Sondeln im Wald?

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  • Krait
    Lehnsmann


    • 19.05.2015
    • 26
    • Wuppertal
    • Minelab xTerra 305 (wenn ich denn mal dazu komme)

    #1

    Sondeln im Wald?

    Hallo liebe Community,

    ich habe mich bezüglich des Sondelns bereits rechtlich in vielen Punkten schlau gemacht. Der Feinschliff kommt dann im Gespräch mit dem LVR.
    Ich habe aber bereits in Erfahrung gebracht und mir ebenso bestätigen lassen, dass das Sondeln im Wald grundsätzlich verboten sei auch wenn man eine Suchgenehmigung besitzt.
    Woanders hingegen erfahre ich, dass es nur verboten ist, solange man gezielt nach Bodendenkmälern sucht, sondern z.B. nur nach verlorenen Gegenständen von Joggern, Wanderern, etc.. Man bräuche dafür sogar nicht mal eine Suchgenehmigung. Lediglich von der Meldepflicht sei man nicht befreit, sollte man eben doch etwas in Richtung BD finden.

    Ehrlich gesagt steige ich durch diese Logik aber nicht wirklich durch, denn entweder hat hier der Gesetzgeber die perfekte Lücke geschaffen (immerhin kann jeder behaupten, er suche nur Verlorenes von Spaziergängern, etc.) oder ich habe da etwas missverstanden.
    Ich habe zwar wie gesagt bald ein Gespräch beim LVR - aber es schadet ja nicht sich vorher schon mal schlau zu machen.

    Wie verhält sich das denn nun mit dem Wald?
    • Sind meine bisherigen Infos korrekt?
    • Und abseits dessen habe ich noch nirgends herausgefunden, warum explizit im Wald die Suche nach BDs tabu ist. Könnten genehmigte Sondler nicht eher eine große Hilfe sein im Auffinden von BDs? Ich hätte Sorge, dass das meiste verrottet bevor es gefunden und ausgegraben wird.



    Viele viele Fragen eines absoluten Anfängers ;-) Würde mich über ein paar Antworten freuen.

    Beste Grüße,

    Pascal.

    PS an OBonn: Danke Dir - ich würde Dir gerne zurückschreiben darf aber PNs erst ab 10 Posts verschicken. Ich hole das aber nach ;-)
    Ehrenamtlicher Mitarbeiter des LVR Amtes für Bodendenkmalpflege im Rheinland | Webmaster und Beirat der Deutschen Gesellschaft für Ur- und Frühgeschichte e.V. | Ehrenamtlicher Mitarbeiter des Museums Burg Linn in Krefeld, Mitglied der IG "Bergische Historiker"
  • Fingerhueter
    Heerführer


    • 12.01.2014
    • 1170
    • Hessen

    #2
    Generell gibt es kein Gesetz in dem die Waldsuche explizit verboten ist, bzw. gibt es keinen § in dem das klar definiert ist. Es steht aber in der Nfg das, dass gezielte Suchen nach BD´s in ungestörten Böden einer besonderen Genehmigung unterliegt.. (Welche meines Wissens nicht vergeben wird)

    Es gibt hier gefühlte 100 Threads zur Waldsuche und in jedem scheiden sich die Geister und deren Meinungen...

    Ich persönlich gehe eh nicht in den Wald, da auf dem Acker bessere Funde zu erwarten sind.


    Liebe Grüße

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    • searcher96
      Ratsherr


      • 19.11.2012
      • 201
      • Seelze
      • Teknetics Alpha 2000

      #3
      Es stimmt, Waldsuche ist eigentlich verboten. EIGENTLICH. Youtube, Facebook und etliche Sondlerforen zeigen da das Gegenteil

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      • Stebo69
        Bürger


        • 11.08.2014
        • 172
        • Bayern
        • ALT: C-Scope Uralt / Neu: Fischer F44

        #4
        Wirklich helfen kann ich dir da jetzt auch nicht... ich weiß nur, dass es da in den unterschiedlichen Bundesländer unterschiedliche Regelungen gibt.

        Gruß
        Stebo69
        Die Kuh soll nie vergessen, dass sie mal ein Kalb war

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        • Krait
          Lehnsmann


          • 19.05.2015
          • 26
          • Wuppertal
          • Minelab xTerra 305 (wenn ich denn mal dazu komme)

          #5
          Generell gibt es kein Gesetz in dem die Waldsuche explizit verboten ist, bzw. gibt es keinen § in dem das klar definiert ist. Es steht aber in der Nfg das, dass gezielte Suchen nach BD´s in ungestörten Böden einer besonderen Genehmigung unterliegt.. (Welche meines Wissens nicht vergeben wird)
          Danke Dir Fingerhueter. Ich habe nämlich ebenfalls nach Paragraphen gesucht und nichts explizit ausschließendes gefunden. Dass die Suche und Grabung auf geschützten / unberührten Gebieten einer gesonderten Genehmigung bedarf (und diese zumeist wohl nicht vergeben wird) habe ich auch in Erfahrung gebracht.

