Nibelungen Schatz bereits gefunden?

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  • Waldkind
    Anwärter


    • 19.02.2011
    • 18
    • Niedersachsen

    #1

    Nibelungen Schatz bereits gefunden?

    Für mich hört sich dieser im Rhein geborgene Schatz an wie der Nibelungen Schatz:



    Meinungen dazu von Spezialisten auf dem Gebiet der Nibelungenkunde?
  • aquila
    Heerführer


    • 20.06.2007
    • 4522
    • Büttenwarder

    #2
    Zitat von Waldkind
    Meinungen dazu von Spezialisten auf dem Gebiet der Nibelungenkunde?
    Tja, da könnte man sicher einiges dazu sagen. Da aber Spezialisten zur Nibelungensage gefragt sind, warten wir mal ab bis diese sich finden.

    Meistens geschieht dies nach dem einwandfrei identifizierten Fund durch Laien.


    LG Aquila
    Ich sehe verwirrte Menschen.

    Kommentar

    • 1_highlander
      Heerführer


      • 13.03.2008
      • 5055
      • L
      • GMP

      #3
      Auf jeden Fall ein Fund der es in sich hat!!! Wieviel davon schlummert wohl noch in unseren Flüssen???
      Gruß Carsten

      "Es irrt der Mensch, solang`er strebt."
      (Goethe Faust I)

      Gewinner Fotowettbewerb Mai 2011/April, Mai, Juli, August 2017, Dezember 2018, Oktober 2019, April 2021
      Mitgewinner Fotowettbewerb März/April 2013/Dezember 2016

      Kommentar

      • aquila
        Heerführer


        • 20.06.2007
        • 4522
        • Büttenwarder

        #4
        Zitat von 1_highlander
        Auf jeden Fall ein Fund der es in sich hat!!! Wieviel davon schlummert wohl noch in unseren Flüssen???
        Ganz bestimmt ein sehr großer Teil. Und ganz bestimmt auch in ortsnahen Bereichen.

        Und Obacht auf die alten Flussläufe!

        Die sind übrigens ein (etwas grober) Zeitindikator.

        LG Aquila
        Ich sehe verwirrte Menschen.

        Kommentar

        • BastiSDL
          Heerführer


          • 01.02.2008
          • 2508
          • Antiqua Marchia
          • Teknetics G2

          #5
          Der Nibelungenhort ohne Gold? Nicht doch...

          Es hieß doch vor ein paar Jahren, dass auf einem Acker, wo einst der Rhein floss, eine zig m² große Metallplatte in 10 Meter Tiefe geortet worden ist... War das nicht sogar bei Lochheim? Hat da jemand neue Informationen zu? Damals hieß es, der Landwirt des Ackers erlaube keine weiteren Nachforschungen/ Grabungen.
          Es ist gut, daß die Menschen unser Banken- und Geldsystem nicht verstehen, denn wenn sie es täten, glaube ich, gäbe es eine Revolution noch vor morgen früh.
          (Henry Ford)

          Kommentar

          • Sorgnix
            Admin

            • 30.05.2000
            • 25931
            • Pöhlde - (=> Süd-Nds.)
            • Große Nase, Augen, Ohren, Merlin, Whites XLT, Tesoro, Nokta Impact, Rutus, Minelab XTerra, OGF-L, UW 720C, Mariscope Spy, Chasing M2 Pro ...

            #6


            Wie wäre es mit der ???

            Zum Nibelungenschatz gibt es hier wohl so einiges ...

            ansonsten:

            => Ruuuuuuuuuuud i i i i i i i i i i i i e e e e????
            Der MasterThief wird es wohl richten ...


            Wobei ich es arg bezweifle, daß DAS der Nibelungenhort ist/war.
            Die haben ihren Schatz ja nun nicht unbedingt aus römischem Kleinzeug bestehen gehabt - die hatten auch so etwas wie ne "eigene" Kultur.
            ... und das Zeug vom gezeigten Fund da paßte in einen Rucksack - wozu dann die vielen Wagen???


            Trotzdem ein irrer Fund.
            ... man stelle sich das vor, wenn man da so im Fluß am schnorcheln ist ...

            Gruß
            jörg
            Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hat
            zu tun mit der Blödheit ihrer Bewunderer ...

