Bedeutung von Ortsendungen
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Alle?
Hallo matze, Das eben nicht
und das besser nicht
dafür aber Das; Nuggets
, Meteoriten
WK 1/2
, Neuzeitmammon
, Schnaxenschmuck
Gruß, melde Dich wenn du auf der Durchreise bist und bitte nicht vergessen; ein Buch über Ortsnamensendungen
(NFG ung GG auch vom Vorteill
)
Samorodek
Aller Dinge Urart will ich euch weisen, ihr Brüder: höret es und achtet wohl auf meine Reden. Es wird euch lange zum Wohle, zum Heile gereichen.
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Namensendungen
-inngen
-leben
-orum
weitere Ortsnamensendung wäre -orum. Die Römer pflegten unsere keltische Stadt Augsburg Augusta Vindelik-orum zu nennen
(falls Falsch
bitte die Fachmänner um Korektur)
Gruß, samorodek
Aller Dinge Urart will ich euch weisen, ihr Brüder: höret es und achtet wohl auf meine Reden. Es wird euch lange zum Wohle, zum Heile gereichen.
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Ja, bei römischen Gründungen hat es natürlich seinen Grund in der Lateinischen Grammatik... Vindelicorum ist der Genitiv Plural von Vindelicus. Die Vindeliker kann man ja googlen.
Augusta bezieht sich auf Augustus (a- Endung, weil Städte bei den Römern weiblich sind...:Roma!)
Dennoch müsste dieser Name eine renaissancezeitliche Herleitung sein, da der römische Name wohl nicht hundertprozentig überliefert ist.
Die Grundform war wahrscheinlich municipium Aelium Augustum oder aelia augusta oder sowas... muss ich ebenfalls mal googlen.
Edit: Ganz guter Geschichtsunterricht:
Der erste Name Augusta stellt die weibliche Form von Augustus dar, zu Ehren des Kaisers Augustus, unter dessen Regierungszeit im Jahre 15 v. Chr. der Eroberungsfeldzug nach Rätien erfolgte und ein Militärlager als Keimzelle der späteren Stadt errichtet wurde. Die Femininisierung des Namens beruht darauf, dass das natürliche Geschlecht von Städten in der lateinischen Sprache weiblich ist (vgl. Roma, Moguntia, Colonia Agrippina). Mehrere Gründungen aus dieser Zeit tragen den ersten Namen Augusta, der zur näheren Bezeichnung mit einem zweiten Namen versehen wurde, beispielsweise Augusta Raurica. Der Beiname Vindelicorum stellt den Genitiv Plural von Vindelicus (Nominativ Plural: Vindelici) bzw. Vindelicum den von Vindelix (Nominativ Plural: Vindelices) (beides lat. für Vindeliker) dar. Er bezieht sich auf den keltischen Volksstamm der Vindeliker, der in diesem Teil Rätiens, also zwischen Wertach (lateinisch Virda) und Lech (lateinisch Licus), ansässig war.
Die Namensform „Augusta Vindelicorum“ wurde erst im 16. Jahrhundert von den lateinischen Sprachregeln und einer Inschrift (gentes Vindelicorum quattuor) auf dem Tropaeum Alpium (La Turbie bei Monaco) abgeleitet. Historisch belegbar ist ab dem späten 2. Jahrhundert nur die Form „Augusta Vindelicum“. In der Regel wurde die Provinzhauptstadt offiziell als "municipium Aelium Augustum" bezeichnet. Auf vielen zeitgenössischen Steindenkmälern ist die Kurzform „Aelia Augusta“ überliefert, die aber ab 150 n. Chr. zunehmend von der Bezeichnung „Augusta Vindelicum“ verdrängt wurde. Der römische Geograph Claudius Ptolemaeus verwendete in seiner Weltbeschreibung an zwei Stellen die griechische Schreibweise „Augusta Vindelikon“. Diese Namensform findet sich u.a. auch auf der berühmten „Tabula Peutingeriana“, der mittelalterlichen Kopie einer spätantiken Straßenkarte.
Quelle.Zuletzt geändert von chabbs; 10.06.2010, 17:18.Kommentar
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Richtig, -ing ist eine bayuwarische Gründung, -ach deutet auf ein fliessendes Gewässer hin, aber aus dem keltischen. Das Vindelicorum wird auch als Herz (cors) der Vindeliker gedeutet...Gruß Septi
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"Tapferkeit und Edelmut vergranten auch den kleinsten Wicht zum Helden!"
Jebediah SpringfieldKommentar
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Glaube ich nicht, da es der normale Genitiv Plural ist und das Völkchen "Vindelici" genannt wurde... da wäre die Endung normal dekliniert.
Die -ing Orte tauchen genauso in sächsischen und in karolingischen Bereichen auf. Speziell bajuwarisch... kommt eben auf die Gegend an. Hier gab es- manche sagen "zum Glück
- keine bajuwaren.
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Wie Manching, Demling, Eching etc......Gruß Septi
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