          Es stimmt, Waldsuche ist eigentlich verboten. EIGENTLICH. Youtube, Facebook und etliche Sondlerforen zeigen da das Gegenteil
          Auch Dir danke searcher96! Ich habe das ebenfalls kurz beim LVR angesprochen, da ich mich wunderte, dass dort offensichtlich Personen im Wald sondeln, welche ihre Identität auf diversen Webseiten, auf welchen sie sich präsentieren, ganz korrekt nach TMG preisgeben UND behaupten eine Genehmigung zu besitzen.

          Ich nehme an, dass dies wohl wieder mal ein Kapitel in der Justiz ist, für deren Gesetzgebung man -wie oftmals- mit fast unmöglicher Treffsicherheit die "Experten" zur Beratung ausgesucht hat, die in ihrem Lebtag noch nie etwas mit der praktischen Umsetzung zutun hatten.

          Nunja, wie Fingerhuieter auch schon sagte ist ein Acker ist ohnehin vielversprechender. Hat mich nur mal interessiert.

          Beste Grüße,

          Pascal.
          Ehrenamtlicher Mitarbeiter des LVR Amtes für Bodendenkmalpflege im Rheinland | Webmaster und Beirat der Deutschen Gesellschaft für Ur- und Frühgeschichte e.V. | Ehrenamtlicher Mitarbeiter des Museums Burg Linn in Krefeld, Mitglied der IG "Bergische Historiker"

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          • OBonn
            Bürger


            • 21.07.2013
            • 171
            • Bonn
            • Minelab CTX3030, Keiler Pi 2, Garret EURO ACE 350, MD3009

            #6
            Zitat von Krait
            Wie verhält sich das denn nun mit dem Wald?
            • Sind meine bisherigen Infos korrekt?
            • Und abseits dessen habe ich noch nirgends herausgefunden, warum explizit im Wald die Suche nach BDs tabu ist. Könnten genehmigte Sondler nicht eher eine große Hilfe sein im Auffinden von BDs? Ich hätte Sorge, dass das meiste verrottet bevor es gefunden und ausgegraben wird.
            Du bewirbst dich um eine NFG im LVR-Gebiet, d.h. es gelten die LVR-Regeln (basierend auf dem DSchG NRW und den einschlägigen Verwaltungsvorschriften). Das heisst für dich: Genehmigt wird deine Suche nur auf den beantragten gestörten Böden (d.h. Felder und Äcker, die suchst du dir raus und die sind Teil deines Antrags), die Wald- und Wiesensuche ist erstmal grundsätzlich ausgeschlossen.
            Wenn du eine Weile dabei bist und die Zusammenarbeit gut und vertrauensvoll klappt, kann es davon PROJEKTBEZOGEN Ausnahmen geben (z.B. hast du sauber XY in AB-Wald recherchiert und das ganze ausgearbeitet, dann KANN es auch die Zustimmung geben im Rahmen dieses speziellen Projekts auch was in Wald oder Wiese zu machen). Also im Rahmen der NFG nach §13 DSchG NRW. Im Ehrenamt sieht das dann wieder anders aus, da sind die Möglichkeiten umfangreicher und die Restriktionen geringer.

            Im Wald verottet übrigens in der Regel nichts, bzw. wenig. Auf Ackerflächen auf denen gedüngt wird ist die Korrosion dagegen sehr hoch. Der Römer im Wald, der da schon 2000 Jahre liegt, sieht auch in weiteren 1000 Jahren nicht viel anders aus. Aber 5 Jahre Industriedünger können einiges an Unheil anrichten. Die Archäologie ist konservativ, d.h. es wird im Prinzip nur geborgen was akut bedroht ist (Bauprojekte z.B. und natürlich Felder/Äcker wegen Düngung). Forschungsgrabungen ohne konkrete Bedrohungssituation sind sehr selten, fast alles was gegraben wird ist Notbergung, der Rest für künftige Generationen (und deren ggf. bessere Technologien) im Boden belassen. Jede Grabung ist nämlich auch Zerstörung.[/QUOTE]