            (Heiner Geißler)

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            • Waldkind
              Anwärter


              • 19.02.2011
              • 18
              • Niedersachsen

              #7
              Zitat von Sorgnix




              Die haben ihren Schatz ja nun nicht unbedingt aus römischem Kleinzeug bestehen gehabt - die hatten auch so etwas wie ne "eigene" Kultur.
              Naja - im großen und ganzen, bleibt es ja eine Sage von der man nicht weiß wieviel von wahr ist - da finde ich so einen Schatz der zeitlich in die Entstehungszeit der Sage passen würde, nicht unerheblich.

              Aus Wiki:

              Die Ursprünge der Sage reichen bis in das heroische Zeitalter der germanischen Völkerwanderung zurück. Ein historischer Kern der Sage wird in der Zerschlagung des Burgunderreiches am Rhein in der Spätantike (um 436) durch den römischen Magister militum Aetius mit Hilfe hunnischer Hilfstruppen gesehen.


              Aus der Beschreibung des Schatzfundes:


              Geraubt und im Rhein versunken

              Vor über 1700 Jahren versank er in den Fluten des Rheins: der „Barbarenschatz“ aus Neupotz bei Speyer.





              Also ein großer Schatz der zeitlich +/-150 Jahre in die gleiche Zeit fällt. Bei beiden Schätzen waren damals als Barbaren bezeichnete Völker beteiligt. Dann hat man ihn auch noch zufälliger Weise im Rhein gefunden. mmmh.


              Zitat von Sorgnix
              :
              ... und das Zeug vom gezeigten Fund da paßte in einen Rucksack - wozu dann die vielen Wagen???
              Das ist dann aber ein recht großer Rucksack.

              Damals waren die Menschen ja auch klein wie Hobbits mit einer blumigen Fantasie wie J. R. R. Tolkien, könnte sein das man maßlos übertrieben hatte.




              Ein Rekonstruktionsversuch der Nibelungensage:

              Aus dem Barbarenschatztext:


              Der Fund stammt aus einer Zeit, als sich das Römische Reich in einer schweren Krise befand: Germanen bedrohten die Reichsgrenze. Von Habgier und Not getrieben überwanden sie in der 2. Hälfte des 3. Jahrhunderts den Limes und drangen in römisches Gebiet ein. Gutshöfe, Siedlungen und sogar Heiligtümer fielen den Plünderern zum Opfer. Auf ihren Beutezügen stießen die Eindringlinge tief nach Südgallien und sogar bis zu den Pyrenäen vor. Vermutlich versuchte eine auf der Lauer liegende römische Flotte, die mit reicher Beute beladenen Eindringlinge auf ihrem Heimweg beim Überqueren des Rheins abzufangen. Da-bei versank ein Teil der Beute im Fluss.

              So, ich kann mir das gerade bildlich vorstellen wie es wahr: Die Germanen hatten also ihre reiche Kriegsbeute verloren und kamen enttäuscht nachhause. In ihrer Enttäuschung mit der Sie den anderen Bericht erstatteten, haben Sie sich immer weiter reingesteigert und aufgebauscht, was man nicht alles für sagenhafte Schätze auf diesem Beutezeug aufgebracht hatte, bis die Römer einem in die Quere gekommen waren (es waren ja auch Schätze für die damalige Zeit). Die Episode diesen Missglückten Beutezuges und dem Verlust des Schatzes ging also ins Volksbewusstsein über, wurde immer weiter erzählt von Generation zu Generation und dabei vermutlich noch immer weiter ausgeschmückt und aufgebauscht.
              Zuletzt geändert von Waldkind; 16.07.2012, 15:07.

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              • Martin_P
                Ratsherr


                • 23.12.2011
                • 276
                • Solingen

                #8
                Ich bin in der Angelegenheit ja eher ein "Textgläubiger"...

                Ein wenig abstrahiert :

                Im Machtkampf im Burgunderreich soll der Staatsschatz vor dem Zugriff einer Partei geschützt werden. Hagen transportiert den Schatz (mehrere Transportwagen) ab und
                verbirgt ihn. Im Verhör gab Hagen an, der Schatz sei in einem Loch im Rhein deponiert und niemand ausser ihm, wisse wo.

                Im Vergleich zu dem Raubgoldfund aus Neupotz muss man festhalten :
                Es handelt sich um einen Schatz, der bereits im Besitz der Burgunder war, also nicht um die Beute aus einer Razzia. Die Menge mag übertrieben sein, aber es handelte sich nicht nur um einige "Säcke" oder Kisten, sondern um Wagenladungen - auch nicht Schiffsladungen übrigens . Die Menge ist also größer . Das Niebelungengold wurde verborgen, um bei einem Triumph der Burgunder wieder geborgen zu werden, nicht um ihn aus der Welt zu schaffen. Es macht wenig Sinn, ihn in den Rhein zu werfen.

