kannst du erkennen, was abgebildet sein soll - ist das ein Vogel?
Es ist gut, daß die Menschen unser Banken- und Geldsystem nicht verstehen, denn wenn sie es täten, glaube ich, gäbe es eine Revolution noch vor morgen früh.
(Henry Ford)
Das ist eine phantastische Idee, die ihr da habt. Wäre ich nicht drauf gekommen. Ich
habe die Striche unten für Wasser gehalten und dann einen Engel mit Heiligenschein
übers Wasser gehen sehn. Aber es ist wirklich ein Vogel mit gebogenem Hals, der seine
Jungen füttert. Jetzt muss ich nur noch herausbekommen, was es bedeutet.
Betteln = Futter = füttern? Möglich wärs.
Viele Grüße von
Ironpic
Viele Grüße von
Ironpic
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Manchmal, wenn mir langweilig ist, rufe ich bei DHL an und frage wann die Sendung mit der Maus kommt!
Für den jenigen der das gestanzt hat, war genau dieser Vogel wichtig. Auf dem Kopf hat er eine leichte Erhöhung. Ähnlich dem eines Pfaues. Allerdings hat der Pfau nicht solch einen langen Schnabel. Kranich, Storch und Schwan fallen leider auch weg. Die haben diese Ausprägung am Kopf nicht, dafür aber den langen Hals und den langen Schnabel.
Als Symbol für Jesus Christus sind Pelikane auch Teil der christlichen Ikonographie. Nach dem Physiologus, einem frühchristlichen Tierkompendium, öffnet sich der Pelikan mit dem Schnabel die eigene Brust, lässt sein Blut auf seine toten Jungen tropfen und holt sie so wieder ins Leben zurück. Dies wurde allegorisch in Bezug zum Opfertod Jesu Christi gesetzt, wodurch der Pelikan zu einem in der kirchlichen Heraldik und der gesamten christlichen Kunst häufig verwendeten Motiv wurde. Als Symbol für das christliche Abendmahl findet er sich oft auch auf sakralen Gegenständen wie dem Hostienkelch und an Altären.
Die Grundlage für diese Vorstellung liefert möglicherweise die Tatsache, dass sich die Jungen des Pelikan ihr Futter tief aus dem Kehlsack der Eltern holen, was den Eindruck erweckt, sie würden sich an deren Brustfleisch nähren. Außerdem färbt sich beim Krauskopfpelikan während der Brutzeit der Kehlsack rot und erinnert an eine blutige Wunde.
Ikonographische Darstellungen des Vogels unterscheiden sich in der ursprünglichen Darstellungsform durch geringere Größe, einen kürzeren, spitzen Schnabel sowie die Farbe des Gefieders (gelb, manchmal grün im Gegensatz zu weiß bzw. braun) vom tatsächlichen Pelikan.
Nicht auf meinem Mist gewachsen: Alles copy and paste -
aber bitteschön!
Das ist wirklich ein hochinteressantes Teil und bemerkenswert wie rasch Ihr es zuordnen konntet. Ich würde aber gerne wissen, wie es komplettiert aussehen würde. Ist es tatsächlich eine Bettelmarke, von der Bilddarstellung her könnte das doch sein?
Wäre wegen der Darstellung etwas für ein kirchliches Museum, wie das Diözesan Museum in Trier oder das Stadt-Museum Mönchengladbach, wo es gefunden wurde, weil die mittelalterlichen Stadtverwaltungen solche Marken herausgaben.
Gruß Credi
Ein Narr tut, was er nicht lassen kann, der Weise lässt, was er nicht tun kann. (Golo Mann)
Ja Credi, ich bin auch nach ein paar Jahren immer noch erstaunt was hier möglich ist.
Man sollte nicht unterschätzen, was für Möglichkeiten ein Forum wie das unsere in sich birgt.
Wenn sich da die richtigen Leute in etwas verbeissen, sind hier bei der Recherche teilweise schon super Ergebnisse möglich.
So, jetzt haben wir's.
Profane Nutzung eines christlichen Bildes:
Es handelt sich um eine Variante des Logos der altehrwürdigen Firma Pelikan aus Hannover (ursprünglich Herstellung/Vertrieb von Tusche, später Ausweitung auf Füller und weiteren Bürobedarf).
Vielleicht ein Deckel von einer Tusche- oder Farbbanddose??
Der Link führt zu einem Füllerforum. Hier gibt es einen Beitrag zur Entwicklung des Pelikanlogos im Verlauf der Firmengeschichte. Demnach wurde die fragliche Variante des Logos im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts verwendet.
Auf dem beigefügten Bild seht Ihr eine Dose mit exakt demgleichen Logo.
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