sondeln - Kinder finden Panzerfaust

[linux_blAcky]

warum in die wälder schweifen, wenn der kracher liegt so nah.....

PIKRIN-LAGERUNG IN SCHULEN
Kracher im Chemiesaal

Von Armin Himmelrath

Chemie ist, wenn es stinkt und kracht. Gewaltig krachen könnte es an Berliner Schulen, die Pikrinsäure falsch lagern - ein hochexplosiver Stoff, gefährlich wie TNT. Wegen des Sprengstoff-Schlendrians mussten bereits Experten anrücken.

Den Start in die großen Ferien hatten sie sich anders vorgestellt: 200 Schüler des Berliner Diesterweg-Gymnasiums hatten eigentlich noch ihr Schulfußballturnier ausspielen wollen. Doch mit dem Kicken war es jäh vorbei, als Polizei, Feuerwehr und Experten des Landeskriminalamts anrückten und das Gelände räumten. Der Grund: eine 0,2-Liter-Flasche im Chemieraum der Schule, gefüllt mit kristalliner Pikrinsäure.

http://www.spiegel.de/schulspiegel/wissen/0,1518,569386,00.html

[Caddy]

@ sorgnix,

deine bedenken sind sowas von überflüssig und zeigen nur das du ein ängstlicher typ bist, der alles richtig nach vorschrift machen will und wenn jemand mal wirklich in not (lebensgefahr) ist, würde ich mir wünschen das typen wie du nicht in der nähe sind...

es sterben jährlich mehr kinder an ärztlichen versagen, auf autobahnen, in den schulen, schwimmbädern und durch andere kranke menschen.
das soll kein freibrief für die suche mit md´s für kinder sein, aber aufzeigen was gefährlicher ist und ich finde der weg zur schule für kinder ist gefährlicher als ein job beim kmrd.

Harry L.

Hallo Harry

ich denke Du gehst das Thema irgendwie verkehrt an.

Es gibt sicher Foren die sich mit der Gefahrenabwehr für Kinder im Strassenverkehr oder Schwimmbädern usw. beschäftigen. Hier geht es um Fundmunition!Wie aus etlichen Themen und Beiträgen hier zu lesen war , und immer wieder zu lesen ist , sind selbst Jugendliche und Erwachsene des öfteren nicht in der Lage die Gefahr einzuschätzen.

Zum Thema Hilfe in Not(Lebensgefahr) sage ich mal nichts , nur dass Du das sicherlich nicht einschätzen kannst.

Dein Beitrag war sicher nur ein unüberlegter ,,Rückschlag,,

Gruß Caddy

[IG Phoenix]

aba is doch bei jedem metalldetektor ina gebrauchsanweisung die warnung auf fundmunition oder?
oder nur bei markengeräten?

Moin,

das hängt alleine vom Händler ab. Die mitgelieferte Bedienungsanleitung erwähnt zwar Mun-Funde, aber so richtig rausgestellt wird es da nicht.

Ich gebe jedem Detektor den ich verkaufe das Merkblatt mit, welches hier im Forum zu finden ist (wurde von mir erstellt und von E.L. und A. Schoellen korregiert) und in meinen AGB's steht noch einmal, dass Kinder NICHT ohne Aufsicht mit dem Detektor suchen dürfen, wegen der Kriegsaltlasten.

Viele Grüße

Walter Franke

[Dackelfreund]

Ich gehe auch mit 14 ungerne alleine sondeln,mir persönlich ist es immer lieber wenn einer dabei der erfahrung beim sondlen hat,und einen immer nen paar tipps gibt!