                Den Schatz als real annehmend, bleibt festzuhalten, dass er wohl noch nicht geborgen wurde, aber so deponiert wurde, dass es prinzipiell möglich wäre.
                Frei spekulierend schließe ich mich eher denjenigen an, die die Ortsangabe "Loch in Rhein" als Dorf oder Geländemarke an anderer Stelle ansehen und eine Verbringung des Schatzes an einen unterirdischen Lagerort vermuten.

                Vielleicht legt irgendwann einmal ein Autobahnausbau oder eine Tiefgaragenausschichtung die Kammer frei...

                Kommentar

                • Waldkind
                  Anwärter


                  • 19.02.2011
                  • 18
                  • Niedersachsen

                  #9
                  Zitat von Martin_P
                  Den Schatz als real annehmend, bleibt festzuhalten, dass er wohl noch nicht geborgen wurde, aber so deponiert wurde, dass es prinzipiell möglich wäre.
                  Frei spekulierend schließe ich mich eher denjenigen an, die die Ortsangabe "Loch in Rhein" als Dorf oder Geländemarke an anderer Stelle ansehen und eine Verbringung des Schatzes an einen unterirdischen Lagerort vermuten.

                  Vielleicht legt irgendwann einmal ein Autobahnausbau oder eine Tiefgaragenausschichtung die Kammer frei...
                  Ich hab mich gestern auch mal ein bißchen mit dem Thema auseinandergesetzt, und ich fand die Ausführungen von Ritter Schaumburg sehr interessant, der die ganze Saga uminterpretiert hat und der Meinung ist es müsste sich alles weiter nördlich abgespielt haben. Für mich macht das Sinn, seine Ausführungen.

                  Kommentar

                  • IG Phoenix
                    Heerführer

                    • 17.05.2002
                    • 1106
                    • Uplengen
                    • Tesoro Germania, Tesoro Toltec II

                    #10
                    Moin,

                    die Sache hat sich sicherlich weiter nördlich abgespielt und somit wären wir wieder bei Ruuuuuuuuuuud i i i i i i i i i i i i e e e e

                    Viele Grüße

                    Walter

                    Kommentar

                    • Odenwälder Bub
                      Landesfürst


                      • 07.04.2009
                      • 814
                      • Südhessen - Bergstraße/Odenwald
                      • Tesoro Vaquero 2 Germania

                      #11
                      Zitat von IG Phoenix
                      Moin,

                      die Sache hat sich sicherlich weiter nördlich abgespielt und somit wären wir wieder bei Ruuuuuuuuuuud i i i i i i i i i i i i e e e e

                      Viele Grüße

                      Walter
                      Die Theorie, dass er bei uns in Kreis Bergstraße schlummert gefällt mir persönlich jedoch besser.
                      Von Backbord nach Steuerbord, ob Lee oder Luv, es krachen die Planken und nur ein einziger Ruf:
                      PIRATEN,PIRATEN, wo kommen die bloß her?
                      PIRATEN,PIRATEN,die gehörn doch raus aufs Meer!

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                      • Andi08/15
                        Heerführer

                        • 26.06.2003
                        • 2048
                        • Lkr. RT/Baden-Württemberg
                        • Garret ACE250

                        #12
                        Ich will das Thema nochmal aus der Versenkung holen und mal bissel mitspekulatiussen:

