Wenn es nun nachweislich ein Versteck aus der Liste von Thread #2 gegeben hat (egal ob leer oder voll) was bedeutet das für die anderen beschriebenen Verstecke?
Naja, August der Starke wurde erst 1694 Kurfürst und die Schatzakte entstand wohl um 1709, also genau zu der Zeit, als die Gerüchte um Annaburg Fahrt aufnahmen und in jedem Fall NACH der angeblichen Entdeckung aus dem Jahr 1696. Es kann also gut sein, dass zuerst ein unbekannter leerer Keller entdeckt wurde und danach die Schatzgeschichte aufgekommen ist.
Insofern nicht überraschend, wenn da von einem verstecken Raum die Rede ist, der erst ein paar Jahre vorher freigelegt worden ist. Noch dazu quasi zu Hause im eigenen Garten...
Oder gibt es irgendwelche Belege, dass schon vor 1696 von einem Schatz in Annaburg die Rede war?
Hobbyheimatforscher im unteren Rurtal, Kreis Heinsberg
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Gewisse Werte und Barschaften lagen damals wohl in jedem Schloss. Schließlich wurden die Löhne der diversen Angestellten wöchentlich und in bar ausgezahlt. Im Schloss selbst, genauer gesagt, im Vorschloss, gab es eine sog. "Silberkammer", in der die Barschaften, aber auch wichtige Akten und Unterlagen, aufbewahrt wurden.
Mein Therapeut hat mir geraten, die Namen der Menschen, die ich hasse, auf kleine Zettel zu schreiben, sie ins Feuer zu werfen und zuzusehen, wie sie verbrennen. Das habe ich getan, und ich muss sagen, jetzt fühle ich mich viel besser.
P.S. Was mache ich jetzt mit den Zetteln??
Meine (dritte) Quelle der Geschichte ist hier draus: https://www.oyostepper.de/category-3...r-Treiber.html Dort wird sie, wie von mir zusammengefasst, ohne Spukgeschichte erzählt.
Durchaus möglich, dass da jeder was nach dem "Stille Post"-Prinzip hinzugesponnen hat.
Von der Kommission dürfte sich eventuell in Dresdener oder Meissener Archiven etwas finden lassen. Schlösser wie Annaburg oder auch Torgau oder Prettin waren ja "bloß" die Ferienhäuschen oder Witwensitze der sächsischen Churfürsten.
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