Mal was für Rätselfüchse und Codeknacker: Schatzkarte "Pastors Letter"

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  • Columbo
    Heerführer


    • 12.07.2020
    • 1217
    • Bayern

    #211
    Die Antworten auf diese Fragen dürften wahrscheinlich in Karl Hammers Buch „The Hunt for the Nazi Gold“ stehen. Tatsächlich habe ich dieses Buch (um eigene, unvoreingenommene Gedanken zu verfolgen) bis jetzt noch nicht gelesen aber mittlerweile könnte es an der Zeit sein.

    Zumindest gibt es eine Leseprobe, bei der mir besonders diese Stelle gefällt:

    "The tears of the wolf," Schulz whispered, "are Hitler's diamonds." The statement didn't ring a bell with me. Schulz's gaze penetrated me as he continued: "Since the end of the war, these diamonds have remained hidden away somewhere, along with hundreds of bars of Reichsbank gold." He drew closer and told me that no one had ever found the place where the treasure was hidden as no one had managed to decipher the code used by Bormann and Schwarz.
    Sollten neben Diamanten tatsächlich noch hunderte Barren mitversteckt worden sein, bestünde durchaus die Möglichkeit diese zu orten, auch wenn sie tiefer liegen. Ein kleiner Hoffnungsschimmer am Horizont….



    Nachtrag:

    In der Buchbeschreibung steht, der Komponist vom MI wäre Gottfried Federlein. Das ist m.M.n. nicht korrekt. Es gibt auch von Federlein einen „Marsch Impromptu“, der aber völlig anders ist als der der Schatzkarte.
    —> https://timelessmoon.getarchive.net/...promptu-77a3ba
    Irre ich mich bzw. hat jemand Informationen hierzu?
    Zuletzt geändert von Columbo; 01.12.2024, 18:22.

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    • BOBO
      Heerführer


      • 04.07.2001
      • 4414
      • Coburg
      • Nokta SimpleX+

      #212
      Hoffentlich war es nicht Feldwebel Hans Georg Schulz
      MfG BOBO

      Das menschliche Haar wächst mit 4,6 Yoctometer pro Femtosekunde

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      • RedSun
        Bürger


        • 09.06.2011
        • 134
        • Bayern
        • Minelab E-Trac

        #213
        Ich will das Pferd ja nicht von hinten aufzäumen, darum war es meine Absicht ganz am Anfang, bei der Geschichte und dem Bekanntgeber der Geschichte Karl Hammer anzufangen …

        Halten wir also einmal für die Aktenlage fest:

        Wir haben außer der Aussage und dem Buch von Karl Hammer keinerlei Vergleichsdokumente, die die Geschichte bestätigen …
        Wir haben keine genauen Angaben zur Herkunft des codierten Notenblatts …
        Wir wissen nichts über eine Archivierung des Notenblatts in der Pfarrei Mittenwald …
        und wir haben bis heute keinen Bezug von Bormann u. Schwarz zu Mittenwald.


        Darüber hinaus darf man nicht vergessen, dass Hammer vor seinem zweiten Buch „Hunt for the Nazi Gold (2012, Pastors Letter)“ das Buch „Secret of the Sacred Panel“ im Jahre 2010 geschrieben hat. Ein Werk aus dem Zweiten Weltkrieg, bestehend aus Geheimdiensten, Kulturgut und Okkultismus, das sich geradezu anbietet als Mustervorlage für weitere Geschichten ähnlicher Art zu dienen … Was ich damit sagen will, und das soll auch nur meine ganz persönliche Meinung sein, ist das Hammer die Geschichte auch erfunden haben könnte, das muss aber natürlich nicht sein, nur die Gefahr das dem so ist besteht eben, wenn keine Beweise da sind, das dem nicht so ist …

        Man darf dabei auch nicht vergessen, dass der Autor beratende Funktionen bei Sendern wir History Channel u.a. hatte. Josh Gates lässt grüßen ;-)

        Was spricht also dagegen?
        Zum einen die angebotenen 25000 € mit klarer Vertragslage für den Finder, ABER mit Rechteübertragung zur Lösung und Vermarktung des Rätsels. Der Gewinn kann da unter heutigen Aspekten und unter Einbezug der Medien weitaus größer sein als „nur“ der geringe Betrag von 25000 €. Also das wäre für mich auch kein Gegenargument für eine denkbare Inszenierung der Geschichte …

