Splitterschutzweste beim Sondeln, Medipack, Handy mit SOS Funktion ...
das ist alles gequirlter Quatsch, tut mir leid, das so sagen zu müssen.
Es gibt Unfälle mit Kriegshinterlassenschaften, aber eher verliert jemand mit selbst gebauten Silvesterböllern seine Finger.
Mit klarem Kopf ohne Alkohol zum sondeln (Straßenverkehr, leichtsinniges Buddeln) dürfte das Leben eher verlängern als ein Superhandy. Dann gehören Handschuhe ins Gepäck - und ich hab mir Tetanus auffrischen lassen ...
Mal wieder werden kurzfristige Risiken wahr genommen, an langfristige Risiken wie Rauchen = Lungenkrebs oder AIDS, wo die Konsequenzen des eigenen Handelns weit in der Zukunft liegen, denkt keiner.










Meist haben sie die gefährlichen Hinterlassenschaften mit nach Hause genommen und haben daran herumgebastelt. Einige sind allerdings auch hopps gegangen, ohne speziell nach Militaria gesucht zu haben. So z.B. Pascal Lebrun aus Belgien, mit dem ich noch zwei Monate vor seinem tragischen Ableben im April 1999 zufällig E-Mail Kontakt hatte. In den letzten 25 Jahren sind schätzungsweise weit über 100 Sondengänger europaweit durch Munitionsfunde getötet worden. Kürzlich las ich in einem Internetdokument, dass sich in der BRD pro Jahr zwischen 1 und 2 Sondengänger mit Fundmunition in die Luft jagen. In der BRD sind dieses Jahr bereits zwei Tote (Niemegk) zu verzeichnen, welche der Sondengängerszene zuzurechnen sind. In Belgien, Frankreich und Deutschland bereits 4 Tote und ein Schwerverletzter dieses Jahr. NB: Bei einer 8.8 Flakgranate würde eine Splitterschutzweste wahrscheinlich wenig nützen.
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