Gruß Andi

wenn man sich auch mal daran halten würde,

[gerohoschi]

Uh, Mann, krieg gleich Augenkrebs, oder zumindest knall ich gleich volle Kanne auf die Tastatur...
Nix für ungut Jörg, aber manchmal überanstrengt mich deine Schreibweise bisserl und das liegt mit Sicherheit nicht an mir.
Hast du Kinder? Fakt ist doch: Mit dem Zeitpunkt der Geburt gibst du deinem Kind das ewige und heilige Versprechen, für es da zu sein, es zu beschützen und es zu lieben... Das bedeutet auch eine immense Verantwortung, der ich mich auch jeden Tag aufs neue stellen muss...
Wenn mehrere kleine Bälger losziehen mit nem MD in den Wald, dann kannst du sagen, was du willst: Aber hier haben die Eltern versagt! Deine Argumentation (Entschuldige, aber ich geb sie mal mit meinen Worten wieder), man könne Kinder ja schliesslich nicht vor ALLEM Bösen beschützen stimmt durchaus. Aber ich als Papa kann mein Bestes geben, den Risikofaktor auf ein mit meinem Gewissen vereinbaren "Status Quo" zu bringen. Rein theoretischer Weise kann ein Kind im Irak auch jederzeit von ner Bombe zerfetzt werden. Kann man sagen: Ok, Junge, du gehst mir nimmer raus" oder aber eher "Ok, Junge, aber meide diesen oder diesen Ort"...
Mann, ich bleib dabei: Es macht einen Unterschied, ob die kiddies sich beim Radeln oder beim Baumklettern oder nur die Daumen an der Playstation verletzen, oder ob man sie mit nem Detektor in Wald gehen lässt. Wieso sollten die Eltern auch was vom ehemaligen WW II-Kampfgebiet wissen? Gibt`s ja bloß die Altansässigen, die Medien, die Archive, die Eltern etc. etc.
"Unwissenheit schützt..." in diesem Land nunmal "...vor Strafe nicht". Und das ist gut so!!!

[Sorgnix]

... eigentlich handelt es sich hier jetzt mal um eine der konstruktivsten Diskussionen der letzten Zeit
(von einigen der ersten Beiträge mal abgesehen ... )

Und wir scheinen uns auch so ziemlich in allen Punkten einig zu sein.
... das Kinder ohne Aufsicht ein Suchgerät nicht nutzen sollten, ist zwar in der Sache wünschenswert - aber das Gegenteil kann keiner verhindern. Höchstens versuchen. Das ist genau so wie mit den ersten Zigaretten. Ellenlange Vortäge von Vater und Mutter - probiert wirds doch.
Die Folgen sind bei der einen Handlung vielleicht mal unmittelbar angesagt, bei der anderen erst Jahre später ...

Ich denke, bei der Gefahreneinschätzung sind wir uns einig.
Die Handhabung des einzelnen ist halt unterschiedlich. Und das ist (meist) auch gut so.

... aber wenn man sich heute dabei erwischt, wenn man von "früher" redet, und das damals ja anscheinend die Kindheit ungefährlicher war, dann zeigt das zuerst einmal nur, daß der Schreiber auch langsam in die Jahre kommt ...

Die Kindheit oder das Leben an sich war "früher" auch nicht einfacher. NIE.
Egal, zu welcher Epoche solche Erkenntnisse behauptet wurden - jede Generation hatte ihre Probleme. War es nicht der Straßenverkehr, sind es halt Krankheiten. Mal war es eine allg. hohe Kindersterblichkeit, mal Kinderarbeit in Bergwerken. Zu anderen Zeiten wurden die schlimmsten Dinge offen auf "Schuttkuhlen" abgeladen ...
... und es sind unzählige im bzw. nach dem Krieg umgekommen, durch das Spielen mit Blindgängern ... - weil der Kram in Massen rumlag. Und als die Gefahr dann allen bewußt war, sanken die Opferzahlen. (neben dem Umstand, das auch viel beräumt wurde). Aber sobald immer weniger passiert, wird auch das Bewußtsein der Allgemeinheit wieder schwächer.
Ein normaler Vorgang - auf viele Bereiche andere Bereiche des Lebens übertragbar.
(=> Aids, BSE, PCB, Asbest, Nitrosamine, Fuchsbandwurm, Zecken, Klimaerwärmung, Waldsterben und werweißwasnichnochalles ... )

"Früher war alles besser - weil alles aus Holz war", das kommt also nicht so ganz hin ...

Das Problem unserer Tage ist u.a. die Gleichgültigkeit anderen gegenüber. Bei direkten Nachbarn vielleicht weniger, aber eben bei unbeteiligten Dritten oder Fremden ...