        Ich will diese Fakten dennoch nicht nur negativ darstellen. Es besteht durchaus die Möglichkeit, dass Hammer im Rahmen seiner Recherchen für seine Bücher durch Zufall auf dieses Notenblatt gestoßen ist. Ebenso kann es Zusammenhänge zu Mittenwald geben bzgl. der Personen Bormann und Schwarz. Beide waren zumindest im Raum München ziemlich aktiv. Bormann hatte eine Villa in Pullach, in der damaligen NS-Mustersiedlung und im späteren Standort des Bundesnachrichtendienstes und Schwarz war neben seiner 25-jährigen Funktion in der Stadtverwaltung München auch Verwaltungsratsmitglied des Deutschen Jagdmuseums. Daher kann es sogar möglich gewesen sein, dass er einen Jagdbesitz in Mittenwald hatte, der aber noch zu finden wäre und ebenfalls noch bewiesen werden muss.

        In der Gesamtbetrachtung ist das alles erst einmal „sehr harter Tobak“, der nicht unbedingt förderlich für eine mögliche Beweiskette ist und die dann auch noch zu Diamanten und Gold führen soll d.h. wir müssen den Worten von Herrn Hammer erst einmal Glauben schenken, wenn wir uns weiter mit der Thematik beschäftigen wollen. Um die „Tränen des Wolfs“ aber nicht komplett in die „Tränen der Trauer“ umzuwandeln, denke ich jedoch auch, dass es trotz allem eine spannende, interessante (und auch zeitintensive) Thematik ist, die es nach wie vor aufzuklären gilt In diesem Sinne ...

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        • Bergedienst
          Heerführer


          • 16.09.2019
          • 1838
          • TH

          #214
          Zitat von Columbo
          Die Antworten auf diese Fragen dürften wahrscheinlich in Karl Hammers Buch „The Hunt for the Nazi Gold“ stehen. Tatsächlich habe ich dieses Buch (um eigene, unvoreingenommene Gedanken zu verfolgen) bis jetzt noch nicht gelesen aber mittlerweile könnte es an der Zeit sein.



          Sollten neben Diamanten tatsächlich noch hunderte Barren mitversteckt worden sein, bestünde durchaus die Möglichkeit diese zu orten, auch wenn sie tiefer liegen. Ein kleiner Hoffnungsschimmer am Horizont….


          Ach ja, die "hunderten" von Barren. Schade das Kurt nicht mehr lebt, der konnte aus dem FF sagen wie wenig Gold überhaupt noch als "verschwunden" gilt Ich jedenfalls wünschte mir für jeder dieser Geschichten ne Mark bekommen zu haben, ich müsste nicht mehr wohlstandsverwöhnten "Kids" Geschichte beibringen...:=
          Wenn man tot ist, ist das für einen selber nicht schlimm, weil man ja tot ist, nur die anderen müssen leiden. Genauso ist das, wenn man dumm ist.

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          • Columbo
            Heerführer


            • 12.07.2020
            • 1217
            • Bayern

            #215
            Über die Echtheit und den Ursprung vom MI wurde hier ja schon öfter geschrieben, dennoch kurz zu den (berechtigten) Einwänden.

            Wir haben außer der Aussage und dem Buch von Karl Hammer keinerlei Vergleichsdokumente, die die Geschichte bestätigen …
            Wir haben keine genauen Angaben zur Herkunft des codierten Notenblatts …
            Wir wissen nichts über eine Archivierung des Notenblatts in der Pfarrei Mittenwald …
            und wir haben bis heute keinen Bezug von Bormann u. Schwarz zu Mittenwald.
            Was wir aber haben ist die versteckt beschriebene Signatur auf dem Notenblatt und die lässt sich nicht wegleugnen. Dadurch wird eben die Behauptung von Hammer, dass es sich um Hitlers Privatschatz handelt, bestätigt. Ob an dem beschriebenen Ort nun wirklich Diamanten und hunderte Barren rumliegen kann ich natürlich auch nicht beweisen. Da die Aussage Hammers über Hitlers Schatz aber wohl stimmt, wird die angegebene Beschreibung der Gegenstände zumindest glaubwürdig.

            Wie und wo das Notenblatt gemacht, aufbewahrt und gefunden wurde ist vielleicht in Hammers Buch beschrieben. Für das Lösen der Rätsel des MIs dürfte es keine Rolle spielen, dennoch werde ich wohl nicht dran vorbeikommen, dieses Buch zu lesen (nur dieses Jahr wohl nicht mehr und nächstes Jahr nicht sofort). Bestimmt kennt aber einer hier den Inhalt und kann es uns mitteilen.

