Wir sind die Bösen

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  • TrangOul
    Geselle

    • 25.08.2002
    • 97

    #1

    Wir sind die Bösen

    Folgenden Bericht habe ich in einem "Schatzsucher-Forum" gefundenund möchte Euch diesen nicht vorenthalten.

    Was meint Ihr dazu?

    Trang












    ...und im Land der unbegrenzten Bürokratie auch einen Erlaubnisschein, den Klo benutzen zu dürfen !!!
    Zuletzt geändert von TrangOul; 27.08.2003, 08:34.
  • Wigbold
    Heerführer

    • 25.11.2000
    • 3670
    • 76829 Landau / Pfalz
    • OGF - L + W

    #2
    Das ist die selbe geistige Scheiße wie im Waffengesetz.

    Ich kauf mir dann einen Detektor in einem Land, in dem kein Detektorschein nötig ist. Und "raubgrabe" nach Herzenslust.

    Daraufhin werden alle kontrolliert und durchsucht, welche "hochoffiziell" und "legal" suchen.

    Wie überaus wirksam und effizient ! :box

    Das sind verzweifelte Versuche, ein Problem zu bewältigen, das nicht bewältigbar ist.

    Die Raubgräber gibt es, keine Frage. Und solche Beispiele wie jetzt bei den Steinsarkophagen würden mir da auch die Galle ins Gesicht treiben.

    Aber das sind nicht die Typen, die tagsüber auf Äckern und Wiesen rumrennen.

    Die Archäologen nutzen halt die Gefühlsaufwallung, die bei bekanntgewordenen Raubgrabungen hochkochen, um die verhasste Konkurrenz "Sondengänger" zu eleminieren.
    Man beachte auch, wie oft Sondengänger als "Grabräuber" bezeichnet werden. Sucht mal ein Grab mit einem Detektor !

    Netter Versuch der Archäologen. Und er wird auch irgendwann Erfolg haben, wenn es weiter jahrelang gebetsmühlenartig vorgetragen wird.

    Die Reglementierungswut ist nun mal ein urdeutscher Trieb.
    Dagegen kommen Argumentation und Vernunft nicht an.

    Kopfschüttelnderweise, Wigbold
    Trenne dich nie von deinen Illusionen und Träumen.
    Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren, aber aufgehört haben, zu leben.

    Mark Twain



    ... weiter neue Wege gehen !

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    • Bofu
      Landesfürst

      • 26.03.2003
      • 726
      • Schleswig-Holstein
      • Tesoro Cibola mit großer DD, C.scope CS1MX

      #3
      boah!

      Und Demnächst wird das Angeln und Briefmarken sammeln verboten!

      "Waffenschein für Metallsondengänger"? Soll das ein Witz sein, oder meinte der Autor das wirklich ernst?

      Aus dem Beitrag lese ich nur den blanken Neid und Unwissenheit heraus mehr nich!

      Außerdem grabe ich nich auf Denkmalgeschützten Flächen und auch nich nach diesen Dingen, selbst wenn ich so ein Teil mal unter die Sonde bekommen sollte, dann melde ich dieses sofort dem nächsten Museum!

      Wieso stehe ich nich in dem Beitrag??? :

      DenLaufseinerMetallsondeputzenderweise Jörn
      Der Student studiert, der Arbeiter arbeitet, der Chef scheffelt!

      Kommentar

      • Ulli
        Banned
        • 27.05.2003
        • 626
        • NRW Großraum Dortmund
        • C-Scope-1220B

        #4
        Schreiberling

        Ich habe mal irgendwo gelesen,daß das geschriebene Wort auch eine "Waffe" sein kann.

        Man sollte diesem hilflosen,mißgünstigen Neidhammel von Schreiberling sofort die "Waffenbesitzkarte" über sein Schreibgerät entziehen.

        Schwarze Schafe gibt es überall,bei den Sondengängern,sowie auch bei den "Schreiberlingen".
        Ich habe bisher noch keinen Artikel eines Sondengängers gelesen,der sich gegen die Auswüchse eines solchen Arsches richtet.

