S I L B E R - Schatz zu verschenken ...

Einklappen
X
 
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • Sorgnix
    Admin

    • 30.05.2000
    • 25924
    • Pöhlde - (=> Süd-Nds.)
    • Große Nase, Augen, Ohren, Merlin, Whites XLT, Tesoro, Nokta Impact, Rutus, Minelab XTerra, OGF-L, UW 720C, Mariscope Spy, Chasing M2 Pro ...

    #1

    S I L B E R - Schatz zu verschenken ...

    So.

    Hose runter ...


    Ich werde Euch mal was verraten:

    => Wo noch ein Silberschatz zu heben ist.

    Warum ICH den nicht selber hebe??
    ... in meiner absoluten Selbstlosigkeit fehlt mir dummerweise nebenbei noch die nötige Zeit, es ist zu weit, ich hab andere Sachen am Start, etc. etc. ...


    Also "verschenke" ich die Story - fast!!.


    Wo liegt das Ding?
    Berlin. Wohl im Wasser.

    Wie viel?
    ... keine Ahnung.



    Wie man auf solche Geschichten kommt??


    Der Reihe nach:


    1. Man liest alte Bücher.

    Wikipedia reference-linkMichael Kohlhaas von Heinrich von Kleist zum Beispiel.

    Standard-Schul-Lektüre. Mit mehr oder weniger ohne Hintergedanken zum Hobby gelesen.
    Also: Lesen - weglegen - vergessen.


    2. BIS ...
    ... man ein Buch mit historischen Räuber- und Mordgeschichten in die Finger bekommt, in dem beiläufig eben auch wieder dieser Michael Kohlhaas erwähnt wird. - d.h. es wird sein literarisches Vorbild erwähnt, das seinerzeit Hans Kohlhase hieß.
    Und jener hätte einen Silbertranport überfallen und die Beute in einem Gewässer versenkt ...
    (DAS Buch nenne ich nicht )


    3. also ...
    werden wir neugierig und stöbern im Netz unter Wikipedia reference-linkHans Kohlhase etwas rum und lesen uns einen Wolf.
    Ein "Robin Hood", wenn die Auslassungen stimmen ...


    4. des "Pudels Kern",
    Zitat:
    ... Anfang Februar 1540 überfiel Kohlhase bei der später nach ihm benannten Siedlung Kohlhasenbrück (Berliner Ortsteil Wannsee am heutigen Teltowkanal) einen Silbertransport des Kurfürsten Joachims II. von Brandenburg, ...
    5. Nun,
    ... als wahrer Bildschirmschatzsucher braucht man heute ja nur ein paar Klicks, dann landet man bei der Siedlung

    => Wikipedia reference-linkKohlhasenbrück

    ... und da steht es dann:

    ein gewisser Hans Kohlhase habe 1539 als Vergeltung für erlittenes Unrecht „eine Anzahl Silberkuchen, welche er eine halbe Meile disseit Potsdam unter einer Brücken, die noch heutiges Tages Kohlhasen Brücke heißt, in das Wasser versenkt“.
    (über evtl. Abweichungen in den Angaben zu Jahreszahlen mache ich mir 500 Jahre später mal keine Gedanken)



    So.
    MEHR schreibe ich jetzt mal nicht.
    Eigentlich sollte es reichen ...
    WAS wollt Ihr mehr??


    IST der Schatz schon gehoben??
    Steht in den Archiven etwas von irgendwelchen Funden von Silber, was mir entgangen ist?
    Scheinbar hat den Kram keiner gehoben ...



    Meine lieben Berliner - wie auch andere Goldfiebrigen - wie steht es um Euch?
    Muß ich vorbeikommen - oder schafft Ihr das allein??


    Ich würde sagen: 1/4 der Beute nehme ich gern als verdienten Lohn für meine Müh.
    Der Rest ist Euer!
    Dafür schmeiß´ ich dann trotzdem noch ne Party!



