Es ist gut, daß die Menschen unser Banken- und Geldsystem nicht verstehen, denn wenn sie es täten, glaube ich, gäbe es eine Revolution noch vor morgen früh.
(Henry Ford)
Also die komische Bronze Scheibe die ich damals zusammen mit der Gewandnadel und dem Eisenzeit gürtelniet gefunden habe war auch so ein bronze/eisen Mischmasch, errinert mich irgendwie daran das Material.
MfG
Andre
***Suche Schnallen und Fibeln aller Arten und Zustand,Früh bis Spätmittelalter,wer was hat PN*** "Es gibt Menschen die Leben im hier und jetzt und es gibt Menschen die sich entschieden haben, in einer anderen Welt zu leben"
Aber warum diskutieren wir nicht das, was es zu sein scheint? Bisher sehe ich ein Tüllenbeil aus Bronze. Die Eisenoxydschicht kann da über 1000 Wege draufgekommen sein...
Also, ich kenn diese Dinger nur aus der Bronzezeit in dieser Form...
Folgendes spricht für ein brozezeitliches Beil:
- mein Wunschdenken
- die grobe Formgebung
- zumindest das Kernmaterial
Folgendes lässt mich noch etwas zweifeln:
- weder die Tülle noch das Blatt sind eindeutig zu erkennen/einzuordnen. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass beide Enden stark beschädigt sind?!
- das Blatt ist eher gebogen und nicht gerade. Das kann natürlich auch Folge mechanischer Einwirkung sein. Könnte aber auch für ein anderes Werkzeug sprechen.
Eine gute Frage ist auch, ob bei einer etwas seltsamen Legierung die unedleren Bestandteile als geschlossene Oxidschicht außen angelagert werden, während die Buntmetalle im Inneren als ein "Kern" zurückbleiben. Wenn ich mir die Oberfläche so anschaue, kann das eine Erklärung für die seltsame Materialpaarung sein.
Ich habe gerade noch etwas Interessantes gefunden.. Das könnte auch für deine Funde ganz gut hinhauen @ Andre: "Zu den in Mitteleuropa frühzeitlich entdeckten Kupfererzvorkommen gehört der im Harz anstehende Wolfsbergit (Kupferantimonglanz), bei dem das enthaltene Kupfer von Antimon, Arsen, Schwefel, Blei und Eisen begleitet wird". Wenn das nicht vernünftig verhüttet wurde, kann ja das Eisen als signifikanter Anteil zurück bleiben und dann aus den äußeren Randschichten hinaus oxidieren?!
Dann haben wir ne heisse spur denn genau so war es bei dr scheibe auch ,reiche nachher bilder nach bin noch auf Arbeit.
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Ich habe gerade noch etwas Interessantes gefunden.. Das könnte auch für deine Funde ganz gut hinhauen @ Andre: "Zu den in Mitteleuropa frühzeitlich entdeckten Kupfererzvorkommen gehört der im Harz anstehende Wolfsbergit (Kupferantimonglanz), bei dem das enthaltene Kupfer von Antimon, Arsen, Schwefel, Blei und Eisen begleitet wird". Wenn das nicht vernünftig verhüttet wurde, kann ja das Eisen als signifikanter Anteil zurück bleiben und dann aus den äußeren Randschichten hinaus oxidieren?!
aus welcher Quelle stammt das denn?
Wolfbergit = Chalkostibit, chem. Formel CuSbS2; da ist kein Eisen drin.
Meines Wissens nach sind die Antimonerze des Harzes auch nicht zur Kupfergewinnung verwendet worden.
Setzt ein Kupfer-/Bronzeteil nicht durch einfache Fällungsreaktion im Boden eine Eisenoxidschicht an, wenn dieser eisenhaltig ist?
Also hier die Scheibe die Quasi mit der Bronzezeit gewandnadel zusammen lag.
Die löcher sind nicht weil ich zu doof bin sondern weil da richtig Quitte Quatte Rost rauskam.
MfG
Andre
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Wolfbergit = Chalkostibit, chem. Formel CuSbS2; da ist kein Eisen drin.
Meines Wissens nach sind die Antimonerze des Harzes auch nicht zur Kupfergewinnung verwendet worden.
Setzt ein Kupfer-/Bronzeteil nicht durch einfache Fällungsreaktion im Boden eine Eisenoxidschicht an, wenn dieser eisenhaltig ist?
Siegmund
"Quelle": Wikipedia :-D
Ob es eisenhaltiger Boden ist weiß ich nicht. Und bei der fällungsreaktion reichen meine bescheidenen Kenntnisse der anorganischen Chemie nicht aus...
Irgendwie wird deine Antwort (sugambrer) verdrängt und doch möchte ich sie unterstützen. Es gab und gibt Zeiten in denen man mit einem Brenner eine Lötspitze erhitzt hat um damit "großflächig" zu löten. z.B. im Bereich Dachrinnen.
Auf die Schnelle habe ich nur http://commons.wikimedia.org/wiki/Fi...%B6tkolben.jpg das gefunden. Ich weiß auch nicht ob es diese Brummer aus Eisen mit Kupferkern , wegen der beseren Wärmeleitfähigkeit, gab. Aber man sollte eine Lötspitze in Betracht ziehen.
Michael
*Zhi yu Dao* (Konfuzius, Lunyu 7.6. Kapitel Shu Er), kann man übersetzen als: Ich habe meinen Willen auf das Dao (Weg) gerichtet. In freierer Übersetzung wird daraus wohl: * Der Weg ist das Ziel *
Michael wurde im September 2017 völlig unerwartet aus dem Leben abberufen und hat uns für immer verlassen.
In stillem Gedenken,
das SDE-Team
Irgendwie wird deine Antwort (sugambrer) verdrängt und doch möchte ich sie unterstützen. Es gab und gibt Zeiten in denen man mit einem Brenner eine Lötspitze erhitzt hat um damit "großflächig" zu löten. z.B. im Bereich Dachrinnen.
Auf die Schnelle habe ich nur http://commons.wikimedia.org/wiki/Fi...%B6tkolben.jpg das gefunden. Ich weiß auch nicht ob es diese Brummer aus Eisen mit Kupferkern , wegen der beseren Wärmeleitfähigkeit, gab. Aber man sollte eine Lötspitze in Betracht ziehen.
Michael
Hmm.. tja - ich weiß nicht. Die Tülle macht bei der Idee keinen Sinn denke ich. Außerdem ist es nicht sinnig Eisen und Kupfer bei so etwas zu kombinieren. Die gezeigten Hämmer sind ja auch aus purem Kupfer o.Ä.. Ein Lötrückstand mit Eisen auf dem Ding macht auch keinen Sinn. Überzeugt mich leider nicht wirklich..
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