Identifizierung von Fundstücken

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  • Christian

    #1

    Identifizierung von Fundstücken

    Hallo ich bins wieder, war bis jetzt als Chris registriert, jetzt als Christian.
    (Gab ein kleines Problem mit meiner E-Mail, deshalb die neue Registrierung)

    O.K. jetzt habe ich einige Dinge ausgegraben.
    Und wieder einige Fragen.

    1. Wie kann ich vermeiden Schrott auszugraben.?
    (-> Mit den Diskriminator und dem Notch das weiß ich), aber wie schaffe ich es, daß mir dabei die anderen Dinge nicht verlorengehen.
    (z.B. grabe ich Aluminiumstücke teils geschmolzen von alten Tuben aus, wenn ich die unterdrücke finde ich keine kleine Münze mehr.)

    2. Die Fundstücke habe ich erstmal in etwas warmen Wasser gereinig, ist danach die Behandlung mit dem Elektolyseapparat empfehlenswert.

    3. Wie kann ich das Zeug identifizieren.
    (einige Fotos als Anhang ...)
    Wo finde ich was über Münzen.
    (z.B. ist eine Münze von 1878 aber ich weißnicht um welche es sich handelt)
    Wie identifizere ich Munition?
    Gibt es da Quellen, wo man anhand der Aufdrucke auf der Hülse sowas rausfindet.
    Wie gefährlich ist diese, (ich habe doch einige Stücke ausgegraben, kann man das vermeiden?)
    Sind alte Patronen gefählicher als normale, oder kann man sie als Fundandenken aufheben?
    Was ist das für ein Geschoß (18mm lang 12mmbreit) (am Foto rechts außen zu sehen.)
    Können Geschoße gefährlich sein?
    Patronen haben den Aufdruck ML 44 (Hülse ist 51mm lang Geschoß ca 8,5mm breit)

    Was ist das UFO links außen?? Innen ist eine Art Feder und es sieht noch nicht sehr alt aus.

    So viele,viele Fragen ich weiß

    Gut Fund
    Christian (ehemalig Chris )

  • Christian

    #2
    So hier sind die Bilder:

    (Beim Thema erstellen kann man kein Attatchment einfügen oder?)

    GF
    Christian
     
     
    <FONT SIZE=2 FACE=Verdana, Arial COLOR=#000000><img src=http://www.schatzsucher.de/ubb/clip.gif width=15 height=15 border=0>&nbsp;Attachment(s)</font>
    &nbsp;&nbsp;-&nbsp;<a href=http://www.schatzsucher.de/ubb/uploads/Christian/fund.jpg target=_blank>fund.jpg</a>
    &nbsp;&nbsp;-&nbsp;<a href=http://www.schatzsucher.de/ubb/uploads/Christian/muni.jpg target=_blank>muni.jpg</a>
    &nbsp;

    Kommentar

    • Schuppi

      #3
      Moin Chris!

      Ich überspringe mal die Münzen und komme gleich zur Munition, die ist wichtiger.

      Die größere Hülse ist leer - nach erfolgter Elektrolyse macht sie sich gut auf Deinem Schreibtisch!

      Zu den kleineren Geschossen: dazu kann ich Dir leider ganz und gar nicht gratulieren, weil Du da etwas sehr gefährliches ausgebuddelt hast: wenn ich mich nicht arg täusche, ist das Flak-Munition (zu erkennen an der "Flaschenform" der Hülsen)

      Eines gleich vorweg: denk nicht mal im Traum dran, die Dinger aufzusägen, aufzukneifen oder sonstwie unschädlich machen zu wollen. Das kannst Du nicht (ich auch nicht), und jeder Versuch in dieser Richtung endet höchstwahrscheinlich tödlich!

      Einbuddeln kann aber auch keine Alternative sein, denk mal dran was wäre, wenn statt Dir ein Paar Kinder die Dinger gefunden hätten...

      Ich schlage Dir vor, Du rufst die Polizei, und sagst einfach die Wahrheit. Mit Sondengängern gibt es weit weniger Probleme als man landläufig denkt. Du kannst auch ruhig sagen, wie Du sie gefunden hast: auf der Münzsuche. An der Stelle liegen nämlich wahrscheinlich noch mehr als die paar, so daß der KRD sie nochmals absuchen muß/wird.

      Nur bitte verbuddle sie nicht einfach wieder irgendwo! Harry hat das mal ganz treffend formuliert "...gehen erst hoch, wenn sie 1000 mal umgedreht wurden. Pech für den 1001, der da kommt..."

