Hallo Sucher,
sondiere seit 10 Jahren. Damals habe ich den Bereich des Hohenaspergs (ehem. Burg, jetzt Gefängnis) abgesucht. In einem Bereich mit dem Flurname "Gipshütten" habe ich in ziemlicher Tiefe ein langes, sechskantiges Objekt rausgeholt. Ich hielt es spontan für ein Gefäß aus dem Grundstein eines Gebäudes und erhoffte mir Münzen u.ä. aus der Erbauungszeit der Gipshütte. Also klemmte ich das Ding auf meinen Fahrradgepäckträger und radelte durchs Wohngebiet heimwärts. Angekommen, legte ich das Objekt in einen Eimer mit Wasser (da dreckverklumpt) und versuchte, mit verschiedenen Werkzeugen an den Inhalt ranzukommen. Nach einer Weile groben Hämmerns und Brechens fiel durch das gestemmte Loch irgendein weißes Zeug heraus. Keine Münzen also! Durch den ungewohnten Arbeitslärm angelockt, streckte unser alter Nachbar seinen Kopf herüber und besah sich den Gegenstand genauer. Er fing an zu gestikulieren und nach Luft zu schnappen. Nach erster Beruhigung klärte er mich auf: Was ich gefunden hatte, war eine Stabbrandbombe aus dem II. WK. Das "Zeugs" ist weißer Phosphor und mit Sauerstoff hochendzündlich. Jetzt was tun? Soll ich mich blamieren und die Polizei rufen? -Ich entschied mich fürs Blamieren. Dies brachte mir wenigstens einen kleinen Zeitungsartikel ein.
Wie gesagt: Ich war damals noch Anfänger.
sondiere seit 10 Jahren. Damals habe ich den Bereich des Hohenaspergs (ehem. Burg, jetzt Gefängnis) abgesucht. In einem Bereich mit dem Flurname "Gipshütten" habe ich in ziemlicher Tiefe ein langes, sechskantiges Objekt rausgeholt. Ich hielt es spontan für ein Gefäß aus dem Grundstein eines Gebäudes und erhoffte mir Münzen u.ä. aus der Erbauungszeit der Gipshütte. Also klemmte ich das Ding auf meinen Fahrradgepäckträger und radelte durchs Wohngebiet heimwärts. Angekommen, legte ich das Objekt in einen Eimer mit Wasser (da dreckverklumpt) und versuchte, mit verschiedenen Werkzeugen an den Inhalt ranzukommen. Nach einer Weile groben Hämmerns und Brechens fiel durch das gestemmte Loch irgendein weißes Zeug heraus. Keine Münzen also! Durch den ungewohnten Arbeitslärm angelockt, streckte unser alter Nachbar seinen Kopf herüber und besah sich den Gegenstand genauer. Er fing an zu gestikulieren und nach Luft zu schnappen. Nach erster Beruhigung klärte er mich auf: Was ich gefunden hatte, war eine Stabbrandbombe aus dem II. WK. Das "Zeugs" ist weißer Phosphor und mit Sauerstoff hochendzündlich. Jetzt was tun? Soll ich mich blamieren und die Polizei rufen? -Ich entschied mich fürs Blamieren. Dies brachte mir wenigstens einen kleinen Zeitungsartikel ein.
Wie gesagt: Ich war damals noch Anfänger.

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