Kann mir vorstellen das es etwas damit zu tun haben kann das der Flint in diesem Bleimantel vor dem Austrocknen geschützt wurde und so eine höhere Lebensdauer hatte.
Trockener Flint ist spröde und verschleißt schneller
Der Grund ist der, dass der Flint sonst in der Stahlhalterung des Hahns keinen richtigen Halt hätte und in dem Halter rutschen würde.
Hahn und Feuerstein
Der Hahn ist drehbar an der Schlossplatte befestigt. Gemeinsam mit der oberen Hahnlippe und der Hahnschraube verfügt er im oberen Bereich über eine Art kleinen Schraubstock, in dem der Feuerstein fest eingespannt wird. Eine Mechanik im Inneren der Waffe ist bestrebt, ihn mit großer Kraft und Geschwindigkeit nach vorne schnappen zu lassen. Diese Mechanik erlaubt es auch, den Hahn in zwei Stellungen zu arretieren. In der einen ist die Waffe gesichert. Sie dient dem Transport der geladenen Waffe. In der anderen ist die geladene Waffe entsichert und feuerbereit.
Der Feuerstein wird meist mit einem Stück Leder oder (beim Militär) Blei eingeschlagen. Dies gewährleistet einen sicheren Halt im Hahn und soll ein Verrutschen des Steins beim Auslösen verhindern. Da Feuerstein härter als Stahl ist, könnte er ansonsten in das Gewinde der Hahnschraube drücken und dieses dadurch beshädigen.
Derlei Bleifutter waren reglementiert und wurden für die französische Armee hergestellt. Die Bleifutter trug der Soldat in seinem Kartuschkasten, meistens schon mit einem Feuerstein versehen, damit dieser schnell im Hahn gewechselt werden konnte.
Gruss
Zardoz
Das Dilemma der Menschheit ist, dass die Idioten so selbstsicher und die Intelligenten so voller Zweifel sind. (Oscar Wilde)
Immer noch hmmmm, nur weil die Kiesel auf dem Foto scharfe Kannten haben, müssen sie noch lange nicht
zu einer Steinschloßwaffe gehören, es kann auch Abfall aus Stein-Beil/Klingen Herstellung sein...
Kommentar