Sperrmüllfund

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  • Dr.Janosch
    Ritter


    • 28.01.2008
    • 343
    • Köln
    • C-Scope 1220 XD

    #16
    Hallo,
    Baron liegt richtig. Jörg muss ich wiedersprechen, es sind bei "1" 8 Rippen und bei "2" 9 Rippen.
    Die Dicke ist von dem Teil gleich.
    Es lagen 3 von den Teilen im Müll, wird also nicht was superduper besonderes sein.
    Aber mal abwarten ob noch jemand mit der Lösund kommt.

    Vielleicht was zum "groß" Zelt Aufbau als Verbinder?
    Ich hab echt keine Idee.

    3 Maschinenbau Metall Ingenieure mussten auch passen.

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    • ghostwriter
      Moderator

      • 24.09.2003
      • 12048
      • Großherzogtum Baden
      • Suchnadeln

      #17
      und wenn es in richtung elektronik geht!?

      seite 1 kann man aufgrund des umlaufenden wulsts,
      weniger tief irgendwo reinstecken, als seite 2 …

      die kennzeichnung mit 1 oder 2 …
      ist mindestens für die benutzung wichtig, ansonsten
      gäbe es sie sonst gar nicht!!

      ich lasse mir nicht in meinem gehirn rumwühlen,
      … ich lasse mir nicht meine kleine show stehlen!?

      dr. koch - "1984"
      😲

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      • Simon
        Heerführer


        • 05.02.2004
        • 2275
        • Linsengericht
        • Helix 10 , Helix 12

        #18
        Aluminiumdruckguss Verfahren.....

        Werkstoffdatenbank -->

        Sehr gut gießbare Universallegierung, besonders geeignet für Druckguss. Leichte Neigung zum Einfallen und zu Innenlunkern. Gute Spanbarkeit.
        Gute Wärmeleitfähigkeit...

        Aber was vergleichbares auch noch nicht gefunden. Ein Dehnstab für ne Zwick sieht anders aus...

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        • mun_depot
          Heerführer


          • 04.09.2004
          • 1374
          • 3rd stone from the sun
          • brain 2.0

          #19
          Zitat von Dr.Janosch
          3 Maschinenbau Metall Ingenieure mussten auch passen.
          Das gibt's doch nicht.
          Es ist wohl ein spezielles Teil, das man - auch als Metallfachmann - nicht jeden Tag sieht.
          Die Legierungsangabe auf dem Stück ist für die Verwendung von Bedeutung, sonst wäre sie nicht explizit dort drauf. Möglicherweise gibt es das Teil auch mit anderen Legierungen.

          Wobei ich jetzt mal versuche, das Teil und die Spuren auf den Lamellen (Rastungen) näher zu interpretieren und dabei vor allem weitere Fragen zu haben:

          Die Seiten 1/2 werden möglicherweise in das selbe Bauteil eingeschoben. Oder doch nicht?
          Offensichtlich ist aber das Ergebnis (Einschubtiefe) unterschiedlich.
          Bei Seite 1 hat das Einschieben mehr Spuren hinterlassen.
          Seite 1 geht wohl schwerer einzuschieben. Das ist wohl beabsichtigt. Also doch eine Lehre?
          Gibt es vielleicht doch Maßunterschiede zwischen Seite 1 und 2? Dr.Janosch sagt: nein
          Der Neigungswinkel der Lamellen scheint gleich zu sein.
          Gibt es Materialunterschiede, wie z. B. Festigkeit/Härte zwischen 1 und 2?
          Die Vorderkanten der Lamellen/Rastungen bei 1 erscheinen mir mehr kantiger (schärfere Kante), als bei 2. Oder täuscht mein Eindruck aufgrund des Lichteinfalls? Auf dem Foto 1 (Nahaufnahme) ist das bei den letzten Lamellen deutlich zu sehen.
          Die Rastungen scheinen aber ansonsten auf beiden Seiten die gleichen Dimensionen zu haben.
          Ist die Rastungshöhe gleich?
          Warum wurde die Seite 2 weiter eingeführt (konnte weiter eingeführt werden), als die Seite 1?
          Warum wurde Seite 2 sogar über die Rastungen hinaus eingeführt?
          Vielleicht muss Seite 2 bis zum Ende der Lamellen eingeführt werden können und Seite 1 darf nicht bis zum Ende eingeführt werden können, damit das zu prüfende Bauteil als gut bewertet werden kann. Wobei die Kraft für das Einführen ja definiert sein müßte.
          Entweder das Alu-Teil hier oder das Gegenstück ist das Prüfstück, welches getestet werden soll.
          Die Rastungen haben im einzuführenden Bauteil (zu prüfendes Bauteil) vermutlich als Gegenpart eine Haltefeder oder Halteklammer aus festerem Material (Stahl?).
          Oder dient das Teil einfach dazu, zwei andere Teile miteinander zu verbinden? Denke aber eher nein.