                        Nehmen wir mal an, das der Niebelungenhort wirklich existieren sollte, so läßt er sich nicht mal ungefähr datieren. Zu unterschiedlichen Zeiten hatte das Burgunderreich unterschiedliche Ausdehnungen und somit unterschiedliche Zugänge an den Rhein bzw. Flußkilometer.
                        Hinzu kommt, sollte er wirklich im Rhein versenkt worden sein, kann das heute kilometerweit weg vom heutigen Flußbett sein, da der Rhein früher ständig seinen Lauf geändert hat und durch Begradigungen, Überbauungen usw. die alten Flußbetten und Altarme nicht mehr lokalisierbar sind, die nämlich auch zum Versenken gemeint worden sein könnten.
                        Da sich m.W. nach die Niebelungensage nur sehr rudimentär an die (überlieferte) Realität anlehnt, mindestens was die Protagonisten betrifft und auch gewisse Lokalitäten. Xanten, Worms usw. sind ja durchaus damals vorhanden gewesen, aber vll. dienten sie dem Autor auch als reale und vor allem bekannte Kulisse, sollte sich an der Sage doch etwas als wahr erweisen, kann das alles sonstwo stattgefunden haben, es muß kein lokaler Bezug da sein, die Autoren und Erzähler im Mittelalter, die alte Sagen und Märchen überliefert haben, waren nämlich verdammt flexibel und literarisch aufgeschrieben wurde die Niebelungensage erst sehr viele Jahrhunderte später. Und vor allem, sie läßt sich überall zwischen dem 2/3.Jh (Ende der spätrömischen Aufzeichnungen für das spätere Deutschland) oder auch bis so um ca. 800 interpretieren, erst danach ab ungefähr unter Karl dem Großen existiert wieder eine gut belegbare Geschichtsaufzeichnung, wonach man sich richten könnte. Somit haben wir ein Loch von 500-600 Jahren, wo eben außer mündlichen Überlieferungen und archäologischen Befunden so gut wie gar nichts existiert. Auf jeden Fall keine verläßliche schriftlichen Chroniken.

                        So, nun kann die Suche von vorne beginnen, viel Spaß, das hat nämlich keiner von Euch bedacht!
                        § 307 StGB Herbeiführen einer Explosion durch Kernenergie
                        (1) Wer es unternimmt, durch Freisetzen von Kernenergie eine Explosion herbeizuführen und dadurch Leib oder Leben eines anderen Menschen oder fremde Sachen von bedeutendem Wert zu gefährden, wird mit Freiheitsstrafe nicht unter fünf Jahren bestraft.

                        ICH MAG KEINE GRÜNE UND ICH MAG FEINSTAUB, WEIL DER WEISS; DAS ER VOR DEM UMWELTZONENSCHILD STEHENBLEIBEN MUSS, AUSSERDEM HAB ICHS GERNE WARM IN MEINEM ÖKOLOGISCH BEDENKLICHEM V8!!!

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                        • IG Phoenix
                          Heerführer

                          • 17.05.2002
                          • 1106
                          • Uplengen
                          • Tesoro Germania, Tesoro Toltec II

                          #13
                          Moin Andi08/15,

                          der Schatz wurde doch bereits in der Eifel lokalisiert, deshalb haben Jörg und ich ja nach Rudi gerufen, damit er hierzu ein paar Worte schreibt.

                          Die Begebenheit der Sage hat sich zwischen Eifel und Soest abgespielt. Hier kommen auch alle Orte der Sage vor.

                          Viele Grüße

                          Walter

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                          • Andi08/15
                            Heerführer

                            • 26.06.2003
                            • 2048
                            • Lkr. RT/Baden-Württemberg
                            • Garret ACE250

                            #14
                            Hallo Walter,

                            mag sein, das die Orte alle vorkommen, aber die Herrscher und Personen sind fiktiv, daher glaub ich an einen realen Schatz nicht wirklich.
                            Ich schrieb ja, das die mittelalterlichen Erzähler und Autoren sehr "flexibel" waren und vieles auch im Laufe der Jahrunderte der Überlieferung auch verändert oder umgedeutet sein könnte.

                            Gruß Andi!
                            § 307 StGB Herbeiführen einer Explosion durch Kernenergie
                            (1) Wer es unternimmt, durch Freisetzen von Kernenergie eine Explosion herbeizuführen und dadurch Leib oder Leben eines anderen Menschen oder fremde Sachen von bedeutendem Wert zu gefährden, wird mit Freiheitsstrafe nicht unter fünf Jahren bestraft.

                            ICH MAG KEINE GRÜNE UND ICH MAG FEINSTAUB, WEIL DER WEISS; DAS ER VOR DEM UMWELTZONENSCHILD STEHENBLEIBEN MUSS, AUSSERDEM HAB ICHS GERNE WARM IN MEINEM ÖKOLOGISCH BEDENKLICHEM V8!!!

                            Kommentar

                            • samson
                              Heerführer

                              • 03.10.2000
                              • 1785
                              • Eich bei Worms
                              • Whites DFX, XP Deus

                              #15
                              Also Kollege Jacobi hat ja schon vor längerer Zeit, bei einer Bohrung nahe meines Dorfes, den Schatz bzw. seine Abdeckung gefunden. Es fehlen halt nur die finanziellen Mittel um eine Grabung durchzuführen.

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