In diesem Sinne: Augen offen halten und immer schön mit Hinweisen zu helfen versuchen.
Manchmal hilft das

Jörg

[Manowar]

So,wollte mich jetzt auch mal einmischen.

@gerohoschi

Ich bin früher auch mit nem billig md losgezogen und hab gesucht.Und ich denke nicht,dass meine Eltern versagt haben!
Woher sollen die denn bitte wissen,wo kampfgebiete waren oder nicht?
Meine Eltern zum Beispiel sind in der Nachkriegszeit aufgewachsen und da wurde nicht viel über das Thema geredet,da der Schock noch zu tief saß.
Und danach bestand bei denen auch nie Interresse an diesem Thema!
Wie gesagt,die alten Leute reden bei uns heute noch nicht oft drüber und ich glaube,wenn sich meine Eltern mit denen unterhalten gibts auch noch andere Themen!Und ich weiss ja nicht,wie das bei dir ist,aber bei uns berichten die Medien eigentlich selten,dass an bestimmten stellen Kampfgebiete waren
Und warum sollte man sich als jemand,der uninterressiert ist in Archiven informieren?
Ausserdem warn meine Eltern auch froh,dass ich nicht den ganzen tag zu Hause rumlungere und ich denke,dass du nicht von uns Forumsmitgliedern als Norm ausgehen darfst,was das wissen zu dem Thema angeht.Ich wage mal zu behaupten,dass die meisten Leute,die nicht aus der Zeit stammen sich nicht so ausführlich und oft mit dem Thema beschäftigen und auch nicht so viel über Fundmunition mitbekommen und wissen.Im fernsehn bzw. der Zeitung werden ja fast nur die tragischen Unfälle gezeigt oder die Bombenfunde!Nicht,dass jedes jahr was weiss ich wie viele tonnen munition geborgen werden.Und wenn dann in nem kleinen Artikel,den man gern mal übersieht...
Natürlich finde ich es super,dass du und die anderen hier ihren Kindern das Thema näherbringen können und sie aufklären!!Werde ich mit Sicherheit auch mal so machen,wenn ich Kinder hab.
So,dass reicht jetzt aber...bin jetzt wieder ruhig und sehe,wie das thema weitergeht.

Gruß

Alex

[gerohoschi]

... eigentlich handelt es sich hier jetzt mal um eine der konstruktivsten Diskussionen der letzten Zeit
(von einigen der ersten Beiträge mal abgesehen ... )

Und wir scheinen uns auch so ziemlich in allen Punkten einig zu sein.
... das Kinder ohne Aufsicht ein Suchgerät nicht nutzen sollten, ist zwar in der Sache wünschenswert - aber das Gegenteil kann keiner verhindern. Höchstens versuchen. Das ist genau so wie mit den ersten Zigaretten. Ellenlange Vortäge von Vater und Mutter - probiert wirds doch.
Die Folgen sind bei der einen Handlung vielleicht mal unmittelbar angesagt, bei der anderen erst Jahre später ...

Ich denke, bei der Gefahreneinschätzung sind wir uns einig.
Die Handhabung des einzelnen ist halt unterschiedlich. Und das ist (meist) auch gut so.

... aber wenn man sich heute dabei erwischt, wenn man von "früher" redet, und das damals ja anscheinend die Kindheit ungefährlicher war, dann zeigt das zuerst einmal nur, daß der Schreiber auch langsam in die Jahre kommt ...

Die Kindheit oder das Leben an sich war "früher" auch nicht einfacher. NIE.
Egal, zu welcher Epoche solche Erkenntnisse behauptet wurden - jede Generation hatte ihre Probleme. War es nicht der Straßenverkehr, sind es halt Krankheiten. Mal war es eine allg. hohe Kindersterblichkeit, mal Kinderarbeit in Bergwerken. Zu anderen Zeiten wurden die schlimmsten Dinge offen auf "Schuttkuhlen" abgeladen ...
... und es sind unzählige im bzw. nach dem Krieg umgekommen, durch das Spielen mit Blindgängern ... - weil der Kram in Massen rumlag. Und als die Gefahr dann allen bewußt war, sanken die Opferzahlen. (neben dem Umstand, das auch viel beräumt wurde). Aber sobald immer weniger passiert, wird auch das Bewußtsein der Allgemeinheit wieder schwächer.
Ein normaler Vorgang - auf viele Bereiche andere Bereiche des Lebens übertragbar.
(=> Aids, BSE, PCB, Asbest, Nitrosamine, Fuchsbandwurm, Zecken, Klimaerwärmung, Waldsterben und werweißwasnichnochalles ... )