        Das wäre doch mal ein Ansporn an einige hier im Forum befindliche,"Hochgeistige" User.
        Gebt es ihm!!
        Uli
        Zuletzt geändert von Ulli; 27.08.2003, 09:39.

        Kommentar

        • Rabbit
          Landesfürst

          • 08.09.2000
          • 754
          • Bayern
          • Garrett GTI 2500

          #5
          Hallo,

          Herr Bérenger und seine Ansichten waren schon mehrfach Thema in den Sondengängerforen. Ich halte die vorgestellte Schrift für eine nüchterne und vernünftige Darstellung der Sondengängerproblematik aus Archäologensicht. Herr Bérenger ist sogar für eine vorsichtige Einbeziehung ausgewählter Sondengänger in die Arbeit der Amtsarchäologen. Vielen Lesern hier mag dieses Angebot unattraktiv erscheinen, innerhalb der Gruppe der Amtsarchäologen nimmt Herr Bérenger damit eine relativ sondengängerfreundliche Position ein.

          Der Autor, wie wohl praktisch alle Archäologen, ist gebildet. Das gefällt mir.

          Von der Klarheit, mit der er die strategische Lage der Archäologen in diesem Konflikt einschätzt, können viele seiner Kollegen etwas lernen. Er macht sich durchaus Gedanken über die praktische Durchsetzbarkeit von Positionen. Viele seiner Kollegen sind hingegen anscheinend der Auffassung, ihre Position sei doch durch die Denkmalschutzgesetze manifestiert und damit sei doch alles geregelt. Die Frustration und Verbitterung dieser Gruppe angesichts der Vorgänge in der Realität ist die logische Folge dieser Einstellung.

          So weit meine Bewertung dieser Schrift.

          Gruß Rabbit

          Kommentar

          • Wigbold
            Heerführer

            • 25.11.2000
            • 3670
            • 76829 Landau / Pfalz
            • OGF - L + W

            #6
            Hallo Rabbit,

            was mir bei solchen Sachen immer wieder aufstößt : Dem Archäologen gehört erst mal ALLES.

            Ob Urzeit, Mittelalter oder WK II.

            Und speziell bei WK II kocht mir dann die Galle. Fundzusammenhang aus der Zeit des dritten Reiches ? Das ist doch Dünnpfiff.

            Das kann er maximal im Zusammenhang mit Gefallenen anführen.

            Wer WK sucht, weiß sehr gut, wie hoch der Anteil an herumliegendem und weggeworfener Ausrüstung ist.
            Und wie groß der Anteil der Gefallenenlagen. Nämlich verschwindend gering, wenn man nicht gerade Halbe anführt.

            Und es fällt mir sehr schwer, den Archies auch nur ein Wort in diesem Zusammenhang zu glauben. Wenn ich nämlich sehe, wie Bunker für Bunker plattgemacht wird.
            Wenn ich sehe, welche Schwierigkeiten ein Museumsbetreiber bekommt.
            Wenn er zum Beispiel einen Bunker oder eine Anlage museal nutzen will.

            Wo ist denn da die Unterstützung der Archäologen ? Es würde vollkommen genügen, sich dafür stark zu machen, finanzielle Hilfe erwartet doch niemand ernsthaft.

            Aber ein wenig Schützenhilfe gegen die Bürokraten wär doch mal ganz nett.

            Aber nix gibt´s. Es sei denn, es wird ein "Seehund" an der Küste gefunden. Sowie das Material wertvoll wird und es was abzustauben gibt, gehört das Alles wieder den Archäologen.

            Nee, Du. Da mach ich mir schon lang keine Illusionen mehr.

            Die paar Archäologen, die da auch Interesse haben und mit "uns" auf einer Linie liegen, kannst Du wohl an einer Hand abzählen.

            Wie gesagt, jetzt auf WK bezogen !

            Wigbold
            Trenne dich nie von deinen Illusionen und Träumen.
            Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren, aber aufgehört haben, zu leben.