    Ich bitte freundlichst, weitere Forschungsergebnisse einfach in zwangloser Reihenfolge hier anzuhängen.
    ... und vor allem die Bilder vom Fund


    fiebrigerweise
    Jörg



    P.S.:
    ... ich hab das jetzt locker flockig geschrieben. Trotzdem ist der 1. April längst vorbei. Es handelt sich hier um eine ernsthafte Einladung.
    Sollte jetzt die Spaßfraktion auf den Plan treten, werde ich schnell meinen Humor ablegen ...
    Machen wir hier doch einfach mal ne gemeinsame Online-Suchaktion draus
    Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hat
    zu tun mit der Blödheit ihrer Bewunderer ...

    (Heiner Geißler)
  • Watzmann
    Heerführer

    • 26.11.2003
    • 5014
    • Großherzogtum Baden

    #2
    Ich wünsche allen "Mitmachern" viel Glück und mache mir selbst nach dem letzten Anschiss als Spaßbremse keine ernsthaften Gedanken darüber.

    Kommentar

    • Bastler
      Heerführer

      • 15.02.2002
      • 4283
      • Dortmund
      • SC 625 ,B.J. 1944

      #3
      Wenn man einen Silberschatz im Wasser finden will,kann man auch nach verunglückten russischen U Booten aud dem kalten Krieg suchen

      Die haben teilweise zich zich Tonnen schwere Silber Zink Akkus drin

      Kommentar

      • VR6Treter
        Heerführer


        • 26.10.2004
        • 2644
        • Berlin
        • XP DEUS X35 28 RC WS4

        #4
        ...........Kohlhase wollte das Silber zurückgeben, wenn seine Rechtsangelegenheit zur Verhandlung käme und versenkte das Silber unter einer Brücke, die seitdem seinen Namen trug. Die Brücke wurde abgerissen als der Teltowkanal gebaut wurde. Die dortige Siedlung aber heißt bis heute noch Kohlhasenbrück. Ob das Silber unter der Brücke jemals geborgen wurde, darüber berichtet keine Chronik.

        Der Teltowkanal wurde 1900 gebaut...!!!

        Quelle: http://www.motzbuch.de/sagenkohlhase.html

        Leider nicht mehr da.... :-(
        Gewinner des Fotowettbewerbs Juli 2014

        "Natur ist die beste Tarnung"! Fritz Todt

        Wer sucht der findet, wer drauftritt verschwindet...!!

        Kommentar

        • Müllgraber
          Ritter


          • 05.05.2009
          • 541
          • BW

          #5
          Nette Geschichte.

          Viel Glück Euch da, in der Hauptstadt. Mir ist's zu weit. Aber zur Party komm ich dann auch,

          Gruß vom Müllgraber
          Life's not about waiting for the storms to pass...
          It's about learning to dance in the rain !

          Kommentar

          • VR6Treter
            Heerführer


            • 26.10.2004
            • 2644
            • Berlin
            • XP DEUS X35 28 RC WS4

            #6
            Da wird zum Feiern nicht viel bleiben...!!!!
            Gewinner des Fotowettbewerbs Juli 2014

            "Natur ist die beste Tarnung"! Fritz Todt

            Wer sucht der findet, wer drauftritt verschwindet...!!

            Kommentar

            • Rat-Balu
              Heerführer


              • 09.06.2008
              • 1849
              • Sauerland
              • C.Scope CS6MX

              #7
              Es gab schon mal einen Fernsehbericht über diese Begebenheit mit Sondengängern.
              zum Wohle, Gruß Balu

              Am 8. Tag schuf Gott das Bier, und seitdem hört man nichts mehr von ihm.