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            • RedSun
              Bürger


              • 09.06.2011
              • 134
              • Bayern
              • Minelab E-Trac

              #216
              Stichwort: Liederbuch, Gedichtband, Sonstiges ... zur Dechiffrierung der Zahlenkombination in der Fusszeile des Notenblatts.

              Vermutlich ist es schwierig die Werke zu bekommen, aber wurden die Veröffentlichungen von Guido List schon einmal mit diesem Zahlencode geprüft? Meines Wissen hat er 26 Bücher geschrieben. Interessant wären vermutlich die Werke ab 1900 ...

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              • RedSun
                Bürger


                • 09.06.2011
                • 134
                • Bayern
                • Minelab E-Trac

                #217
                Und Stichwort "letzte Rune" ... Ich lese da ein "M" aus den Armanen-Futhark und eine Verknüpfung der "M-Rune" mit einem Gleichheitszeichen ("="). Bei der Vergrößerung eines "guten, hoch aufgelösten Notenblatts" erkennt man das deutlich. Ist das noch niemand aufgefallen, oder habe ich etwas überlesen?

                Das würde die gängige Übersetzung von Baum - Stein - Kreuz dann abändern in Baum - Stein und KREUM ... was immer das dann auch heißen soll ...

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                • Columbo
                  Heerführer


                  • 12.07.2020
                  • 1217
                  • Bayern

                  #218
                  Zitat von RedSun
                  Stichwort: Liederbuch, Gedichtband, Sonstiges ... zur Dechiffrierung der Zahlenkombination in der Fusszeile des Notenblatts.

                  Vermutlich ist es schwierig die Werke zu bekommen, aber wurden die Veröffentlichungen von Guido List schon einmal mit diesem Zahlencode geprüft? Meines Wissen hat er 26 Bücher geschrieben. Interessant wären vermutlich die Werke ab 1900 ...

                  Laut Wiki sind es 22 Werke, dort sind auch vereinzelt Links zu den Schriften. Die vermutete Lösung konnte ich darin aber nicht finden.

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                  • Columbo
                    Heerführer


                    • 12.07.2020
                    • 1217
                    • Bayern

                    #219
                    Zitat von RedSun
                    Und Stichwort "letzte Rune" ... Ich lese da ein "M" aus den Armanen-Futhark und eine Verknüpfung der "M-Rune" mit einem Gleichheitszeichen ("="). Bei der Vergrößerung eines "guten, hoch aufgelösten Notenblatts" erkennt man das deutlich. Ist das noch niemand aufgefallen, oder habe ich etwas überlesen?

                    Das würde die gängige Übersetzung von Baum - Stein - Kreuz dann abändern in Baum - Stein und KREUM ... was immer das dann auch heißen soll ...
                    Das wurde in #58 schon angeschnitten. Mangels einer Rune für "Z" im Armanen-Futhark wurde sich wohl im älteren Futhark bedient. Die beiden Runen sind ja identisch.

                    Was mich bei dieser Rune hauptsächlich stört ist die Lage auf dem Blatt. Alle Runen für "Baum Stein Kreu" wurden auf eine Achtelpause geschrieben, nur das Z auf eine Viertelpause. Und das, obwohl sich direkt daneben ein Achtelpause-Symbol befindet.
                    Das ist für mich eben ein Indiz dafür, dass die Lage (auf eine Landkarte übertragen !?) von Bedeutung ist.

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                    • RedSun
                      Bürger


                      • 09.06.2011
                      • 134
                      • Bayern
                      • Minelab E-Trac

                      #220
                      Gerade gesehen ... im Bestand der Deutschen Nationalbibliothek Leibzig sind sogar 50 Bücher drin

                      Guckst du hier:

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                      • RedSun
                        Bürger


                        • 09.06.2011
                        • 134
                        • Bayern
                        • Minelab E-Trac

                        #221
                        Bezugnehmend auf die Fragestellung, welche Bücher für die Entschlüsselung der Zahlenkombination in Frage kommen könnten, würde ich noch folgende Exemplare in der Analyse berücksichtigen.