            Mark Twain



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            Kommentar

            • jobidi
              Banned
              • 13.08.2003
              • 417
              • Wilhelmshaven

              #7
              wie war das noch mit den schatzregalen ? interessante regelung die da einige bundesländer haben. und wozu dienen sie ? um den normalen bürger um die früchte seiner langen arbeit und nachforschung zu bringen, also um SEINE Früchte. und das auch noch ganz legal. gesetzlich verankerter diebstahl sozusagen. das hat irgendwas von modernem raubrittertum. ähnlich wie radarfallen auf schnurgeraden landstraßen .... die dienen auch nur der bereicherung des staates ....
              sind wir nicht alle nur kühe auf dem weg zum nächsten melkstand ?
              Zuletzt geändert von jobidi; 27.08.2003, 11:17.
              PADI --- Produce Another Diving Idiot ...or.... Put Another Dollar In

              Real divers don´t die --- they only get deeper

              Kommentar

              • niemandsland
                N/A
                • 17.08.2003
                • 1679

                #8
                Anmerkung!

                Netter Artikel...!

                Ich gehöre zwar nicht zum Kreis der Sondengänger; aber ich verfolge die Diskussionen hier jetzt schon eine Weile.

                Mehrmals habe ich jetzt schon mitbekommen, das sich die "aktiven" immer wieder über Zeitungsartikel usw. aufregen. Weil dort - wenn ich Wigbold mal zitieren darf - "Dünnpfiff" geschrieben, behauptet, verbreitet oder sonst wie veröffentlicht wird?

                Seit mir nicht sauer.. aber dieses "aufregen" bringt absolut gar nichts; außer das es Euch Energie kostet (!). Wenn man daran etwas ändern will, dann müsste man das z.B. über den Weg der Gegendarstellung machen. Obwohl das in den meisten Fällen (wenn man nicht gerade eine PERSÖNLICHKEIT ist!) nichts bringt, da auf einen Artikel von einer Seite erfahrungsgemäss etwa 6-8 Zeilen (Durchschnitt) als Gegendarstellung veröffentlicht wird. Was in den meisten Fällen gerade mal dazu reicht, sich in der Öffentlichkeit lächerlich zu machen...

                Schließlich hat die Zeitung immer RECHT!

                Jedenfalls ist dass das Bild in der Öffentlichkeit. Das auch Zeitungshengste sich mal irren, oder auch mal "Halbwahrheiten" berichten, lasse ich mal so im Raum stehen...

                Ich war bereits mehrfach in der Vergangenheit mit diesem Problem konfrontiert. In meiner Jugend war ich mal in der alternativen Jugendszene unterwegs. Andere hatten Hunde und Katzen; ich hatte eine Ratte. Das Ratten als Haustiere gehalten werden, ist aber erst in der vergangenen Jahren "schick" geworden. Damals war das einfach nur "Ungeziefer". Und dementsprechend hat auch die Presse reagiert.

                Wieso schreib ich das eigentlich?
                Was kann man schon tun? Was kann ich schon tun? Nichts!

                Falsch! Man kann sehr wohl dagegen etwas tun. Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten. So wäre eine z.B. sich einen befreundeten Schreiberling zu schnappen und mit Ihm zusammen mal einen Artikel zu verfassen. Man kann auch versuchen, sich mal an die Schreiberstuben, will sagen: die Redaktionen zu wenden und dort anzubieten, mit einem Redakteur "sachlich" einen Artikel zu erarbeiten, der dann auch mehr dem Hobby dienlich ist!

                Wenn ich das richtig verstanden habe, dann wird hauptsächlich über die "schwarzen Schafe" berichtet; dann wäre es doch mal an der Zeit etwas sinnvolles in die Medien zu bringen, was das Bild des Sondengehers gerade rückt!

                -NL-

                Kommentar

                • Rabbit
                  Landesfürst

                  • 08.09.2000
                  • 754
                  • Bayern
                  • Garrett GTI 2500

                  #9
                  Hallo Wigbold,

                  ich schreibe jetzt mal einen etwas längeren Beitrag. Dafür beteilige ich mich ja sonst nicht viel an solchen Threads.