          Das sind jetzt erstmal so meine Gedanken zu dem Teil. Bin mal gespannt, was uns sonst noch auffällt (einfällt) ...

          Dr.Janosch, bitte noch ein Schrägbild von der Seite, wo man die Lamellen seitlich sehen kann.
          Fotowettbewerb Teilnehmer 2010-09, 2012-02, 2012-11, 2016-09, 2019-06, 2019-09, 2020-08, 2020-09, 2020-11, 2021-06, 2021-08, 2022-04, 2023-07 ...
          Mitgewinner 2021-11, Gewinner 2024-07 (gewidmet Colin†)

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          • kleingaertner
            Geselle


            • 22.03.2010
            • 54
            • Südhessen

            #20
            Die Legierungsangabe auf dem Stück ist für die Verwendung von Bedeutung, sonst wäre sie nicht explizit dort drauf.
            Das könnte so sein, ich bezweifle es aber.

            Grund:
            Gugelt man unter den Begriff "GD-AlSi9Cu3" nach Bildern, finden sich zahlreiche Kfz-Bauteile, vor allem Ölwannen, auf denen auch diese Legierungsangabe steht, was für deren Verwendung ohne Bedeutung ist.

            Ich glaube eher, dass das Teil aus Alu-Guss ist, damit der Anwender nicht so schwer schleppen muss. Evtl. ist das damit zu prüfende Bauteil besser vor Beschädigung geschützt, wenn der Dorn aus Alu ist. Ist jedoch alles reine Fantasie...

            Grüße
            Marcus

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            • mun_depot
              Heerführer


              • 04.09.2004
              • 1374
              • 3rd stone from the sun
              • brain 2.0

              #21
              Guter Hinweis - hatte ich nicht auf'm Schirm mit den anderen Teilen.

              Also vielleicht doch keine Lehre für diese spezielle Legierung.
              Fotowettbewerb Teilnehmer 2010-09, 2012-02, 2012-11, 2016-09, 2019-06, 2019-09, 2020-08, 2020-09, 2020-11, 2021-06, 2021-08, 2022-04, 2023-07 ...
              Mitgewinner 2021-11, Gewinner 2024-07 (gewidmet Colin†)

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              • ghostwriter
                Moderator

                • 24.09.2003
                • 12048
                • Großherzogtum Baden
                • Suchnadeln

                #22
                ääh,
                wie sollen denn die ganzen legierungen …
                unterschieden werden, wenn man sie nicht entsprechend markiert!?



                egal,
                ob es für das bauteil eine rolle spielt …
                oder nicht!!


                ich lasse mir nicht in meinem gehirn rumwühlen,
                … ich lasse mir nicht meine kleine show stehlen!?

                dr. koch - "1984"
                😲

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                • mun_depot
                  Heerführer


                  • 04.09.2004
                  • 1374
                  • 3rd stone from the sun
                  • brain 2.0

                  #23
                  Mir ging es bei der Frage, ob die Legierungsangabe auf dem Teil von Bedeutung ist, um die Funktion des Bauteils selbst. Es wäre ja auch möglich, dass es das Teil auch in verschiedenen Metall-Legierungen geben könnte. Um diese verschiedenen Materialien unterscheiden zu können, wäre dann eine Legierungsprägung von Bedeutung.
                  Dies unter dem Aspekt, dass dieses Teil und seine Funktion in direktem Zusammenhang mit seinen Materialeigenschaften stehen würde.