              Kommentar

              • sponsor67
                Einwanderer


                • 25.03.2012
                • 6
                • Brandenburg

                #8
                Quelle: Wikipedia
                Es gibt eine recht genaue Ortsbeschreibung!!!Kurz hinter der Kreuzung des Königsweg mit der Bäkestraße befindet sich eine Eiche, die ein historisch interessierter Gastwirt am 2. September 1873 pflanzte und die noch heute eine Metalltafel aus dem Jahr 1913 trägt mit der Inschrift:

                „Kohlhas-Eiche – gepflanzt am Sedantage 1873, an Stelle der eingegangenen, aus dem 15ten Jahrhundert stammenden alten Kohlhas-Eiche“

                Die neue Kohlhas-Erinnerungseiche wurde zwar im Jahre 2005 frisch gestutzt, mit einem Umfang von rund anderthalb Metern und einer Höhe von rund 18 Metern gleichwohl immer noch recht stattlich. Allerdings reicht sie nicht an ihre Vorgängerin heran, die ca. 1000 Jahre alt gewesen sein soll bei einem Stammumfang von über vier Metern und die 1870 einem Blitzschlag zum Opfer fiel. Die vom Gastwirt Heinrich Beyer neu gepflanzte Eiche sollte an Kohlhas und darüber hinaus an den Sieg bei Sedan im Deutsch-Französischen Krieg erinnern, deshalb erfolgte die Anbringung der Tafel am Sedantag im Jahr 1913. Funde von entsprechenden Pfahlresten auf einem benachbarten Grundstück lassen vermuten, dass die alte Kohlhasen-Brücke seinerzeit dicht am Standort der Eiche über die Bäke führte. Die heutige Böckmannbrücke über den Teltowkanal liegt rund dreihundert Meter nordwestlich.

                Kommentar

                • Gimbli
                  Moderator

                  • 27.09.2008
                  • 6849
                  • Essen/Ruhrgebiet
                  • Tesoro Tejon/Minelab Safari

                  #9
                  Ohne das ich jetzt den Spielverderber machen will, gibt es an der Sache doch einen Haken.
                  Da in Berlin das "große" Schatzregal gilt, gibt es da bei einem solchen Fund eigentlich nichts zu teilen.

                  Gruß Michael
                  Der Weg ist das Ziel
                  No DSU inside!

                  Kommentar

                  • Martin_P
                    Ratsherr


                    • 23.12.2011
                    • 276
                    • Solingen

                    #10
                    Ist bekannt, wieviel Silber da erbeutet wurde ? Vermutlich Silbermünzen, anzunehmen ist ein Transport in Kisten oder ungünstigeren Falles in Säcken.

                    Der Schatz sollte ja als Faustpfand dienen - wurde also vermutlich bergungsfähig versenkt/versteckt.
                    Auffällig ist, dass trotz ganz guter Ortsangaben der Schatz unauffindbar bleibt. Lässt mich mal spekulieren, dass die Angaben bewusst/unbewusst falsch waren. Bei solchen Schilderungen denke ich direkt an Versenkung in einem ufernahen Brunnen statt in dem Gewässer selber.

                    Ich würde auch annehmen, dass der Schatz dort noch irgendwo liegt, denn bei Auffindung eines derartig "berühmten" Schatzes wäre sicherlich eine Schlagzeile auch damals schon in der Presse gelandet.

                    geht doch nichts über eine Lost-Treasure Story

                    Kommentar

                    • Siebken
                      Heerführer


                      • 12.01.2005
                      • 6470
                      • Nicht von dieser Welt.
                      • XP Deus

                      #11
                      Nette Geschichte!
                      "Man muss etwas machen, um selbst keine Schuld zu haben. Dazu brauchen wir einen harten Geist und ein weiches Herz. Wir haben alle unsere Maßstäbe in uns selbst, nur suchen wir sie zu wenig."
                      Sophie Scholl/Jacques Maritain

                      Kommentar

                      • seewolf
                        Heerführer


                        • 06.12.2005
                        • 4969
                        • Schöneweide
                        • Ebinger Uvex 710,Metromag 880 Schiebestangenfinder Minelab XS-2 PRO & Whites IDX PRO