                  Wir alle, die wir nach Artefakten suchen, sind Teil einer typische Konfliktsituation. Mehrere Parteien haben unterschiedliche Interessen und treffen aufeinander. Das Endergebnis fällt je nach den Beteiligten (ihren Interessen und Fähigkeiten, ihrer Einschätzung des Gegenübers, ihren Machtmitteln uvm.) von Ort zu Ort sehr unterschiedlich aus. An einigen wenigen Stellen gibt es eine echte Zusammenarbeit, woanders wird gerade mal ein modus vivendi gefunden und wieder woanders redet man schon längst nicht mehr miteinander. Das liegt in der Natur der Sache und der Natur der Menschen und kann insgesamt wohl auch gar nicht anders sein. Daher ist dies eines der 'ewigen' Themen in den Schatzsucherforen.

                  Man muss sich darüber im Klaren sein, dass die beteiligten Leute extrem unterschiedliche Interessen haben. Die alle unter einen Hut zu bringen ist schon theoretisch unmöglich.

                  Böse Archäologen, böse Journalisten? Nein, die meisten handeln so, wie sie unter den Sachzwängen und nach ihrern Erfahrungen handeln müssen. Falls es Sondergänger tröstet: Die Archäologen haben unter der Gruppe der Sucher aus rein materiellen Gründen




                  viel mehr zu leiden als der Durchschnittssondengänger unter den Archäologen in ihrer relativen Hilflosigkeit. Ich könnte verstehen, dass Archäologen, die das obige erleben müssen, nicht nur sauer, sondern verbittert für den Rest ihres Lebens sind. Verbitterte Leute differenzieren nicht mehr.

                  Übrigens, den geringsten Sachzwängen sind wohl die Sondergänger unterworfen.

                  Ich kann verstehen, wenn Hobbysucher verärgert sind, die den Eindruck haben, die Archäologen wollten sich das Untersuchungsmonopol für alles Mögliche sichern. Wigbold, du bist dieser Haltung schon begegnet und ich auch. Nun gehört die Geschichte allen, die sich um sie bemühen, und nicht ausschließlich den Angehörigen eines bestimmten Berufes.

                  Ich kann aber auch Archäologen verstehen, die Privatleute mit Zerstörern gleichsetzen. Aus der Sicht der Archäologen ist das wohl auch oft richtig. Zwar wird der Grad der angerichteten Zerstörung extrem schwanken, von vernachlässigbar klein bis offensichtlich, aber der Akt der Zerstörung ist gegeben. Auch beim Durchschnittssondengeher. Das mag man als überempfindlich ansehen, aber in dieser Hinsicht sind die Archäologen nunmal empfindlich.

                  Wenn man aber Privatleute pauschal als Zerstörer ansieht wird man ihnen keinen Teil der Geschichte überlassen wollen, auch nicht die jüngste. Daher der Wunsch der Archäologen, möglichst viel für sich zu reservieren.

                  Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen. Z.B. kann ich Sondengänger verstehen, die sich über einseitige Berichterstattungen ärgern. (Wer den am Beginn des Threads abgedruckten Bericht als einseitig empfindet, hat übrigens noch nicht viele gesehen). Ich kann aber auch den Journalisten verstehen, der in kürzester Zeit einen Bericht fertigstellen muss und, selbst wenn er wollte, aus Zeitmangel gar nicht recherchieren kann. Oder der schlicht weiß, dass sich Räubergeschichten besser verkaufen lassen als eine noch so aufwendig recherchierte, nüchterne Darstellung der Wirklichkeit.

                  Alles das soll nicht heißen, dass ich die Handlungen jeweils richtig finde - nur verständlich.

                  Lange Rede kurzer Sinn - alle unter einen Hut zu bringen ist schlicht unmöglich. Jeder Hobbysucher kann nur versuchen, mit den örtlich zuständigen Leuten einen modus vivendi zu finden. Ich habe damit übrigens relativ gute Erfahrungen gemacht, sowohl was Archäologen als auch was z.B. den für waffenrechtliche Belange zuständigen Beamten (WK2 Waffenfunde) anbelangt. Wenn man *ehrlich* versucht hat, die Interessenlage des Gegenübers zu berücksichtigen und man kommt zu keinem Ergebnis - tja, dann eben nicht. Fehlgeschlagene Verhandlungen sind auch überall sonst etwas Alltägliches. Es aber zumindest zu versuchen ist meine Empfehlung. Denn wenn es klappt, macht die Sache/Suche auch mehr Spaß.