                  Von dieser Betrachtungsweise bin ich aber nun wieder etwas abgerückt, nachdem kleingaertner richtigerweise erwähnt hat, dass es auch bei ganz anderen verschiedensten Bauteilen den Legierungsaufdruck gibt. Dies steht dort vielleicht bei manchen Teilen im Zusammenhang mit einer eventuellen Schweissreparatur, bei welcher die genaue Legierung eine Rolle spielen könnte. Weiß jemand von euch konkret, warum man bei den verschiedensten Bauteilen die Legierung auf dem Bauteil angibt? Nur bei Gussteilen?

                  Die Legierungsangabe auf dem betreffenden Teil hier könnte also nun von untergeordneter Bedeutung sein.

                  Die Form, die das Gegenstück hat könnte man sich eventuell als ovales (plattgedrücktes) Rohr vorstellen?
                  Oder es handelt sich um eine ovale Öffnung in einem anderen Gegenstück?
                  Ist die Öffnung genau formschlüssig, oder ist sie größer und anders geformt als das rätselhafte Teil?

                  Leider im Moment mehr Fragen als Antworten ...
                  Fotowettbewerb Teilnehmer 2010-09, 2012-02, 2012-11, 2016-09, 2019-06, 2019-09, 2020-08, 2020-09, 2020-11, 2021-06, 2021-08, 2022-04, 2023-07 ...
                  Mitgewinner 2021-11, Gewinner 2024-07 (gewidmet Colin†)

                  Kommentar

                  • Columbo
                    Heerführer


                    • 12.07.2020
                    • 1217
                    • Bayern

                    #24
                    Vielleicht mal zurück zum Anfang, -> Sperrmüllfund.
                    Gibt der Fundort Nähers her (Fabrikgelände, Firma, Privathaushalt)?

                    Kommentar

                    • ghostwriter
                      Moderator

                      • 24.09.2003
                      • 12048
                      • Großherzogtum Baden
                      • Suchnadeln

                      #25
                      @columbo: guter ansatz!?

                      Zitat von mun_depot
                      Weiß jemand von euch konkret, warum man bei den verschiedensten Bauteilen die Legierung auf dem Bauteil angibt? Nur bei Gussteilen?
                      wegen der

                      7.3 RÜCKVERFOLGBARKEIT

                      Die Kennzeichnung der Gussstücke ist aus logistischen Gründen und ge* setzlichen Vorgaben sinnvoll. Zur Identifikation von Gussstücken werden z. B. folgende Angaben gefordert:

                      • Teilenummer, teilweise zzgl. Zeichnungsindex,
                      • Hersteller-Land,
                      • Kennzeichen (Symbol) des Bestellers oder endverbauenden Kunden
                      • Kennzeichen (Symbol) des Gussstückherstellers,
                      Legierungsbezeichnung,
                      • Modell- bzw. Kokillennummer,
                      • Fertigungsdatum des Gussstücks.

