Die Spindelmünzpresse wurde etwa seit 1550 zur Münzprägung verwendet. Sie hatte den Vorteil, daß nun die Münzen auch gerändelt werden konnten. So konnte man erstmals optisch sofort erkennen, ob der Rand einer Silber- oder Goldmünze abgefeilt und dadurch die Münze in unerlaubter Weise abgewertet worden war.
Kurze Zeit danach entstand die Walzwerkprägung, die eine weitere Rationalisierung bedeutete. Hier wurde das Schrötlingsmetall zunächst ausgehämmert oder zu Platten gewalzt. Danach wurden mehrere Stempel gleichzeitig über das Metall "gewalzt" und die Münzen nach der Prägung aus der Platte ausgestanzt. Die so hergestellten Münzen waren recht dünn. Man erkennt sie an einer leichten Wölbung.
Wir haben hier irgendwo auch schon mal über diese zu stark geprägten und daher ovalen Stücke gesprochen....im BFF war es defintiv schon Thema... ich guck mal nach.
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