            Zitat von Krait
            PS an OBonn: Danke Dir - ich würde Dir gerne zurückschreiben darf aber PNs erst ab 10 Posts verschicken. Ich hole das aber nach ;-)
            Ach, das ist ja bald, ansonsten hast du meine Nummer und Email

            LG,
            Olly
            Ehrenamtlicher Mitarbeiter (EM) im LVR Amt für Bodendenkmalpflege im Rheinland (LVR ABR) Aussenstelle Overath, NRW.
            Detektoren: Minelab CTX3030 mit 11" + 17" Spulen, Keiler PI 2 mit 2m Rahmen, 55cm + 30cm Spulen, Garrett EURO Ace 350 DD, Seben MD8080 (old but gold...)
            An Allem zu und von Clemens August von Bayern sowie mittelalterlicher und frühneuzeitlicher Numismatik in der Region Bonn/Köln interessiert. Gerne melden!

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            • Krait
              Lehnsmann


              • 19.05.2015
              • 26
              • Wuppertal
              • Minelab xTerra 305 (wenn ich denn mal dazu komme)

              #7
              Hallo Olly,

              danke für die ausführliche und einfach verständliche Nachricht. Besser hätte man es nicht erklären können!

              Forschungsgrabungen ohne konkrete Bedrohungssituation sind sehr selten, fast alles was gegraben wird ist Notbergung, der Rest für künftige Generationen (und deren ggf. bessere Technologien) im Boden belassen. Jede Grabung ist nämlich auch Zerstörung.
              Das überrascht mich tatsächlich enorm. Ich wäre glatt davon ausgegangen, dass man lieber alles birgt, bevor es versehentlich zu Bruch geht, mal salopp ausgedrückt. Dass eine Grabung zugleich aber auch eine Zerstörung ist, ist plausibel.

              Wenn du eine Weile dabei bist und die Zusammenarbeit gut und vertrauensvoll klappt, kann es davon PROJEKTBEZOGEN Ausnahmen geben (z.B. hast du sauber XY in AB-Wald recherchiert und das ganze ausgearbeitet, dann KANN es auch die Zustimmung geben im Rahmen dieses speziellen Projekts auch was in Wald oder Wiese zu machen). Also im Rahmen der NFG nach §13 DSchG NRW. Im Ehrenamt sieht das dann wieder anders aus, da sind die Möglichkeiten umfangreicher und die Restriktionen geringer.
              Naja, erst mal langsam. Ich bin froh wenn ich mal überhaupt irgend etwas finde. Mein erster Fund wird dann wohl die vergrabene 1€ Münze im Blumenbeet sein...
              Wenn genügend Erfahrung vorhanden ist und der LVR und ich uns gegenseitig mit der bisherigen Zusammenarbeit wohl fühlen, bin ich gerne für jedes Ehrenamt zu haben

              Beste Grüße,

              Pascal.
              Ehrenamtlicher Mitarbeiter des LVR Amtes für Bodendenkmalpflege im Rheinland | Webmaster und Beirat der Deutschen Gesellschaft für Ur- und Frühgeschichte e.V. | Ehrenamtlicher Mitarbeiter des Museums Burg Linn in Krefeld, Mitglied der IG "Bergische Historiker"

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              • OBonn
                Bürger


                • 21.07.2013
                • 171
                • Bonn
                • Minelab CTX3030, Keiler Pi 2, Garret EURO ACE 350, MD3009

                #8
                Zitat von Krait
                danke für die ausführliche und einfach verständliche Nachricht. Besser hätte man es nicht erklären können!
                Welcome!

                Zitat von Krait
                Das überrascht mich tatsächlich enorm. Ich wäre glatt davon ausgegangen, dass man lieber alles birgt, bevor es versehentlich zu Bruch geht, mal salopp ausgedrückt. Dass eine Grabung zugleich aber auch eine Zerstörung ist, ist plausibel.
                Ja, man birgt lieber bevor etwas zu Bruch geht, das ist klar und nennt sich dann eben "Notgrabung". Aber im Wald und auf Wiesen gibt es ansich nichts was diese Gefährung auslösen könnte. Das sind dann wieder Bau- und Forstprojekte die in Frage kommen und dann wird halt im Zweifel eine Notgrabung veranlasst. (Beispiel: Es wurde eine Wiesenfläche als Baugebiet ausgeschrieben, ich bin vorher zur Prospektion drüber (als EM) und habe einiges gefunden, in der Konsequenz wurde dann der Bau gestoppt, 11 römische Gräber, 1 Villa, ein Übungslager und latènezeitliche Siedlungsreste in 8 oder 9 Planumsflächen gegraben bevor der Bau weitergehen konnte. Das ist ein recht typischer Fall. Ohne die Ausweisung als Baugebiet hätte das auch alles noch 1000 Jahre problemlos im Boden bleiben können weil es an Gefährung mangelte.

