Feuerstein in Blei ?

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  • Runengold
    Geselle


    • 13.03.2015
    • 99
    • Coppenbrügge
    • Discovery 3300

    #1

    Feuerstein in Blei ?

    Was und wozu kann das gediehnt haben bin Ratlos
    Angehängte Dateien
  • Duisburger
    Landesfürst


    • 27.03.2012
    • 823
    • Niedersachsen
    • Augen, Canon EOS 600D

    #2
    Moin

    Kann es zu einer Steinschlosswaffe gehören? Durch den Bleimantel hält der Stein besser im Hahn.

    Gruß
    Andreas
    Schaut mal bei den Fotowettbewerben rein!

    Kommentar

    • Watzmann
      Heerführer

      • 26.11.2003
      • 5014
      • Großherzogtum Baden

      #3
      Zitat von Duisburger

      Kann es zu einer Steinschlosswaffe gehören?
      Ja, solche mit intaktem Bleimantel findet man wesentlich seltener als solche Ohne.

      Kommentar

      • Shakerz
        Moderator

        • 30.09.2005
        • 3750
        • Oberpfalz/Bayern
        • Rutus Optima, Quest Q40 + Cors Strike, Whites TREASURE Pro, XP ADX 150 Pro, Teknetics Delta 4000 u. Omega 8000, Deteknix Xpointer, Garrett ProPointer

        #4
        Kenn solche Stücke auch nur von Steinschlossgewehren. Was der genaue technische Hintergrund (besserer Halt?) ist, weiß ich aber auch nicht zu 100%.


        Gruß

        S.
        Suche Heiligenanhänger aller Art. Bitte alles anbieten. Danke.

        Kommentar

        • Niklot
          Landesfürst


          • 03.03.2015
          • 910
          • Mecklenburg
          • Seben Tiefenmonster :-)

          #5
          Kann mir vorstellen das es etwas damit zu tun haben kann das der Flint in diesem Bleimantel vor dem Austrocknen geschützt wurde und so eine höhere Lebensdauer hatte.
          Trockener Flint ist spröde und verschleißt schneller
          Gruß Niklot

          Kommentar

          • Watzmann
            Heerführer

            • 26.11.2003
            • 5014
            • Großherzogtum Baden

            #6
            Der Grund ist der, dass der Flint sonst in der Stahlhalterung des Hahns keinen richtigen Halt hätte und in dem Halter rutschen würde.

            Hahn und Feuerstein

            Der Hahn ist drehbar an der Schlossplatte befestigt. Gemeinsam mit der oberen Hahnlippe und der Hahnschraube verfügt er im oberen Bereich über eine Art kleinen Schraubstock, in dem der Feuerstein fest eingespannt wird. Eine Mechanik im Inneren der Waffe ist bestrebt, ihn mit großer Kraft und Geschwindigkeit nach vorne schnappen zu lassen. Diese Mechanik erlaubt es auch, den Hahn in zwei Stellungen zu arretieren. In der einen ist die Waffe gesichert. Sie dient dem Transport der geladenen Waffe. In der anderen ist die geladene Waffe entsichert und feuerbereit.

            Der Feuerstein wird meist mit einem Stück Leder oder (beim Militär) Blei eingeschlagen. Dies gewährleistet einen sicheren Halt im Hahn und soll ein Verrutschen des Steins beim Auslösen verhindern. Da Feuerstein härter als Stahl ist, könnte er ansonsten in das Gewinde der Hahnschraube drücken und dieses dadurch beshädigen.

            Kommentar

            • Zardoz
              Heerführer


              • 27.02.2004
              • 4032
              • Hasufurth
              • 6.Sinn

              #7
              Derlei Bleifutter waren reglementiert und wurden für die französische Armee hergestellt. Die Bleifutter trug der Soldat in seinem Kartuschkasten, meistens schon mit einem Feuerstein versehen, damit dieser schnell im Hahn gewechselt werden konnte.

              Gruss
              Zardoz
              Das Dilemma der Menschheit ist, dass die Idioten so selbstsicher und die Intelligenten so voller Zweifel sind. (Oscar Wilde)

              Kommentar

              • Runengold
                Geselle


                • 13.03.2015
                • 99
                • Coppenbrügge
                • Discovery 3300

                #8
                Vielen Dank für die tollen Informationen zu dem Teil

                Kommentar

                • Fingerhueter
                  Heerführer


                  • 12.01.2014
                  • 1170
                  • Hessen

                  #9
                  Schöner Fund!

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                  • wobo
                    Heerführer


                    • 12.03.2013
                    • 1192
                    • Uelzen

                    #10
                    Hmmm,...aber ein 4 cm breiter Feuerstein für eine Muskete ...

                    Gruß Wolf

                    Kommentar

                    • Watzmann
                      Heerführer

                      • 26.11.2003
                      • 5014
                      • Großherzogtum Baden

                      #11
                      Zitat von wobo
                      Hmmm,...aber ein 4 cm breiter Feuerstein für eine Muskete ...

                      Gruß Wolf


                      Kommentar

                      • wobo
                        Heerführer


                        • 12.03.2013
                        • 1192
                        • Uelzen

                        #12
                        Immer noch hmmmm, nur weil die Kiesel auf dem Foto scharfe Kannten haben, müssen sie noch lange nicht
                        zu einer Steinschloßwaffe gehören, es kann auch Abfall aus Stein-Beil/Klingen Herstellung sein...

                        Gruß Wolf

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