Hättest gleich ne warme Tasse Tee machen können mit deinem neuen Kücheninventar
Beste Grüße
Gott gebe mir die Gelassenheit dinge hinzunehmen die ich nicht ändern kann, den Mut dinge zu ändern die ich ändern kann und die Weißheit das eine vom anderen zu unterscheiden.
<Den depen der glaubt das es im 2. WK Gieskannen für die Truppen gab <Möchte ich sehen
Ende 1942 wurden vom OKW in Zusammenarbeit mit dem Reichsnaehrstand beim Reichsbauernfuehrer spezielle Versorgungstrupps in den besetzten Gebieten aufgestellt, die die Truppen mit schnell verderblichen landwirtschaftlichen Produkten zu beliefern hatten, nachdem man feststellte, dass zahlreiche Einheiten durch Mangelversorgung (insbesondere Vitaminmangel) an Kampfkraft verloren und die Beschaffung auf dem offenen Markt in zahlreichen besetzten Gebieten nicht ausreichend moeglich war oder durch die Länge der Front eine Belieferung nicht mehr in der noetigen Zeit vorgenommen werden konnte. Die Trupps hatten standortnahe kleinere Güter zu bewirtschaften, auf denen Gemuese gezuechtet wurde, standen unter dem Befehl des jeweiligen Standortkommandanten und benutzten neben Gießkannen selbstverstaendlich auch andere herkoemmliche landwirtschaftliche Geräte.
Siehst Du, ich schwafel ein bisschen Bloedsinn, garniert mit
paar echten Begriffen und Formulierungen, und schon hast Du die Moeglichkeit, dass es vielleicht doch tatsaechlich Wehrmachtsgiesskannen gegeben haben koennte, durchaus in Betracht gezogen.
<Den depen der glaubt das es im 2. WK Gieskannen für die Truppen gab Möchte ich sehen
Da muss man kein Depp dazu sein. Wenn jemand mit der entsprechenden Technik und Rhetorik das ausreichend gut behauptet, fallen da nicht nur Deppen drauf rein. Es kommt nur drauf an, wie ueberzeugend man Fakten mit
Fiktion mischt. Auf solche rabulistischen Tricks sind schon Wissenschaftler reingefallen.
Selbstverstaendlich gab es keine Wehrmachtsgiesskannen und auch die vom OKW installierten Versorgungstrupps mit landwirtschaftlichen Aufgaben sind eine reine Erfindung von mir.
Ich wollte bloss mal beweisen, wie einfach es ist, solche Aussagen wie "da fallen nur Deppen drauf rein" zu widerlegen. Es kommt drauf an, wieviel Muehe
man sich beim Luegen gibt, dann wird es schon glaubhaft.
Es gab aber wirklich Hilfstruppen die felder bewirtschaftet haben
Und das sind fakten nur Normalerwise hben sie Höfe ein ende hinter der Front genommen und das ist kein Scherz
Der höchste sinn des Menschen ist es Löcher zu graben
Es gab aber wirklich Hilfstruppen die felder bewirtschaftet haben
Sorry, aber ich glaub, das faellt unter Fiktion, zumindest was die deutsche Wehrmacht angeht.
Die leeren Gueter hinter der Front sollten allerdings schnellstmoeglich durch deutsche Bauern besetzt werden, die dann den Betrieb wieder aufnehmen sollten. Das wurde aber nicht durch die Wehrmacht organisiert, sondern durch das Siedlungshauptamt der SS (recht ueberraschend mit welch unmilitärischem Zeug die sonst noch so beschaeftigt war).
Man versuchte, in zahlreichen Mustersiedlungen und Siedlungsschulen in Deutschland Bauern fuer den Einsatz auf in den besetzten Gebieten freiwerdenden Guetern zu schulen, die dann auch moeglichst zuegig dort
wieder Land bestellen sollten. Die SS war deshalb daran beteiligt, weil es insbesondere (aus dem aktiven Dienst entlassene) SS-Angehoerige sein sollten, die die Gueter im Osten dann bewirtschaften sollten. vgl. http://www.agrar.hu-berlin.de/fakult...gpo/020528.htm
Das Thema wurde generalstabsmaessig geplant, insofern waer die "offizielle"
Gießkanne durchaus vorstellbar gewesen (auch wenn ich sie vorhin erfunden hab).
War aber in keiner Weise eine Wehrmachtsaktion oder Wehrmacht daran beteiligt (die haetten wohl weissgott wichtigeres fuer ihre Maenner zu tun
gehabt, als die als Bauern einzusetzen). Waer ja auch absolut kontraproduktiv gewesen. In ganz Deutschland mussten in der Landwirtschaft Zwangsarbeiter eingesetzt werden, weil die Bauern bei der Wehrmacht als Soldaten dienten und dann nimmt die Wehrmacht die Soldaten und setzt sie ausgerechnet als Bauern ein.
Kommentar