                Die einzig echte Gefahr für archäologische Befunde in Wald und Wiese sind tatsächlich eher Sondler als alles andere...

                LG,
                Olly
                Ehrenamtlicher Mitarbeiter (EM) im LVR Amt für Bodendenkmalpflege im Rheinland (LVR ABR) Aussenstelle Overath, NRW.
                Detektoren: Minelab CTX3030 mit 11" + 17" Spulen, Keiler PI 2 mit 2m Rahmen, 55cm + 30cm Spulen, Garrett EURO Ace 350 DD, Seben MD8080 (old but gold...)
                An Allem zu und von Clemens August von Bayern sowie mittelalterlicher und frühneuzeitlicher Numismatik in der Region Bonn/Köln interessiert. Gerne melden!

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                • Krait
                  Lehnsmann


                  • 19.05.2015
                  • 26
                  • Wuppertal
                  • Minelab xTerra 305 (wenn ich denn mal dazu komme)

                  #9
                  [...]11 römische Gräber, 1 Villa, ein Übungslager und latènezeitliche Siedlungsreste in 8 oder 9 Planumsflächen gegraben[...]
                  Wahnsinn! Durftest Du dann an den Grabungen im ehrenamtlichen Bereich teilnehmen?
                  Ehrenamtlicher Mitarbeiter des LVR Amtes für Bodendenkmalpflege im Rheinland | Webmaster und Beirat der Deutschen Gesellschaft für Ur- und Frühgeschichte e.V. | Ehrenamtlicher Mitarbeiter des Museums Burg Linn in Krefeld, Mitglied der IG "Bergische Historiker"

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                  • OBonn
                    Bürger


                    • 21.07.2013
                    • 171
                    • Bonn
                    • Minelab CTX3030, Keiler Pi 2, Garret EURO ACE 350, MD3009

                    #10
                    Zitat von Krait
                    Wahnsinn! Durftest Du dann an den Grabungen im ehrenamtlichen Bereich teilnehmen?
                    Natürlich. Ich war jeden Tag dabei und hab' mir sogar phasenweise freigenommen. Wenn man eine Grabung "auslöst" ist man in der Regel auch dabei/willkommen, ggf. sogar mit Detektor auf der Planumsfläche um jedes Signal zu markieren, zumindest aber im Aushub

                    LG,
                    Olly
                    Ehrenamtlicher Mitarbeiter (EM) im LVR Amt für Bodendenkmalpflege im Rheinland (LVR ABR) Aussenstelle Overath, NRW.
                    Detektoren: Minelab CTX3030 mit 11" + 17" Spulen, Keiler PI 2 mit 2m Rahmen, 55cm + 30cm Spulen, Garrett EURO Ace 350 DD, Seben MD8080 (old but gold...)
                    An Allem zu und von Clemens August von Bayern sowie mittelalterlicher und frühneuzeitlicher Numismatik in der Region Bonn/Köln interessiert. Gerne melden!

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                    • Krait
                      Lehnsmann


                      • 19.05.2015
                      • 26
                      • Wuppertal
                      • Minelab xTerra 305 (wenn ich denn mal dazu komme)

                      #11
                      Natürlich. Ich war jeden Tag dabei und hab' mir sogar phasenweise freigenommen. Wenn man eine Grabung "auslöst" ist man in der Regel auch dabei/willkommen, ggf. sogar mit Detektor auf der Planumsfläche um jedes Signal zu markieren, zumindest aber im Aushub
                      Ich habe das ziemlich starke Gefühl, dass mein neues Hobby feststeht.
                      Ehrenamtlicher Mitarbeiter des LVR Amtes für Bodendenkmalpflege im Rheinland | Webmaster und Beirat der Deutschen Gesellschaft für Ur- und Frühgeschichte e.V. | Ehrenamtlicher Mitarbeiter des Museums Burg Linn in Krefeld, Mitglied der IG "Bergische Historiker"

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                      • Grafschaft Mark
                        Heerführer


                        • 29.04.2009
                        • 1360
                        • NRW

                        #12
                        Hier bei den Nachbarn im Bereich des LWL ist es ebenfalls unter Umständen und im Einzelfall im Rahmen eines (Ehren-)Amtlichen Suchauftrages möglich eine Genehmigung für die Waldsuche zu bekommen, aber das nur ergänzend zu der absolut einwandfreien Aussage vom Fingerhüter und OBonn.