                        #12
                        Zitat von Rat-Balu
                        Es gab schon mal einen Fernsehbericht über diese Begebenheit mit Sondengängern.
                        Das kann gut sein,wenn man eine historische Karte der Gegend betrachtet und mit einer aktuellen vergleicht fällt sofort auf das der Verlauf des alten Flusses an besagter Stelle etwas anders ist als der heutige Teltowkanal.
                        Das erkärt das mit den Sondengängern.
                        Gruß andreas
                        Gruß andreas
                        S.S.S.S

                        Kommentar

                        • Sorgnix
                          Admin

                          • 30.05.2000
                          • 25924
                          • Pöhlde - (=> Süd-Nds.)
                          • Große Nase, Augen, Ohren, Merlin, Whites XLT, Tesoro, Nokta Impact, Rutus, Minelab XTerra, OGF-L, UW 720C, Mariscope Spy, Chasing M2 Pro ...

                          #13
                          ... da rückt man auf ner Schatzsucherseite (!!) für vermeintliche Schatzsucher (!!) mal mit ner Story raus, und dann das ...

                          Extremes Interesse, Euphorie, Neugier, Anmeldestreß durch Mitwoller, konstruktive Fragen, Hilfsangebote, etc, etc ...

                          Ich hätte jetzt ein wenig "mehr" erwartet ...


                          Wenn keiner wirklich interessiert ist, auch gut. Nicht mein Problem.


                          Zitat von Martin_P
                          Ist bekannt, wieviel Silber da erbeutet wurde ? Vermutlich Silbermünzen, ...
                          Mir ist die Menge nicht bekannt.
                          Das ist aber etwas, was rauszukriegen sein müßte.

                          ... aber wie schon in den gesetzten Links zu lesen ist - und der Kernsatz wurde sogar von mir im Beitrag zitiert ... - wurde "Silberkuchen" geklaut.
                          (Lesen hilft manchmal ... )

                          Silberkuchen heißt so viel wie BARREN. Also KEINE Münzen.
                          ... die Barren sollten in der Münze erst noch zu Münzen verarbeitet werden. Denn auf dem Wege dorthin waren sie ja ...

                          Und wenn wir mal über die Menge spekulieren wollen, dann würde ich sagen, für 20 Kg wird nicht groß ein Transport losgeschickt - so es die "staatliche Münze" betrifft ...

                          Man müßte also die alten Bücher mal studieren.
                          - was ging übers Jahr so an Silber aus dem Mansfeldischen raus
                          - wie viele Münzen wurden ca. pro Jahr in Berlin geprägt
                          - etc.


                          Gehen wir mal von einem Reichsthaler aus, der ca. 26 Gramm wiegt, so kriegte man aus 1 Kg Silber ca. 38 Münzen geprägt.
                          Wie weit der König mit 1.000 Thalern kam, kann man ja nachlesen ...
                          1.000 Thaler wären also ca. 26 Kg Silber.
                          umgerechnet auf kleinere Münzen kommt wohl dieselbe Menge raus ...


                          Ich spekuliere jetzt mal wüst, und sage, es war mindestens ein Zentner auf Transport.
                          Hätte man eine geringere Menge nicht besser direkt abtransportiert und dann versteckt? Wäre doch einfacher gewesen. Bei ner größeren Menge ist das mit dem Abtransport und Verstecken halt anders ... - also nicht weit vom Überfallort versenkt.


                          50 Kg Silber in Barrenform haben momentan einen Handelswert von

                          39.000,-- € (Kurs vorhin - 785,-- €/Kg)

                          Mehrwertsteuer abziehen - voila.
                          Reicht das nicht?

                          ... und ich gehe davon aus, das es ein wenig mehr war.




                          Was mich jetzt interessieren würde:
                          Könnte noch einer mit einigen kleinen Hinweisen zum Film helfen? Titel, Sendezeit o.ä.

                          ... oder muß ich gleich direkt bei Cocos anfragen??
                          Dann hätte ich mir das hier auch sparen können ...