                  Gruß Rabbit

                  Kommentar

                  • Wigbold
                    Heerführer

                    • 25.11.2000
                    • 3670
                    • 76829 Landau / Pfalz
                    • OGF - L + W

                    #10
                    Danke für den Beitrag, Rabbit.

                    Das relativiert mein Posting wieder etwas. Denn ich gehöre bald zu der Gruppe der Verbitterten, was speziell WK II betrifft.
                    Ältere Sachen such ich schon gar nicht mehr...

                    Bei einem Kontaktversuch mit einem Archäologen in einer speziellen WK II - Sache bin ich noch dran. Mal sehen, was rauskommt.

                    Ferner sollte man bedenken, daß ja in der Pfalz und in z.B. Hessen verschiedene Zustände herrschen.

                    Sichetwasberuhigenderweise, Wigbold
                    Trenne dich nie von deinen Illusionen und Träumen.
                    Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren, aber aufgehört haben, zu leben.

                    Mark Twain



                    ... weiter neue Wege gehen !

                    Kommentar

                    • TrangOul
                      Geselle

                      • 25.08.2002
                      • 97

                      #11
                      Was mich besonders ärgert, ist, dass man als "Hobbyarchäologe" anscheinend gar keine Chance bekommt. Und das, obwohl es anscheinden zu wenige Archäologen gibt. Oder zu wenig finanziellen Background, weitere Archäologen anzustellen.

                      Beispielsweise habe ich aus sicherer Quelle gehört (ich gebe jetzt nur die Behauptung wieder), dass in einem pfälzischen Museum (ich sag mal vorsichtshalber nicht welches) im Keller sächeweise römische Münzen lagern, die noch nicht untersucht wurden. Gefunden - eintüten - verstauen......aufgrund Peronalmangels.

                      Weiterhin weiss ich von einer römischen Villa, welche gefunden, teilweise ausgebudelt und wieder verschüttet wurde.
                      Ebenfalls aus Personalmangel.

                      Warum kann es nicht eine Art Kooperation mit einigen "Sondlern" geben. Es gibt sicherlich viele, davon einige hier im Forum, welche über ein profundes Fachwissen vefügen und gerne aushelfen würden. Das sogar ehrenamtlich.

                      Aber die gegenwärtige Art und Weise kann doch nciht richtig sein.

                      *kopfschüttelnderweise*

                      Trang

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                      • Sorgnix
                        Admin

                        • 30.05.2000
                        • 25931
                        • Pöhlde - (=> Süd-Nds.)
                        • Große Nase, Augen, Ohren, Merlin, Whites XLT, Tesoro, Nokta Impact, Rutus, Minelab XTerra, OGF-L, UW 720C, Mariscope Spy, Chasing M2 Pro ...

                        #12
                        Also ...

                        ... ich hab den Artikel bzw. diesen Thread erst jetzt zur Kenntnis genommen ...

                        Die Diskussion find ich super.
                        Nüchtern, sachlich, konstruktiv - nicht unbedingt alltäglich im Forum (wenn´s um derart Themen geht ...)

                        Der Zeitungsartikel ist in meinen Augen gar nicht mal sooo schlecht.
                        Es kommt halt darauf an, ob man mit einer bereits gefassten Grundeinstellung nun etwas positives oder negatives herauslesen möchte.
                        Der positiv Lesende erkennt viele Anätze, die Ausbaufähig sind, die zeigen, daß es auch eine Chance für ein gütliches Auskommen mit der Archäologie gibt.
                        Ein ständiges Geben und Nehmen - wie überall im Leben ...