                        Auch die ehrenamtliche Beteiligung an Grabungsmaßnahmen kann ich nur so unterstreichen!

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                        • Stebo69
                          Bürger


                          • 11.08.2014
                          • 172
                          • Bayern
                          • ALT: C-Scope Uralt / Neu: Fischer F44

                          #13
                          Wie sieht das denn mit Sondeln im Wald in Bayern aus?
                          Die Kuh soll nie vergessen, dass sie mal ein Kalb war

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                          • Hauptmann aD
                            Ritter


                            • 11.04.2006
                            • 474
                            • MV

                            #14
                            Zitat von OBonn
                            Im Wald verottet übrigens in der Regel nichts, bzw. wenig.
                            Das mag ich so für die hiesigen Wälder gar nicht unterschreiben.
                            Schau ich mir die DDR-Pfennige so an, die ich auf Waldwegen in der Vergangenheit gefunden habe, ist die Korrosion sogar sehr zerstörerisch zugange.
                            Ähnlich sah übrigens eine DM aus, die ich aus einem bayrischen Wäldchen geborgen habe ... auf etwa halbe Stärke runter und kaum noch als DM erkennbar.
                            Also hängt es hier wie auch auf dem Acker sehr von den Bodenverhältnissen ab.
                            Aber auf dem Acker kommen jetzt neben der Korrosion in meiner Gegend die monströsen High-Speed-Krümelmacher- (und dabei bodenfundzerstörenden) Maschinen, die sich ein einzelner Landwirt eher nicht geleistet hat, aber ein Großpächter, der vor allem den Maschinenpark hat, schon.
                            Dieses Jahr wurden aus normal malträtierten Blechdosen schon mal scharfgratige, hochgradig zerstörte Etwasse aus Metall. In wenigen Jahren dürfte dann jede dieser Dosen dermaßen zerschnippselt sein, dass man statt einem Dosenblechsignal 10 Münzsignale und mehr erhält. Wenn es den ungeliebten Blechdosen schon so geh, wie dann erst den erwünschten Bodenfunden in der Pflugschicht ...
                            Damit gewinnt die Ackersuche noch mehr Priorität, da die Zerstörungswahrscheinlichkeit immer höher wird.

                            Viele Grüße vom
                            Hauptmann a.D.

                            Kommentar

                            • dcag99
                              Heerführer


                              • 11.09.2012
                              • 4738
                              • Königreich Württemberg
                              • AT Pro

                              #15
                              Zitat von Hauptmann aD
                              Das mag ich so für die hiesigen Wälder gar nicht unterschreiben.
                              Schau ich mir die DDR-Pfennige so an, die ich auf Waldwegen in der Vergangenheit gefunden habe, ist die Korrosion sogar sehr zerstörerisch zugange.
                              Ähnlich sah übrigens eine DM aus, die ich aus einem bayrischen Wäldchen geborgen habe ... auf etwa halbe Stärke runter und kaum noch als DM erkennbar.
                              Also hängt es hier wie auch auf dem Acker sehr von den Bodenverhältnissen ab.
                              Aber auf dem Acker kommen jetzt neben der Korrosion in meiner Gegend die monströsen High-Speed-Krümelmacher- (und dabei bodenfundzerstörenden) Maschinen, die sich ein einzelner Landwirt eher nicht geleistet hat, aber ein Großpächter, der vor allem den Maschinenpark hat, schon.
                              Dieses Jahr wurden aus normal malträtierten Blechdosen schon mal scharfgratige, hochgradig zerstörte Etwasse aus Metall. In wenigen Jahren dürfte dann jede dieser Dosen dermaßen zerschnippselt sein, dass man statt einem Dosenblechsignal 10 Münzsignale und mehr erhält. Wenn es den ungeliebten Blechdosen schon so geh, wie dann erst den erwünschten Bodenfunden in der Pflugschicht ...
                              Damit gewinnt die Ackersuche noch mehr Priorität, da die Zerstörungswahrscheinlichkeit immer höher wird.

                              Viele Grüße vom
                              Hauptmann a.D.
                              ist natürlich zu allgemein geschrieben gewesen. die zusammensetzung des bodens ist natürlich mitentscheidend.

                              dazu kommt, das heutige wälder nicht immer auch früher wälder waren. so einiges wurde mal abgeholt und anderweitig genutzt bevor es wieder zum wald wurde.
                              Gruss Matthias

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