      In dem Moment, wo Du sie gefunden hast, hast Du auch die Verantwortung dafür übernommen, das sie ordnungsgemäß entschärft werden. Klar, man bekommt Schweißausbrüche und würde am liebsten alles hinwerfen - ich kenne das! Und ich gebe ganz offen zu, das ich vor Munition wirklich Angst habe!

      Aber vielleicht rettest Du durch Dein Handeln einem Anderen das Leben - das sollten wir Schatzsucher nie vergessen.

      Zu den Münzen kann ich nix sagen, außer das es schöne Stücke sind! Gratuliere!

      Mit dem Diskriminator hab ich dasselbe Problem, ich werd mal ein bißchen rumprobieren und Dir dann bescheid sagen...

      Das Federding sieht nach Zünder aus...dürfte aber ungefährlich sein.

      Gut Fund!
      (Und mach Dir keine Sorgen - so eine "Räumaktion mit Staatshilfe ist einfacher als gedacht)

      Schuppi

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      • Geselle

        • 29.05.2000
        • 85
        • Schweiz

        #4
        Das kommt auf denn Detektor an wenn du ein
        teures gerät hast ist das glaub kein Problem
        denk ich mall aber mit den biligdetektoren
        geht das nicht so gut.
        belton

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        • Christian

          #5
          Hallo Belton
          Ich hab einen Souvereign XS-2apro
          trotzdem ist die Metallunterscheidung nicht
          so ganz einfach. (ausblenden von Munition und Alustückchen ohne andere Münzen auszublenden.)

          Hallo Schuppi
          Ich hab die ganze Muni jetzt also auf deinen
          Rat zu den Profi gebracht:

          Ergebnis:
          Du hattest (Gott sein danke ) nicht recht.
          Es ist keinen Flak-Muni sondern ganz "normale" 8X50-Muni für den Deutschen Wehrmachtskarabiner im 1.WK welche sich angeblich so gut wie überall findet.
          (Wer hat sowas schon mal gefunden ? Meldet euch)
          Nicht sehr sensibel. In meinem Fall schon durch eingedrungenes Wasser unschädlich gemacht.

          Also Ende gut also gut, aber danke für deine Bemühnungen, besser Vorsicht als Nachsicht.

          Ist eigentlich schon einmal einem Metallsucher durch irgendwelche Muni etwas passiert. Ich muß zugeben, daß mich das alles ein bisschen abgeschreckt hat.(Habe eigentlich nie wirklich damit gerechntet sowas zu finden.)

          GF
          Christian

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          • Schuppi

            #6
            Moin Christian!

            Da hast Du ja gerade noch mal Glück gehabt!

            Ich habe wegen der Flaschenform auf Flak getippt, wegen den 2 Treibsätzen...

            Also alle, die ich kenne, leben noch...aber Harry sollte Dir etwas über Vorfälle in "Koralle" erzählen können.

            Dort hat die Spielerei mit Munition schon Menschenleben gefordert!

            Klar, das ist immer ein bißchen abschreckend.
            Der "braune Sche*ß" liegt halt noch immer rum, und "knallt" noch wie am ersten Tag.

            Nichts desto trotz ist die Schatzsuche doch ein schönes Hobby, so daß ich mir sicher bin, das Du uns als Sucherkollege auch erhalten bleibst!

            Gut Fund!
            Schuppi *wieder im Regen sitzend*

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            • Thorsten

              #7
              Hallo Christian,

              wegen der Mun folgendes: die Patronen auf Deinem Bild scheinen das alte österreichische Ordonnanzkaliber 8x50R für den Geradezugrepetierer Steyr M1895 ("Ruck-Zuck") zu sein. Bei der einzelnen Hülse könnte es sich nach Augenmaß um eine amerikanische .50BMG handeln (metrisch 12,7x99), die bis heute aktuell ist. Die Herkunft kann man mittels der Bodenstempel über entsprechende Fachliteratur ermitteln. Aber eine Warnung: auch Infanteriemunition kann gefährlich sein und Brand- bzw. Sprengsätze enthalten. Außerdem sind die gesetzlichen Bestimmungen zu beachten. Bei uns in Deutschland z.B. fällt Munition mit Hartkern, Leuchtspur oder Sprengsatz unter das Kriegswaffenkontrollgesetz, der Besitz ist strafbar.

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