                        Wer sich nun an der Negativ-Aussage mit dem "Waffenschein" oder manch salopper Aussage in Sachen Pauschalvergleich Schatzsucher/Sondengänger = Raubgräber aufhängt, verliert evtl. halt schnell den Blick für das objektive Urteil ...
                        Zum Trost: Es wird keine Suppe so heiß gegessen ,wie sie gekocht wird. => Vieles ist rechtlich in der Praxis halt nicht durchsetzbar.

                        Genauso, wie der Wunsch nach totalem Sondenverbot für "Amateure" seitens der Archäologie utopisch ist, so realitätafern ist auch der Wunsch von Sondengängern nach absolut reglementierungsfreier Suche ...
                        Man sollte sich in der Mitte treffen.


                        Ansonsten sollte man nicht so viel in der Theorie schlecht über die Gegenseite reden bzw. denken - man sollte Kontakt suchen. Vielleicht isses dann ja gar nicht so schlimm
                        ... was jetzt teilw. MEHR an die Seite der Sondengänger gerichtet ist - manch Archäologe (und auch dieHeimatpfleger) sollten das aber auch mal berücksichtigen ...

                        Gruß
                        Jörg
                        Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hat
                        zu tun mit der Blödheit ihrer Bewunderer ...

                        (Heiner Geißler)

                        Kommentar

                        • Lemming
                          Geselle

                          • 17.08.2003
                          • 98
                          • Bayern
                          • white's 3900 d pro plus/Originalspule

                          #13
                          Archäologe getroffen

                          Hallo Sorgnix...

                          Ich habe gestern einen Archäologen in der Garchinger Heide getroffen! (ich natürlich ohne Sonde,Landschaftsschutzgebiet))
                          Habe eine super Unterhaltung mit ihm gehabt!

                          Er sagte auch, dass man uns "ehrliche" Sondler nicht mit den Raubgräbern verwechseln sollte!

                          MfG,Lemming
                          Ist der Ruf erst ruiniert, gräbt es sich ganz ungeniert

                          Kommentar

                          • samson
                            Heerführer

                            • 03.10.2000
                            • 1785
                            • Eich bei Worms
                            • Whites DFX, XP Deus

                            #14
                            @TrangOul
                            Hast Du es denn schon ernsthaft versucht als "Hobbyarchäologe" bei den Archäologen eine Chance zu bekommen? Von welchen Stellen bist Du denn mit Deinem Angebot zu einer Zusammenarbeit abgewiesen worden?

                            Tschüß
                            Uwe

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                            • Blindschleichl
                              Landesfürst

                              • 14.11.2002
                              • 632
                              • Regensburg
                              • Hab nix:-(

                              #15
                              Sorgnix

                              Also, ich schließe mich Deiner Aussage an. Man kann durchaus positive Ansätze aus dem Artikel entnehmen, wenn man "will".

                              Aber ganz allgemein: Waffenschein?????

                              Moment mal!

                              Ich kann an jeder Tankstelle Benzin kaufen. Damit kann ich unglaublich viel Unfug anstellen. Warum also kein Waffenschein für Benzinkäufer?

                              Ich kann in jedem Laden Messer und Gabel kaufen. Nicht abzuschätzen, welch Unfug ich damit anstellen kann. Warum kein Waffenschein für Besteck-Käufer?

                              Ich kann in jedem Laden eine Schnur kaufen. Nicht abzuschätzen, wieviele Leute ich damit erwürgen könnte. Warum kein Waffenschein für Schnurkäufer?

                              Ich kann in jedem Autohaus ein Auto kaufen. Nicht abzuschätzen, was ich mit einem Auto alles anstellen könnte. Warum kein Waffenschein für Autokäufer? (Niemand fragt nach Führerschein!)

                              etc. etc. etc.

                              Ich denke, es kommt IMMER darauf an was die Person mit dem Material anstellen will. Sei es Benzin, ein Messer, eine Schnur, ein Auto... oder eben eine Sonde.

                              Die Vernunft der jeweiligen Person ist das Maß aller Dinge.

                              Verärgerlichter Gruß
                              Reiner

                              P.S.: Nicht verärgert über Euch
                              An dem Tag Deiner Geburt beginnst Du zu sterben.

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