                          Die anderen Fragen:

                          - alte Karten besorgen, Wegeverläufe, Kanäle und Brücken mit heutigen vergleichen
                          - Gedanken über damalige Tiefe des Kanals machen
                          - bei Verfüllung/Übererdung - max. Tiefe des Fundes?
                          - Ortungtechnik


                          Mein letzter Beitrag hierzu.
                          So hier nix Konstruktives kommt, gehe ich allein suchen ...
                          (wenn ich mal Zeit hab ... )


                          Gruß
                          Jörg

                          @Gimbli,
                          Wollen wir nicht erstmal die Story im Detail zusammen tragen?
                          Über Bergung, Meldung und Verwertung können wir uns später unterhalten.
                          Die Sache mit dem Fell und dem Bären halt ...
                          Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hat
                          zu tun mit der Blödheit ihrer Bewunderer ...

                          (Heiner Geißler)

                          Kommentar

                          • seewolf
                            Heerführer


                            • 06.12.2005
                            • 4969
                            • Schöneweide
                            • Ebinger Uvex 710,Metromag 880 Schiebestangenfinder Minelab XS-2 PRO & Whites IDX PRO

                            #14
                            Heute soll ja irgendwo in der Stadt so ein konspiratives Treffen sein,mal sehen was für Schatzsucher dort aufschlagen.Da die ja auch immer überall mitlesen wird das Thema ja bestimmt angesprochen.Auf einer Karte von 1780 gibt es nur eine Brücke.
                            Gruß aus Berlin
                            Gruß andreas
                            S.S.S.S

                            Kommentar

                            • Martin_P
                              Ratsherr


                              • 23.12.2011
                              • 276
                              • Solingen

                              #15
                              1539
                              Die Lehre des die Kirche reformierenden Dr. Martin Luther, fasst unter der Beförderung durch Kurfürst Joachim II. nun auch in der Mark Brandenburg Fuß. In diesem Zuge werden die katholischen Besitztümer eingezogen und unter anderem das Kurfürstliche Amt Ziesar gebildet, zu dem nun auch das Dörflein Stolpe gehört.
                              In dieser Zeit lebt zu Berlin, Fischerstraße 27, der „Rosskamm“, Hans Kohlhase, ein angesehener Pferdehändler. Kohlhase reiste einst zur Leipziger Messe, als der Junker Günther von Zaschwitz mit seinen Knappen auf dem Wege zwischen Wittenberg und Leipzig aus lauter Besitzgier die von Kohlhase mitgeführten prächtigen Pferde beschlagnahmte.
                              Als Vergeltung nimmt Kohlhase mit Freunden die Burg des Junkers im Handstreich. Auch in der Folge nimmt er als Räuber von Reichen und gibt den Armen. So erbeutet Hans Kohlhase mit Georg Nagelschmidt und anderen Freunden kurz vor Potsdam einen Silbertransport des Churfürstlichen Hüttenfaktors Conrad Drahtzieher, der sich auf dem Wege zur Berliner Münzprägewerkstätte befindet. Der sächsische Kurfürst lässt daraufhin die Rebellen jagen und auch hierzulande wird ihm nachgestellt. Kohlhase versenkt den Raub, so die weitergesagte Überlieferung, an einer Brücke, die in der Nähe von Stolpe über das Flüsschen Bäke führt. Dieser Ort wurde danach „Kohlhasenbrück“ genannt. Hier soll der Schatz wohl auch noch im 21. Jahrhundert ruhen. Grabt nur danach. Hans Kohlhase und Georg Nagelschmidt aber fielen in der Häscher Hände und wurden zum Tode durch das aufstampfende, knochenbrechende Rad verurteilt, am 22. März 1544 vor dem Georgentor bei Berlin hingerichtet und ihre zu Tode verletzten Glieder, hernach auf das zur Schau aufzustellende Rad geflochten. Das Wissen um das Versteck haben sie bis in den Tod bewahrt. Heinrich von Kleist wird das historische Ereignis viel später in seiner Novelle „Michael Kohlhaas“ verarbeiten.

                              Kommentar

                              Lädt...