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  • Cherokee

    #16
    Bravo Heimdall,

    heute hast du es mal so richtig auf den Punkt gebracht.
    Deine Aussagen in diesem Beitrag sollten auf eine eigene Seite und ein link drauf gesetzt werden.Dann brauchten wir nur immer drauf verweisen u.alle meist aneinander vorbeiredenden "Streitbeiträge" wären in meinen Augen hinfällig!!!

    Danke

    Cher

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    • Ritter

      • 01.06.2000
      • 377
      • NRW
      • Minelab E-Trac

      #17
      Hallo!

      >>...Tagebau,...

      Da sprichst du etwas wahres an. Der Braunkohleabbau ist meines Erachtens das größte Verbrechen an unserem einheimischen Kulturgut. Vor einigen Jahren sah ich mal in einem AiD-Heft eine ganzseitige Werbeanzeige der Braunkohle: Zu sehen war ein Helm und einige goldene Bodenfunde, als Überschrift dazu stand darüber: "Braunkohle - Wir finden Schätze". Mehr muß ich wohl dazu nicht mehr sagen, ich war ebenfalls sprachlos. Und die Anzeige war, wie gesagt, in einem Heft von "Archäologie in Deutschland" geschaltet. Ich finde einige Herren des Bodendenkmalsschutzes sollten sich mal besser auf das wesentliche konzentrieren. Nur da haben sie keine Chanche, denn es kommt sofort starker Druck "von oben", daher müssen sie ihren Frust an uns "Raubgräbern" auslassen.

      >> Ich denke wir schneiden gut ab.

      Ich denke das die Relation so gewaltig ist, das die Sondengänger überhaupt nicht mehr zu Buche schlagen.

      >> Dabei lassen wir mal das Kriterium beiseite, daß es höchst vernünftig ist, Funde aus der bewegten Schicht zu entnehmen und vor der weiteren Zerstörung zu bewahren.

      Einige wenige sehen es ja bereits ein. Die nachwachsende Archäologengeneration sieht den Einsatz von Metallsonden schon wesentlich differenzierter. Nur müssen wir uns mit unserer Diskussion wesentlich stärker den eigentlichen Problemen zuwenden.
      Gruss & Gut Fund
      Heimdall

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      • Ratsherr

        • 20.09.2000
        • 279
        • NRW, IVLIACVM
        • Whites MXT, 6000 XL PRO

        #18
        Immer noch online ;-)

        Yep, - es gibt eine Menge zu tun, gerade in puncto Öffentlichkeitsarbeit und Verbesserung des Ansehens unseres Hobbys (wohlgemerkt das beste was ich kenne). Allerdings müssen wir unsere eigenen Angriffsflächen minimieren. Ist 'ne bessere Ausgangsbasis für unsere Anliegen. Aber es wird, - warten wir's ab !

        Gruß
        Albert
        -• Ich kam, sah und fand •-

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        • Harry

          #19
          Was verstehst du unter Angriffsfläche minimieren?

          Kommentar

          • Speedy [† 2007)
            .
            • 04.12.2000
            • 1427
            • Mainz, Rhoiland-Palz

            #20
            Ansehen

            Moin, moin,
            minimieren?. Wie wäre es "Schatzsucher" gegen "Sondengäger"
            oder so ähnlich auszutauschen.
            In den öffentlich bekanntmachungen zu Grabungsschutzgebieten
            heißt es immer nur "Schatzsucher" mit Sonden brauchen besondere Genehmigung. (die man nicht bekommt????)
            Vielleicht liegt es ja mit dem Wort zusammen.
            Schatzsuchen beflügelt ja den mögliche Neid einiger Leute nach Reichtum.
            MfG
            Der nicht mit den Reibrollen sucht.
            Speedy hat uns am 8.12.2007
            nach schwerer Krankheit für immer verlassen.
            In stillem Gedenken,
            das SDE-Team

            Kommentar

            • Ratsherr

              • 20.09.2000
              • 279
              • NRW, IVLIACVM
              • Whites MXT, 6000 XL PRO

              #21
              Hi !

              Mit "Angriffsfläche minimieren", meine ich folgenden Gedanken: Fakt ist, daß wir bundesweit gesehen, schon eine ganze Masse an antiken Gegenständen finden und - solange auf gestörten Flächen gefunden - diese vor der Zerstoerung bewahren. Leider werden die wenigsten Funde jedoch gemeldet und fließen somit nicht in die wissenschaftliche Auswertung ein. Hieran gilt es, wie auch immer, etwas zu ändern. Kriegen wir diese Dinge irgendwie "kanalisiert" und gebacken, gibt es meines Erachtens nach keinen Aspekt mehr, der uns Sondengängern (ich bevorzuge diesen Begriff ebenfalls)schädlich sein und uns vorgeworfen werden könnte. Gelingt uns hier eine Lösungsfindung, können wir auch sehr viel besser Kritik walten lassen, da uns selbst kein Vorwurf mehr gemacht werden kann. Möglichkeiten hierzu gibt es, nur müssen diese organisiert werden. Ich halte nichts davon, dasß wir uns (Sondengänger, Heimatkundler, Ehrenamtliche, Archäologen, etc.) permanent gegenseitig unsere Verfehlungen um die Ohren hauen. Arbeiten wir erstmal an "uns", dann können wir danach auch besser argumentieren und agieren.

              Sollte kein Problem sein.