                      Sicherheitsrelevante Bauteile erfordern möglicherweise weitere Kenn* zeichnungen, z.B. für durchgeführte Prüfungen.
                      Der Gusshersteller sollte auch im Eigeninteresse eine präzise Kennzeich* nung der Teile anbringen. Damit ist er in der Lage, schnell und erfolgreich fehlerhafte Teile zu identifizieren. Hier wird die Bedeutung der Identifizierbar* keit von Bauteilen zur Rückverfolgung bis zum jeweiligen Fertigungsschritt deutlich. Eindeutige Identifikation und präzise Rückverfolgbarkeit bzgl. des Fertigungsdatums können helfen, wirtschaftliche Schäden zu minimieren.
                      quelle: https://www.guss.de/fileadmin/user_u..._aluminium.pdf

                      ich lasse mir nicht in meinem gehirn rumwühlen,
                      … ich lasse mir nicht meine kleine show stehlen!?

                      dr. koch - "1984"
                      😲

                      Kommentar

                      • Dr.Janosch
                        Ritter


                        • 28.01.2008
                        • 343
                        • Köln
                        • C-Scope 1220 XD

                        #26
                        Sorry, bin schon im Wackenmodus.....
                        Der Fundort ist in einem normalen Wohngebiet ohne jegliche Industrie o.ä.
                        Ich kenne solche "Riffel" auch von den Inlinern (für die älteren, eine Art Rollschuhe :-))
                        als Einraster zum schließen der Schuhe.

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                        • alexanderb0_3
                          Ratsherr


                          • 26.12.2006
                          • 274
                          • Baden-Württemberg
                          • Fisher F45

                          #27
                          Hallo zusammen,

                          also ich als Gießer messe der Legierungsangaben auf dem Bauteil Null Bedeutung bei. Es ist einfach häufig so üblich, auf Druckgussteilen die Legierung angibt.

                          GD-AlSi9Cu3 (GD = Druckguss) oder auch Legierung 226 oder EN AC 46000 genannt ist die am häufig verbreitetste Druckgusslegierung überhaupt. Sie ist auch preislich die Günstigste, nicht korrosionsbeständig und aus Recyclingmaterial hergestellt, von der Festigkeit im Mittelmaß, nicht für Wärmebehandlung vorgesehen. Man unterscheidet Al-Legierungen nach ihrem Einsatzzweck in verschiedenen Gießverfahren (GD Druckguss, GK Kokillenguss, GS Sandguss). Je nach Anwendung sind unterschiedliche Grade an Verunreinigungen, z.B. mit Eisen, zulässig.

                          Nun zum Eigentlichen Bauteil: An eine Art Lehre glaube ich nicht, da man für so etwan niemals eine weiches Material wie Alu nehmen würde. Ich gehe hehr davon aus, dass die Teile zum einmaligen Einbau gedacht sind. Normzugproben sind es auch auf keinen Fall, die sehen ganz anders aus. Ein leitendes Elektrobauteil schließe ich ebenfalls aus, da die Legierung gegenüber anderen Alu-Legierungen eine schlechte el. Leitfähigkeit besitzt.

                          Bin nun gespannt, vielleicht finden wir ja gemeinsam noch den Zweck des Bauteils.

                          Gruß Alex

                          Kommentar

                          • bummi
                            Lehnsmann


                            • 23.09.2012
                            • 34
                            • Leipzig

                            #28
                            nach langem Hingucken:

                            -auf ca. 60/40% seh ich ne kleine Wulst, eine Art Anschlag ?
                            -könnten die Rippen als Einraster einer Feder fungieren?
                            -wieder lösbare Verbindung für Ovalrohr?
                            -ist es vielleicht ein Verbindungsteil eines Konstruktes/Gerüst wie z.B. bei
                            Zelten?
                            -Seite "1" da rein und Seite "2" da rein, je nachdem wieviel Last aufgenommen
                            wird?

                            Kommentar

                            • Dr.Janosch
                              Ritter


                              • 28.01.2008
                              • 343
                              • Köln
                              • C-Scope 1220 XD

                              #29
                              Hallo,
                              die Wulst ist erhaben ca.1-2mm. Auf der Seite mit der "1" ist diese scharfkantig auf der "2" er Seite abgerundet.
                              Ich denke auch es ist ein Verbindungsteil welches sich mittels Federdruck arretieren und lösen lässt.

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