Hilfe bei Knochen...

[Martin_P]

OK, Elcapitan, welches Tier wurde denn da zersägt ? Und nenn mir mal ein Beispiel für das zersägen eins Tierbeckens zum Auskochen. Ist das Teil einer Tierfutterzubereitung ?
Mal abgesehen davon, wirkt der Knochen nicht gekocht (für meine Augen).
Hast Du ein Beispielfoto einer Mäusenagespur an einem Knochen, damit wir das mal vergleichen können ? Mögen Mäuse keine Gelenkpfannenränder oder schmecken Sägekanten besser ? Ich bin da kein Experte.

[Odenwälder Bub]

@OdenwälderBub

Yep, so sieht ´s in Deinem Rohen/Yokochi oder Räuber/Kopsch aus. Und immer dran denken : manches versteht man erst viele Jahre später, was in der Vorklinik noch nach Schinderei aussieht...

Die Aussage des letzten Halbsatzes erschließt sich mir im Bezug auf dieses Thema nicht wirklich. Auch wenn das pauschal natürlich stimmen mag.
Der Standardatlas, der heute in der Medizinerausbildung genutzt wird ist neben dem Sobotta eher der Prometheus von Schünke/Schulte/Schuhmacher. Fotoatlanten, hm ja sind nette Spielereien hab ich aber keinen. Das Wissen zu diesem Thread war noch nicht Bestandteil der Vorklinik sondern hab ich mir selbst aus Interesse am Thema angelesen. Sprich den Bezug zur Rechtsmedizin, da es hier vllt auch in Richtung Doktorarbeit hingehen soll.

Viele Grüße, Herr Kollege??? Möglicherweiße?

PS: Ich halte es eindeutig für Nagespuren. In dem von mir angegebenen Referenzwerk sind Vergleichsbilder vorhanden. Aus Rückicht auf Copyrights kann ich das hier denke ich leider nicht einstellen.

[ogrikaze]

Ich muß jetzt mal zugeben das ich die letzten Beiträge mit einem Schmunzeln gelesen habe Danke
Ich hoffe auf weitere sachlich erheiternte (was für ein Wort) Beiträge und keine ausufernden Fachdissertationen mit persönlichem Angriffspotential

[Martin_P]

Tja, ich bin ehrlich gespannt, Herr "Kollege".
Zu wissenschaftlichen Zwecken darfst Du übrigens unter Einhaltung der üblichen Quellenangaben (mir genügt da Jahr, Autor, Werk, Seite) durchaus auch mal aus einem Buch zitieren...

Besonders in der Tat auf die Spezies, die da als Stück im Wald gelandet ist. Das meine ich übrigens nicht sarkastisch oder ironisch. Ist denn hier kein Jägersmann oder Bauer, dem das Fragment vertraut vorkommt ? Auch kein Tierarzt ? Wenigstens ein Koch ? ;D

[erich 1964]

Ich muß jetzt mal zugeben das ich die letzten Beiträge mit einem Schmunzeln gelesen habe Danke
Ich hoffe auf weitere sachlich erheiternte (was für ein Wort) Beiträge und keine ausufernden Fachdissertationen mit persönlichem Angriffspotential

Ach was - ist doch herrlich sowas!!
Übrigens kann man im Beitrag 13 Bild 1 schon erkennen, dass es sich von den Nagespuren her um keine Maus handeln kann!!
Am 21.3.2013 kommts zur Analyse und dann wissen wir Bescheid - bis dahin wohl ein nettes Thema in der ach so kargen Wintersondlerzeit(bei mir schneits gerade)
Erich

[Odenwälder Bub]

Nana, wir wollen es mal nicht übertreiben. Aber bitte sehr extra für Dich, hier in korrekter Zitierweiße das Werk mit der Seite für die Nagespuren.

Verhoff MA (2008) Forensische Osteologie - Problematische Fragestellungen. Lehmanns Media, Berlin. S.41

Das Werk ist hervorgegangen aus der im Jahr 2006 verfassten Habilitationsschrift des Autors mit dem Titel " Humanspezifität,Liegezeit,Verletzungsspuren,Identi tätsmerkmale und Leichenbegriff als problematische Fragestellung in der forensischen Osteologie"

Der "Kollege" mit dem "?" war eigentlich dazu gedacht dir eine Aussage zu entlocken, ob du das wirklich bist.

[elcapitan]

Ist denn hier kein Jägersmann.....

Zur Stelle !

OK, Elcapitan, welches Tier wurde denn da zersägt ? Und nenn mir mal ein Beispiel für das zersägen eins Tierbeckens zum Auskochen. Ist das Teil einer Tierfutterzubereitung ?
Mal abgesehen davon, wirkt der Knochen nicht gekocht (für meine Augen).
Hast Du ein Beispielfoto einer Mäusenagespur an einem Knochen, damit wir das mal vergleichen können ? Mögen Mäuse keine Gelenkpfannenränder oder schmecken Sägekanten besser ? Ich bin da kein Experte.

Knochen werden z.B. gesägt um Suppe zu kochen...(wie schon erwähnt...)
Die beste Suppe gewinnt man bevorzugt aus den großen Markknochen, der sparsame Bergbauer nimmt u.U. auch den Rest.....(pers. Meinung des Verfassers)....

http://fleischlust.com/Rinderknochen

Natürlich kommen neben der Maus, auch andere Nager in betracht !
Die Wander-oder Hausratte ist da in der Natur eher selten anzutreffen.....
In die Reihe der Verdächtigen ist allerdings noch das Eichhörnchen aufzunehmen !

http://werners-eichhoernchen.npage.de/nahrung.html

Das die Sägekanten zuerst angenagt werden ist dabei völlig normal, da sie den geringsten Widerstand bieten !

Hoffe weiterhin zur Aufklärung des "mysteriösen" Knochenfunds beitragen zu können.....

Abschließend möchte ich noch zu bedenken geben, das Tierknochenfunde zu jedem aufmerksamen Waldspaziergang gehören.....