                        Das alte und das neue Testament
                        Die Tora (hebräische Bibel)
                        A.H. „Mein Kampf“ (in Deutschland verboten!)
                        Lessing „Nathan der Weise“
                        Hermann Löns „Der Wehrwolf“, 1910
                        Die Collection Litolff. No. 1189 (Quelle des Notenblatts)
                        Wilhelm Karl Grimm „Über deutsche Runen“, 1821
                        Guido von List „Das Geheimnis der Runen“, 1908
                        Guido von List „Die Ursprache der Ario-Germanen unter ihren Mysteriensprache“, 1914
                        Otto von Schaching (Pseudonym für Viktor Martin Otto Denk, 1853-1918) „Biographie von Matthias Klotz“

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                        • RedSun
                          Bürger


                          • 09.06.2011
                          • 134
                          • Bayern
                          • Minelab E-Trac

                          #222
                          In der Hoffnung, dass sich auch noch andere ausser Columbo mit dieser Geschichte beschäftigen, hier noch eine nicht genannte Information.

                          Der Ursprung der Geschichte vor Karl Hammer

                          Das codierte Notenblatt befand sich in den Händen eines katholischen Priesters Otto (Vorname nicht bekannt). Otto war im Ersten Weltkrieg (1914-1918) als junger Militärgeistlicher an der Westfront eingesetzt. Das erste Hakenkreuz sah er im März 1920 (Anm.: die Datumsangabe in Verbindung mit Ottos Einsatz als junger Pfarrer im WK I., lässt Rückschlüsse auf sein ungefähres Geburtsjahr zu, das derzeit noch unbekannt ist). Der Pfarrer arbeitete zur NS-Zeit in Berlin und München und befreundete sich mit Franz Xaver Schwarz, Hitlers Schatzmeister. Beide waren Mitglieder in der Widerstandgruppe "Deutschvölkischer Schutz- und Trutzbund" (Gründung am 01.10.1919). Schwarz machte den Priester Otto dann auch mit Martin Bormann bekannt.

                          Besitzer des codierten Notenblatts war ein Herr Peter Schulz (jüdische Abstammung), der sich Jahre lang erfolglos mit der Dechiffrierung des Codes beschäftigte und letztendlich dann aufgab. Schulz machte Karl Hammer das Angebot, dass er 1 Jahr lang Zeit hat das Notenblatt zu entschlüsseln. Im Falle eines Fundes würden Hammer alle Vermarktungsrechte zur Geschichte gehören, nur der Fund müsse geteilt werden, egal um was es sich dabei handelt. Nach Ablauf der First muss Hammer das Notenblatt und dessen Geschichte veröffentlichen, so dass sich die ganze Welt mit dem Rätsel beschäftigen kann. Hammer ließ sich dann auf diesen Deal ein, konnte das Rätsel ebenfalls nicht lösen und veröffentlichte daraufhin sein Buch zur Geschichte des Rätsels …

                          Ergänzend möchte ich erwähnen, das neben Bormann und Schwarz auch ein weiterer Mann genannt wurde, der mit der Dechiffrierung des Codes und dem Schatzversteck vertraut gewesen war und hier noch nicht erwähnt wurde: der SS-Offizier Herman Fegelein, die rechte Hand von Heinrich Himmler.

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                          • mun_depot
                            Heerführer


                            • 04.09.2004
                            • 1374
                            • 3rd stone from the sun
                            • brain 2.0

                            #223
                            Interessante Spuren!
                            Aus welchen Quellen sind diese Infos?
                            Fotowettbewerb Teilnehmer 2010-09, 2012-02, 2012-11, 2016-09, 2019-06, 2019-09, 2020-08, 2020-09, 2020-11, 2021-06, 2021-08, 2022-04, 2023-07 ...
                            Mitgewinner 2021-11, Gewinner 2024-07 (gewidmet Colin†)

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                            • RedSun
                              Bürger


                              • 09.06.2011
                              • 134
                              • Bayern
                              • Minelab E-Trac

                              #224
                              Alles aus dem englischen Buch von Karl Hammer "The Hunt for the Nazi Gold – Secrets of the March Impromptu Code revealed".

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                              • DaddyCool
                                Heerführer


                                • 12.08.2008
                                • 1603
                                • Deutschland
                                • XP Deus v5.2, Garrett PP

                                #225
                                Nebenkriegsschauplatz:

                                Zitat von RedSun
                                A.H. „Mein Kampf“ (in Deutschland verboten!)
                                Wo hast Du denn das her? Das ist so überhaupt nicht richtig!
                                Nec soli cedit !

                                DSU outside

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