"Früher war alles besser - weil alles aus Holz war", das kommt also nicht so ganz hin ...

Das Problem unserer Tage ist u.a. die Gleichgültigkeit anderen gegenüber. Bei direkten Nachbarn vielleicht weniger, aber eben bei unbeteiligten Dritten oder Fremden ...

In diesem Sinne: Augen offen halten und immer schön mit Hinweisen zu helfen versuchen.
Manchmal hilft das

Jörg

Jo, diesmal stimme ich dir in (fast ) allen punkten zu Jörg. hast dir echt Mühe gegeben, daß sogar ich das verstehe...
Und Manowar: Hatte auch mit 12 meinen ersten MD (was fürn scheiss Ding: Diskriminiereung? Absolute Fehlanzeige ) und hab mich trotzdem schlau gemacht und hätte damals zwar nicht gewusst, ob es sich um eine Panzerfaust 60 oder höher oder niedriger gehandelt hätte. Aber ich hätte geschnallt, daß es sich um eine Panzerfaust handelt, und das OHNE (!!!!!!!!) Internet.
Aber wie Jörg schon schrieb: Pisa- Studie macht`s möglich. Wenn der Großteil der Jugend in diesem Land zwar nicht weiss, wie die deutsche Hauptstadt heisst, dafür aber WOW oder PS- Spiele oder jede Folge von Pokemon auswendig kennt, dann ist es natürlich auch für mich nicht verwunderlich, daß die Jugend denkt, es handele sich bei der gefundenen Panzerfaust um einen Gegenstand von Yugi- Oh...
Es geht mir nicht darum die Eltern anzusauen oder die Kinder (im Endeffekt kanns mir scheissegal bis völlig wurscht sein). Ich kann es halt nicht verstehen. Wenn ich Kinder habe, bin ich verpflichtet, auch einmal das Baumhaus oder den Schuppen der Kinder zu durchstöbern. Und ob diese mir dann böse sein sollten, is mir auch schnurzpieps. Verantwortung zu tragen heisst für mich nicht, mich immer beliebt zu machen bei den kiddies. Und wenn du mal kleine Beinzupfer haben solltest, dann weisst du, wovon ich rede... Net bös gemeint, is aber so. Aufklärung vor möglichen Gefahren ist bei Kindern Alles, was du machen kannst. Aber ich denke, jeder der seine Kinder liebt weiss auch grob, daß das Suchen mit Detektor Gefahren mit sich bringen kann. So viel Grundintelligenz setze ich mal voraus, ansonsten lesen wir demnächst: "Papa beim Scheissen im Klo ersoffen".
So, Papa Bär hat gesprochen.
P.S. Bin auch kein "Superpapa" aber es gibt Fehler, die können passieren und andere dürfen einfach nicht passieren.

[Manowar]

Bin doch nochml da
Ja,hast ja recht,ich hätte auch gewusst,dass da ne Panzerfaust vor mir liegt und die nich mitgeschleppt.Wollte ja nur sagen,dass ich den Eltern daran keine so große Schuld zuschieben wollt,obwohl man,wenn man das foto sieht auch das wieder anders sehn kann...
Egal,der md isn drecksteil,da sind wa uns ja einig
Und ich wollte nie sagen,dass du kein guter Vater wärst oder so!!
Und dass ein Teil(wenn nicht sogar eingroßer Teil)der Jugend verdummt,das denke ich wissen wir beide!
Und,dass das nich böse gemeint war weiss ich ja auch!
Ich hab ja schliesslich mit stänkern angefangen
So,jetzt ist das denk ich auch geklärt!

Gruß

Alex