Eine Tüte Blei

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  • elcapitan
    Heerführer


    • 09.03.2009
    • 2480
    • Freies Germanien

    #16
    Zitat von chabbs
    Mit Sicherheit nicht... Blei wurde für so gut wie alles verwendet! Vom Dübel, Spachtelmasse, Geschossen usw usf. War ein Allerweltsrohstoff und ab dem MA häufig, beinahe inflationär benutzt.
    Na, da bin ich mir aber sicher, das der Gegenwert fürs Kilo nicht nur nem Hackepeterbrötchen entsprochen hat !

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    • aquila
      Heerführer


      • 20.06.2007
      • 4522
      • Büttenwarder

      #17
      Ich denke mal, dass, wenn Blei so kostbar gewesen wäre, es nicht zu Munition oder Fensterblei verarbeitet worden wäre. Mit Sicherheit hätte man sich andere Lösungen erdacht.

      Auch ist mir Blei als Schmuck nicht bekannt.

      LG Aquila
      Ich sehe verwirrte Menschen.

      Kommentar

      • elcapitan
        Heerführer


        • 09.03.2009
        • 2480
        • Freies Germanien

        #18
        Zitat von aquila
        Ich denke mal, dass, wenn Blei so kostbar gewesen wäre, es nicht zu Munition oder Fensterblei verarbeitet worden wäre. Mit Sicherheit hätte man sich andere Lösungen erdacht.

        Auch ist mir Blei als Schmuck nicht bekannt.

        LG Aquila
        O.K . Muß ich jetzt kostbar relativieren....

        Aktuell liegt das Kilo unter 1,50 € ....

        Für einen Jäger , Wildieb , Fensterbauer oder auch Kruzifixgießer (Schmuck?),
        war es sicher wertvoller wie 2 Liter Bier......

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        • Rolskaya
          Heerführer


          • 06.01.2007
          • 2964
          • Cleaveland
          • ex/MD3010, Minelab Elite/GT, Minelab SE ex + ex/Whites M6 + V4 Automax, ex/Whites Prizm III ex/DFX /Tesoro Tejon ex + Cibola + Cortes + Minelab Explorer II. X - Terra 705 ex.Minelab Excallibur II, Garrett AT, ex. Tesoro Tiger Shark,

          #19
          Oder nen Übungsplatz wurden liegen gelassen
          Das geilste aufn Acker sind Matschbotten perfektes Training für die Beine

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          • insurgent
            Heerführer


            • 26.11.2006
            • 2126
            • schleswig Holstein
            • GMP2

            #20
            Zitat von aquila
            ......
            Auch ist mir Blei als Schmuck nicht bekannt.

            LG Aquila
            Doch, doch! Bleischmuck im Mittelalter gab es sehr häufig und auch die Pilgerzeichen sind aus Blei.

            Es war aber schon sehr viel billiger als Silber, dessen Abfallprodukt es ja war.

            Solche Geschossansammlungen können auch auf Lager oder Sammel Plätze nach einer Schlacht hindeuten.
            Mitglied der Detektorengruppe SH

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            • DFX
              Banned
              • 04.07.2008
              • 2076
              • Taka-Tuka-Land

              #21
              Ich habe mir die Kugeln noch einmal genau angeschaut. Ein richtiger Gusshals ist deutlich nur an einer einzigen Kugel zu erkennen. Die anderen sind alle entgratet. Deshalb halte ich diese Kugeln nicht für Papierpatronenkugeln.



              Aquilas Vermutung finde ich plausibel.

              Ja, möglich. Vielleicht von den Schützen aussortiert, was von den "Rückwärtigen Diensten" nicht sauber vorbereitet war.
              Vielen Dank für den Papierpatronen-link.
              Mir waren lediglich (flüchtig) folgende Papierpatronen bekannt:



              Quelle: http://www.ch-munition.ch/papier/vorderlader.htm
              Angehängte Dateien
              Zuletzt geändert von DFX; 13.07.2010, 16:03.
              Wenn Du etwas essbares siehst, leg es um!

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              • Septimius
                Heerführer


                • 10.01.2009
                • 3990
                • Königreich Bayern

                #22
                Das sind aber welche.. die Präzision bei Rollkugel der glattläufigen Vorderlader waren unerheblich in Massenschlachten des 17.- Anfang 19. Jhdts. Das mit dem Fensterblei ist auch nur von Häuserkämpfen der Revolutionen des 18. und 19. Jhdts. bekannt, Deine sind eindeutig VL- Kugeln, die wohl aus Papierpatronen, die man aufbiss, haben wol so 16- 17mm Durchmesser... Das Loch in der einen Kukel könnte darauf hinweisen, dass sie gezogen wurde, d. h., im Eifer des Gefechts hat der Soldat die Kugel zuerst rein, dann war das Pulver übrig und das Gewehr unbrauchbar, nach der Schlacht wurden die dann entweder mit nem Krätzer oder einem Gewindebohrer am Ladestock herausgezogen...vielleicht hast Du einen Abrüstplatz gefunden.
                Zuletzt geändert von Septimius; 14.07.2010, 14:07.
                Gruß Septi

                ------------------------------------------------------

                Jahresabschlußfotowettbewerbsgewinner Dezember 2010

                "Tapferkeit und Edelmut vergranten auch den kleinsten Wicht zum Helden!"
                Jebediah Springfield

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