Auf den Spuren Wallensteins – Ausgrabungen im Landkreis Weißenfels
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Moin
@ newbiex2006- Das sind natürlich nur grobe Schätzungen- so viele Mann haben soundso viel Pulver und Blei mitgehabt und an einem Tag verschossen...Irgendwann wars dann, wenn kein Nachschub kam, alle- da war Feierabend. Ein paar hunderttausend mehr oder weniger, das wird wohl nicht mehr rauszubekommen sein.
@ dirk reder- Sag ich doch. Mal abgesehen von der Größe haben die entweder was getroffen- sind verformt, oder einfach nur irgendwo in den Dreck gefallen und sehen dann immer noch genau so aus wie vorher.
Gruß ZeitzerZuletzt geändert von Zeitzer; 09.04.2007, 08:15."Die Garde stirbt, aber sie ergibt sich nicht." Waterloo- 1815Kommentar
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Insurgents Kugel-Aufzeichnungen sind bestimmt eine spannende Sache. Nur machen sie eigentlich nur auf jungfräulichen Gebieten Sinn. Wenn man sich, wie Seitzer, auf Äckern aufhält, wo man nicht gerade der erste und einzige ist, können dabei verfälschte Ergebnisse rauskommen, da Kollegen schon ganze Abschnitte leergeräumt haben, die dann praktisch als weiße Flecke auf der Karte übrig bleiben, obwohl vielleicht gerade hier ganz viel los war.
Viele Grüße,
GünterQuis custodiet ipsos custodes?Kommentar
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Insurgents Kugel-Aufzeichnungen sind bestimmt eine spannende Sache. Nur machen sie eigentlich nur auf jungfräulichen Gebieten Sinn. Wenn man sich, wie Seitzer, auf Äckern aufhält, wo man nicht gerade der erste und einzige ist, können dabei verfälschte Ergebnisse rauskommen, da Kollegen schon ganze Abschnitte leergeräumt haben, die dann praktisch als weiße Flecke auf der Karte übrig bleiben, obwohl vielleicht gerade hier ganz viel los war.
Viele Grüße,
Günter
Solche Kugel- Aufzeichnungen machen meiner Meiner nach, gerade auf einem Acker, überhaupt keinen Sinn. So tief gehen die Hobby- Sonden nicht, und nach jedem Pflügen kommen neue hoch. Die Pläne sind überall zu finden, im Schlachtzentrum selber meist nur noch Kugeln, Kugeln, Kugeln...-„blauer“ kann da auch ein Lied von singen.Interessanter sind die Aufmarschgebiete mit den Biwaks, da ist wenig drüber bekannt...
Gruß ZeitzerZuletzt geändert von Zeitzer; 09.04.2007, 15:34."Die Garde stirbt, aber sie ergibt sich nicht." Waterloo- 1815Kommentar
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Leute, Ihr täuscht euch gewaltig.
Ihr habt es doch noch nie versucht Geschosse einzumessen und auszuwerten. Auch auf Äckern, die schon abgesucht sind, kommen immer wieder neue durchs pflügen hoch, ich weis wovon ich rede, da ich es schon seit 10 Jahren mache. Und wenn man nicht gerade Top 50 oder noch größer verwendet, kann man auch was auf den Karten erkennen. Geschosse wurden mit einem Ladestoch geladen, meist ist noch der Abdruck zu erkennen oder vom Papier. Geschosse die verformt sind, haben etwas getroffen, aber zu 99% kein Lebewesen, die habe eine besondere Oberfläche.
Die Schlachtfeld Archäologie ist ein Bereich, den die klassische Archäologie erst jetzt entdeckt. Wenn sie merkt, dass Sondengänger nur "Leichenfledderei" betreiben, indem sie die Geschosse einfach absammeln, ohne die Informationen zu sichern, haben wir wieder, und zu recht, verschissen.
Und die alten Aufzeichnungen stimmen nicht immer und das ist das Spannende dabei. Wer hat was, wann und warum aufgeschrieben.
Das es geht, habe ich schon vor Jahren den Archäologen bewiesen.
Denkt mal darüber nach.
Frohe Rest Ostern noch, der InsurgentZuletzt geändert von insurgent; 09.04.2007, 16:10.Mitglied der Detektorengruppe SHKommentar
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Kriminaltechnische Möglichkeiten im Bereich der Ballistik
Hallo Insurgent,
Du scheinst ein sehr interessantes Thema anzuschneiden. Leider ist vielen der Hintergrund Deiner Arbeiten nicht bekannt.
Kannst Du mal ein praktisches Beispiel Deiner Arbeit zeigen.
Vielleicht sogar Fotos?
Viele Grüße
kunstpro
Suche Bastelanleitugnen zu:
Kriminaltechnische Möglichkeiten im Bereich der Ballistik
Lösung? :
Wir leben im Zeitalter grenzdebiler Wissenschafts- und Expertengläubigkeit.Kommentar
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Ich kann mir nicht vorstellen das man anhand von bleikugeln den verlauf oder den Aufstellungs raum von irgentwelchen Truppen bestimmen Kann da sie ja fast alle denn gleichen durchmesser haben.
Ich habe mal im fernsehen gesehen das sie denn Schlacht verlauf am Littel Big Horn anhand der gefundenen Patronen und Projektile bestimmt haben und damit verfolgen konnten wie der verlauf der schlacht war. Sie haben an denn patronen den abdruck des schlagbolzens untersucht, damit konnten sie den weg eines gewehres bestimmen vom Anfang der schlacht bis hin zur Vernichtung der Armee da Jeder schlagbolzen Abdruck wie ein persönlicher Fingerabdruck war. Bei Blei- , Kanonen- und Kartätschenkugeln Kann ich mir das Leider nicht vorstellen wegens der Durchmesser .
gruß blauerKommentar
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Leute, Ihr täuscht euch gewaltig.
Ihr habt es doch noch nie versucht Geschosse einzumessen und auszuwerten. Auch auf Äckern, die schon abgesucht sind, kommen immer wieder neue durchs pflügen hoch, ich weis wovon ich rede, da ich es schon seit 10 Jahren mache. Und wenn man nicht gerade Top 50 oder noch größer verwendet, kann man auch was auf den Karten erkennen. Geschosse wurden mit einem Ladestoch geladen, meist ist noch der Abdruck zu erkennen oder vom Papier.
Doch- um die 17 mm sind die Franzosen und Preussen, an die 20 mm die Russen...
Abdrücke vom Ladestock oder der Papierpatrone
Ein Treffer ist einfach nur platt, die hier war eine Ausnahme.
Gruß Zeitzer"Die Garde stirbt, aber sie ergibt sich nicht." Waterloo- 1815Kommentar
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