              Gruß
              Albertus Optimisticus
              -• Ich kam, sah und fand •-

              Kommentar

              • Heerführer

                • 08.01.2001
                • 4908
                • Eichsfeld (Thüringen)
                • XP Deus, Whites MX5, MD3009, (MD3005)

                #22
                Vieleicht liegt es auch einfach nur daran das der Großteil der Bevölkerung gar nicht weiß warum wir suchen und wonach wir suchen.Wenn sie halt mal einen sehen der mit einem MD rumläuft denken sie gleich wir wollen irgendetwas "klauen".
                Man müsste einfach nur viel öffentlicher werden damit auch die vorurteile endlich einmal verschwinden.
                "Antennen hoch, Luken dicht, klar zum Gefecht"!

                "Der Tiger ist, wenn man´s bedenkt, ein Fahrzeug das sich prima lenkt!" Mathias

                - 2./Panzerbataillon 383 RK a.D. 2003-2007
                - 2nd Coy Man Btl Prizren KFOR 2004 & 2006
                - Panzerbataillon 33 (Res.) 2008 - 2013
                - Panzerbataillon 393 (Res.) 2013 - 2019
                - 6./Panzerbataillon 203
                2020 - dato

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                • Harry

                  #23
                  Das erste ist sicher richtig. Daran wird ja gearbeitet. Das zweite, das unterlassen von "Anfeindungen" halte ich für ausgeschlossen. Es wird immer eine kleine Clique geben, die aus welchen Gründen auch immer die grosse torpediert. Die Gründe sind dabei ganz verschieden, in erster Linie aber Egoismus und wenig Interesse an der Sache selbst. Übelstes Beispiel sind die Weiterleitungen von Forenbeiträgen aus verschiedenen Foren an "die Behörde", um ein bestimmtes Licht scheinen zu lassen. Du willst wohl kaum erwarten, das sich irgendwer mit solchen Leuten an einen Tisch setzt.

                  Und auch Keks har Recht, es ist immer noch zuwenig bekannt "über uns". Da gibt es eine Handvoll von teilweise ehrenamtlichen Archäologen, die sich in der schon seit Jahren bekannten Manier haben beschwatzen lassen (Emailverkehr unter Umgehung der involvierten Personen) und nun einfach nicht mehr zurück können weil sie sonst wie die Deppen dastehen würden. Die verbreiten dann öffentlich das Bild, das alles was nicht archäologisch-wissenschaftlich sucht böse ist. Die schließen damit die weit überwiegende Masse der Sucher aus, die zwar Geschichtsinteresse haben aber keines am "wissenschaftlichen suchen". Es gilt DIESE Leute einzubinden, weil hier die Hauptmasse an Funden "verloren" geht. Also: Noch mehr Öffentlichkeit und Aufklärung.

                  Kommentar

                  • Ratsherr

                    • 20.09.2000
                    • 279
                    • NRW, IVLIACVM
                    • Whites MXT, 6000 XL PRO

                    #24
                    Hallo Harry !

                    Du scheinst im Laufe der Jahre leider eine ganze Menge negativer Erfahrungen, auf dem Gebiet gemacht zu haben. Das hinterläßt mit Sicherheit seine Spuren, ist wenig vertrauensfördernd und mit Sichheit oftmals auch sehr frustierend und verletzend. Ich hoffe allerdings, daß auch positive dabei waren und an denen sollte man festhalten. (Aus A. Hamms "Stammtischphilosophie des positiven Denkens" ;-)

                    Sicherlich gibt es gewisse Schergen, die eines besseren nicht belehrbar sind. Absolut borniert und uneinsichtig sind, kein anderes Argument gelten lassen wollen, sich für omnipotent halten, pers. unverschämt werden, beleidigen, spötteln und gglfs. sogar Intrigen schmieden. Wenn man bei solchen natürlich permanent auf die "eiserne Mauer" stößt und sein Bestes versucht hat, dann sollte man solche Gestalten wirklich links liegen lassen und einen xxxxx auf sie geben. Mal sehen, wie viele mir diesbezüglich auf Dauer über den Weg laufen werden. I. d. R. bedauer ich diese und fühle mich selbst dabei besser ;-)

                    Wäre toll, wenn man an dem uns gemeinsamen Gedanken "Fundmeldungen zu initialisieren & zu fördern", auch mal was machen würde. Auf Worte laßt Taten folgen !

                    Gruß aus Nüss
                    Albert


                    -• Ich kam, sah und fand •-

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                    • Harry

                      #25
                      Naja, diese Erfahrungen wird dir so gut wie jeder bestätigen, der sich lange genug damit auseinandergesetzt hat oder lange genug "dabei" ist. Wer wirklich von Anfang an oder zumindest die letzten 2 Jahre alles mitverfolgt hat, und das sind hier schon einige, der weiss was ich mit Intrigantentum meine. Schlechte Erfahrungen aber nicht nur "unter uns", sondern auch auf der "anderen" Seite. Es gibt eine klitzekleine Gemeinsamkeit sogar mit Wallys Ansichten: Es kann nicht angehen, daß nur die "Archäologischen" Sondengänger suchen dürfen, und alle anderen böse sind. Das habe ich allerdings wiederum auch so nie gesagt. Ich habe die Auffassung vertreten das man all denen eine Möglichkeit zur "Zusammenarbeit" anbieten sollte, die bereit sind gewisse Rücksichten walten zu lassen, denn das ist die Masse.

                      Es gibt überhaupt kein Problem, andere Gruppen oder Seiten zu tolerieren oder damit zusammenzuarbeiten. Das zeigen ja nun etliche Leute und Seiten, sei es Juergi oder du oder sonstwer. Und viele Differenzen entstanden, weil man nicht bereit war auch mal offen zu sagen "Ich habe mich geirrt", oder "da habe ich Mist gemach"...

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